War genau wie heute mein Geburtstag, doch die Vorzeichen waren völlig andere!
Am Morgen so gegen 3 Uhr war wieder einmal eine Nacht zu Ende, in der mein Leben keinen Sinn mehr hatte, ich hatte vermutlich stundenlang geweint und mir Vorwürfe gemacht, warum die Welt um mich herum zu zerfallen schien. Ein Schlussstrich unter das Alles musste her und ich hatte mich entschieden. Voller Entschlossenheit besorgte ich mir an der Tankstelle zwei Flaschen Korn, einen Sechser-Träger Bier und 2 Schachteln Kippen. Noch in der Dunkelheit schlenderte ich mit tränenroten Augen durch die Felder in die Richtung eines Berghangs an den ich mich hinhockte und begann meinen Rucksack zu entleeren, ich bereitete mir ein alkoholisches Mitternachtspicknick und begann zu trinken. Der ganze Schmerz, das Versagen, die Verzweiflung, der Hass, der Hass auf Gott, auf die Welt, auf die sogenannten Freunde, auf mich selbst, alles ließ mein Herz mit jedem weiteren Schluck zerbersten. Ich wollte einfach solange weitertrinken, bis ich irgendwann vergiftet zusammensacken würde und das Alles für mich vorbei gewesen wäre. Voller Nazismus, war es mir so egal, was man über mich denken würde, der Schmerz war einfach übermenschlich, zu groß für mich jedenfalls. Aber dann, ungefähr eine Stunde, eineinhalb Schachteln Zigaretten, den Sechser-Träger Pils und die erste Flasche Korn später, erhob ich mein Haupt und wurde Zeuge von Etwas. Ein Moment, der alles veränderte: Sonnenaufgang. Über den Baumwipfeln fliegen die ersten Vögel umher, die schon die Sonnenstrahlen sehen, die mich erst viel später treffen sollten, aber ich hielt inne, es war so friedlich, der Himmel begann sich selbst anzumalen, als würde ein Phönix sich aus dem Dunkeln, der Finsternis der Nacht erheben, ja aus der Nacht meiner Welt, meines Selbst. Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich dort inne gehalten hatte, als die ersten Sonnenstrahlen über den Baumwipfeln auf mich herniederschienen und eine angenehme Wärme über mein Antlitz brachten, das so gezeichnet war von den vergangenen Monaten, ich war verbraucht, erledigt, leer, ja beinahe ausgelöscht, nur noch ein Funke in der Glut, doch genau das reichte. Es reichte ein Sonnenstrahl, um den Funken erneut zu entzünden, ich zerdrückte die Schachtel mit den Zigaretten, goss die zweite Flasche Korn aus und begann zu lächeln. Als die Sonne bereits hoch am Himmel stand, raffte ich mich auf und ging nach Hause.
Die Gedanken an einen Suizid waren für viele Jahre verschwunden, ich fand meinen Weg heraus aus meiner bislang verheerendsten Krise...
Und wem soll ich jetzt dafür danken? Einige meiner Freunde würden diese Frage wohl mit Gott beantworten...
Am Morgen so gegen 3 Uhr war wieder einmal eine Nacht zu Ende, in der mein Leben keinen Sinn mehr hatte, ich hatte vermutlich stundenlang geweint und mir Vorwürfe gemacht, warum die Welt um mich herum zu zerfallen schien. Ein Schlussstrich unter das Alles musste her und ich hatte mich entschieden. Voller Entschlossenheit besorgte ich mir an der Tankstelle zwei Flaschen Korn, einen Sechser-Träger Bier und 2 Schachteln Kippen. Noch in der Dunkelheit schlenderte ich mit tränenroten Augen durch die Felder in die Richtung eines Berghangs an den ich mich hinhockte und begann meinen Rucksack zu entleeren, ich bereitete mir ein alkoholisches Mitternachtspicknick und begann zu trinken. Der ganze Schmerz, das Versagen, die Verzweiflung, der Hass, der Hass auf Gott, auf die Welt, auf die sogenannten Freunde, auf mich selbst, alles ließ mein Herz mit jedem weiteren Schluck zerbersten. Ich wollte einfach solange weitertrinken, bis ich irgendwann vergiftet zusammensacken würde und das Alles für mich vorbei gewesen wäre. Voller Nazismus, war es mir so egal, was man über mich denken würde, der Schmerz war einfach übermenschlich, zu groß für mich jedenfalls. Aber dann, ungefähr eine Stunde, eineinhalb Schachteln Zigaretten, den Sechser-Träger Pils und die erste Flasche Korn später, erhob ich mein Haupt und wurde Zeuge von Etwas. Ein Moment, der alles veränderte: Sonnenaufgang. Über den Baumwipfeln fliegen die ersten Vögel umher, die schon die Sonnenstrahlen sehen, die mich erst viel später treffen sollten, aber ich hielt inne, es war so friedlich, der Himmel begann sich selbst anzumalen, als würde ein Phönix sich aus dem Dunkeln, der Finsternis der Nacht erheben, ja aus der Nacht meiner Welt, meines Selbst. Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich dort inne gehalten hatte, als die ersten Sonnenstrahlen über den Baumwipfeln auf mich herniederschienen und eine angenehme Wärme über mein Antlitz brachten, das so gezeichnet war von den vergangenen Monaten, ich war verbraucht, erledigt, leer, ja beinahe ausgelöscht, nur noch ein Funke in der Glut, doch genau das reichte. Es reichte ein Sonnenstrahl, um den Funken erneut zu entzünden, ich zerdrückte die Schachtel mit den Zigaretten, goss die zweite Flasche Korn aus und begann zu lächeln. Als die Sonne bereits hoch am Himmel stand, raffte ich mich auf und ging nach Hause.
Die Gedanken an einen Suizid waren für viele Jahre verschwunden, ich fand meinen Weg heraus aus meiner bislang verheerendsten Krise...
Und wem soll ich jetzt dafür danken? Einige meiner Freunde würden diese Frage wohl mit Gott beantworten...
und heute weitere fast 8 Jahre später kennst du die Antwort
AntwortenLöschen