4/04/2020

Buch der Erinnerung - Ein kleines Stück Kickers Geschichte



Ein kleines Stück Kickers-Geschichte!


Was man halt so beim Festplattenentrümpeln findet, dies scheinen die ursprünglichen Logo Ideen der Kickers Doberg 09 zu sein, denn entgegen anderes lautender Meinungen und Quellen wurde das Logo von mittlerweile geächteten Zeichenfeen entwickelt. Das ganze Projekt wurde nach den Zeiten des "Crash Chaos Fussballs" im Jahr 2009 "offiziell" und bekam einen Ligamodus mit regelmäßigen Spieltagen.

2010 entstanden dann die Trikots, das fertige Logo wurde beschlossen, eine deutliche Aufstockung der Spieltermine wurde in einer feuchtfröhlichen Vorstandssitzung zwischen Weihnachtsessen und Bescherung ausgeheckt. Dann folgte die Kaderaufstockung und der Hype, es gab eine Torjägerkanone aus Regenrinne und eine Meisterfelge für den besten Spieler, außerdem wurden Aufnahmen zu einem lustigen Filmchen zusammengeschnitten, etc...



... bis es 2011 zum Höhepunkt der kleinen Gartenbolzer-Geschichte kam. Währenddessen entstand die 90 minütige Fun-Doku "Kickers Doberg 2011 - Gewinnen kann jeder", die einen tiefen Einblick in das Herz der Doberg-Kickers gab, vor allem aber die Exzesse und den fast orgiastischen Lebensstil auf und neben dem Platz zelebrierte.
Außerdem entstanden mehrere Hymnen für die Kickers und selbst in die Zeitung hatten es die Hobbykicker mittlerweile geschafft.



Nach meinem Ausstieg Ende 2011 aufgrund der teilweise exzessiven Orgien im Nachklang der Spieltage und diverser Differenzen mit der Vereinsführung (bzw. Krima Schlangenzunge, der einen großen Einfluss auf diese hatte) kam es Mitte 2012 zum Split der ursprünglichen Doberger Kickers in die Kickers Doberg und Die Reserve, in der sich die selbsternannten Starspieler (angeführt von Krima Schlangenzunge) mit anderen ehemaligen Klassenkameraden von mir, die ich nie zu den Kickers locken konnte vereinigten.


Die Ur-Kicker verwarfen die Wettkampf-Idee und das (nie ernstgemeinte) Ligensystem und bolzten nur noch vereinzelt aus Spaß. Die große Zeit der Kickers war vorbei.

Heute spielt eine neue Generation mit den verbliebenen Gründungsmitgliedern mehr in der Halle als in unserem damals geliebten Doberg-Stadion und trifft sich nur noch sehr unregelmäßig an durch eine Whattsapp-Gruppe vereinbarten Terminen. Zwar liegt mir weiterhin eine unausgesprochene Drehgenehmigung vor, aber so frei wie damals bin ich schon lange nicht mehr, wenn es um meine Zeit geht...

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