Ein Thomas (wir reden hier immer noch von dem klischeeesken Thomas basierend auf der Bibelfigur) zweifelt stets an dem, was man ihm sagt, weil er denkt, man würde ihn hintergehen. Warum? Was ist in den Leben solcher Menschen vorgefallen, dass sie vertrauenswürdige Menschen nicht von den hinterfotzigen Arschlöchern unterscheiden, die deutlich in der Überzahl sind, leider? Ich wünschte ja, dass ich das Wort: "Verrat" auch nur von seiner Bedeutung her kennen würde, aber dennoch ist mein Blick und Empfinden dadurch doch geschärft worden, jedes Mal mehr und ich kann besser differenzieren, wer es ernst meint, und dehne nicht aus und verallgemeinere, oder? Bei solchen Fragen bin ich wirklich manchmal am Überlegen, ob ich was Besonderes bin. In letzter Zeit ist die Zahl der Thomas-Erlebnisse in meiner Welt jedenfalls so sehr gestiegen, dass ich mich frage woher dieses Sterben des Grundvertrauens kommt? Waren es wirklich die zurückliegenden Jahren der Unsicherheit und des zwanghaft geförderten Misstrauens durch Corinna? Wenn einer nießt, weiß man ja nie, was der hat... In die Richtung?
11/17/2023
Immer ein Thomas dabei
Ein Thomas (wir reden hier immer noch von dem klischeeesken Thomas basierend auf der Bibelfigur) zweifelt stets an dem, was man ihm sagt, weil er denkt, man würde ihn hintergehen. Warum? Was ist in den Leben solcher Menschen vorgefallen, dass sie vertrauenswürdige Menschen nicht von den hinterfotzigen Arschlöchern unterscheiden, die deutlich in der Überzahl sind, leider? Ich wünschte ja, dass ich das Wort: "Verrat" auch nur von seiner Bedeutung her kennen würde, aber dennoch ist mein Blick und Empfinden dadurch doch geschärft worden, jedes Mal mehr und ich kann besser differenzieren, wer es ernst meint, und dehne nicht aus und verallgemeinere, oder? Bei solchen Fragen bin ich wirklich manchmal am Überlegen, ob ich was Besonderes bin. In letzter Zeit ist die Zahl der Thomas-Erlebnisse in meiner Welt jedenfalls so sehr gestiegen, dass ich mich frage woher dieses Sterben des Grundvertrauens kommt? Waren es wirklich die zurückliegenden Jahren der Unsicherheit und des zwanghaft geförderten Misstrauens durch Corinna? Wenn einer nießt, weiß man ja nie, was der hat... In die Richtung?
WOW - Rachel McAdams
Rachel McAdams ist eine dieser Woman of my World, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, weil sie fabelhaft sind. Es gibt diese Menschen, die erhellen Räume, wenn sie sie betreten und so fühlt sich für mich Rachel McAdams an auch wenn ich sie natürlich noch nie wirklich einen Raum hab betreten sehen sondern kenne sie nur vom Bildschirm, wie so viele der Frauen meines Lebens, ich meine hey ich liebe Filme, da ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch die meisten erstmal auf einem Bildschirm zu sehen.
Geboren am 17. November 1978 ist sie am Rande der Altersgruppe mit der es schwierig ist ins Gespräch zu kommen, was mir aber bei ihrem einnehmenden Wesen nicht passieren dürfte. Ich glaube wir müssten irgendetwas lustiges unternehmen, Eislaufen oder so, ich weiß gar nicht ob sie eine so große ESC-Fannin ist, wie ich, immerhin hat sie ja in einem Film darüber gespielt und das gar nicht so schlecht. Musik ist immer ein guter Eisbrecher...
Sie war Dr. Strange's Verflossene in Benedict Cumberbatchs Interpretation und ich fühle sie in dem Film so sehr und auch wenn das natürlich wieder so ein Figurending ist. Sie ist in so vielen Filmen, wo sie eine meist untergeordnete Rolle spielt der Scene-Stealer, weil sie einfach so unglaublich strahlt, dass ich jedem nur empfehlen kann, schaut mehr Filme mit Rachel McAdams, ich selbst sehe sie auch viel zu gern, für die Anzahl an Filmen, die es mit ihr gibt, aber ich denke dann immer, diese ganzen RomComs sind mir zu gleich... aber ein Film mit ihr kann nicht schlecht sein, also... innerer Konflikt.
