12/04/2014

Susanne (Part IV)


Am nächsten Morgen lagen sie alle nebeneinander auf dem Rasen. Kein Ton war zu hören, außer vielleicht ein paar zirpende Grillen. Ein Klack. Das typische Klack einer Pistole. Die drei Ufomenschen fanden sich neben den Kiffern gefesselt an einem Apfelbaum. Rosalie hielt den Typen eine Knarre vor die Birne. „Ihr Schweinepriester. Was geht hier eigentlich ab? Wer sind die kleinen Ärsche, die uns hier fesselten?“ „Keine Ahnung, Mann.“, brachte Henrik heraus. Ein Anderer sagte: „Wir dachten das wären kleine Krieger des großen Schleimes und feierten weiter.“ „Ach, ja... Schleim, der Sarg. Was hatte der Schleim gesagt?“ „Jo, stimmt. Wir müssen das zweite Amulett suchen.“, schreckte Henrik auf. Er versuchte sich zu befreien, doch vergeblich. „Tickt ihr? Was für`n Schleim, welcher Sarg und von welchem zweiten Amulett sprecht ihr bitte?“ „Ja genau. Und sag nicht wieder, dass wir das nicht peilen. Wir schnallen im Moment alles, da wir frisch sind. Dummes Gefühl...“ „Na gut. Aber sagt nicht, dass wir Euch nicht gewarnt hätten.“, meinte Henrik. „Ich, Bernd und Alfredo hier schauten wie jeden Samstagabend einen Horrorstreifen. Er hieß Susanne. Ihr seid Typen aus dem Film. Ihr seid die Kiffer, die zu Bullen rekrutiert werden, da nach dem Rachefeldzug der Zombiecyborgs die Bullerei kaum noch Leute hatte. Ihr bekommt in euren Drogen eine tödliche Substanz, die sie vernichtet. Doch es geht nicht mehr um Cyborgs. Wir stürzten in die Kanalisation und fanden einen Sarg, durch einen kleinen Schleim. Der Schleim formte sich zu einer fastmenschlichen Gestalt. Er erzählte, dass in dem Sarg ein mächtiger Vampir steckt, der ein machtvolles Amulett trägt. Doch es gibt noch ein zweites. Es ist auch sehr machtvoll. Es darf nicht in die Nähe des Vampirs gelangen, sonst wird er im Besitz beider wiederbelebt. Doch es gibt noch eine andere Möglichkeiten, ihn wiederzuerwecken. Er hatte gesagt, dass kleine Freunde uns helfen würden. Tja... Erst als wir in einer anderen Dimension, die in der unser Leben wahrscheinlich auch ein Film ist...“ „Den Film kenn ich nicht“, sprach Ferdinand schnell „...begriffen wir, dass die Sache ernst ist. Alles klar?“ Da kamen die kleinen Männchen zurück.

Einer der kleinen Männchen hatte sich am Kühlschrank vergriffen und kam mit einer Dose Bier und einer Tüte Chips nach draußen, setzte sich auf die Pyramidenformation und lehnte sich zurück, genoss das Bier, während sich das andere Männchen mit kleinen Schritten den Gefesselten näherte. Rosalie verbarg ihre Kanone und Ferdinand begann zu reden: „Ey Kleiner, mach mich mal los, ich brauch unbedingt ne Tüte, sonst geh ich hier kaputt, Mann! Ich komm auch gleich wieder.“ Das kleine Männchen dachte kurz nach und machte ihn los. Es schien Verständnis für seine Lage zu haben. Er ging ehrfürchtig an dem Männchen vorbei und in Richtung Vorratskammer. Rosalie, die völlig klar im Kopf war, weil sie nicht so gewohnheitsmäßig und bei jeder Gelegenheit kiffte, nahm die Kanone und richtete sie auf das kleine Männchen: „Du dummer Alien, warum hast du ihn losgemacht und nicht mich!“ Als wenn er sich entschuldigen wollte, verbeugte sich der kleine Kerl und machte sie los. Aus seiner Geste war so was wie „SORRY!“ zu erkennen. Erst jetzt vernahm Rosalie die Musik im Hintergrund, es war Spliff mit „Carbonara“. Ein Reggae Stück aus dem Jahre 1982. Wie angewurzelt blieb sie stehen und fragte sich, ob die drei Kids ihnen die Wahrheit erzählt hatten. Wenn man das annehmen wollte, müsste man auch annehmen, dass es Vampire gäbe und das war ja wohl eine nicht von der Hand zu weisende Vorstellung der drei Horrorfilmfans. Da kam Ferdinand aus dem Haus: „Rosi, wir haben kein Mary mehr!“ Er drehte sich zum Raumschiff um und ihm wurde klar, was passiert war. Die Aliens hatten seinen Stoff geklaut. Er nahm der immer noch fassungslosen Rosalie die Kanone aus der Hand und ging auf den Typen zu, der auf dem Stein lag: „Ey du kleines Alienarschloch, ich habe ja viel Humor, aber wenn es um mein Zeug geht verstehe ich keinen Spaß! Also wo ist mein Stoff!“ Der Kleine stand auf und sah hoch. Ferdinand sah runter, der Kleine begann über eine Art Verstärker zu sprechen: „Wir wollten doch nur etwas davon mitnehmen für unseren Heimatplaneten, weil das so reingehauen hat! Wir haben eine Dopplermaschine, wenn euch das Zeug so wichtig ist, dann nehmt ihn als Geschenk von uns. Ihr könnt damit drei verschiedene Dinge unendlich mal verdoppeln. Und was die Fesselaktion angeht, tut uns leid aber manchmal werden wir wegen unserer Größe angepöbelt.“ Der Kleine nahm aus seiner Tasche eine Art Fernbedienung: „Einfach nur auf das zu Verdoppelnde halten und auf den roten Knopf drücken! Manche Dinge können nicht verdoppelt werden.“ Im Hintergrund lief Bob Marley und Ferdinand verdoppelte den Vorrat an Gras und füllte seine Kammer auf. Rosalie fragte den anderen Kerl, was mit den Gefesselten passieren solle, dieser antwortete: ...

