9/18/2018

Der Eine

Die Welt wäre ein wunderschöner Ort,  wären da nicht die Menschen.
Sie hängen am Baum des Lebens wie Äpfel an einem Apfelbaum. Jeder in seiner Weise einzigartig. Und doch sind es die schönen, reifen und prallen Roten, die man pflückt. Ich sehe mich eher als einen der kleinen unreifen Äpfel. Versteckt im Dickicht des Laubs werde ich dem Sonnenlicht fern immer für andere da sein, die meine Hilfe brauchen, sei es die Möglichkeit eines Rückzugs, meine wohlige Wärme, kurzum ich bin innerlich zerfressen und nicht schön anzusehen.
Gepflückt wird der rote Apfel, während ich als unreif und ausgehöhlte Frucht irgendwann zu Boden falle und vergessen bin. Aber ich will auch gar nicht der Eine da oben im Glanz der Sonne sein. Er ist begehrenswert, wunderschön anzusehen und hängt unerreichbar hoch im Baum.
Einst pflückte ich ihn, weil auch ich geblendet von seiner Anmut, seiner Magie, seiner Erhabenheit schwach wurde. Er war wundervoll, süß und eine wahre Erfüllung, nur genauso kaputt und von Würmern zerfressen, wie wir alle.
Der Unterschied ist bloß, ihn pflückten vor und nach mir noch etliche weitere und er verlor mit jedem Mal mehr von seinem Glanz, von seiner Magie und Begehrlichkeit und sein Schicksal war es in der Masse unterzugehen als etwas, das alle wollen und eben auch kriegen können.
Den kleinen grünen Apfel, der sein Dasein fristet, seine Energie an die Pflückbaren verschenkt, den Würmern hilft, im Schatten bleibt und am Ende zu Boden fällt, ihn zu nehmen ist die wahre Kunst. Für diesen Einen entscheidet man sich, er ist etwas besonderes, seine Fehler und Macken akzeptiert man. Und vielleicht schmeckt er ja auch süß, wenn man sich bloß traut ihn zu kosten.

9/14/2018

Generation Überdosis

Wir haben Stress, weil wir uns einreden lassen, immer und überall dabei sein zu müssen. Vernetzt wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte denken wir, es ist gut Zugriff zu haben, egal wo wir wann oder wieso sind. Aber denken wir nur mal 20 Jahre zurück, wo eine Flatrate die Ausnahme war und wir für jede Minute Internet surfen blechen mussten. Da wären wir nicht auf die Idee gekommen, Stunden in sogenannten sozialen Netzwerken zu verbringen, statt raus zu gehen und Freunde zu treffen, auf dem Weg von a nach b irgendwelche Online Streamingdienste zu nutzen. Ich kann mich noch erinnern entspannt mit der Bahn zu fahren und aus dem Fenster die Landschaft zu bestaunen. Auf dem Schulweg hat man mit der Clique die nächsten Pläne für Wochenende ausgeheckt, durch Sprache, echte Worte wurden gewechselt. Nach dem Wochenende wartete man gespannt auf die Bilder der Lieblingsgroßraumdiskothek, um sie in der Schule, wo es einen Internetraum gab mit 10 Personen um einen kubusförmigen Monitor gedrängt anschauen konnte. Alles brauchte seine Zeit. Hatten wir trotzdem Stress? Klar, Zeit war schon immer knapp, aber es gab Pausen, wir bestimmten selbst, wann wir nicht erreichbar sind, Handys hatten Ausschaltknöpfe fragten nicht, ob man sicher ist oder doch lieber Stand-by bleiben will. Aber wer ist Schuld? Das sind wir selbst, weil wir nicht diszipliniert genug sind uns zu bremsen. Wir sind wie Kinder,  die ne Riesenpackung Süßigkeiten bekommen und erst aufhören zu Essen, wenn wir Bauchschmerzen haben, nur ohne Eltern, die uns vorher gewarnt haben. Unsere Gier nach mehr und die dauerhafte Befriedigung dieser Gier werden uns zerstören. So muss es auch den ersten Hochkulturen gegangen sein,  als sie merkten, dass sie ihrer Zeit weit voraus waren, sie haben sich selbst überholt und sind dann in sich zusammengefallen. Wenn der Einzelne so agiert nennen wir das Phänomen Burn-out und Leute so was macht keinen Spaß. 

