11/05/2022

Ich war mal Fetenbrink

Heute was für meine langjährigen Wegbegleiter, denen ich so viel mehr verdanke, als ich je zurückzahlen könnte. Alles was ich tue, tue ich in Gedenken an Euch und in tiefer Dankbarkeit, das könnt ihr mir glauben. In diesem Sinne möchte ich euch auch mal wieder was zurückgeben.

"Remember, remember, the 5th of November"

Die aktuellen Hardcore Charts lassen unglaublich lange auf sich warten, weil in meinem Leben derzeit extrem viel passiert und seine Zeit einfordert, viele Posts sind noch nicht veröffentlich, weil noch "redaktionell" zu prüfen ist, ob ich damit nicht gegen gewisse Vertragsgrundlagen verstoße, an die ich aus Gründen gebunden bin. Aber weil ich euch trotzdem was geben möchte, was viel mehr aussagt als irgendwelche Dankeskarten (in meiner Welt jedenfalls) habe ich hier die seit Erstveröffentlichung weiter gewachsene FetenbrinksTeenage Wasteland-Playlist nochmal für euch! 
Wenn euch das gefällt, gerne auch bei Spotify folgen, die 1000 sind nicht mehr weit!

Techno makes my body burn

Leute, 20 Jahre her und immer noch so body movin'!

Ich werd die Zeit am Radio mit dem Sunshine Live Warm-Up und anschießender Feierei in der Media Hall nie vergessen, nie die Playlist zu dieser Zeit und nie die Freunde aus dieser Zeit. Ich möchte an dieser Stelle alle grüßen, die diese Zeit zu einer großartigen gemacht haben.

Und natürlich vielen Dank an alle Trancer, Pflanzer und Dancer, die mit mir die Hall zu jenem legendären Partytempel machten, der er für mich und die Meinen immer war. HELL OVER KICK!!!

11/04/2022

Burnout als Folge schlechten Work-Flows

Wer mich länger kennt oder schon länger hier mitliest weiß, dass ich schon durch diverse Täler gegangen bin, von depressiven Episoden und chronischer Erkrankung seit Kindheitstagen über langjährigen psychischen Missbrauch, sehr viel körperlichen Gebrechen und sogar einer diagnostizierten Borderline Störung, deren Diagnose glücklicherweise nicht mehr haltbar ist, weil ausgeheilt. Kurzum: Ich hab schon eine ganze Menge Mist hinter mir. Eine der prägendsten Rückschläge war für mich der Burnout im Jahre 2012, der in einem Nervenzusammenbruch und dem damaligen Ende meiner Karriere als Filmschaffender führte.
Heute, fast 10 Jahre später bin ich wieder an einem ähnlichen Punkt angelangt, wo ich mir dauerhaft zu viel abverlange und die Signale meines Körpers "für die Sache" unterdrücke und weitermache, weil ich das Gefühl habe zu müssen. Das wiederum liegt im Work-Flow begraben, der mir persönlich viel zu viele Arbeiten auferlegt, die erledigt werden müssen und aufgrund der Personalnot und Kompetenzen mir zufällt. Also wenn man wollte könnte man dafür die Wirtschaftslage des Unternehmens, die Corona-Krise und damit verbundene Ermüdungs-und Erschöpfungserkrankungen der anderen Mitarbeiter sowie den Ölprinz verantwortlich machen, der diese in akute Krisen geschickt hat. Dazu kommt am Ende vermutlich auch noch eine gewisse Kontrollsucht meinerseits, wodurch alle Prozesse erst durch meine Hand gelaufen sein und von mir abgesegnet werden müssen.

Im Grunde ist es wie am Spieltisch, wo ich meine eigenen Züge, sowie die aller anderen Mitspieler durchdenke, um am Ende auf jede mögliche Situation effizient reagieren zu können. Doch im Vergleich zum Spieltisch, wo das meistens funktioniert, ist es im Leben so, dass es kein umrandendes Regelwerk gibt, dass die erlaubten Aktionen einschränkt und somit werden alle am Projekt Beteiligten, die nicht auf Kurs gebracht wurden oder diesem generell folgen zu unkalkulierbaren Variablen. Und jeder, der auch nur ein bisschen kaufmännischen Verstand hat weiß, dass unkalkulierbare Variablen die größten Kostenfresser sind. Oder wie eine meiner Lebensretterinnen in ihren YouTube Videos immer sagt: "Hin und her macht Taschen leer!", denn wenn ich stets damit beschäftigt bin die Unkalkulierbaren in die Rechnung einzubauen verbringe ich viel Zeit mit Kurskorrekturen und muss vieles doppelt und dreifach machen, jedem sollte klar sein, dass so ein Vorgehen unnötige Kosten verursacht. Und die Verantwortung trage ich dann auch noch, naja und der Preis dafür ständig die Verantwortung für das Handeln anderer zu übernehmen wird meist in psychischer Gesundheit bezahlt.