„Vernichtet Sie am Besten. Sie fressen Euch nur euer Zeug weg. Außerdem sind sie unsere Feinde.“ Rosalie fiel jetzt entgültig in Ohnmacht. Ferdinand legte sie vorsichtig richtig aufs Gras. Dann ging er auf die drei zu. „Scheiße, Mann! Wir haben uns doch so gut amüsiert und...“ Ferdinand vernichtete das Seil. Einer der beiden Aliens erschoss ihn. Der Verdoppler flog wieder in das Raumschiff. Henrik griff nach der Pistole und schoss auf den grünen Kerl. Dieser zerplatzte in tausend Schleimpunkte. Dann rannten sie zum Auto, brachen es auf und packten auch noch schnell Rosi ein. Blitzschnell rasten sie los. Die Schleimpunkte formten sich wieder zusammen, dann beide zu einem Alien, der jetzt schon fast so groß war, wie ein Zwerg. Nur war er nicht schneller geworden. Er drückte auf eine andere Fernbedienung, die das Raumschiff verschwinden ließ und rannte los. Im Auto unterhielten sie sich. „Hey, Henrik. Wie geht’s weiter, Mann?“, drängte Alo. „Zuerst befreien wir Susanne. Sie hat möglicherweise das Amulett. Der Traum, den sie im Film hatte, muss real geworden sein und die Vampire vernichteten Barbara, weil sie dachten, dass ihr Amulett das richtige wäre.“ „Und wenn Susanne es nicht hat?“

12/03/2014

Susanne (Part III)

Eric war immer noch sehr mitgenommen und setzte sich in sein Auto. Er weinte und schmiss das Radio an. Er suchte einen Sender, der nichts fröhliches spielte. Auf allen Frequenzen liefen irgendwelche gute Laune Lieder, um die Jugendlichen, die um diese Zeit in die Diskos unterwegs waren fröhlich zu stimmen und zu unterhalten. Als Eric die Suche gerade aufgegeben hatte irgendetwas zu finden, dass seinen Gemütszustand wiederspiegeln konnte, kam Gregor hinter einem Pulk von Polizisten, die Susanne in Gewahrsam genommen hatten hervor und lief auf sein Auto zu. Eric war erleichtert, dass sein Freund jetzt für ihn da sein würde, aber gleichzeitig bedrückte es ihn, dass die Polizisten Susanne mitnahmen. Gregor kam an das Auto heran und machte die Tür auf, setzte sich hin und sagte: „Wenn die Bullen gleich losfahren, fahren wir hinterher, alles klar?“ Gregor war wild entschlossen Susanne aus den Fängen des Staates zu befreien. Eric schien genau den gleichen Gedanken zu haben und ließ den Motor an. Während er sich darauf einschwor, wenigstens eine der beiden zu retten, holte Gregor aus seiner Jackentasche, ein paar schwarze Lederhandschuhe und zog sie sich an. Gregor nahm des weiteren eine CD aus der Tasche seiner Jacke und ließ sie in den CD-Player gleiten. Es ertönten die bekannten Klänge aus Deutschlands Diskotheken. Mit dieser Unterstützung im Rücken fuhren sie der Polizei hinterher.
Rosalie stand auf und ging auf das vermeintliche Raumschiff zu. Weil sie schon sehr bekifft war, hatte sie ernsthafte Probleme mit der Standfestigkeit und rutschte einige Male weg. Jedes Mal wenn dies geschah, begann sie fürchterlich zu lachen und hörte kaum noch auf. Je näher sie dem Raumschiff kam, desto lauter wurde die Musik. Es schien beinahe so als ob es Peter Schilling wäre. „Völlig losgelöst fliegt das Raumschiff, völlig schwerelos!“ Mittlerweile war auch Ferdinand aufgestanden und ging in Rosalies Richtung. Er vernahm auch sehr bald die Musik, doch für ihn hörte es sich eher wie ein Lied von der Spider Murphy Gang an. „Besuchen sie Europa, solange es noch steht.“ Da fiel ihm etwas ein: „Na klar, das sind E.T.s von einem NDW Planet, die kennen da keine andere Musik, deswegen wollten sie uns besuchen und sich Reggae reinziehen!“ Rosalie aber entgegnete: „Vielleicht wollen sie auch nur unsere Pflanzenbaukünste erforschen, um auch so gut drauf zu sein.“ Ferdinand ging ins Haus, um einen Fotoapparat zu holen für den vermeintlichen ersten Kontakt.