Reduziere ich sie auf ihre schauspielerischen Fähigkeiten und das Publikum beglücken? Vielleicht, sie ist noch sehr jung und hat sicher noch vieles vor sich und engagiert sich bestimmt abseits des roten Teppichs auch für ganz viele tolle Dinge und hatte ich erwähnt, dass sie auch noch unglaublich cute ausschaut, obwohl oder gerade weil sie schon über 40 ist.
11/16/2023
Nicht nur dem Himmel
Zu müde für Depression?
Hattet ihr auch so schreckliche Wochen in denen es euch darnieder gerissen hat, wann immer möglich? Ich fühle mich so schlapp und müde und erledigt, als wäre es bald vorbei. Es ist fast so, als würde sich selbst die depressive Episode nicht mehr aufraffen können, mich zu trietzen. Als würde ich nicht mehr genug Energie haben mich in meiner Finsternis zu verkriechen, als wäre das Licht nur noch eine Illusion, der ich in einer utopischen Welt nachhänge, die längst von Dunkelheit erfüllt ist.
Deine Macht
11/15/2023
Wizard of Antipatching
Ich weiß nicht, wie viele von euch auch Magic Arena zocken, aber jedes Mal, wenn es ein neues großes Set gibt, ein Update, irgendeinen Patch oder sonst was, was normalerweise dafür sorgen sollte, das Spiel zu verbessern, passiert das Gegenteil...
Darum gibt es jetzt von mir eine kleine legendäre Karte dazu, irgendwie hilft mir das grade meine Wut zu kanalisieren. Gönnt euch!
WOW - Meg Ryan
Ich bin nicht sicher warum Meg Ryan eine Women of my World ist, vielleicht weil sie die Sally war in der großartigsten RomCom, die es gibt, vielleicht weil sie in City of Angels mitspielt und großartig ist, vielleicht weil sie es schon in Top Gun war, vielleicht weil ich sie in den 90ern heiß fand, ehrlich gesagt, alls diese Gründe könnten es sein.
Wenn ich aber in mich herein höre, dann denke ich an meine Zeit als angehender Drehbuchautor zurück und daran, wie sehr ich mich gesträubt habe RomComs zu schreiben, weil ich zu dieser Zeit nichts komödiantisches in den Irrungen und Wirrungen der Liebe sah, weil ich am Ende immer der Arsch war. Aber ich ließ mich von meinem Dozenten dazu verleiten mir Meg Ryan Filme anzusehen, Schlaflos in Seattle, E-Mail für dich und eben auch Harry und Sally und ich verstand, was er mir zeigen wollte. Meg Ryan ist quasi die ungekrönte Queen der Romantic-Comedy, weil sie es schafft uns Gefühle zu übermitteln und eine Chemie mit ihrem Schauspielpartner herzustellen, die es so sehr selten zu sehen gibt.
Vielleicht wäre das auch unser Thema, wenn wir uns träfen, die Frage danach, wie man gerade so ein schwieriges Thema wie Liebe und Humor in einer so großartigen Melange darstellen kann, wo man ihren Kolleginnen noch nicht einmal die kleinste Geste abkauft, wenn sie sich als Prostituierte in einen Sugar Daddy verliebt.
Vielleicht ist dann an dieser Stelle auch ein Dank an Meg Ryan angebracht, dass ich durch sie verstanden habe, dass es wichtig ist sich während man eine Figur schreibt schon eine Person im Blick zu haben, die sie später verkörpert, mir hat das seit der RomCom Lektion damals immer geholfen rundere und glaubhaftere Figuren zu schreiben, wenn gefordert.
11/14/2023
Gedanken aus der Bubble
Ich habe in der letzten Zeit extrem viele Meinungen gehört, die größtenteils aus Schlagworten und Überschriften bestanden, wie sie in der Zeitung mit den vier Buchstaben nicht schlimmer abgedruckt hätten sein können. Ich zitiere jetzt ein paar davon und distanziere mich zugleich von einem Großteil davon, weil es nicht meine Meinung ist. Zum Ende nehme ich noch einmal kurz Stellung zum Thema insgesamt.
"Juden sind Menschen!"
"Palästina ist nicht Hamas!"
"Diktaturen sind nur für jene gut, die der Obrigkeitsmeinung sin!"