In diesem Sinne...

9/11/2018

Ralf ist nicht erreichbar

Hallo Leute,

leider kann ich Ralf derzeit nicht erreichen, aber er hat mir ein paar interessante Dinge erzählt, die ich die Tage mal online gehen lasse, aber bitte entschuldigt, im Moment ist es etwas hart in meinem Leben, Zeit zu finden mich um die ganzen geplanten Neuerungen zu kümmern. Ich plane kommenden Samstag ein wenig weiterzukommen, so dass ich euch hier dann wieder regelmäßig mit meinen Persönlichkeitsanteilen auf dem Laufenden halten kann. Geplant ist unter anderem ein schizoistisches Fotoshooting, der verschiedenen Persönlichkeitsanteile, sowie endlich neue Beiträge. Stanley wartet auf die VÖ seiner neuen Top 100 und Ralf kämpft mit seinem E-Mail Account, während Chesney gerade seine Schubladen aufräumt und dabei vielleicht das ein oder andere KK2 Projekt zu Tage fördfert.
Naja und ich kämpfe mit meinen gesundheitlichen Problemen und den anderen Dingen, die einem Tickman das Leben schwer machen, vor allem sind das Menschen, speziell dumme Menschen, sie sind und bleiben eine echte Landplage und machen eine schlimme Situation zu einer hoffnungslosen. Ich hasse dumme Menschen, nicht weil sie dumm sind, sondern weil sie nichts dagegen unternehmen und sich ihrer Dummheit nicht einmal schämen...
Aber das ist eine andere Geschichte.

...in diesem Sinne!

9/04/2018

KK2 Entertainment Projekte (Update)

Kickers 2018 (verschoben auf 2019)

Ähnlich wie die Spieltage der Kickers verhält es sich bei mir auch mit dem Sichten und Bearbeiten des, wie ich zugeben muss bislang recht dürftigen Materials und damit dem Fortschritt der Arbeiten am Projekt Kickers, daher werde ich die restliche Saison zu Probeaufnahmen und zum Wiederreinkommen nutzen, so dass es am Ende des Jahres maximal ein Highlight-Reel gibt in minimaler Bearbeitung (ich hoffe, dass ich wenigstens das hinbekomme).
Ich kann mich nur entschuldigen, aber diverse persönliche und gesundheitliche Probleme trugen neben anderen Dingen, die ich nicht beeinflussen konnte dazu bei, dass es dieses Jahr keinen Kickers Film geben wird.
2019 gibt es dann einen neuen Anlauf, Arbeitstitel: Kickers - The New Generation

Tickbusters (Post-Production)

Die gleiche Problematik, wie schon bei Kickers 2018 betrifft auch die Tickbusters, mit der Ausnahme, dass hier genug Material vorhanden ist, es nur an der Hardware und an der Zeit mangelt, dass ganze in präsentable Form zu gießen.

Die Huffe (Pre-Production)


Das Projekt wurde jetzt wieder herausgekramt und befindet sich derzeit in der Drehbuchphase, nur soviel kann ich bislang verraten, es wird wohl ein abgedrehter Abenteuer-Kurzfilm in dessen Mittelpunkt das mysteriöse Artefakt "Die Huffe" steht.

Friedhof der Freundschaft (auf Eis)

Da es zwar ein fertiges Drehbuch gibt, aber die Finanzmittel nicht zusammen gekommen sind, liegt das Projekt jetzt in einer Schublade und wartet in ein paar Jahren vielleicht auf Wiedervorlage.


9/01/2018

T&Fs August '18

Der August war eher ein Wrestling Pay-Per-View Monat, daher:

7 Filme gesehen, die Liste gibt es hier.

Daher gibt es heute nur den Topfilm und den Flopfilm.


Topfilm

Power Rangers


Flopfilm

Strike One

September

Kerr, wat war dat ein schöner Sommer, woll?

