Unendlichkeit!
In einem Wort: Schwachsinn! Viel mehr handelt es sich bei der Unendlichkeit, meiner Meinung nach um die Illusion, von Unendlichkeit, hervorgerufen durch die sich wiederholende Endlichkeit. Die Unendlichkeit wird oft als unfassbare Grenze gesehen, die man niemals erreichen kann, aber mir sagt das bloße Nicht-Erreichen einer Grenze nicht, dass sie nicht da ist. Klar könnte man mit Schroedinger argumentieren, dass das Nicht-Erreichen jener Grenze auch beweißt, dass sie da ist und somit beide Möglichkeiten so lange parallel existieren, bis es so etwas wie eine visuelle Aufklärung gibt, aber mein Verstand sagt mir, dass so etwas wie Endlichkeit oder Grenzen bloß Barrieren in den Köpfen der Ewig-Gestrigen sind... Mein Lieblingsbeispiel ist und bleibt die katholische Krche, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts die Erde als Kugel offiziell bestätigte, während die ganze Welt dieses Wissen seit 400 Jahren akzeptierte...
Wenn jemand loslaufen würde und immer geradeaus (angenommen, er könnte über Wasser laufen und hätte mit den sonstigen Störfaktoren auch kein Problem) laufen würde, dann würde ihm die Strecke unendlich vorkommen, obwohl er nach der ersten Erdumrundung das Ende gefunden hätte. Wir sollten über unsere Begrifflichkeiten nachdenken, denn sie sind irreführend. Klar weiß jeder was man meint, wenn man von Unendlichkeit spricht, aber tatsächlich ist sie nicht.
Die Zeit wird ja gemeinhin als praktisch unendlich bezeichnet, nicht die Zeit der Menschen, sondern die Zeit als solches, aber Zeit ist bloß eine Variable in Rechnungen, faktisch existiert auch sie nicht, ich habe jedenfalls noch keine Zeit gesehn, nur den menschlichen Versuch der Menschen sich zu synchronisieren. Jeder sollte mal darüber nachdenken, was Zeit eigentlich wirklich für ihn ist... und feststellen, dass Zeit, was immer es auch ist, nicht irgendeine ewige Substanz ist, deren Unendlichkeit sie nebensächlich und überflüssig machen würde, vielmehr ist Zeit der entscheidende Faktor der Endlichkeit.
Nehmen wir an, es existiert wirklich so etwas wie Zeit und sie ist nicht bloß von irgendwelchen Leuten erdacht, um besser rechnen zu können und stimmigere Formeln zu erhalten, so ist Zeit solange unendlich, bis man sie sichtbar macht. Jemand der keine Uhr hat hat vermutlich kein indoktriniertes Zeitgefühl, trotz seiner inneren Uhr, die jeder Mensch besitzt. Diese innere Uhr ist allerdings nur für den Einzelnen wichtig, sie sagt uns, wann wir müde sind, Hunger haben und je nach Training und Tagesablauf, wann z.B. unsere Lieblingsserie anfängt, ganz ohne Uhr. Wie geht das, wenn es keinen Anhaltspunkt gibt. Es gibt Menschen, die wachen jeden Tag 5 Minuten bevor der Wecker klingelt auf (ich will an dieser Stelle mal die Theorie der Vorahnung, die da noch mit reinspielt weglassen), weil es ihre innere Uhr sagt. Wieso funktioniert das? Ganz einfach, weil alles endlich ist. Ich will es vereinfachen, jeder Tag ist der gleiche Tag, die Unterschiede sind minimal, alles wiederholt sich, immer und immer wieder. Uns erscheint jeder Tag neu und anders, weil die Sonne anders steht, andere Dinge passieren, all das was man so als Gründe herbeizieht, dass es ein anderer Tag ist.
Ich glaube in Wirklichkeit ist ein Tag wie der andere, vom ersten bis zum letzten Tag unserer Existenz, alles ist die Illusion einer unendlich großen Spanne, die uns suggestiert, dass immer etwas neues geschieht und doch ist die Fülle menschlicher Handlungen, Emotionen, Ideen endlich und so begrenzt wie ihre Dauer ist auch ihr Intellekt und deswegen wiederholen sich sogar ihre Handlungsweisen in ständiger Regelmäßigkeit, so wie alles...
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