5/09/2023

ESC Halbfinale Nummer 1 (Live getickert zum Nachlesen)

Starkes Intro von Hard Kiss

3 Grazien für einen Farbflash ich bin schockverliebt in die Mittlere und wünschte sie mir im rechten Kleid.

01 Norwegen
Queen of Kings
Schade, schwacher Vortrag eines Dancetracks, der mit dem Piratenchor und Metallgitarren richtig gerockt hätte.

02 Malta
Dance
"I feel better in my sweater", Tanztheater im Retrofieber nur echt mit Saxophon, kann man machen

03 Serbien
Samo mi se spava
Geile Synth-Sci-Fi Kulisse mit nem verrückten Psycho Vampir, Song zu vernachlässigen

04 Lettland
Aija
Minimal Pop trifft auf Stadion Rock aber irgendwas fehlt, E-Gitarre hätte ruhig vordergründig sein dürfen

Leicht cringer Rap nach dem ersten Block, dann ein kurzer Teaser auf ehemalige Sieger "Bucks Fizz"

05 Portugal
Ai coracao
Cabaret auf portugiesisch feurig und unterhaltsam

06 Irland
We are one
Wenn alles sagt Dancing Queen und dann so ne merkwürdig hingerotzte Pop Rock Nummer kommt die alle Klischees bedient.

07 Kroatien
Mama sc!
Ist das noch Musik oder schon ne Demo

08 Schweiz
Watergun
Was zum Runterkommen, für mich zu gewollte Botschaft, aber das Knochenklappern im Hintergrund mochte ich und ja es hat mich auch berührt

09 Israel
Unicorn
Der Song ist ja nice, aber Missy bringt es nicht rüber aber tanzen kann sie

10 Moldau
Soarele si Luna
Merkwürdiger Beschwörungstanz mit dem durchgedrehten Yogalehrer und bösem Gnom

Eröffnungsgala im Speedrun

11 Schweden
Tattoo
Immer noch eine großartige Künstlerin und hier passiert mehr als in so mancher abendfüllenden Show

12 Azerbaidschan
Tell me more
Oasis trifft auf die Beatles und ich mag das nicht, obwohl es mir total bekannt vor kam.

13 Tschechien
My Sisters crown
Viel zu lange Zöpfe

14 Niederlande
Burning daylight
Das erinnert an die Schöne und das Biest mit Synthbeats, langweilig, auch wenn es bei mir tief geht.

15 Finnland
Cha cha cha
Das ist wildes ESC Gefeiere mit 150 bpm, Attacke

So und hier ist dann die offizielle Tracklist zum Nachhören auf Spotify

01 02 03 05 08 (09) 10 11 14 15
Erster Schnelldurchlauf meine Meinung
Der Zwischenakt hat mit einem eindrucksvollen Bildspektakel das Grauen dieses Krieges greifbar gemacht und "Ordinary World" seine Bedeutung zurück gegeben. Musste danach erst einmal die Tränen weg wischen, warum tun Menschen sich so etwas an? 
01 02 03 04 05 08 09 10 11 15
Superstars, die ich nicht kenne "Rita Ora", wenn das mal nicht Partytime ist
Rückblick auf die englische ESC-Geschichte gepaart mit der ukrainischen war sehr selbst ironisch

Und auch unser Beitrag ist sehr nice dieses Jahr. Frankreich ist nicht so meins, Italien mag ich.
Weiter sind (ich habe mit Y markiert, die ich auch gewählt hätte, gevotet habe ich für Finnland)
Kroatien X
Moldau Y
Schweiz Y
Finnland Y
Tschechien X
Israel Y
Portugal Y
Schweden Y
Serbien Y
Norwegen Y 

Nur zweimal daneben gelegen, das ist doch ne ganz gute Quote, und schonmal ne gute Party für Samstag!
Dann bis Donnerstag Abend 

Auf wiedersehen X [eks]

Das Leben lehrt uns immer wieder, dass nichts für immer ist und "All good things come to an end". Jedes Jahr zum Sommer hat der Club in dem ich erwachsen wurde, liebte, lebte, feierte, trauerte, lernte, vergaß, fand und verlor. Jedes Jahr zum Sommer machte der Club zu. Es war ein alljährlicher Prozess, "hey haste schon gehört, das X macht zu!" "ja, aber nach dem Sommer ist ja wieder auf!", diese Gewissheit war auch etwas, das dazu gehörte zum Gefühl X für mich.

Natürlich auch die ganzen Freibierfeten, als es noch KICK hieß und die ABI-Feiern mit meinem Besten Konzertabende und so viele Freunde der Nacht, die ich in dieser Zeit kennen und schätzen lernte. Na ja und zur ganzen Wahrheit gehört dann eben auch jeder der Abende, der mir damals so viel bedeutete, dass ich alles dafür opferte: Die Abende mit DIR.

