3/28/2023

Dunkler Schnee

Eine Wolke verdunkelte plötzlich die Szene. Wo eben noch tollende Kinder waren dort erstarrten die Tulpen von ihrem Gewogen zu Eis, eine spürbare Kälte bemächtigte sich des Landes, die Wolke war schwarz wie die dunkelste Nacht und sie gebar eisigen Wind, der rotierte und an ihren Rändern schleuderte sie Kügelchen aus weißem Schrot zur Erde auf dass die Sicht verenget werde.

Dem Whiteout nahe stapfte Jorgul  durch den Schnee der letzten Tage und betrat das Wirtshaus: "Schenkt euch nach, das wird heftig, mir auch einen Krug Met!", während er sprach schlug er den großen Holzbalken vor die Tür und sicherte damit den Eingang...

Kampfbereit machen

Es gibt diese Momente im Leben, wo es unausweichlich ist, einen Kampf zu führen, ich persönlich bin der Meinung, dass es davon nicht viele gibt und wenn gibt es für mich nur einen triftigen Grund und der ist die Liebe. Klingt merkwürdig, ist aber meine feste Überzeugung, denn nichts ist mehr wert als Liebe. Erwidert ruhig, dass Liebe eine Einbildung ist und genauso wenig real, wie Ehre und Ideologien, dann werde ich euch fragen ob ihr jemals geliebt habt und ihr werdet verstehen.

Ein Kampf ist nicht immer ein Kampf, den man physisch führt, ich behaupte sogar, dass die meisten Kämpfe keine physische Komponente haben. Und damit ist es vor allem die Position des Kriegers, der entscheidet ob ein Kampf zu gewinnen ist oder überhaupt notwendig ist ihn zu führen.

"Den größten Vorteil erzielt man mit der Kampfhaltung, die man in seinem Geist einnimmt!"
(Worf, legendärer klingonischer Krieger)

Und auch ein unendlicher Kampf ist jener mit uns selbst, wenn wir denken für etwas zu kämpfen, dass es wert ist ohne unseren eigenen Wert zu erkennen. "Lebe für nichts oder stirb für Etwas" (John Rambo) Und hey, wenn es für dich sein soll, dann sei es so. Ohne dich ist mein Leben ein steter Kampf gegen das Vergessen, gegen Nichts und Widernichts, etwas, dass sich nicht lohnt und auch wenn ich mich oft körperlich nicht in der Lage fühle den Kampf weiter zu führen, so ist es doch mein Geist, der ihn ewig weiter führen wird, so sei es denn der Deine!

Und so werde ich Dinge wissen, die ich nie gelernt habe, so werde ich handeln, wie man es mich nie gelehrt hat, so werde ich sein im Hause des Herren immerdar.
AMEN

3/27/2023

Buchsbaum Freundschaft (1666)

"Die Fähigkeit zur Freundschaft gehört zu den edelsten, welche unsere Seele überhaupt besitzt, die Freundschaft selbst ist zugleich eine der reinsten und genußreichsten Gemütstimmungen und vielleicht die einzige Leidenschaft, deren Übermaß nichts Tadelnswertes hat."

(Georg Büchner)

In einem kleinen Blumentopf verging einst das, was mir das Liebste war und als dort übrig nur der nackte tote Stamm erblicke ich im Augenwinkel, dass dort am Rande dieses Kübels ein winzig kleines Blatt sich regt. Nimmermehr will ich zweifeln, dass die Dinge sind, wie sie sein sollen und übe mich in Demut und Geduld, so wie es die kleine Pflanze Freundschaft tut. Heute ist die Pflanze ein zweiästriger Buchsbaum, dessen Hege und Pflege einer ständigen Achtsamkeit bedarf. Ich hoffe sehr, dass ich sie niemals mehr vergehen sehen muss.

3/26/2023

Enoch 1,8

"Doch mit den Frommen schließt Er Frieden und schützt die Auserwählten und Gnade waltet über ihnen. Sie werden alle Gottes Eigentum und sind im Glücke und gesegnet. Er selber unterstützt sie alle und Gottes Licht wird ihnen scheinen. Er selber schließt mit ihnen Frieden."

