11/14/2024

Projekt: Top 250 – Beast in Black

Stellt euch vor, ich hasse ABBA – wirklich, aus tiefstem Herzen. Und trotzdem liebe ich Beast in Black. Das klingt paradox? Ist es vielleicht auch. Denn im Grunde klingen sie, als hätte man ABBA durch einen Fleischwolf gedrehtDouble Drumming dazugegeben, E-Gitarren angeschlossen, und die Stimmgewalt auf unendlich gestellt. Und was dabei herauskommt, ist einfach unfassbar geil. Wenn einem Lordi nicht poppig genug sind und Sabaton zu marschmusikartig, dann sind Beast in Black genau richtig. Es ist dieser harmonische Power Metal, mit ordentlich Synthie-Kitsch, der mir das Herz aufgehen lässt und mich beim Zuhören direkt jemanden umarmen lassen will. Ja, genau so kitschig. Aber auch so ehrlich. So groß, so emotional, so eingängig, dass es fast schon wieder peinlich ist – wenn es nicht so unglaublich gut funktionieren würde.

Es gibt aktuell drei Alben bei Spotify und allein From Hell with Love habe ich bestimmt 20 Mal komplett durchgehört – was in meiner Welt schon extrem viel ist. Aber auch die anderen beiden sind immer wieder in der Rotation, und das will was heißen. Denn bei mir bleibt nicht viel lange hängen.  Und deshalb: Ich würde sie ohne jede Einschränkung empfehlen, allen, die sich auch nur einmal ins Genre verirrt haben. Und sei es nur aus Versehen. Wer da nicht mindestens mit dem Fuß mitwippt, hat kein Herz. Oder kein Gehör.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen