Leider weiß ich nicht, wer diesen unglaublich zutreffenden Ausspruch abgelassen hat, aber so ungefähr kann man es wohl bezeichnen, wenn die wirklich nett anzusehende Meisterschwester einmal mehr Wache schiebt. Und genau das ist es, was sie tut. Sie schiebt Wache, eine zynische Berufsauffassung, wenn man nur dem folgt, was von Oben vorgegeben wird anstatt den Patienten als Verbündeten zu sehen, der immerhin ihre Arbeit legitimiert. Ich will hier auf keinen Fall zu weit gehen aber es gibt Menschen, die im dritten Reich nur gemacht haben, was ihnen von oben vorgegeben wurde und viele davon wurden als Kriegsverbrecher hingerichtet. Wo fängt Grausamkeit an und wo endet Kadavergehorsam? Moralisch wird jeder diese Grenze woanders ziehen, doch wo beginnt es schädlich zu werden im realen Sinne, wann schadet man Menschen mit dem, wie man an eine Aufgabe herangeht? Oder ist es wirklich bloß teuer für den Patienten, wenn die wachhabende Schwester es lachend vorzieht nicht das teure hautfreundliche Pflaster zu nehmen, obwohl der Patient darauf hinweist und dann anschließend teure Cremes oder Therapien braucht um die gereizte Haut wieder in den Griff zu bekommen?
Leute, vielleicht habe ich einfach nur schlechte Laune, aber wie schon Alligatoah sang: "Du bist schön, aber dafür kannst du nichts..."
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