"Dogmatismus ist Mist!"
"Kein Mensch ist illegal!"
"Eigentlich ist der Himmel immer blau!"
Dazu die gute Idee des Internets als Gegenöffentlichkeit und die Frage, was Kritik heute eigentlich ist?
Mir fällt bei so viel Scheiße echt nichts ein, kriegt einfach euren Mist in den Griff, natürlich sind Juden Menschen, ich finde die Aussage so, als würde man sagen, Menschen sind Menschen, aber durch die Differenzierung klingts wie Antisemitismus. Palästina ist ein nicht anerkanntes Land und keine Terrororganisation, sollte klar sein. Dass in einer Diktatur vor Allem die Regimegegner ein Problem haben, sollte klar sein, Opportunisten ist es ja eh egal. Dogmatismus IST Mist. Kein Mensch ist illegal klingt sehr nach First World-Problems, ganz ehrlich, eigentlich wahr aber in manchen Teilen der Welt gibt es leider eine krankhaft andere Denkweise. Jemand der sagt, "eigentlich ist der Himmel immer blau", der hat sonst keine Probleme und sollte sich mal Gedanken machen, ob er in einem podcast so viel Scheiße verbreiten sollte.
Und ja, wir die Content Creator im Netz sind eine Gegenöffentlichkeit, aber wir leben in beiden Welten und können Reichweiten nutzen, die manche Menschen nicht einmal sehen. Dazu muss man sich jedoch nicht radikalisieren, sondern einfach nur man selbst sein. Sowohl Lanz als auch Precht sollten sich manchmal ein paar mehr Gedanken machen, was sie eigentlich in ihrem Podcast vermitteln wollen... denn auch, vielleicht gerade diese Beiden sollten wissen, dass ALLES politisch ist und auch so verstanden werden kann.
In diesem Sinne... gönnt euch!
Hass ist keine Meinung!
Ich weiß nicht, ob ihr das Alles noch ernst meint, Religion ist genau so wenig eine Meinung, wie Rassismus!
Was ist eigentlich überhaupt eine Meinung? Jetzt wird es meta, denn für mich ist Meinung vermutlich etwas anderes als für jene, die der Meinung sind, dass man eine solche mit Ja oder Nein beantwortet. Zu einer Meinung gehört in meiner Welt erst einmal ein Thema und ein Wissensstand, der die Möglichkeit eröffnet mehrere Standpunkte und Blickwinkel einzunehmen und im besten Fall als vertretbar zu verstehen. Es ist noch nichts geschehen, noch geht es nur um Information, die auf die eigene Persönlichkeit trifft. Haben wir nun verschiedene Perspektiven eines Themas durchdacht, erörtert oder vielleicht auch erklärt bekommen ist es an der Zeit sich eine eigene Meinung dazu zu machen. Die Meinung ist in diesem Fall also quasi ein Fazit, dessen, was ich für mich da rausziehe und wie ich das sehe. Nichts weiter. Es kann zu einem Thema hunderte, tausende Meinungen geben, die alle gleichzeitig akzeptabel sind und nebeneinander existieren können, es muss nicht meine sein. Und bei Meinungen gibt es auch kein richtig und kein falsch in meiner Welt.
Jetzt wird es aber kompliziert, denn viele denken, dass man in einer Diskussion oder einem Konflikt, bei dem mehrere Meinungen aufeinandertreffen stets zu einem Konsens kommen muss und in deterministischer Weise eine Meinung am Ende übrigbleibt und dann die richtige ist. Das ist die Argumentationskultur unserer Zeit, bei der es tatsächlich nur noch um ein dafür oder dagegen gibt, obwohl es doch immer wieder beschworen wird, dass man nicht schwarz-weiß denken soll, weil das Leben in den Grautönen stattfindet. Es gibt Themen, da habe ich radikale Meinungen und kann dennoch die radikale Gegenmeinung verstehen und akzeptieren und ich weiß nicht, ob ich Demokratie und ähnliche Worte falsch verstehe aber hier werden auch zig Meinungen destilliert und am Ende zu einem Kompromiss gepresst. Das ist nicht immer gut, weil gerade die radikalen Meinungen dadurch am Ende sich so anfühlen, als seien sie nicht berücksichtigt, doch oft sind die Radikalen sowieso meinungsblind, weil sie eben nur schwarz-weiß sehen und nicht erkennen, dass schwarzer Kaffee, in den man Milch kippt, immer noch einen Braunton hat. Da würde ich zum Beispiel auch eine Meinungsgrenze ziehen, bei braun, denn ich kann viele abwegige Meinungen als solche akzeptieren, doch aus der Richtung kommt oft nur das Argument Hass und das ist in meiner Welt einfach keine Meinung.