Im Ernst, über's Wetter konnte man sich doch bislang nicht beschweren, die Frostbeulen der Welt frohlocken über so viele schöne Tage über 25 Grad, 75 habe ich davon gezählt seit Mitte April und ein bisserl is ja noch.
Merkwürdig, dass ich in meinem Leben dennoch immer öfter eine frostige Kälte spüre, sei es wenn ich mich mal herablasse und mich unter das Volk mische, zum Beispiel auf der Suche nach neuer Hardware oder weil Therapiebesuche anstehen etc.
Die Menschen lächeln so selten, sie gehen mit grimmiger Miene durch die Welt und versuchen möglichst schnell wieder in ihren Höhlen Behausungen zu verschwinden um auch ja nicht in ein Gespräch verwickelt zu werden, jemand neuen kennen zu lernen oder gar mit einer anderen Meinung konfrontiert zu werden. Stattdessen starren sie auf ihr ach so individuell eingerichtetes Smartphone, das ihnen alles was in der Welt passiert auf sie zugeschnitten filtert, so dass auch hier ja keine Irritation der eigenen Werte stattfinden kann und alles so bleibt wie es ist.
Ich habe vor einiger Zeit eine Doku darüber gesehen, wie wir uns als Menschheit entwickeln und da wurde die Prognose aufgestellt, dass wir als "wissende" Spezies immer mehr in uns selbst zurückziehen und die Möglichkeit unsere Umwelt wahr zu nehmen immer mehr digitalisieren und irgendwann gar die Sprache aufgeben, weil sie als primitive Verständigungsmöglichkeit ausgedient haben wird und uns stattdessen nur noch um das Vermehren eigenen Wissens kümmern, alle gemeinsam angeschlossen an ein Internet, das die Funktion eines Allgemeingehirns übernimmt und wir ohne es zu merken nichts weiter mehr sind, als Energiequelle für ein Monster, das wir selbst geschaffen haben, leere Hüllen, Mikrozellen eines weltumspannenden Generators.
Ich finde diese Vorstellung einerseits interessant als Filmstoff, aber so als Zukunftsvision doch sehr... Naja ich geh halt auch mal gern in den Garten oder habe Menschen um mich und habe großen Spaß an der Sprache, da ich sie für ein sehr komplexes Werkzeug halte und eine der größten Errungenschaften, die Menschen vollbracht haben. Auch in der Menge verschiedener Sprachen liegt meiner Meinung nach eine Chance, wie langweilig wäre es denn, wenn alle 8 Milliarden ein und die selbe Sprache sprechen würden, klar es würde die Verständigung erleichtern, aber wen würde das denn fordern. Ich versuche so oft ich kann neues Wissen aufzunehmen, dabei helfen mir (auch wenn ich es ungern zugebe) Menschen, sei es nun durch die direkte oder indirekte Kommunikation. Oft ist es doch auch spannend sich mit irgendwelchen Verrenkungen oder Zeichen einer fremden Sprache zu nähern, wenn man im Urlaub ist oder über eine andere Fremdsprache den eigenen Sprachen näher zu kommen.
Das Erlebnis Lernen ist für mich ein Grundbedürfnis und ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, wenn ich mich nur irgendwo einstöpseln muss und den Wissensinhalt runterladen kann, klar wäre zeitsparender, könnte man im Schlaf machen aber wo wären diese ganzen AHA-Effekte oder die Verknüpfungen, die man herstellt, es wäre als würde man Blumen zum Blühen anschalten können.

Aber der Sommer war erbarmungslos gut, auch wenn der Schrei nach Regen irgendwann echt genervt hat.

Euer Tickman

8/21/2018

Eigentlich kein Suchbild

Hier ist das zu suchende Objekt wirklich sehr offensichtlich, allerdings finde ich die Bildkomposition unglaublich interessant und frage mich, warum der Kollege ist, wo er ist, denn nach natürlichem Habitatsverhalten sieht das für mich nicht aus.

Käpt'n Chaos und der Alltag (Folge Fünf)

