10/17/2024

Projekt: Top 250 – Real Life

Von Real Life besaß ich als Sechsjähriger eine Schallplatte namens Heartland. Ich konnte kein Wort Englisch, und bis heute weiß ich nicht genau, was das Ding auf dem Plattencover eigentlich darstellen soll – eine Mischung aus futuristischem Gewirr und 80er-Kunstästhetik. Aber diese Platte war einer meiner größten Schätze. Ich war stolz darauf. Mein Vater hingegen… na ja, er meinte irgendwann, sie sei „nicht so gut“ und hat sie verkauft – nur um sie mir Jahre später feierlich vom Flohmarkt zurückzuschenken. Vielleicht war das sein Weg, mir musikalisch zu sagen: "Ich hab verstanden."

Heartland ist für mich ein echtes No Filler – All Killer-Album. Jeder Song sitzt. Natürlich kennt jeder „Send Me An Angel“, den großen Welthit. Und oft werden Real Life deshalb als klassisches One-Hit-Wonder abgestempelt. A-Bär das ist für mich zu kurz gedacht. Denn ich mochte ihre Musik so sehr, dass ich mir irgendwann die gesamte Diskografie auf Vinyl zusammengesammelt habe – soweit es ging. Openhearted, Catch Me I’m Falling, Exploding Bullets – das alles sind Songs, die ich auch heute noch in mein Herz schließen kann.

Vermutlich war Real Life wirklich die erste Band, von der ich schon als Kind ein echter Fan war.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:


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