Wenn man morgens aufsteht und sich vor dem Spiegel fragt, wer man ist oder was man heute wohl machen wird, ob man der Welt helfen wird, was wohl nachmittags im Fernsehen läuft, ob man die erste Kippe noch vor dem Frühstück rauchen sollte oder ob es ein ganz besonderer Tag wird, dann macht man sich so etwas wie ein Drehbuch für den folgenden Tag...
Ich bin so ein To-Do-Listen Mensch und mache mir immer ein paar Gedanken, was ich so zu erledigen hab und in welcher Reihenfolge das wohl am schlauesten ist. Aber im Laufe des Tages hat man dann zwar einige Haken gemacht aber irgendwann wird einem klar, dass das Leben eben keinen Plan kennt... Es findet zwar irgendwie immer seinen Weg aber es ist halt einfach nicht vorhergeschrieben... Sonst wäre es ja leicht, dann würde man sich morgens Gedanken machen und den Tag durchplanen und dann ist man am Abend glücklich... naja oder auch nicht, wenn einem klar wird, dass man gar keine Leistung dazu erbringen muss, sich nichts mehr erarbeiten muss und alles von alleine geht, solange man es vernünftig formuliert hat...
Ich lebe ohne Drehbuch, aber an Zufall glaube ich dennoch nicht... gerade habe ich einer Bekannten versucht zu erklären, dass ich alles für eins halte und alles was wir tun, Einfluss auf alles hat, wir also im Grunde in ständiger Abhängigkeit von allen anderen unabhängig sind... Ok, ich merk schon, das ist heut echt zu hart...
Kill the cheerleaders, Gute Nacht!!!
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