Stratovarius ist eine Band, zu der ich tatsächlich eine sehr interessante Geschichte habe, die schon in meiner Kindheit begann, als mein Vater noch Schallplatten kaufte und solche, die er nicht mochte an mich weitergab, darunter war eine Platte von Stratovarius, ich weiß nicht mehr welche, denn sie gefiel mir damals auch nicht aber aus einem völlig anderen Grund. Er hatte erwartet instrumentale Geigenmusik zu bekommen wegen der Namensähnlichkeit zum Geigenbauer Strativari, mir war die Musik vermutlich einfach zu langweilig. Denn das ist seit jeher mein größtes Problem mit Stratovarius gewesen, irgendwie ist mir die Musik einfach zu langweilig. Ob es am merkwürdigen Synthiegitarrenklang liegt oder daran, dass vieles sehr ähnlich klingt für mich, weiß ich nicht. Ich habe sie live auf Wacken gesehen und war nicht begeistert, ich höre immer mal wieder ihre Alben und bin nicht begeistert und dennoch haben sie irgendwas an sich, warum ich sie immer wieder höre, vielleicht weil ich sie in der Phase meiner Matallisierung neben Sonata Arctica vermutlich am meisten gehört habe, denn da ging es für mich ja nur darum etwas neues kennen zu lernen. Oder ob es die Orgel ist, eigentlich mag ich die Orgel / das Piano im Metal ja sehr.
Und es gibt auch einige Songs der Band, die ich einfach liebe und das sind gar nicht so wenige, wie ich dachte: "Eagleheart", "Unbreakable", "The Kiss of Judas", "Abyss" und mein absoluter Favorit "4000 rainy nights" um jetzt nur mal ein paar zu nennen. Scheinbar eine dieser Bands, wo ich auf das Gesamtwerk eher skeptisch blicke, es aber viele Lichtblicke gibt, die hervorstechen, spannend.
Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.
Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler: