8/07/2010

Movers and shakers

Ein wundervoller Tag in der Landeshauptstadt klingt aus.
Heute Morgen sind wir zu viert von Dortmund aus losgefahren, da hab ich mich erstmal extrem verspätet, weil ich noch ein Geburtstagsgeschenk für meinen Bruder ausm Planeten holen musste und es in der Innenstadt schon um 10 irgendwie voll war.
Das hätte ich als Omen werten sollen, aber ich hab es nicht erkannt, naja im Nachhinein betrachtet war es da noch recht leer. Als dann in Dortmund am Bahnhof jede Menge Schwarz-Gelbe waren, kam mir das schon komisch vor, als die dann noch Richtung Köln fuhren und in unserem Zug zu völliger Überfüllung und Quetschungsnot auf der Treppe führten, war ich schon fast drauf und dran, das Ding zu canceln. Aber glücklicherweise kamen wir so gegen 12 in Düsseldorf an und die Lage entspannte sich etwas. Ich musste mich erstmal ein wenig eingewöhnen, um das U-Bahn und Straßenbahnnetz zu verstehen aber als das geschafft war besuchten wir die Altstadt, sind einmal die Fressmeile entlanggelaufen, dann Vater Rhein besuchen und ein wenig die Seele baumeln gelassen und schließlich dann Schloss Benrath besucht, wo mehrere Hochzeitspärchen mich total gerührt haben.

Warum genau, kann ich nicht beschreiben, war halt son Gefühl, musste an meinen Schmetterling denken, der sich selbst in seinem Einmachglas in Einsamkeit quält ohne zu wissen, dass die hässliche Raupe eigentlich schon immer ihn angehimmelt halt, den Nachtfalter mit dem hübschen Gesicht.

Dann gings heim, in einem vollen Zug, Richtung Dortmund, die anderen fuhren noch ein wenig weiter, nachdem sie sich bei mir in der Wohnung etwas gestärkt hatten. Ich für meinen Teil hab dann eben gerade noch meinen Unmut über die Vereinsführung und die Richtung in die sich mein Verein entwickelt kund getan und bin hoffentlich nicht auf taube Ohren gestoßen, denn ich würde ungern eines der wenigen Hobbies aufgeben, die ich habe, nur weil ich mit der Art und Weise wie sich das entwickelt nicht klar komme. Aber es wurde irgendwie Besserung gelobt und ich bin gespannt, wie das aussehen wird. Am nächsten Wochenende habe ich ein Gladiolenspiel, in dem es dann um meine Ehre und meine weitere Zukunft im Verein geht. Ich persönlich hoffe ja, dass mein Größenwahn mir in diesem Fall keinen Streich gespielt hat und ich mich diese Woche aufraffen kann, ein unmenschliches Training dafür abzuspulen um dann am Samstag auch topfit gegen eine überlegene Mannschaft anzutreten.

Soweit erstmal von mir für heute, bin eigentlich hundemüde, wollte das aber noch unbedingt loswerden.

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