Ungeduldig wartete sie auf ihn. Nach zehn Minuten kam er endlich. „Tut mir leid, aber ich konnte den Aperrat nicht finden. Scheiße!“ „Was soll`s? Wer werden eh keinem davon erzählen, sonst können wir es am Ende gar nicht mehr betreten. Und jetzt los.“ Sie gingen zum Raumschiff. Was sie beide sehr überraschte war, dass der Eingang offen war. Beide schauten sich an und nickten. Sie griffen beide ihre Pistolen heraus und gingen hinein. Hier war zunächst ein längerer Flur. Vorsichtig gingen sie ihn entlang. An den Wänden waren überall Schalter und Knöpfe, die wild leuchteten. Sie kamen an einer Art Kreuzung an. Zu ihrer linken war eine silberne, zur Rechten eine rote und vor ihnen eine goldene Tür. Sie waren sich beide sicher, dass die rote Tür zum Kommandeur führen würde. Rosalie klopfte dreimal. Da erschien eine muntere Stimme. „Hallo? Ist da jemand?“ „Hä? Das wollten wir gerade fragen.“, staunte Ferdinand. „Anscheinend können die Aliens deutsch.“, meinte Rosalie. „Nein, nein. Wir sind keine Aliens. Wir sind durch ein Missgeschick in dieses Hi Tech Gebäude gelangt.“, erklärte eine andere Stimme. „Das ist ein Raumschiff und kein Gebäude.“, entgegnete Ferdinand. „Was? Raumschiff?“, fragte noch eine andere Stimme, die von allen die verängstigteste war. „Verarscht uns bitte nicht. Wie viele seid ihr überhaupt?“, fragte Rosalie. „Wir sind drei und wollen Euch nicht verarschen. Wie gesagt, ein komischer Zufall brachte uns in diesen großen Raum. Hier sind so viele Knöpfe und wir haben Angst, einen falschen zu betätigen und in die Luft zu gehen. Aber wir wissen von dem Zufall. Dass man die Tür von außen öffnen kann, durch Eindrücken von dem roten Knopf.“ „Was für ein Zufall?“, wollte Rosalie wissen. „Das würdet Ihr sowieso nicht glauben.“ Rosalie zuckte die Schultern und ging mit dem Zeigefinger zum Knopf. „Halt, Ros!“, schrie Ferdinand. „Vielleicht explodiert das Schiff gleich.“ „Aber Ferdinand. Be cool. Die würden doch dann auch draufgehen.“ Sie drückte den Knopf und die Tür ging auf. Sie sahen eine große Brücke und viele Waffen, Schalter, Computer und seltsame Röhren mit roter Flüssigkeit. Vor ihnen standen drei Jugendliche. „Nein, wir sind keine Aliens, die sich in Menschen verwandelt haben.“, sagte einer. Der andere flüsterte zu den anderen beiden: „Hey, Leute. Das sind doch die beiden Kifferbullen aus „Susanne“.“

Rosalie sah Ferdinand an und begann zu lachen, er lachte sofort mit. Das war das Problem beim Drogenmissbrauch, man konnte nicht mehr ernst nehmen, was andere sagten oder man verstand gar nicht, was sie sagten und hörte etwas ganz anderes. Ferdinand hatte sich als erster wieder im Griff: „So Kids, passt mal auf...ähm...ich hab ne Idee, ihr erzählt uns warum die Erde keine Scheibe ist und erklärt uns wieso der Himmel oben und die Erde unten ist und wir verraten nicht, dass ihr das Raumschiff als erste hattet!“ Einer der drei nahm die Position des Redners ein und begann: „Also erst einmal, wer behauptet die Erde sei rund ohne zu wissen, dass sie es ist, kann ja nicht richtig denken. Die Erde ist natürlich rund, weil wir sonst an einer Seite herunterfallen würden, der Himmel ist oben, weil die Sonne ja irgendwo dranhängen muss, aber mal unter uns, kriegen wir was von eurem Shit? Der Stoff scheint echt gut zu sein, wenn ihr denkt wir sind Außerirdische, aber ihr scheint ganz in Ordnung zu sein.“ Die beiden anderen trotteten hinter ihm her und betraten den Rasen von Rosalie und Ferdinand. Sie setzten sich auf drei der fünf Steine, die in einer Art Pyramide angeordnet waren. Rosalie und Ferdinand setzten sich erst mal dazu. Kurze Zeit später stand Rosalie auf um neues Marihuana zu besorgen. Sie fragte die drei Jugendlichen, ob sie ein Bier oder so was wollten und bekam als Antwort drei mal ein „Ja“ So saßen sie also da und dröhnten sich zu. Als sie da so saßen und sich unterhielten über weltbewegende Themen, wie z.B. die weltbewegende Frage ob Bären Winterschlaf oder Winterstarre halten, bewegte sich das UFO, es war beinahe so als wollte es explodieren. Aber da ging nur die Musik wieder an. Und plötzlich kam ein Lied von Nena. Aus den Boxen unterhalb der Tragflächen des runden Fluggeräts dröhnte „99 Luftballons“. Rosalie und Ferdinand gingen auf den Rasen und tanzten, die drei Jugendlichen schlossen sich ihnen an. Da öffnete sich die Haupttür des Raumschiffs erneut und heraus kamen zwei komisch aussehende Gestalten. Beide hatten einen sehr kleinen Kopf und einen kleinen Körper, sie sahen aus wie richtige Aliens. Beide hatten komische Raumanzüge an und begannen auf dem Rasen miteinander zu tanzen, es waren garantiert echte Aliens und sie nahmen auch einen Zug von dem Joint, den Rosalie herumgab. Da begannen sie abzuheben und flogen im Garten herum. Es war eine richtig nette Party im Gang und im Partyraumschiff Soundsystem lief der nächste NDW Klassiker mit Hubert Kah und „Sternenhimmel“.

