"Ah dem 5.12.?"
Je nachdem wie intelligent die Software ist, kann das diese Woche noch gar nicht gehen,
"Versuchs mal mit 2000/0, weil es ja nicht verabreicht wurde."
Es wundert mich immer wieder, wie sehr man unser Gesundheitssystem durch die Digitalisierung verkompliziert hat, anstatt es zu erleichtern. Ich sehe eigentlich Krankenschwestern mit Smartphones oder anderen Endgeräten am Patientenbett, wo sie in einer übersichtlichen App eingeben, was sie verabreichen und was sie am Patient durchgeführt haben und das wird dann in die zentrale Datenbank in der Cloud geladen und fertig ist die Laube. Und da alle Krankenhäuser und Pflegeeinrichtung mit der selben App arbeiten, weiß jeder, der mit dem Patienten zu tun hat nach einem Blick in die App sofort, welche Diagnosen, Medikation und Individualbehandlungen anliegen. Es kann doch nicht sein, dass wir sowas noch nicht haben, es so etwas noch nicht gibt?
Ich bin etwas schockiert darüber, dass es wirklich noch über Zettel und Stift läuft, damit man es dann im Nachhinein trotzdem noch eingeben muss. Wo sind denn die Tekkies, die sich für diese Problem etwas einfallen lassen. Im Endeffekt würde man doch viel mehr Zeit für den Patienten haben, wenn der ganze bürokratische Aufwand und Ablauf deutlich reduziert würde, oder?
Und eine einfache Medikamentenänderung von 3000 auf 2000 Einheiten wird zu einem Problem, das fast eine halbe Stunde Arbeitszeit frisst, weil die Software nicht in der Lage ist, intuitiv eine Behandlungsänderung anzunehmen und im Feld, wo die Medikation steht einfach die Menge verändert werden kann...
Eine Software für den Ablauf in einem medizinischen Betrieb sollte auch für die dort anfallenden Eventualitäten ausgerüstet sein und Umdosierungen sind nun einmal ein normaler Vorgang, der viel einfacher zu lösen sein muss, als erst einen neuen Patienten anlegen zu müssen, um dann den Alten zu löschen, nur um eine Dosierung zu ändern. Wie oft muss man das machen, wenn man eine Station voller Patienten hat?
Also ihr lieben, wenn ihr Pflegekraft seid, oder besser wart und Bock auf ne Karriere in der IT habt, programmiert eine sinnvolle App für euren Arbeitsbereich, den ihr wegen Überlastung oder Unterbezahlung verlassen habt und versucht die Welt für die nach euch etwas leichter zu machen. Und wenn es genug kleine Apps in der Richtung gibt, findet sich vielleicht einer von den Tech-Overlords, der da was Großes draus machen kann. Ich schaue dich an Tony Stark! aka Elon Musk!
Damit könntest du die Welt wirklich verändern und besser machen und natürlich noch reicher werden als Gott!
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