Und da heute das erste Halbfinale des ESC ist (ich sah damals 2006 Lordi hier auf der BigWall siegen) und das X [eks] vermutlich dieses Mal endgültig schließt, möchte ich euch meine Spotify Playlist ans Herz legen, die ein ganz guter Durchschnitt dessen ist, was dort meistens Samstags so lief, als ich nahezu jede zweite Woche dort war. Wieder etwas, das es loszulassen gilt.

Viel Spaß bei diesem kleinen Throwback!!!

Meine Vergangenheit spüren

Was macht uns aus? Als Menschen, als Persönlichkeiten, als uns Selbst?

Es gibt Theorien, dass die Vergangenheit eines Menschen, dessen Zukunft bestimmt. Das klingt ziemlich logisch, wenn ihr mich fragt und in einer linearen Zeitbetrachtung macht das auch wirklich Sinn. Aber das setzt eben eine lineare Zeit voraus. Was wenn es nur unser Hirn ist, das die Zeit linear macht, damit wir nicht alle im Moment dessen, was alles gleichzeitig geschieht durch die Überlastung sterben und unser System überlastet zusammenbricht, weil es für die gleichzeitige Bearbeitung der Daten nicht bereit ist? Oder die Zeit ist ein Kreis, einer meiner Lieblingstheorien, so dass jedes Ende ein Anfang sein kann. Nachteil, Leben - Sterben - Löschen - Leben - Sterben - Löschen... ihr versteht das Problem, die Daten können nicht behalten werden. Und so wurde die Angst entwickelt, sie lässt uns alles festhalten, was wir lieben, damit wir es bis zu unserem Ende behalten können, weil wir entweder dann unsere Erinnerung und Leben oder nur unser Leben verlieren. Ich fürchte ich habe etwas in meinem Leben, dass ich nicht der Ewigkeit übereignen will und ich wehre mich so sehr dagegen es zu löschen, dass jedes Loslassen unmöglich ist. Mein Körper krampft sogar schon und zeigt mir damit, dass es nur mit Loslassen machbar ist, aber ich stemme mich dagegen. Ich weiß nicht, ob ich leben will ohne sie darin. Ich weiß, dass ich viel mehr empfinde, ich weiß dass es Liebe ist. Aber es ist auf einer völlig anderen Ebene als es das früher war. Ich kann meine Vergangenheit spüren, das Begehren, die Selbstbestätigung, das Erheben über andere um selbst größer zu wirken, das Arschloch, das ich war. Die Vergangenheit zeigt mir nur gescheiterte Versuche eine Glühbirne zu erfinden. Heute versuche ich mit dem Destillat zu leben, das mir meine Vergangenheit hinterlässt. Das Gute herausgefiltert, damit versuche ich zu leben und es ist mein Herz, das mich von Tag zu Tag bringt.

unendliches Herz

Content for One

Stellt euch vor, ihr macht Content nur noch für eine einzige Person. Also alles, was ihr postet, was ihr in die Socials haut oder gar WhatsApp Status.
Und die Person seid nicht ihr. Wer wäre das für euch und wie lange dauert es, bis der wahre Empfänger sich meldet? Erreicht es ihn oder sie überhaupt oder ist die Mühe komplett umsonst?
Nachdem mein Morgenstern-Versuch aus verschiedenen Gründen gescheitert ist werde ich die Tage mal das neue Projekt starten. Jedes Projekt braucht einen Namen und da so etwas nur mit einem sehr nahestehenden Menschen klappt, nenne ich es "Friendly Fire" im bestmöglichen Sinne.
Ich bin gespannt auf welchem Kanal ich, wenn überhaupt erwischt werde. Teil nehmen WhatsApp, Spotify, der Blog hier und vielleicht Letterhoxd.
Ich bin so gespannt.
Wäre ja auch spannend wie social Media im Kleinen funktioniert.

5/07/2023

Kalter Maisonntag

Ich hasse frieren. Gestern noch so etwas wie der erste Sommertag des Jahres und heute wieder diese verfluchte Kälte, oder bin ich das? Ist es bloß in mir so kalt, weil ich bescheiden durchblutet bin?

5/06/2023

Auf keinen Fall sterben!