Und ich bin da ja nicht allein, es geht wahrscheinlich hunderttausenden von fleißigen Organisatoren, Führungskräften und Chefs so, dass sie sich viel zu viel aufhalsen und dann irgendwann zusammenbrechen und anstatt dann einen Gang zurückzuschalten vereinen sie mehr Kompetenzen auf sich, weil sie dem Trugschluss unterlegen sind, dass alles am besten läuft, wenn man es selbst macht. Oft denke ich auch so, aber man muss auch mal vertrauen, jeder kann irgendwas gut und viele können Dinge besser als andere, die Kunst des Führens ist, die Kompetenzen so zu verteilen, dass alle Beteiligten am richtigen Ort mit der richtigen Menge an Arbeit zur richtigen Zeit angeordnet und eingesetzt werden. Wenn der Work-Flow, der bei dieser reibungslosen Anordnung entsteht immer noch nicht funktioniert, liegen die Probleme außerhalb. Wichtig ist bloß, dass wir Chefs die Verantwortung tragen und den Plan erstellen. Und ein guter Plan dauert manchmal viel Zeit, entschädigt aber auf lange Sicht durch reibungsloses Gelingen. Ein Plan, der nicht durchdacht ist führt oft zu ungewollten Pausen im Prozess und erschöpft alle Beteiligten und erhöht im Endeffekt nur den Druck auf alle Beteiligten.

Und ich kann euch sagen, einen Burnout will ich nie wieder erleben, habe gestern einen Pausen und Erholungsplan für mich erstellt, ein erster Schritt etwas runter zu kommen

11/03/2022

Was willst du Ölmann?

Ja, wäre vielleicht gut, ist aber eher schlecht, denk ich!
Und watt willst du für einen Termin erstellen, lern erstmal deutsch du Zapfen!
Bitte im Nachhinein!

Oder einfach
?

Wer mir das entschlüsseln kann, darf sich gerne auch privat melden!
tickman.lifeentertainment@gmx.de

11/01/2022

Das Glas Wasser (Dr. Werner Gitt)

Leute ich muss euch heute mal was teilen, was gerade komplett bei mir einkickt, ich habe echt geheult... Vielleicht ist das für den ein oder anderen von euch ja auch gerade genau das, was ihr braucht.

https://wernergitt.de/beitraege/deutsch/bibelorientiert/item/20371-das-glas-wasser

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Das Glas Wasser

Ein kleines Mädchen konnte gerade in der Bibel lesen und fand dort das Wort Jesu: „Und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, … es wird ihm nicht unbelohnt bleiben“ (Matthäus 10,42). Daraufhin ging das Mädchen in die Küche, füllte ein Glas mit Wasser und rannte damit auf die Straße, um es jemandem zu geben.

Aber dort war gerade niemand, und so rannte sie weiter bis an den Waldrand. Dort traf es einen jungen Mann und bot ihm das Glas mit den Worten an: "Trink dieses Wasser im Namen Jesu!" Der Mann war erstaunt über diese ungewöhnliche Anrede. Weil er aber gerade Durst hatte, trank er das Wasser. Das Mädchen eilte mit dem leeren Glas nach Hause und stellte es in der Küche ab.

Es vergingen etliche Jahre. Das kleine Mädchen war inzwischen erwachsen geworden und hatte den Beruf der Krankenschwester erlernt. Eines Tages wird in ihrer Abteilung des Krankenhauses ein Mann eingeliefert, und als erstes packt er seine Bibel aus und legt sie auf den Beistelltisch. Da das nicht alle Tage vorkommt, spricht die Krankenschwester den Mann an, ob er gläubig sei. Nachdem er das bejaht, fragt sie weiter, wie er denn zum Glauben gekommen sei. Der Mann erklärt: „Es war noch in meiner Jugend. Ich sah keinen Sinn in meinem Leben und machte mich auf zum Wald, um mir dort das Leben zu nehmen. Aber am Waldesrand kam ein kleines Mädchen mit einem Glas Wasser auf mich zu und sagte: ‚Trink das im Namen Jesu!‘ Das hat mich dermaßen beeindruckt, dass ich von meinem Vorhaben abließ, mir eine Bibel kaufte und bald danach zum Glauben kam.“ Darauf die Krankenschwester: „Das kleine Mädchen von damals – das war ich!“

Durch das Umsetzen nur eines einzigen Bibelverses hat das Mädchen eine Seele für den Himmel gewonnen. Wenn Jesus auf der Hochzeit zu Kanaan Wasser in Wein umgewandelt hat, dann wird er dieses Wasser in jenem Glas in der Ewigkeit in Gold umwandeln. Und das gilt für alle Frucht, die wir in diesem Leben mit Gottes Hilfe erwirken, der Herr wird es bei unserer Ankunft im Himmel in Gold umwandeln. Das sind die „Schätze des Himmels“, von der Jesus in der Bergpredigt sprach (Matthäus 6,20).

Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Den Himmel können wir uns durch nichts verdienen, den hat Jesus uns sehr, sehr teuer am Kreuz erworben.

Im letzten Vers der Reisegeschichte der Königin von Saba zu König Salomo heißt es: „Und der König Salomo gab der Königin von Saba alles, … mehr als die Gastgeschenke, die sie dem König gebracht hatte“ (2. Chronik 9,12). Was auch immer wir dem Herrn mitbringen, seine Gabe an uns wird alles nur Erdenkliche weit übertreffen. An der Ausdrucksweise in Lukas 6,38 spürt man die Unfähigkeit der menschlichen Sprache, den überfließenden Reichtum der Gabe Gottes beschreiben zu können: „Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben.“ Ja, unser König Jesus, schenkt uns alles – den ganzen Himmel!

Dr. Werner Gitt

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T&Fs Oktober '22

Ein Oktober, der wie ein kleines Mikrojahr daherkam und sich an seinem letzten Wochenende mit satten 25 Grad Celsius verabschiedete geht zu Ende. Auch privat war wieder einiges los, mein Lebensmittelpunkt ist langsam wieder bei mir selbst angekommen und ich räume weiter auf. 

Und dann habe ich auch noch angefangen den Laden hier umzukrempeln und davon war dann auch das KK2 Entertainment Center betroffen, welches nach der Umstrukturierung auch etwas anders aussieht und möglicherweise auch etwas mehr Platz bekommt. Nebenbei bot der Heimkinobetrieb 45 Filme, davon sechs Re-Watches, die wie immer nicht in die Wertung eingehen.

Erwähnenswert ist vielleicht diesbezüglich, dass ich Anfang des Monats einen James Bond 007 - Re-Watch Lauf gemacht habe, bei dem ich vor Allem die frühen Filme, von denen ich viele nicht kannte nochmal in Reihenfolge geguckt habe. Amazon Prime hatte sie in der Kategorie "läuft in den nächsten 30 Tagen ab" und dann ergab sich das so. Bei "Goldeneye" habe ich dann Mitte des Monats aufgehört, weil es dann irgendwann nach 20 Tagen jeden 2ten Tag James Bond gucken auch mal gelangt hat und ich mir an dieser Stelle der Reihe auch sicher war, dass ich alle danach garantiert kannte, was bei vielen der frühen Filme tatsächlich nicht der Fall war.

Wen die komplette Liste aller Filme interessiert, die ich im Oktober sah --> Film Tagebuch Oktober '22

TOP 5IVE

1 - Lizenz zum Töten

2 - Der Spion, der mich liebte

3 - Like Dogs

4 - Hexenjäger

5 - Coming home in the dark


FLOP 5IVE

1 - Kiffer vs. Killer-Mosquitos

2 - The Tax Collector

3 - Farm House

4 - Alles für meine Tochter

5 - Jagd in der grünen Hölle


Wer generell mehr von mir und meinen filmischen Vorlieben wissen will, dem sei mein Profil auf Letterboxd ans Herz gelegt, freue mich auch dort über Follower, vielen Dank ihr Lieben.

10/31/2022

Achtsamkeit ist die Grundlage jeder Kommunikation

Vorsicht, dieser Text kann und wird ungegenderte Formen von Hauptwörtern und Personalpronomen beinhalten, ihr seid gewarnt!!!
Wer nicht mitbekommt, was sein Gegenüber ihm sagen will, der führt kein Gespräch!

So könnte man vereinfacht sagen, was ich heute auseinanderpflücken will. Jeder kennt es: Man redet mit dem Gegenüber und erzählt etwas empfunden Wichtiges und mitten im Satz geht beim Gegenüber eine Kurzmitteilung ein, die Aufmerksamkeit wechselt und wenn es ein höflicher Gegenüber ist unterbricht er dich mit einem kurzen, "Entschuldige, das könnte wichtig sein!", meist habe ich es erlebt, dass ich förmlich spüre wie er abschaltet und nur noch daran denkt, was denn in der Nachricht steht, meist auch unverblümt hin greift und vollkommen vergisst, dass wir gerade am Beginn eines Gesprächs standen.