Dies sind für mich sehr motivierende Worte, da sie inmitten der ganzen Ausrottung und Zerstörung Hoffnung für jene bedeutet, die sich den unsäglichen Freveleien der falschen Christen anschließen und ihnen mit Frömmigkeit und Gerechtigkeit entgegenstehen. Ich suche diese Stellen immer so sehr, weil ich in der unseren Welt so viel Unglück und Leid sehe, das durch die Eigensucht und den fehlenden Sinn für richtig und falsch (oder wenigstens einen verlorenen Fokus) alltäglich geworden sind. Ich weiß nicht, ob ich als fromm gelte, aber zumindest begehe ich nicht wissentlich und vorsätzlich das, was sie Sünde nennen. Und doch fühle ich mich, als wäre ich mit "Eigentum von Gott" irgendwie nicht im Frieden, aber das ist vermutlich der Restzweifel, ob ich denn wirklich beim Richtspruch würdig bin.

Deutungen...

Wie kann ich wissen, was wirklich wahr ist, wo doch alle das von sich und ihrer Deutung behaupten. Fahre ich nicht besser, wenn ich den Urtext selbst lese und für mich erfühle, was er auf mich persönlich angewendet bedeutet? Denn meine Deutung kann deutlich abweichen und dennoch jene sein, die auf meine Situation angewandt die richtige ist, der wahre Weg und Erlösung verspricht, ich mich aber in die Irre führen lasse von jenen, die damit a) ihr Geld verdienen (wichtiger Punkt in einer Welt in der Kapitalismus vor Glauben geht) und b) nicht einschätzen können, wie die individuelle Ansprache an jeden Einzelnen sein muss.

Ich weiß, dass sie damals noch nicht so weise war, wie sie es zum Teil heute zu sein scheint, aber sie sagte mir auf meine verzweifelte Frage, warum immer alles so kompliziert sein müsse: "Weil wir Menschen sind!", und hatte damals so recht wie heute, es ist die Antwort auf so viele Fragen, die uns mit dem Sinn hadern lassen. Doch auch als Menschen sind wir fähig blind zu vertrauen, es ist nur so unglaublich schwer jahrelang antrainiertes Misstrauen und Beweisgier abzulegen und an einer Schlucht einfach einen Schritt nach vorn zu gehen im Vertrauen, dass dort ein unsichtbarer Pfad ist, der uns herübergeleitet. Die Entscheidung die wir treffen müssen ist los zu gehen, los zu lassen. Ich verstehe sogar in diesem Zusammenhang "einfach in seine Arme rennen". Aber das lässt ja nun auch eher wenig Deutung zu, war nur ein sehr schönes Bild, dass dem, der es nicht verstehen kann oder will äußerst irre vorkommen wird.

Brandopfer?

Ihr wisst es, ich bin ein Freund der Schrift und ich kann mich in verdammt viel hineinversetzen, aber ich habe damals beim 3. Mose aufgehört die Bibel erneut komplett zu lesen, weil ich nicht damit klar kam, wie die Opferkultur dort beschrieben ist. Ich vermag nach dem heutigen Referat, während des Gottesdienstes immer noch nicht verstehen, wie man sich einreden kann, dass ein freiwilliges Opfer (mit dem Verbrennen eines Tieres) zum Wohlgefallen Gottes, weil er einfach gern verbranntes Fleisch riecht irgendetwas Gutes sein kann. Viele Opferbringungen verstehe ich, als "Wiedergutmachung und Ausgleich", aber weil Gott gern gebratenes Fleisch riecht, schmeißen wir was lebendiges auf den Grill. Ich hoffe unglaublich, dass ich diesen Teil falsch verstehe, weil ich einem solchen Gott nicht folgen kann. Ja, es war ne andere Zeit und ja, ich verstehe das Prinzip Leben für Leben, aber warum unschuldiges Leben unaufgefordert bestialisch schlachten und verbrennen? Die Erklärung, dass das in Rauch aufgegangene Tier in dieser Form in Gott aufgeht ist zwar von einem gewissen Standpunkt aus sogar nachvollziehbar, ich finde es nur zu krass. Und man stelle sich nur mal vor, irgendwer würde heute irgendwo einen Altar aufbauen und dann dort ein Tier schlachten, Teile rausreißen, häuten, das Blut durch die Gegend spritzen, 7mal ans Banner und so weiter. Zum Glück müssen wir das ja nicht mehr tun, weil das die Nahrungsindustrie übernimmt, aber im Ernst... Das Brandopfer ist ein freiwilliges Opfer gewesen, warum wird es erwähnt?