12/02/2014

Susanne (Part II)

Ohne lange darüber nachzudenken, betrat sie die Höhle und musste Grauenhaftes feststellen. Gestalten der Nacht hatten sich hier versammelt und ihre Schwester hing an einem Kreuz direkt in der Mitte des Raumes. Sie hing an das Kreuz genagelt und unter ihr war eine große Blutpfütze. Sie sah ihre Schwester leiden, sie schien noch lebendig zu sein. Sie ging auf sie zu und zitterte am ganzen Leib, bei jedem Schritt, den sie tat. Es kam ihr so unwahr vor. Sie fragte sich die ganze Zeit, ob dies alles wirklich geschah. Als sie direkt vor ihrer Schwester stand, lösten sich die Nägel des Kreuzes und sie fiel auf ihre Schwester, die in der Blutlache stand. Barbara war geradezu leblos und fühlte sich kalt an. Susanne schreckte zurück und ließ ihre Schwester fallen. Der leblose Körper fiel in das Blut und dieses spritzte nach allen Seiten. Da lag sie nun, Susanne war sich mittlerweile sicher, dass ihre Schwester tot war. Plötzlich riss der Rücken der Leiche auf und die Gedärme spritzten heraus. Stückchen von Organen trafen Susanne und färbten ihre Kleidung rot. Als das Blut an Druck verloren hatte konnte man in den ausgeweideten Körper von Barbara sehen. Es war Susanne so, als würde sich etwas in dem ganzen Gekröse bewegen. Sie näherte sich noch einmal dem Körper, besser dem was davon übrig war. Plötzlich sprang sie etwas an, sie wachte auf und saß aufrecht im Bett. Neben ihr war ihre Schwester und hielt die Tasse Tee in der Hand. Susanne umarmte sie und Barbara wusste, dass sie das jetzt brauchte und tat dasselbe.
Es klingelte an der Tür. Keiner öffnete. Gregor und Eric standen vor der Tür und wollten mal auf nen’ Bierchen reinschauen, weil sie gerade in der Gegend waren. Gregor und Eric waren erfolgreiche DJs, die durch die Discos zogen und Platten auflegten. Sie hatten Susanne und Barbara vor einem Jahr auf einem Stadtfest kennen gelernt. Nach ein paar Minuten erfolglosem Warten gingen sie in den Garten und wollten über den Nebeneingang ins Haus. Der Nebeneingang führte direkt in die Küche. Die Tür stand offen und an der Scheibe war überall Blut. Als sie eintraten sahen sie, dass die Küche völlig verwüstet war. Überall war Blut. Da stolperte Gregor plötzlich über Barbara, die tot am Boden lag. Er konnte es nicht glauben aber er träumte nicht. Ein Schnitt von der einen bis zur anderen Seite hatte ihre Kehle durchgeschnitten. Ihre Augen waren entfernt worden, es war ein grauenvoller Anblick. Eric ging wieder in den Garten und übergab sich. Gregor ging weiter und rief nach Susanne: „Susanne, wo bist du?“ Susanne war oben und schlief, sie zitterte am ganzen Körper und bewegte sich, als würde sie kämpfen. Gregor dachte es wäre besser sie jetzt nicht zu wecken und setzte sich in die Ecke des Zimmers und begann leise vor sich hin zu weinen. Eric rief unterdessen die Polizei und trauerte...

Plötzlich war Strommausfall. Die ganze Bude war leer. „Verdammt. Jetzt wo Babara als kopfloser Zombie den „armen“ Eric hypnotisiert und Gregor vom Vampir gebissen wird!“, fluchte Bernd. Er und seine Freunde Henrik und Alfredo schauten sich jede Woche einen Horrorstreifen an. Sie trafen sich meistens in Bernds Kleinwohnung. Seine Eltern waren nicht da und er konnte einmal richtig aufdrehen. Alfredo hatte zum Glück ein Feuerzeug dabei. Er zündete es an. Als sie sich fanden und beschlossen per Handy die Stromversorgung anzurufen merkten sie, dass keiner eins mithatte. „Dann müssen wir halt doch in den Keller“, brummte Henrik. „Wo geht’s lang“, fragte Alfredo, der Bernd fragend anblicke, nachdem er die Tür geöffnet hatte. „Ich... ich geh nicht in den Keller“. „Was stammelst du da?“, wollte Alfredo wissen. „Der Keller ist so unheimlich.“ „Dir bekommen solche Filme wohl nicht, was?“, lachte Alfredo. „Quatsch. Da unten sind Ratten und gibt keinen Lichtschalter. Von uns war schon ewig keiner im Keller“ „Was?“, fragte Alfredo. „Na und? Packt euch ein Messer aus der Küche für die Ratten und für Licht sorgt Alo.“ Als plötzlich ruckartig die Kellertür zufiel, bekam es auch Henrik mit der Angst zu tun. Das versuchte er natürlich zu verbergen. „Also, ich schlage vor, dass wir von außen reingehen. Du hast doch den Schlüssel?“, meinte Alfredo. „Ja, und falls da was ist, sehen wir es ja.“ „Ja, ja. Was soll da schon sein? Vampire etwa?“, lachte Henrik nicht mutüberzeugend. Sie gingen zügig zur Haustür und Bernd schloss auf. Was sie hier sahen, erschrak alle sofort. Die ganze Stadt schien keinen Strom zu haben. Außer ein paar Reiche. Darunter auch der dämliche Nachbarschüler, der wahrscheinlich von alle dem nichts mitbekommen hatte. Sie sahen kaum was. Richtig erkennen konnten sie nur wo sie waren. Sie beschlossen also zunächst zusammen zu bleiben.