Da ich so bin, nehme ich mich zurück, lasse ihn seinen Scheiß erledigen und will den Faden wieder aufnehmen, doch da ist erstmal alles, was er durch das Lesen gerade erfahren hat wichtiger und er muss es ungefragt wiedergeben ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass er meinen Text von davor noch nicht einmal zu Ende gehört hat. Meist kandiert er das Ganze dann noch mit einem Lachen, welches sich nicht selten anfühlt wie ein Lachen darüber wie er mir doch auf der Nase herumtanzt. Was ein Arschloch.

Später am Tag dann, wenn ich die Dinge, die ich ihm mitteilen wollte, einfach umgesetzt habe ohne sein Beisteuern, weil er ja kein Interesse gezeigt hat oder in irgendeiner Weise (und wenn auch nur aus Höflichkeit) noch einmal nachgefragt hat, was ich denn wohl gewollt hätte, echauffiert er sich, dass man ihn nicht darüber informiert hat. Sagt man ihm dann, dass er es ja wohl für viel wichtiger gehalten hat mir mitzuteilen, dass jemand den ich nicht kenne sich ein neues Fahrrad gekauft hat anstatt mir zuzuhören, als ich unseren Garten planen wollte, ist er eingeschnappt und fühlt sich übergangen.

Ich muss das Alles loswerden, ihr Lieben, ich weiß das ist alles Kleinscheiß, aber mein Hirn braucht wieder Luft zum Atmen und dieser ganze Minimi blockiert so viele schnelle Denkmuster und damit meine ganze Persönlichkeit, dass es zu Ausfallerscheinungen kommt.

Also sorry not sorry! Außer vielleicht, wenn ihr den ganzen Mist lest und euch das triggert oder so, sonst einfach nur DANKE!

Beruhigende Tiefsee

Wenn ich mir Fischdokus angucke, kann ich mir einreden, die Welt sei ok. Das blaue Meer, die Täter/Opfer Klarheit, alles ist geregelt und im richtigen Kamerawinkel erhaben und wunderschön.
Dann Blick ich aus dem Fenster und sehe Menschen, wie sie hasten und huschen, eine ständig gierende Spezies, von der Illusion getrieben, es könnte ihr jemals irgendwas genügen.

Eine Schildkröte, alt und langsam, weise und ehrfurchterregend.
Das Meer durchquerte her und hin zurück wo sie fand ihr Leben, Glück!
Und dort der Mensch, ein Kreatur von Gott geschaffen,
zu preisen dann sich seiner Selbst,
voll Schwäche und so selbstgerecht
und bodenlos Ihr von Ihm sprecht.

Knie nieder, der König der Haie frisst!
Der Tod ist bei euch und Ihr wisst,
dass es nicht zu Ende sei,
bis letztlich Ihr seid an der Reih

Ich fresse euch mit Haut und Haupt,
versenkt den Lauch wo Seen belaubt,
für immer möget Ihr ertrinken,
was einst Ihr habet mir geraubt!

10/30/2022

Aus rechtlichen Gründen nicht möglich... (1)

Ich meine im Ernst, 
Aus rechtlichen Gründen sind so viele Dinge heute nicht mehr möglich, die früher keinen gejuckt hätten
Vermutlich ist die Situation der Verwertung von Bildrechten schon immer schwierig gewesen.
Aber welchen Sinn macht die Online-Auswertung einer Fußballdiskussionssendung, die mit MAZen arbeitet, die online nicht gezeigt werden dürfen?
Vor allem wenn über Spielszenen palavert wird, die der Online Version fehlen, es kommt einem vor, als würde man einen verpixelten Porno gucken, was los?
Vielleicht ist das auch einer der Gründe warum der VAR so oft merkwürdig ist, aus rechtlichen Gründen darf er die Bilder von Spiel gar nicht sehen. Das wäre episch 💀

