Was macht eine Ebenbürtigkeit aus? Eine Gerechtigkeit, die Waage im Gleichgewicht? Wohl nicht, dass sich Einige über Andere zu erheben suchen und dann aufgrund ihrer eigenen Minderwertigkeit zurück ins Glied treten müssen, sobald sie sich ihrer Unbesonderheit bewusst werden.
Liebe meine Freunde, alle Facetten einer Person werden als gleichwertig positiv aufgenommen, das schafft eine Illusion der Perfektion, die nicht existiert, allerdings gefühlsmäßig ausreicht uns völlig in den Wahnsinn zu treiben. Eine doppelte 7er Epoche endete vor Kurzem in einer sehr unerfreulichen Trennung, von der ich immer noch nicht genau weiß, warum es eigentlich dazu kam, vermutlich ist es einfach der Lauf der Dinge, meine 7 Jahre sind mal wieder rum und während ich beim letzten Mal den Fehler beging SIE in mein Leben zu holen, habe ich jetzt den Fehler gemacht SIE gehen zu lassen.... vielleicht ist es aber auch alles nicht so wild und bloß der natürliche Prozess der Veränderung und des Weiterentwickelns, irgendwie fühlt es sich nicht so an, aber irgendwas muss ja dran sein, dass ich seit wir kein Wort mehr geredet haben keinen neuen Depressionsschub hatte und außer den lebensbedrohlichen Herzkreislaufzusammenbrüchen vollkommen beschwerdefrei bin... Vielleicht war doch etwas dran an der Theorie, dass ich SIE überdosiert habe und wie bei jeder Medizin macht die Dosis das Gift und ich habe meinen Geist im Endeffekt mit ihr vergiftet ohne es zu merken... und das Gefühl, SIE zu vermissen ist bloß eine Entwöhnungserscheinung eines Abhängigen... Vernichtendes Urteil über eine 14 jährige Freundschaft oder? Weiß nicht, ich hatte am Ende nie das Gefühl, dass die Freundschaft noch eine Chance hatte, da es zwischen uns keinerlei Ebenbürtigkeit mehr gab. Ich war am Boden und komplett zerstört und sie thronte nach überstandener eigener Krise mal wieder über Allem und ich war wohl bloß noch Ballast... Nicht jeder vermag in das Tal herabzusteigen, um dort in der Dunkelheit einen Freund in Not zu suchen... ich verzeihe ihr!