11/27/2023
Warnung zur Weihnachtszeit
Alleswisserspaß
Backtage '23
Der Designer fand wohl, dass ein roter Vogel dazu gehört, ich hab den nirgendwo gesehen... |
11/25/2023
Frieden für Frauen
Wir müssen anfangen unseren Geist zu befreien von solchen Denkweisen, die veraltet und vor Allem seit jeher falsch sind. Und ich will hier die Religionen mit herein nehmen, die ihre Vorbildfunktion und ihre Leitkultur stets nutzte, um für Unterdrückung und Zweitklassifizierung der Frau in Wort und Bild zu sorgen.
WOW - Jill Hennessy
Wer hätte das gedacht, nicht wahr? Jill Hennessy ist in ihrer Rolle als Jordan Cavanaugh lange Jahre eine treue Begleiterin für mich gewesen. Nicht nur während die Serie erstmals ausgestrahlt wurde, sondern de facto immer, wenn ich irgendeine Folge davon gesehen habe. Ja, ich weiß, ich hätte vielleicht lieber die Serienfigur als die wahre WOW benennen sollen, schließlich ist es die Rolle, die mich begleitet hat in depressiven Nächten vorm Fernseher oder auch wenn ich einfach nur mal dieses Cozy-Gefühl haben wollte ein bekanntes Gesicht zu sehen, das war in meiner schlimmsten Einsamkeitsisolierungsphase.
Bei einem Treffen würde ich ihr wohl einfach nur dafür danken, dass sie diesen Charakter so toll gespielt hat und auch ihre Musik loben, ein sehr persönliches Treffen wäre das für mich, auch wenn das für den Ein oder anderen sehr merkwürdig klingen mag. Aber das hatte ich ja schon des Öfteren erläutert, dass meine Women of the World oft solche sind, die ich nicht persönlich kennenlernen durfte bislang.
Ich finde aber Jill Hennessy auch abseits von Crossing Jordan eine unglaublich charismatische und Heiterkeit ausstrahlende Person, die viel mehr Öffentlichkeit haben sollte, man sehe sich nur mal ihre Filmografie insgesamt an. Tatsächlich ist sie als am 25. November 1968 Geborene alterstechnisch wie eine große Schwester und ich glaube irgendwie so ist sie auch in meinem Herzen. Außerdem ist die Ähnlichkeit zu Sister Funshine absolut faszinierend und vielleicht auch einer der Gründe, wieso ich letztere sofort ins Herz geschlossen habe.
11/24/2023
Ein Herz für Pluto
11/23/2023
Schnelleres Lernen durch Entschleunigung?
Was erst einmal klingt wie die Quadratur des Kreises ist mein voller Ernst. Wer schon einmal in einer Vorlesung gesessen hat und einem Gastdozenten bei einem seiner unendlichen Vorträge, die er auf 2 Stunden eingedampft hat zugehört hat, wird wissen, dass er das nur geschafft hat, weil er den Vortrag nicht mehr wirklich hält, er rattert ihn runter, wie etwas, dass schnell erledigt werden muss. Es gibt sicher Ausnahmen aber oft ist die schiere Menge an Wissen, die in kürzester Zeit vermittelt werden soll für den Empfänger nicht zu greifen. Es wird oft vergessen, dass nach dem Hören auch immer ein Verstehensprozess stattfindet und der ist bei jedem individuellen Geschwindigkeiten unterlegen. Der Gastdozent war nur ein Beispiel, denn jeder, der einem anderen etwas erklärt, was er selbst bereits gut durchdrungen hat neigt dazu es schneller weiterzugeben, als er es bei erstmaligem Lernen angenommen hat. Wir erwarten mehr von unseren Zuhörern als von uns selbst, als wir Zuhörer waren. Ich habe eine ganz liebe Freundin, die unter einer Form des Autismus leidet. Sie leidet darunter, dass ihr in (vor allem Telefonaten) die Reaktionszeit fehlt um auf Gehörtes zu reagieren, da sie es nicht verarbeiten kann weil die reine Audioinformation nicht ausreicht um das ganze Bild dessen zu erfassen, was gesagt wird. Ironie, Sarkasmus, meint derjenige etwas zweideutig oder scherzhaft, ist die Aussage eine indirekte Anklage oder ein Lob? Wenn wir Menschen gegenüber sitzen kommunizieren wir auf zig weitere Art und Weisen, Augen, Arme, Körperspannung, etc. verleihen dem, was wir sagen eine andere Realität und beim intimen 1 zu 1 Erklärungsgespräch