Liebe ist übrigens auch keine Meinung, falls jetzt jemand auf die Idee kommt mich wieder Hippie zu nennen, denn auch Liebe ist etwas Emotionales, etwas, dass nicht argumentativ verarbeitet werden kann und da sind wir vermutlich auch schon beim Kasus Knacktus, Meinung ist in unserer Zeit viel zu oft emotional geprägt und daher nicht mehr als Grundlage einer Diskussion oder eines Konflikts zu gebrauchen, um auf ein gemeinsames Ziel zu kommen. Es ist völlig okay emotional auf Themen zu reagieren, sich zu äußern und sich im Zweifelsfall auszukotzen, es muss einem nur klar sein, dass das dann nichts mit Meinung zu tun hat sondern mit Impulsivität. Ich will damit auch niemandem, der seine Meinung emotional vertritt absprechen, dass er dieses tun soll. Ich unterscheide nur zwischen der vermeintlichen "Meinung" in Kommentarspalten rund um die Welt in dem sich Reaktionen emotional aufladen und zu großen Teilen unreflektiert direkt und ohne die Möglichkeit der längeren Beschäftigung damit ergießen und einer wohldurchdachten Meinung, die vielleicht auch die ein oder andere Wandlung durchgemacht hat und auf verschiedensten Argumenten basiert. Damals, als es diese interaktive direkte Reaktionsmöglichkeiten noch nicht gab und man sich Briefe schrieb (ja ja Alter Mann), dachte man noch deutlich länger darüber nach, was man antwortete und achtete auf seine Formulierungen, das hat zwar länger gedauert, oft konnte man aber vieles beruhigen, dadurch, dass man nicht direkt in der Emotion handelte und vielleicht auch mal eine Nacht drüber schlief, bevor man sich äußerte.
Am Ende sind wir Menschen und jeder hat seine Trigger und reagiert in den verschiedensten Situationen impulsiv. Dies nutzen Meinungsmacher aus, übrigens wie Werbetreibende und jeder andere, der verstanden hat, wie es funktioniert um sich selbst zu profilieren. Oder kann mir jemand erklären, warum ein 80g Weihnachtsmann das Dreifache einer Tafel Schokolade kostet? Es ist der emotionale Impact, den das bunte Papier hat. Wenn wir logisch ran gehen würden, würden wir die Tafel kaufen, aber es geht uns nicht um die Schokolade sondern um das Gefühl, wir lassen uns bewusst oder unbewusst manipulieren. Und wir sind der Meinung, das ist an Weihnachten ja auch okay, ist ja nur einmal im Jahr. Zu keiner Zeit des Jahres sieht man mehr über merkwürdige Preise hinweg und sagt sich, ach ist ja nur ein Euro mehr...
Meinung ist was Individuelles und sollte auch dann Bestand haben, wenn alle einer anderen sind. Ich bin laut Hörensagen ein Mensch, der seine Meinung oft ändert, das stimmt wahrscheinlich sogar, denn ich passe sie oft den Gegebenheiten an, die sich ständig verändern, früher war ich zum Beispiel der Meinung, dass manche Dinge einfach teuer sein müssen, um qualitativ hochwertig sein zu können. Heute weiß ich, dass der Preis keine Aussage darüber gibt, wie hochwertig etwas ist, sondern nur darüber wieviel der Hersteller und die Vertriebsketten dafür haben wollen, in einer gerechten Welt würde auch die Nachfrage noch mitspielen, aber das ist wieder was ganz anderes. Meine Meinung ist also durch mehr Wissen eine andere geworden. Daher bin ich generell der Meinung, dass mehr Wissen auch eine fundiertere Meinung möglich macht. Und damit bin ich dann wieder am Anfang, dass Religion oder Rassismus gar keine Meinungen sein können, weil sie sich am Gegenpool von Wissen aufstellen. Oder gibt es Wissen darüber, wie ein Schwarzer Christ und ein Weißer Moslem in irgendwas unterschiedlich sein sollen?