Ach scheisse, Leute, mittlerweile gibt es auch für alles einen Begriff, der zwar irgendwie präziser zu sein scheint, sich aber irgendwie immer anfühlt, als wenn sogar gute Dinge etwas Schlechtes sind.
Heute: "Whiteknighting!" Ich meine ich verstehe den Punkt, dass es toxisch sein kann, wen man sich oder andere als den weißen Ritter in seiner glänzenden Rüstung als der Held aller unterdrückten Völker inszeniert, allerdings ist das ja schon eine Verkehrung dessen, wofür der weiße Ritter einmal stand, Werte wie Loyalität, Nächstenliebe und Ehre und son Zeug. Die Ritter waren eine auf ethischen Werten und Treue basierte Gemeinschaft der Edelsten eines Königs, zumindest in den Geschichten meiner Kindheit. Dass darunter natürlich auch, wie in jedem edlen Zirkel auch Schlächter, Vergewaltiger und anderes Gesocks waren und der Ritter als solcher die Geschichte war. Beim weißen Ritter spielen dann auch noch Dinge wie "weißer alter Mann" und andere Assoziationen mit. Die Ritter vom Ku-Klux-Klan waren auch weiß und hielten sich für die Edle Spitze einer faschistoiden Gesellschaft von Menschenhassern. Also, ja, ich verstehe, dass der Begriff negativ konnotiert ist und trotzdem finde ich, wir sollten auch bei den finstersten Assoziationen, die wir mit was auch immer haben die Chance sehen, etwas Gutes im Bösen zu sehen und weiß war mal eine sehr helle Sache und hatte nichts mit Hautfarben und Ähnlichem zu tun, btw. Eisbären sind weiß, ich habe noch keinen weißen Menschen gesehen.

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