sehen wir, ob der Gegenüber versteht oder nicht. Wie komme ich jetzt zu den Youtubern, die zum Teil tolle Erklärvideos machen und auch wirklich fachlich unglaubliches Wissen vermitteln aber durch die persönliche Restriktion sich zeitlich einzuschränken oft am Schnitttisch jegliche kurze Denkpausen und Durchschnaufer rausschneiden, um ein schnelles Video zu machen, das möglichst viel Reichweite generiert. Ähnlich wie meine eben erwähnte Freundin bemerke ich immer öfter, dass mich das stresst und ich geistig irgendwann aussteige zuzuhören, weil es mir zu schnell geht. Staccato heißt das in der Musik glaube ich oder Gabba, wenn man Techno mag, wer eher im Kriegsterminus spricht wird von Maschinengewehrsalven sprechen, nach kurzer Zeit wird es zu einem Sprechgewitter, dass einen übermannt und die Fähigkeitzu folgen geht verloren. Im Studium haben wir Sprachunterricht gehabt, um uns deutlich zu machen, wie Schauspieler und Synchronsprecher es schaffen auch in den rasantesten Szenen eine deutliche Aussprache zu haben. Ihr kennt das sicher auch, kann man auch toll als Partyspiel machen, man nimmt einen Korken einer Weinflasche, schiebt ihn sich in den Mund zwischen die Zähne und versucht einen Text vorzulesen, dabei achtet man darauf alle Buchstaben so gut es geht klar und deutlich mitzusprechen. Im Anschluss nimmt man den Ding raus und liest den gleichen Text noch einmal laut vor und bemerkt, dass man ad hoc eine sauberere und klarere Aussprache hat. Genauso haben wir gelernt einen Text in genau vorgegebener Zeit zu lesen und vorzutragen. Das sind zwar Soft-Skills, die man in Vorträgen und sowas toll nutzen kann, sie bringen aber auch eine weitere tolle Sache mit. Der Zuhörer rückt in den Mittelpunkt, denn er hat die Chance einer besseren Datenverarbeitung. Es ist ein Geben und Nehmen beim Lernen. Der, der weiß ist genauso am erfolgreichen Lernprozess beteiligt, wie der, der lernt. Ist mein Punkt klar geworden, ich hoffe es, denn ich plädiere eindeutig dazu, dass ein Vortrag, der für drei Stunden geplant ist, auch seine drei Stunden dauern sollte in ruhigem und moderatem Tempo, dann fällt die halbe Stunde Fragerunde am Ende eben weg. Für so etwas gibt es bei guten Vorträgen Hand-Outs. Wer wirklich Wissen weitergeben will, der richtet sich nach dem Wissenden und blubbert nicht bloß sein Wissen raus und freut sich, dass seine Überschrift ihm zu mehr Klicks verhilft. Ich empfehle allen Wissensvermittlern da draußen, dass sie sich in die Sicht des Wissbegierigen versetzen und sich die Frage stellen, ob sie das beim Erstkontakt alles so begriffen hätten. Es gibt viele gute Beispiele, aber eben genauso viele, die mit etwas Entschleunigung deutlich mehr Wirkung erzeugen würden.
In diesem Sinne...
vom Designer |
11/22/2023
Henoch ein Geist Gottes? (Teil 2, eine neue Theorie)
Wem ich beim ersten Teil (hier nachzulesen) schon zu sehr an die Grenze des Okkulten gegangen bin, der liest lieber gar nicht weiter, denn jetzt nehme ich mir "und Henoch wandelte mit Gott 300 Jahre lang, nachdem er den Methusalah gezeugt hatte, und zeugte Söhne und Töchter;"(1Mo 5,22) noch einmal vor. Es sagt doch wörtlich Henoch wandelt mit Gott, was einerseits bedeutet, dass er und Gott quasi gechanged haben oder er ist mit ihm umhergezogen. Beides bedeutet aber mit der zuhilfename der bereits bekannten Wegnahme von Henoch selbst, dass Gott seine Hülle benutzt hat um Söhne und Töchter zu zeugen. Gott selbst ist also auf Erden gewandelt und hat Nachkommenschaft gezeugt, einer davon wie bereits beim letzten Mal erwähnt Noah und demnach ist auch klar, warum Noah die Aufgabe zufiel, die Menschen noch einmal von grundauf neu mit seinem Erbgut zu zeugen. Und dann macht auch der Friedenspakt im Anschluss Sinn, denn dies waren nun wahrlich Gottes Kinder auf Erden und nicht bloß erschaffene Kreaturen.