Meinung ist nicht Urteil

Auch wenn Viele das heutzutage gleich setzen, ist es das bei Weitem nicht.
Zumindest in meiner Welt braucht es für ein Urteil alle Fakten und Beweise - für eine Meinung nur einen Gedanken oder eine Erfahrung.
Eine Meinung ist ein Standpunkt, der veränderlich ist, ein Urteil in den meisten Fällen etwas Finales, Unwiderrufliches. Einer Meinung gleich kommt am ehesten ein Vorurteil und diese stellen sich doch sehr oft als vorschnell und widerlegbar heraus. Erst ein reger Meinungsaustausch macht Gesellschaft möglich, da eben genannte Vorurteile ausgeräumt werden können. Eine Kultur in der Meinungen direkt zur Verurteilung führen ist für mich eine äußerst eingeschränkte dogmatische Diktatur.
Es kann für mich auch nie nur eine Meinung geben, denn was viele nicht wissen ist, dass Meinung bloß die Kurzform von Meinungsäußerung ist und dieses Mein Inneres nach Außen darf nicht dazu führen, dass wir uns entzweien, es sollte immer der Beginn eines Zueiander sein, wenn man sich dem Außen öffnet.


3/25/2023

4500 Filme

Leute, eigentlich keine Nachricht wert, immerhin bin ich Filmfan seit immer und gucke echt viel Zeug, im Grunde kann man mit mir tagelang über Filme sprechen, ich kenne aber in der Tat nicht so viele, wie ich gern würde. Und ihr wisst es, in den letzten Tagen bin ich ganz anders unterwegs. Habe ja schon eine kleine Warnung herausgegeben, dass der März nicht ganz so viele Filme im Entertainment Center laufen, vielleicht sollte ich das wieder machen. Komisch ist bloß, dass ich lieber am Tisch sitze und bei 'nem kleinen Cocktail meinen Geist leere und irgendeine Entität in mich aufnehme, dann ne Stunde wilde Selbstdialoge zu Papier bringe und danach ne Runde laufen gehe. Ich hatte einfach gar keine Lust drauf. Aber tatsächlich habe ich heute wieder richtig Bock drauf, mal sehen was das gibt.

Wie ist das bei euch? Seid ihr Filmfans? Wie viele Filme guckt ihr so? Lieblingsfilme/-Genres? Schreibt mir Mails oder Kommentare, gerne auch mit Links zu euren Sammlungen oder Letterboxd-Seiten.

Hier ist meine geshuffelte Sammlung aller Filme, die ich je gesehen habe!

Henoch ein Geist Gottes?

Henoch, es gibt kaum einen Namen, der in der Bibel, dem heiligen Buch der Christen zu mehr Spekulationen führen könnte.

Zuerst einmal das, was ich zu wissen glaube: Es gibt Henoch dreimal im Zusammenhang mit der Bibel, das erste Mal taucht er als Sohn des Kains (dem Brudermörder) im ersten Buch Mose, viertes Kapitel (gegen Ende) auf) und es wird gar eine Stadt nach ihm benannt.