Der Spielnachmittag

"Alle Mann an Bord!" klingt es aus der Kombüse, der Käpt'n ruft zum sonntäglichen Gesellschaftsspielnachmittag und hat auch schon etwas ausgesucht. Schon bei Eintreffen der Mannschaft wird klar, das wird ein harter Tag mit dem Käpt'n, denn von Standes her hält er es nicht für notwendig den Aufbau zu übernehmen, lehnt sich stattdessen zurück und nippt an einer viel zu heißen Tasse Kaffee, worauf er von dieser auch direkt wieder zurückschreckt.
So blieb es an den üblichen Verdächtigen, dieses zu übernehmen. Doch schon das konnte ihm nicht schnell genug gehen und während einer kurzen Regelauffrischung, so wie es üblich ist fielen ihm vor Überanstrengung vom Zusehen und Konzentrieren das Ein oder Andere Mal die Augen zu. Eine Müdigkeit wurde verneint und die Schuld wurde auf die viel zu lange Regelauffrischung (10 Minuten!!!) geschoben und abgetan mit: "Ich muss das erstmal spielen, Fragen kommen dann!" Da sowohl ich als auch der Smutje es langsam leid sind, Spiele mittendrin immer wieder neu  zu erklären und ich persönlich auch über die Respektlosigkeit und das Desinteresse angepisst war endete zu diesem Zeitpunkt der Spielnachmittag.
Es kann nicht sein, dass ein Käpt'n sich so gleichgültig seiner Mannschaft gegenüber verhält und dann noch erwartet, dass diese Spaß an seiner Gesellschaft haben und ihm quasi noch seine Partie vorspielen, damit er zusehen kann und... ja und was eigentlich, denn ein Lerneffekt stellt sich ja auch nicht ein, was tut er, wenn er da sitzt und uns seine Züge machen lässt?
Man kann viele Spiele zu zweit spielen, vielleicht sollten wir das langfristig mal ausprobieren, denn so ist das für mich eine allsonntägliche Folter, die ich mir und meiner Gesundheit nicht antun möchte...
Und dann muss der Käpt'n eben eine weitere Sache von der ach so riesigen Liste seiner Beschäftigungsmöglichkeiten streichen und was Anderes machen.
Ich habe keine Lust, dass eines meiner größten verbliebenen Hobbys zu einer Mitleidsbeschäftigungstherapie für jemanden wird, der keinerlei eigenen Antrieb und Lernwillen mitbringt und dessen einziges Interesse es ist, nicht 5 Stunden lang eine Raufasertapete anzustarren oder anderswie rumzugammeln.

7/18/2018

Chesney Little stellt sich vor

Hallo Leute,

ich bin der Chesney und bin der CEO der fiktiven Produktionsfirma KK2 Entertainment, die sich vor allem durch Home & Urlaubsvideos und kleinere Spaßproduktionen in meinem privaten Umfeld einen Namen machen konnte.
Früher war ich der hauptsächlich positive, kraftvolle und künstlerische Persönlichkeitsanteil von Alex. Leadsänger, Drehbuchautor, Dichter, Filmemacher war ich, an Hörspielen habe ich mitgearbeitet, das ein oder andere Buch angefangen, Künstler durch und durch.
Meine Hauptaufgabe hier sind die Kategorien Film & Fernsehen, Kickers, die Abenteuer von Käpt'n Chaos und diverse andere Spaßprojekte, die einen künstlerischen Anteil haben.
Vor einiger Zeit war auch mal die Idee gekommen Tickman TV ins leben zu rufen, aber da der Chef dafür sehr wenig Zeit hat, liegt das erst einmal auf Eis.

Insgesamt bin ich doch eher der manische Typ, der wenn er sich erst einmal in etwas verbissen hat nicht aufhören kann und dann auch mal gerne auf Schlaf und gesunden Lebenswandel verzichtet und sich im Rausch des Risikos verliert, was wohl auch begründet warum KK2 Entertainment zwar seit meinem zehnten Lebensjahr in meinem Kopf herumgeistert aber nie die Ebene der Fiktion verlassen hat.

Die Wahrscheinlichkeit mich im realen Leben anzutreffen ist relativ unwahrscheinlich, denn meine Wesenszüge vertragen sich nicht so gut mit der Realität da draußen und ich bin auch nur im Paket mit den anderen lebensfähig, wie ein Psychiater einst sagte.
Aber ich bin nicht verrückt, ich kenne mich auf meinem Gebiet richtig gut aus, aber ich habe zu selten die Möglichkeit die Kreativität auch auszuleben, wenn ihr versteht...

Der Name entstand übrigens, als ich begann mich für das Schreiben etwas mehr als zu interessieren und ich nicht unter meinem Geburtsnamen schreiben wollte, denn der ist einfach zu gewöhnlich und setzt sich zusammen aus dem Musiker "Chesney Hawkes" (The one and only) ein Ohrwurm aus den 80ern, den ich wie eine Hymne für mein Leben ansehe und der animierten Trickfigur "Stuart Little".

So das langt jetzt erstmal, man liest sich!