„Scheisse, Leute! dann ist doch auch der Kühlschrank aus und das Bier wird warm!“ Bernd war schockiert. Sie sahen ihn an und waren sich einig. Sie gingen in die Garage direkt neben dem Haus und holten eine Taschenlampe. Henrik und Bernd standen also vor der Garage und warteten, dass Alfredo endlich rauskam: „Ey Mann. Wir haben die Taschenlampen, komm lass uns Bier holen.“ Ein Krachen aus der Garage unterbrach die gespannte Stille. Bernd und Henrik warteten gespannt auf eine Antwort. Alfredo schrie plötzlich: „Was zur Hölle ist das denn. Hey Jungs, kommt mal her.“ Die beiden gingen also mit eingeschalteter Taschenlampe in die Garage. Da standen sie jetzt zu dritt und starrten auf einen grünen Schleimflecken auf dem Boden der Garage. Genau in dem Moment, als der Schleim sich zu bewegen schien, schloss sich die Garage wie von selbst.
Die Polizei war mittlerweile angerückt und hatte die Leiche von Barbara inspiziert und die Zeugen befragt. Vergessen hatten sie allerdings Susanne zu befragen. Ein ungepflegt ausschauender junger Mann betrat die Örtlichkeit. Er fragte sich durch, um zu Susanne gelassen zu werden. Er ging die Treppe herauf, jede einzelne Stufe war für ihn ein weiterer Schritt in Richtung der Mörderin. Er trat in das Zimmer in dem Susanne auf einem Stuhl zusammengesackt saß und weinte. Mit weicher Stimme fragte er: „Sind Sie Susanne?“ Ohne die Antwort abzuwarten fuhr er fort. Sein Ton wurde schon etwas schärfer: „Sie sind vorläufig festgenommen. Sie stehen unter Mordverdacht.“ Nachdem er diesen Spruch abgelassen hatte wollte er ihr Handschellen anlegen und sie mitnehmen. Sie wehrte sich nicht und er tat es. Unten angekommen wies er einen der Frischlinge, wie er die neuen Kollegen auch immer gerne nannte, die Rechte vorzulesen und verschwand vom Tatort.
„Wenn ich nicht wüsste, dass die Erde rund wäre, dann hätte ich manchmal Angst herunter zu fallen.“ Rosalie philosophierte mal wieder über die Form der Erde, wie sie es immer tat, wenn sie stoned war. Ferdinand saß neben ihr und antwortete: „Das glaube ich nicht, denn wir würden ja nicht so weit kommen, ich meine bis zum Rand, außerdem könnte sich die Erde dann nicht drehen und wir würden 12 Stunden am Tag auf dem Kopf stehen!“ Rosalie entgegnete: „Aber wenn die Erde sich nicht drehen würde, würde die Erde, angenommen sie wäre eine Scheibe auf der einen Seite schön knusprig und auf der anderen Seite tiefgefroren sein. Magst du Pizza, die nur auf einer Seite genießbar ist?“ Ferdinand war von dieser Theorie fasziniert und nahm noch einen tiefen Zug, bevor er antwortete: „Nö!“ Da landete plötzlich etwas in ihrem Garten. „Zieh dir das rein, ein UFO!“, sagten beide fast zeitgleich.

,,Bernd, ey. Hast du den Flimmerkasten etwa so laut angelassen?“, fragte Henrik, als der Knödel aufhörte zu rühren und sie die Lage gepeilt hatten. „Weißt du, dass du mich damit quälst? Ich habe den Film erst einmal gesehen. Und jetzt kommen die außerirdischen Vampire und fangen an die Welt zu erobern...“ „Damit quälst du mich. Dieses Verraten, was gleich passieren wird. Das geht mir so was von auf den Sack.“ „Jetzt hört aber auf Leute“, meinte Alfredo. „Die Leute werden sich wohl kaum beschweren, denn es hat ja eh keiner Strom. Und die wenigen, die welchen haben, hören sowieso nichts. Lass uns lieber überlegen, wie wir hier herauskommen.“ Sie stimmten zu. Hendrik versuchte die Tür einfach aufzuschieben, was ihm allerdings nicht gelang. Es gab aber anscheinend keinen anderen Weg. Plötzlich passierte etwas, was keiner von ihnen in der Realität zu fassen gewagt hätte. Der Schleimknödel wurde dicker und der Boden unter ihm verbrannte und löste sich in Luft auf. Er kam auf die drei zu. „Ich würde vorschlagen, in das Loch zu springen.“, sagte Alo nervös. „Darein? Spinnst du? Vielleicht sind da ja Alligatoren.“, warf Bernd hinein. „Sei doch nicht immer so schreckhaft, Bernd.“, meinte Henrik genervt. „Wir müssen sicher vorsichtig sein, aber bevor wir gegrillt werden...“ „Okay, OK. Aber wenn da Alligatoren sind, bin ich der Letzte, der von ihnen verspeist wird. Und ich spiele auch nicht den Köder.“ Nach einigem schnellen hin und her, sprangen sie, einer nach dem anderen, ins bisher schon größer gewordene Loch. Sie fanden sich auf nassem Boden wieder, der aber nur sehr niedrig war. Wider Erwarten waren sie in der Kanalisation. Es gab hier zwei Wege. Einer führte in einen kleinen Höhlenraum, der andere weiter ins Paradies der Turtles. Sie gingen zuerst in den kleinen Raum. Hier hörte der nasse Boden auf. Es begann eine Schicht von Erde. Der Raum war wirklich klein. Es war ein bisschen heller, als draußen von dem kleinen Raum aus gesehen. An den vier Wänden war jeweils eine Kerze, die nicht schien. Bis auf ein paar wenige Würmer, Fledermäuse und Schleimtropfen, die sich aber nicht rührten, befand sich in der Mitte ein tiefpechschwarzer Sarg.

12/01/2014

Susanne (Part I)