Im nächsten Kapitel taucht ein Henoch auf, der Sohn des Jared, der wiederum Sohn des Set (dem dritten Sohn von Adam und Eva) ist, war bei dessen Geburt schon 162 Jahre alt gewesen (hat danach noch 800 Jahre gelebt). Dieser Henoch wird 65 Jahre alt, bis er Methusalah zeugt (den kennen wir auch als Methusalem, was oft als synonym für sehr alt verwendet wird, er war nebenbei auch noch der Großvater von Noah [der mit der Arche]). Und jetzt wird es spooky,: "und Henoch wandelte mit Gott 300 Jahre lang, nachdem er den Methusalah gezeugt hatte, und zeugte Söhne und Töchter;"(1Mo 5,22) , ich habe mich immer gefragt, was dieses Wandeln mit Gott bedeutet? Heute hat das Wort Wandeln immerhin auch die Bedeutung der Umformung, handelt es sich hier um eine Art Hülle, die Gott verwendete um auf der Erde unter den Menschen zu leben? Eine Überlegung in diese Richtung stützt meiner Meinung nach auch: "Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr, denn Gott hatte ihn hinweggenommen." (1.Mo 5,24) Das klingt für mich danach, dass Gott in Henoch gefahren war , weil dieser von ihm hinweggenommen wurde, Henoch also vom Geist Gottes erfüllt war, leider aber dadurch selbst nicht mehr anwesend sein konnte. "Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte." (Hebr 11,5) Hier klingt es doch jetzt so, dass Henoch ein Geist wurde, oder zumindest auf eine andere Ebene des Seins "entrückt" wurde, oder? Und vor seiner "Entrückung durch den Glauben", was übrigens sehr nach Aufstiegsritualen aus dem Fernöstlichen klingt, wurde ihm noch das "Zeugnis Gottes Wohlgefallens" ausgestellt, was für mich danach klingt, als ob diese Geistwerdung von Gott abgesegnet (spannendes Wort) war, weil er es sich verdient hatte.

Der dritte Henoch (ich lasse die einzelnen Namensnennungen in Aufzählungen mal bewusst weg), den ich erwähnen möchte ist der, der gar ein Buch zur Bibel beigesteuert hat, das in der späteren Kanonisierung der enthaltenen Schriften aufgrund von "Herkunftsunklarheit" gestrichen wurde. Das Werk ist sehr umstritten, da es als apokalyptisch gilt, ist aber Hauptbestandtteil der äthiopisch-orthodoxen Christenheit, wenn ich das richtig verstehe.

Die Stimme in mir!