Krankenhausversorgungsengpass

Was für ein Wort, achtundzwanzig Buchstaben lang, ein Ungetüm wie es sie in der deutschen Sprache zuhauf gibt und das liegt an unserem unglaublich ausgeprägten Bedürfnis alles ganz genau und bis ins Kleinste zu beschreiben. Eine der vielen Dinge, die mich die deutsche Sprache so unglaublich lieben lassen, die Präzision. Etwas, dass mir die Möglichkeit gibt jemand anderem ganz genau zu sagen, was mein Begehr ist und Missverständnisse nahezu ausschließt.
Boah Leute und dann gibt es da Menschen, die würden einen "Krankenhausversorgungsengpass" zusammen mit "Krieg" unter "Problem aus den Nachrichten" abspeichern. Im Satz sähe das dann so aus: "In den Nachrichten haben die von einem Problem gesprochen!"
Wir alle hören MP3s und wissen, dass zum Zwecke der schnelleren Datenübertragung und um Speicherplatz zu sparen Daten komprimiert werden, aber es bleibt immer noch so viel übrig, dass man das ursprüngliche Paket komplett entschlüsseln kann und die Musik hörbar bleibt. Stellt euch vor, ihr würdet eure Musik auf 3 Töne runterkomprimieren! --> "This is Modern Talking" 
Ohne Scheiß, ich bin froh, dass ich zwischen können, müssen, sollen, dürfen, wollen unterscheiden kann, weil sie alle eine andere Aussage machen und in ihrer Anwendbarkeit grundverschieden sind, aber es gibt Menschen in meinem persönlichen Umfeld, die verwenden sie als Synonyme füreinander. Und von mir wird dann erwartet, dass ich dekodiere welches gerade gemeint ist. Das würde ich ja vielleicht sogar noch hinbekommen, aber was ist mit Anderen? So wie zum Beispiel der Käpt'n spricht, ist er ein reiner Sklave, wahrscheinlich seiner Selbst, denn er MUSS immer und ALLES tun. Sachen, um die er gebeten wurde, Dinge die er machen könnte, wenn er Freizeit hat, Dinge die er sollte, wenn er nicht in Verzug geraten will, alles Andere, was er darf solange es niemandem schadet und so vieles was er vermutlich will, aber nicht tut, weil er es dann wohl auch doch nicht MUSS.
Und der Käpt'n BRAUCHT auch unendlich viel, der Druck es dann doch haben zu wollen endet aber meist an der Stelle an der er selbst dafür sorgen soll, es zu bekommen. Und natürlich hat er ständig SCHULD, auch so ein leeres Wort, dass er gern benutzt, wenn man ihm seine Verantwortung vor Augen führt. Generell ist Schuld aber so ein unsägliches Wort, dass ich nicht greifen kann, ist irgendwas irreales wie Ehre oder Moral, nicht wirklich messbar und fast immer missbräuchlich benutzt um Vorwürfe oder eigenes Versagen zu kaschieren. Lest dazu auch gern: Schuldfrage wo ich mich vor ein paar Tagen schonmal damit auseinandergesetzt habe.
Ich habe noch ein tolles Wort für Euch: FAKT! Die Verwendung des Wortes Fakt deutet für mich immer darauf hin, dass jemand mit einer vermeintlich felsenfesten Meinung oder einem Totschlagargument einen Punkt machen will auf Kosten einer offenen Auseinandersetzung. Ich akzeptiere ein paar Fakten, die Schwerkraft, "... das Wasser ist nass, der Himmel ist blau, Frauen ham' Geheimnisse!", ja! Aber selbst ich als Mensch, der gern mit wissenschaftlichen Wahrheiten und Erkenntnissen um sich schmeißt muss eingestehen, dass jede Wahrheit und jeder Beweis nur eine Momentaufnahme dessen ist, was wir bis dahin wissen. Oft denken wir in Grenzen und Begrenzungen, die sich beim Austesten dann aber bloß als bisheriges Maß unserer Vorstellung herausstellen und wir überspringen sie. Beispiel Distanzen, als Kind ist der Weg zur Schule ok, in eine andere Stadt weit und Urlaub in einem anderen Land wahnsinnig weit weg und fast nicht greifbar. Sobald wir ein eigenes Auto haben (spätestens dann) haben sich diese Dinge erheblich geändert. Das Ende der Straße ist 10 Sekunden Bleifuß und wenn ich straff durchfahre bin ich in 2 Stunden in Holland oder ich fahr zum Flughafen und fliege 10.000 km nach Japan. Die Grenzen der Machbarkeit sind weg und damit auch das, was für mich als Kind FAKT war, dass ich zum Beispiel nicht mal grad nach Holland fahren kann oder so.

Das eigentliche Thema langer Worte ist jetzt irgendwie zu kurz gekommen, aber es ging ja auch um Präzision in der Sprache, vielleicht hat das den ein oder anderen Stein ins Rollen gebracht oder Groschen fallen lassen, dann reicht das auch.

In diesem Sinne, sprecht klar und deutlich, was ihr in eine ausgereifte Sprache investiert erspart euch so manchen Stress wegen Missverstämdnissen, das kann euer Leben ungeahnt verlängern.
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