Ein Auto, das scheinbar vom Weg abgekommen war lag am Straßenrand im Graben. Auf ihrer nächtlichen Sauftour torkelte Susanne durch die düstere Stille an der Felsformation entlang. Sie war früher immer hier her gegangen mit ihrem Ex-Freund, der auf dieser Straße sein Leben gelassen hatte. Er war zu schnell gefahren und im Graben gelandet. Der Aufprall hatte seinen Körper durch die Scheibe geschleudert und er wurde fünf Meter vom Auto entfernt aufgefunden. Ein kleines Kreuz aus Holz an einer der vielen Kurven, die um den Berg Gesinei herumführen und sich wie eine Schlange unendlich an ihm hoch schlängeln. Sie torkelte langsam weiter, an vielen Kreuzen vorbei, die Straße war beinahe, wie ein Friedhof. An dieser Straße starben jedes Jahr immer wieder Jugendliche, weil sie die Wirkung des Alkohols unterschätzen und unter dessen Einfluss Auto fuhren. Das Auto am Straßenrand hatte Feuer gefangen und leuchtete hell im Dunkeln dieser mondlosen Nacht. Sie ging näher auf das Auto zu und sah, dass niemand mehr in dem Auto war, den sie hätte retten können. Verstört über diese Tatsache, drehte sie sich um, trank den letzten Schluck aus der Flasche und warf sie in die Flammen. Als sie sich gerade auf den Weg machen wollte zu ihrem Ex-Freund um neue Blumen zu seinem Straßenkreuz zu bringen, explodierte hinter ihr der Tank des Autos. Eine Hitzewelle trat aus und ereilte sie, woraufhin eine kleine Druckwelle sie traf. Es war so als ob sie einmal durchgeschüttelt wurde. Sie nahm ihr Handy aus der Tasche und rief die Polizei an. Sie schlich noch etwas in der Gegend herum, bevor sie die Leiche ein paar Meter weiter mitten auf der Straße fand, die Leiche sah aus als wäre sie von irgendjemandem dort hingelegt worden. Soweit Susanne das noch mitbekam, fehlten der Leiche die Augen. Kurz darauf fiel sie ein paar Meter später in Ohnmacht...

Sie wachte in einem weichen Bett auf. Da waren noch zwei Betten und alle hatte kleine Tische mit Schubladen neben sich. Am großen Fenster waren typisch weiße Gardinen. Und sie waren offen „Hä?“, dachte sie. Sie war doch nur in Ohnmacht gefallen. Davon abgesehen, wer hatte sie dorthin gebracht. Doch sie konnte kaum darüber nachdenken, denn ihr fiel wieder ein was sie gesehen hatte. Da waren Polizisten und diese Druckwelle. Irgendwas untersuchten die Polizisten und dann kamen Schritte auf sie zu. Und dann... Die Tür wurde geöffnet. Es kam ein Arzt in den mittelgroßen Raum. Er war auch typisch weiß gekleidet. Susanne schreckte zurück, als dieser sich näherte. „Du brauchst keine Angst zu haben“ Er setzte sich aufs Bett neben ihr. „Was soll ich hier? Wer hat mich hergebracht?“ „Ganz leicht. Polizisten, die dich bewusstlos vorfanden, haben dich zum nächsten Krankenhaus gefahren, denn sie wussten nicht was du hast. Ich erzählte ihnen, dass du leicht, aber auf dem Kopf gelandet bist, was ich jetzt anhand deines Blutes untersuchen möchte.“ Hatte er wirklich „möchte“ gesagt? Und warum man das Blut untersuchen, um eventuelle Kopfkrankheiten zu deuten. Andererseits ist sie keine Biologin. Aber was sollte das „möchte“? „Nö“, sagte sie abweisend. „Aber du musst möglicherweise operiert werden.“ Der Arzt blieb ganz ruhig. „Ich will erst, dass meine Schwester hier ist. Kann ich sie anrufen?“  „Natürlich“ Der Arzt geleitete sie zur Tür. Der Arzt ließ noch einen Moment lang auf sich warten, bis er Susanne durchließ.

Sie führte ihr Telefongespräch und sagte ihrer Schwester Barbara, dass sie vom städtischen Krankenhaus abgeholt werden wollte. Nachdem  das geklärt war, versuchte der Arzt noch einmal sie zu überreden, zur Bewachung in der Klinik zu verweilen, sie aber ließ sich nicht bequatschen und ging schnurstracks in Richtung Ausgang. Der lästige Arzt folgte ihr auf den Fuß, es war beinahe so als wenn er es nicht ertrage konnte, sie gehen zu sehen, doch so war es nun einmal, sie wollte nicht bleiben und er konnte sie nicht dazu zwingen. Als sie an der frischen Luft war, drehte sie sich um, der Arzt, der die ganze Zeit wie eine Klette an ihr gehangen hatte, war verschwunden und sie konnte ihn nicht sehen. Es war nicht das erste Mal, dass sie in dieser Klinik war. Schon oft war sie hier gewesen um sich den Magen auspumpen zu lassen, weil sie Alkoholvergiftungen zum Opfer gefallen war. Seit dem Tod von Eddie, ihrem Ex-Freund war mit ihr nicht mehr besonders viel los gewesen.
Da war auch schon ihre Schwester auf dem Parkplatz angekommen und hatte gerade ihr Auto geparkt. Ihrer Schwester sah man das Geld schon von weitem an, das sie durch ihren dahingeschiedenen Mann zur Verfügung hatte. Denn wer sonst würde mit einem Porsche zu einem Klinikbesuch fahren und nicht das unauffällige Modell nehmen. „Danke, dass du so schnell kommen konntest!“ Susanne war erleichtert und warf sich in die Arme ihrer Schwester. Barbara dachte ‚Mit dem Auto kein Problem’. Sie war eine selbstbewusste schöne junge Frau, die immer bekam, was sie wollte. Sie fuhren also zu Barbaras Eigentumswohnung und setzten sich in die Couch Ecke. Barbara fragte, während sie sich auf den Weg zur geräumigen verchromten Küche machte, um sich einen Drink zu holen: „Möchtest du etwas trinken?“ Susanne, die nachdachte antwortete wie aus Gewohnheit: „Ein Gläschen Martini wäre jetzt das richtige auf den Schock.“ Barbara machte ihr ein Glas Leitungswasser mit leichtem Zitronenaroma fertig während sie fragte: „Was war denn eigentlich los, wieder bis zum ‚Gehtnichtmehr’ gesoffen oder wieso habe ich dich mal wieder abholen müssen?“