Das ist doch ganz ehrlich die Geschichte aus der Sci-Fi-Fantasien geboren werden. Und von hier ist es dann auch nicht mehr weit sich vorzustellen, dass Gott als Erschaffer ein Außerirdischer war/ist oder eben der ganze Menschenmumpitz nur ein Experiment einer außerirdischen Rasse, die wir als limitierte und primitive Spezies als Gott anerkannten, weil sie uns erschufen? Nicht, dass ich das glaube, aber ich kann zumindest nachvollziehen, wie man da hinkommt und würde nicht direkt zum medizinischen Abchecken der Synapsen raten.
War Henoch also die meiste Zeit seines irdischen Wirkens sozusagen besessen von Gott im Wortsinn, eine Marionette des Schöpfers? Oder ist es eine der Figuren, die deshalb so rätselhaft sind, weil man nicht ihre gesamte Geschichte kennt? Handelt es sich um einen dramaturgischen Kniff der Schreiber, Übersetzer oder wird dem Leser einfach nur Wissen vorenthalten, weil irgendjemand oder Etwas entschieden hat, dass man das nicht wissen muss! Glauben ist besser als Wissen und was man nicht weiß, macht einen nicht heiß? Wer entscheidet denn im Endeffekt, was ich wissen muss und wieso darf jemand überhaupt Bücher streichen. Wie kann ich denn eine fundierte Entscheidung über meinen Glauben treffen, wenn ich nicht all seine verborgenen Vertragsinhalte kenne? Ich mein ist ja kein Handyvertrag oder? Wenn man sich schon auf Offenheit und uneingeschränkte Liebe berufen will, bedingungsloses Seelenheil sozusagen, dann sollte man auch offen miteinander umgehen. Hat Henoch wohl davon gewusst, was mit ihm passiert? Hatte er überhaupt eine Wahl? Oder hat Gott, so wie es schon im ersten Teil zitiert wurde ihn für würdig erachtet und zack, hinein... Auslöschung des Ich zu Gott?
Das ist ja tatsächlich meine größte Angst bei den ungefestigten Glaubenden, dass sie ihr Ich durch eine Version dessen, was ihnen irgend jemand von Gott erzählt ersetzen lassen und vollkommen vergessen, dass sie selbst leben müssen um dann irgendwann von Gott beurteilt und bewertet zu werden. Die Zwischenschaltung von Menschen bei der Kommunikation und Interaktion mit dem Göttlichen finde ich seit jeher sehr sehr fraglich. Was wissen denn diese selbsternannten Menschen, was ich nicht erlernen kann im direkten Kontakt? Jesus hat seine Gefolgschaft nicht an der Uni rekrutiert...
Ich hoffe, das war jetzt alles nicht zu wirr und hat keine Gefühle verletzt, ich habe nur mal laut gedacht!
Die ich toll finde...
Samstag kommt der Doktor...
zu Disney+, so die Ankündigung. Derzeit läuft ein Staffelmarathon auf One im Fernsehen für alle Nachtschwärmer, das gleiche dann auch nochmal morgen Abend und Samstag dann zum 60jährigen Serienjubiläum das erste von drei Specials auf Disney+, was in meinen Augen ein unglaublich guter Anfang sein kann, sich der Serie zu nähern, die mit irgendwas um die 900 Folgen wohl DIE Serie überhaupt ist, die nicht im Soap-Format zu finden ist und diese Anzahl an Folgen geschafft hat.
Für alle, die immer noch nicht verstehen, worum es geht...
Doktor WHO startet in eine neue Staffel und zieht dabei zu Disney+, wieviel vom ganzen Zirkus dann dort zu sehen sein wird, was mit den TV-Specials und den Serienteilen vor dem Neustart in den 2000ern, konnte ich leider nicht herausfinden. Sicher ist wohl, dass alles was ab sofort veröffentlicht wird, exklusiv bei Disney+ erscheint. Eine gute Nachricht für alle Neuwhovians, mal sehen ob es auch für uns Alteingesessene das erste größere Weihnachtsgeschenk schon weit vor dem Fest gibt und ich mir 4-6 Wochen Urlaub nehmen muss und ne Monatspackung Booster ordere um die alten Staffeln zu gucken.
Zu viel Wind um eine Serie, die 1963 gestartet ist? Findet ihr? Seid ihr Whovians? Was denkt ihr wird Disney+ unsere neue Heimat der Glückseligkeit? Oder entpuppt sich die Maus am Ende als der Master?