Ich glaube 16 Jahre war ich alt, als ich es sah, erstmals den Blick über den Tellerrand meiner behüteten kleinen Welt schweifen lies. An jenem Tag meines 16 Geburtstags stand ich in einer Berliner Jugendherberge in der Dusche und bekam den Kopf kahl geschoren, neben mir zwei weitere Personen und überall um mich herum Kerle, ein Gegröhle und ein Schwall an Worten, unverständliche Laute, dazu das leise vor sich hinpletschernde Wasser, welches schon den ganzen Boden geflutet hatte, weil die Haare den Abfluss verstopften. Ja ich erinner mich ganz gut.
Aber eigentlich ist heute vor 14 Jahren ein Komet eingeschlagen und hat den atomaren Winter meiner Welt ausgelöst, allerdings war ich gerade im Mittelpunkt und habe nichts davon mitbekommen und hab stattdessen den besondersten Menschen kennengelernt, den ich seitdem nicht mehr missen will. Ich glaube zwar, dass es eigentlich ein anderer Tag war, aber diesen kann ich mir so gut merken und daher ernenne ich ihn zum offiziellen Jahrestag des Ereignisses, das mein Leben nachhaltig verändert und dessen Auswirkungen noch heute Schmetterlinge zerquetscht und Wirbelstürme auslöst. Aber selbst wenn die Welt nur aus den Fugen geraten ist, weil ich an diesem Tag diesen Menschen getroffen habe, selbst dann würde ich keine Sekunde zögern und keine Sekunde dieser 14 Jahre rückgängig machen, auch wenn es viele unschöne Situationen gab, aber genauso viele schöne Momente und beides zusammen macht für mich insgesamt das aus, was wir haben und das ist mit Worten nicht zu beschreiben und es wäre unfair es zu versuchen!
Danke für 14 Jahre Keks und Krümel gegen den Rest der Welt!
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