„Ich kann es selber kaum fassen.“ „Erhole dich erst mal. Ich mach dir einen Tee.“ Susanne legte sich auf ihr Bett im Zimmer ein Stockwerk höher. Ihr Bett war auf die Sterne gerichtet. Es stand vor dem Balkon, doch man konnte problemlos auf ihn kommen. Sie versuchte sich wieder zu erinnern. In ihrem Kopf sah sie die Polizisten verschwommen, die etwas am Boden betrachteten. Dann schauten sie zu ihr und ein Blitz erschien. Sie erinnerte sich gerade noch an die vielen Kreuze, dann hörte man das Geschreie eines Kojoten und... Babara schrie kräftig erschrocken und Susanne hörte das Klirren eines Glases. Das muss das mit dem Tee gewesen sein. Susanne stand ruckartig auf und rannte die Treppen runter und weiter in die Küche. Sie sah die Glassplitter am Boden mit ein wenig Blut. Sie war aber kein Mädchen, das kein Blut sehen konnte. Sie konnte nur keine Spritzen ab. Sie sah sich um. Da entdeckte sie, dass das Fenster auf war. Wieso hatte Babara das aufgemacht, dachte Susanne. Oder war sie es gar nicht? Sie schaute hinaus und konnte in der Ferne noch klar zwei Fledermäuse erkennen die ein paar rote Tropfen verloren. Konnte da ein Zusammenhang sein? Sie schaute zum Anfang ihres Fensters nach unten. Hier war noch mehr Blut. Am Boden von außen befand sich schon durchaus weniger. Sie sah die Blutspur die immer kleiner wurde, trotzdem aber deutlich blieb. Sie zögerte nicht die Polizei anzurufen. Vielleicht würde Babara in größter Lebensgefahr stecken und unendliche Qualen erleiden. Sie stieg aus dem Fenster und machte sich auf, die Spur zu verfolgen. Nicht lange unterwegs fand sie ein Amulett. Das war doch der Glücksbringer Babaras. Sie würde es nie ablegen. Nicht mal beim Duschen oder beim Schlafen. Die Sache wurde ernst. Doch sie hatte einen Kurs bei einem Karatefritzen. Sie hatte aber erst eine Stunde und kann deswegen noch nichts. Der richtige Leiter war krank, richtete die dämliche Vertreterkuh aus. Heute wäre die 2. Stunde, doch das wird wahrscheinlich ausfallen müssen. Sie folgte der Spur immer weiter und kam am Gesinei an. Doch sie merkte es nicht. Das Auto war weg, die Kreuze und auch die Stelle mit der Druckwelle und dem, was die Polizisten betrachteten. Nicht einmal Reifenspuren von dem Wagen, denn die Polizisten quietschten ganz schön und es ist erst anderthalb Stunden und ein paar zerquetschte Minuten her. Sie bekam Durst. Zu ihrem Glück hörte die Blutspur mit nur einem dünnen Tropfen vor einer Tür auf. Weg von der Stadt war sie schon. Es befand sich hier nur eine Höhle und dieses scheinbare Wirtshaus. Was nun? Sollte sie reingehen?

11/29/2014

(K)eine neue Hoffnung

Hallo Freunde,

eigentlich wollte ich mit diesem Beitrag voll evil blasphemischen Swag ablassen, aber irgendwie scheint es mir in letzter Zeit als ob es derzeit In ist, besonders evil zu sein und sich über irgendwelche Religionen aufzuregen, weil man anders denkt. Denkt mal nach, ist es nicht scheißegal, was Leute in ihrem privaten Lebensbereich anstellen, ob die sich nen Buddha hinstellen, auf nen Teppich knien oder ein Kreuz aus Holz anbeten? Solange es privat bleibt und keine Dritten in Mitleidenschaft gezogen werden, soll doch bitte jeder machen was er will. Ich gehe mittlerweile sogar so weit, zu sagen, dass ich verstehen kann, warum Menschen an Gott oder ein äquivalentes übergeordnetes Wesen glauben. Es ist so einfach, sich in die Hände von etwas zu begeben, das jene die glauben nicht beweisen müssen und jene die nicht glauben nicht widerlegen können, aber horcht mal in euch rein liebe Atheisten, an was glaubt ihr? An nichts? Ich glaub nicht! Wortspiel verstanden?
Fuck you, ihr Denkeingeschränkten, befreit euren Geist von jeglicher Schublade, religiös, gesellschaftlich, monetär, macht euch GOTTVERDAMMT nochmal frei von all dem was euch zwingt zu sein, wie andere meinen, dass ihr sein solltet.
Ich persönlich habe in den vielen Jahren meines recht qualvollen Lebens und teilweise Sterbens die Erfahrung gemacht, dass man auch ohne das alles klar kommt, wenn man sich selbst akzeptiert und versteht, dass es am Ende, wenn man reduziert ist auf Überleben oder Krepieren, bloß auf eins reduziert ist, auf sich selbst... und wenn man so eine Phase dann durchgestanden hat bemerkt man, dass es auch im restlichen Leben so ist!
Ach ich schwafel schon wieder...
Is doch alles egal! Glaubt und macht was ihr wollt, ich tu's auch!
Join the Fist!