Hey Gott,

die Frage, warum von Menschenhand niedergeschriebenes eine Glaubenswirkung auslösen kann stellt sich mir nicht mehr. Ich danke dir, dass ich Teil deiner erlesenen Zahl Würdiger bin, die in der Lage sind dich zu empfangen.
Die anfängliche Fremdelei ist Stolz gewichen, Stolz tun zu dürfen, was nur wenige können. Vielen Dank für die Grüße durchs Radio, die ich erst nicht verstand auch wenn "Walk on Water" ja eindeutig genug sein sollte. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich meine Aufgaben fehlerfrei und ohne Scheitern erfüllen kann. Ich fürchte mich vor der Sprachlehre, die du mir aufgetragen hast nicht so sehr wie vor dem Glauben unter Menschen. Ich fürchte sie können meinen Glauben nicht ernst nehmen, weil ich doch ein Leben lang wissen wollte und den Glauben als Ausrede Schwacher für ein verantwortungsloses Leben kritisiert habe. Das Bibelstudium lehrt mich aber, dass ich keine Angst haben muss, solange mein Glauben aufrecht ist und nicht von niederen Interessen geführt.
Lass mich dir Fragen stellen, die mir nicht einleuchten. In meinem Kopf kam als Antwort, dass jene an die ich denke gerichtet werden nach ihrem Tod und bis zum jüngsten Tag andauernd, um dann in unbedeutendem Nichts zu verschwinden. Es sind jene, die in deinem Namen vermeintlich gute Menschen,; Heiler, Psychologen, Naturschützer, grausam gefoltert, unschaffbaren Prüfungen unterzogen, die gottlosen Ritualen zu Bekehrung anheim fielen. Die Inquisitoren aller Zeiten, die sich anmaßen in deinem Namen zu handeln, Urteil sprechen, Richter sind und Henker und morden im Namen einer Kirche, die doch dein ist und nur durch dich. Wie kann ich Menschen (durch dich, ja!) vertrauen, obschon ich ihre Handlungsweisen auf Erden zu oft erlebt habe und nicht ist gut in Ihnen, nach dem Wort, das tausende Jahre hallt vom Berg Sinai?
Welche Rolle spielt schon meine Vergebung? Nicht die Geringste bei der Urteilsfindung, das verstehe ich. Sie ist mehr Reinigung meiner Selbst vom Makel des Frevels anderer die Teil von mir sind, solange ich ihre Missetaten und Sünde in meinen Gedanken habe. Findest du das denn nicht etwas hart, jedem die Sünde seiner Mitmenschen auf zu bürgen? Spannende Antwort, Mittäterschaft! Es ist nicht bloß jener Sünder, der sich versündigt, vielmehr ist es die größere Sünde sich nicht vehement dagegen zu stellen und den der Sünde tut auszuschließen aus den Gedanken und aus dem Verständnis. Ihr darf die Nächstenliebe entzogen werden, wenn er der Reue nicht fähig ist, so ist er auch der Liebe Gottes nicht würdig. Noll sollen sich jene Familie schimpfen, die zwar aus dem gleichen Fleisch geboren, doch die Geisteshaltung der Ungläubigen im Namen Gottes leben. Manchmal erscheinst du mir zu streng und radikal, ich verstehe aber was du damit meinst.
Interessant, dass mir an dieser Stelle "runterziehen lassen" einfällt, thematisieren wir jetzt die "Hölle"? Das eindeutige "Noch nicht" habe ich vernommen und blicke dabei ungewollt nach Rechts, wo meine Teufel stehen. Dreimal steht das da, ich weiß, dass es etwas bedeutet, aber ich spüre, dass ich für die Geschichte Sataniles noch nicht breit genug bin. Ich habe mich in meinem Leben oft mit dem befasst, was im Allgemeinen als das Urböse dargestellt wird und viele Theorien dazu von denen ich glaube, dass sich Fünkchen der Wahrheit in ihnen befinden und die Menschen in ihrer begrenzten Art und Weise zu denken und auch zu glauben den göttlichen Wert der Dualität von Gut und Böse in all der zur Verfügung stehenden Zeit nicht verstehen konnten. Wer wäre dann ich eine Antwort darauf zu erhalten oder gar ihrer würdig zu sein?
Warum hast du es zugelassen/dafür gesorgt, dass Menschen über das entscheiden, was sie wissen dürfen? In Bezug auf Bibeltexte sind es doch gerade jene Texte, die von Kirchen aus der kanonität gestrichen wurden, die ein "Verstehen" im weltlichen Sinne leichter machen und das würde uns bloß Verwirren, weil mehr Wissen immer auch mehr Falschinterpretation zulässt. Und den meisten Menschen ist es nicht gegeben widerstrebende Wahrheiten als gleichgeltend nebeneinander existent zu begreifen. Also ist es die Intelligenz der Menschen, die dem maximalen Zugang von Wissen im Weg steht, das dem göttlichen gleich käme? Nein, es ist ihre Unfähigkeit das Richtige für sich selbst zu tun, was zu ihrer sofortigen Auslöschung führen würde und der Tilgung allen Göttlichen in der Welt. Daraus würde eine gottlose Nichtigkeit erwachsen, die neben unbeschreibbarer Leere bloß noch erstirbt in einem ewigen Kreis aus Nichts und Widernichts bis hin zurück zur Finsternis aus der ich einst Alles erschuf.
Es tut mir leid, dass ich dich mit meiner Forschheit so erzürnt habe, ich sagte (du wusstest, weißt), dass ich viele Fragen habe.
"Dad" oder "Dead"? Wie möchtest du die Blumen im Garten haben? Jeder Garten ist dein Garten und so will ich ihn nach deinen Vorgaben herrichten. Die Welt ist dein Garten und auf den kleinen Fleckchen, für das ich eine Mitverantwortung trage sollen es deine Früchte sein, die ich ernte, dein Samen, den ich sähe und deine Bäume, die ich pflanze. Ich gehe jetzt meinen Vater umarmen.
Danke!