11/05/2014

Weihnachten KOMMT AAAAAAHHHH

Hey Freunde,

ich bin mir gar nicht sicher ob ich so einen Nonsens-Post kurz vor den vielleicht wichtigsten Meilenstein meiner Blogger-Karriere setzen soll, aber ich mach es einfach...
Ich hab auch schon überlegt, ob ich nicht vielleicht meinen Wunschzettel kundtun soll, wo doch mittlerweile Anfang November die Adventszeit beginnt und man Mitte September bereits die ersten Weihnachtsmänner kaufen konnte und seit 4 Wochen mindestens schon der verfluchte Christstollen in den Regalen steht. Letztes Jahr habe ich um diese Zeit zwar schon alle Weihnachsteinkäufe im Haus gehabt und das kam mir extrem früh vor, aber dieses Jahr komme ich mir vor als, wäre ich extrem spät dran und das obwohl es erst ANFANG November ist. Wo soll das hinführen? Meine Mutter meinte vor kurzem zu mir, ich solle mir Gedanken machen, wem ich Weihnachtskarten schicken will, Anfang Dezember gibt es keine mehr, WTF?
Das nimmt Ausmaße an, die ich nicht gutheißen und worüber ich nur den Kopf schütteln kann, das ist der gleiche Irrsinn, wie diese Menschen, die vor langen Wochenenden oder Feiertagen einen Jahreseinkauf machen, als ob es danach nichts mehr gibt, kennt einer solche Leute? Wieso? Ich versteh es nicht, in diesem Sinne... konsumiert meine Freunde!

11/01/2014

Susannes Schatten

Hallo Freunde,

der Countdown endet ja nun bald, daher darf ich euch verkünden, dass die überarbeitete Fassung von "Susanne" zum 1. Dezember als Adventskalender exklusiv hier zu lesen sein wird, in kleinen Portionen, jeden Tag ein Häppchen bis zum großen Finale am Vierundzwanzigsten., außerdem steht eine kleine Veränderung hier bevor, Layout und so sind dabei sich zu wandeln und ihr werdet dann damnächst die Möglichkeit haben noch mehr aus meinem Leben oder dem was ich davon preiszugeben bereit bin zu erfahren, Musik, Filme, Geschichten - das ganze Programm, nicht mehr lange.

In diesem Sinne... schönes Wochenende!

10/31/2014

Gruseln im TV?

Echt jetzt? Ich sitz grad hier und bin schockiert, ich dachte die Fernsehstationen hätten das schon mitbekommen und wären auf den Halloween Hype aufgesprungen und würden einen mit Horrorfilmen und so einem Zeug zu bomben, aber nein, das Gruseligste ist noch "Toy Story Of Terror" auf dem Disney Channel. Was geht eigentlich?

Einmal im Jahr muss ich mich nicht schämen, ein gruseliger verstörender Halbgnom zu sein und kann mich ohne Angst zwischen die Zombies, Hexen und Geister mischen und dann will ich danach gemütlich die Glotze anmachen und was muss ich sehen? Irgendwelche schrottigen Sitcoms, Filme die man schon dreimal gesehen hat oder die 90.000ste Wiederholung von Navy CIS.

Ein enttäuschendes Fest, da ess ich jetzt mal Todes-KEKSE!

Halloween und Sturm auf dem Berg

Hello Wien,

die Nacht der Nächte...
Ich möchte mich an dieser Stelle einmal bei der liebreizenden Frau S. aus Ö. bedanken, die mir so oft Kraft gegeben hat und in den dunkelsten Stunden immer ein Hoffnungsschimmer war, auch wenn sie nur in meinen Gedanken nah bei mir war. Stellt man sich das vor, da kennt man einen Menschen 15 Jahre oder noch länger und hat sich noch nie persönlich gegenüber gestanden, was ein Wahnsinn. Und doch ist sie einer der Menschen, die ich als meine engsten Freunde bezeichnen würde, wenn man mich fragt. Entweder ist das extrem traurig und sagt Einiges über mich aus oder es ist noch trauriger und sagt Einiges, wenn nicht Alles über meine Lebensrealität und mein persönliches Umfeld aus. Andererseits gibt es auch wenige Menschen, die ähnlich (entschuldige wenn ich das so sage) kaputt sind und das hilft mir wirklich in vielen Situationen, dass ich mich nicht alleine fühle. Danke, dass es dich gibt!
Bla, bla, klingt wie ein verfickter Abschiedsbrief, vergesst es, mich werdet ihr so schnell nicht los, ich kämpfe auch noch, wenn es nichts mehr zu verteidigen gibt, fragt euch durch, niemand wird was anderes berichten können. In diesem Sinne... "Verdammt, wir leben noch!" (Falco)

10/29/2014

Schreibtisch des Schreibers

Ein Möbelstück so schlicht und einfach in seiner Bauweise, der Ort an dem der Großteil des Lebens eines Schriftstellers, Autors, Träumer mit Stift in der Hand sich abspielt. Hier entstehen Welten und Figuren, ganze Sozialgefüge, Schicksale, vielleicht sogar Existenzen beginnen oder zerbrechen hier.

Mein Schreibtisch ist ein nussbraunes Gebilde mit Tastaturschublade, ich habe hier alles was ich brauche, um kreativ sein zu können, das wichtigste ist aber wohl Platz! Und den habe ich wirklich, überall liegen Blätter herum und irgendwelche Aufzeichnungen, Ideen, Halbsätze, farbige Handlungsstrangbögen, der unwissende würde es für ein grobes Chaos halten, doch mir hilft genau das mich vollends in die Welt, die Geschichte, das Projekt zu vertiefen und mit der richtigen Musik im Hintergrund verschwindet die reale Welt fast vollständig. Leider haben meine Mitbewohner noch nicht so ganz kapiert, dass man doch eine gehörige Portion Konzentration für diese Art der Arbeit braucht und fangen sich des Öfteren eine ein, wenn sie zum Essen rufen oder wegen irgendeinem Scheiß in mein Arbeitszimmer stolpern. Aber es ist schon besser geworden, im Endeffekt kann ich es ihnen ja auch nicht verübeln, nach den Geschehnissen der letzten Jahre, ihr wisst was ich meine. In diesem Sinne wünsche ich allen Schreibern und Geschichtenträumern unter euch und natürlich allen anderen einen wunderschönen Tag!