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich nicht sterben will? Es käme mir nicht nur ungelegen, ich liebe mein Leben vor Allem so sehr im Moment, dass ein Sterben (ja ich weiß faktisch sterben wir alle) jetzt gerade echt nicht ins Konzept passen würde. Ich spüre die Anwesenheit des Todes in letzter Zeit wieder mehr, doch es ängstigt mich nicht mehr so sehr, wie es das früher tat. Er ist Teil unseres Seins und die Triebfeder von Großartigkeit. Jeder hat seine Deadline und wird vergessen, wenn es ihm nicht gelungen ist ein für sich befriedigendes Werk zu schaffen. Ich dachte wirklich lange Zeit, dass ich etwas schaffen muss, um nicht in Vergessenheit zu geraten und sonst bloß ein Staubkorn in Raum und Zeit werde und in der Ewigkeit vergehe. Doch dem ist nicht so, jeder hinterlässt etwas, wir alle hinterlassen unsere 21 Gramm unsterblicher Seelen, diese sind ewig und unvergänglich und die Energie, die nicht vernichtet oder aufgebraucht werden kann, sie kann bloß umgewandelt werden und so bestehen wir fort. Doch spielt das keine Rolle in unserem täglichen Diesseits, in dem wir immer das Gefühl haben streben zu müssen, uns anzustrengen und aufzuopfern, für Dinge, die uns nichts bedeuten. Hört auf! Tut nichts, was euch nichts bedeutet! Scheißt auf alles, was euch dazu bringt, dass ihr euch schlecht fühlt. Es bringt nichts, nicht für euch und nicht für die Welt.
Ich will gar nicht versuchen euch einen Sinn des Lebens einzureden, jede/r wird so etwas für sich finden und danach handeln können. Wer das nicht möchte, auch gut aber hindert uns gute Menschen nicht an der Erfüllung dessen, was wir für richtig und wichtig halten. Wir mögen merkwürdig erscheinen, weil wir scheinen, weil wir strahlen, weil wir glänzen, aber es ist nichts dergleichen. Wir sind einfach nur Eins; mit uns selbst und den anderen guten Menschen. Wir haben eine Mission, wir missionieren aber Niemanden, der das nicht will. Wir haben ein Ziel aber wir zwingen Niemanden, den Weg mitzugehen. Die Freiheit zu tun, was das eigene Herz will, sollte die Grundlage von Respekt und Frieden unter den Menschen sein, wir sind so. Ich bin so, ich höre nur noch auf mein Herz. Der Weg ist steinig und scherbenreich, der Boden ist oft genug Lava und doch gehen wir weiter. Wir wissen, dass wir glauben! Und im Glauben steckt unser Wissen.

5/05/2023

Symphonie

Wenn der Donner grollt, die Blitze zucken, das Rauschen des Regens erfüllt die Luft und es duftet nach frischen Erdbeeren und nach dir! Oder bist du es gar, die nach Erdbeere duftet? Dein nasses Haar umschmeichelt dein Gesicht, nur deine Augen funkeln in der Dunkelheit der Nacht. Ich weiß nicht, wo wir sind, irgendwo haben wir uns verlaufen, doch du lachst. Und wie eine Melodie klingt deine Stimme, wenn du mir sagst, dass ich dich versteh, obwohl ich dir nicht zuhöre. Ich könnt ewig hier im Regen steh'n und dich bloß anseh'n. Das Rauschen verstummt, ich hör nur deine Stimme, du sprichst gar nicht. Und zwischen den Wolken scheint der Mond hindurch zu luken nur um auch mit einem scheuen Blick deiner Schönheit gewahr zu werden. Ein Donner grollt leise, fast als wolle er sich zurückziehen, damit ich bloß noch deine Stimme hören kann, doch du sprichst gar nicht.

Eine Träne rollt über mein Gesicht und ich schmecke ihren salzigen Geschmack, ich vermisse dich so sehr, ich lege meine Blumen ab und gehe, bevor du mich sehen musst, wie ich von Schmerzen gepeinigt zusammenbreche. Der Mond hat sich auch wieder verzogen. Dunkelheit und leise weht der Wind den Duft von süßen Erdbeeren herbei.

Ich vermisse dich so sehr

5/04/2023

Einen Bewunderer?

Manchmal sitze ich an meinem Schreibtisch und denke mir,  wie toll es doch wäre, wenn da jemand wäre. Und dann höre ich weiter Musik oder schreibe was und erinnere mich an früher, als ich mit Freunden zusammen saß und man hat sich das ein oder andere Kaltgetränk gegönnt und dabei die reichhaltigen MP3 Sammlungen auf Festplatten durchforstet und in Playlisten gepackt, kennt ihr noch WinAmp? Ich habe es geliebt. Im Grunde sind die heutigen Streaming-Dienste das Gleiche nur ohne den ganzen Kram auf der Festplatte haben zu müssen. Wobei auch mit Einschränkungen, dass du in genau dem Moment wenn du DIESES EINE LIED hören willst ausgerechnet das nicht verfügbar hast. Davon abgesehen ist es aber fast das Gleiche. Ich erinnere mich aber trotzdem an die tollen Abende und Nächte mit Mr. P und davor auch schon mit CL, das waren "erhabene Momente für die Ewigkeit", ich habe CL immer für ihre riesige Sammlung metallischer Musik bewundert und wir haben Nächte zugebracht mir MP3 CDs zusammenzustellen, ich werd' das nie vergessen, auch wenn das eine echt schwere Zeit war für mich persönlich. Interessant ist, dass ich mit Mr. P ähnliche Nächte verbracht habe, doch der war ein Youtube Junkie und hatte zu meiner zu diesem Zeitpunkt schon großen MP3 Sammlung mit circa 150.000 Songs oder so dann auch noch den gleichen Musikverstand, den ich hatte und schmiss immer wieder Videos dazwischen. Ach Mr. P, dich vermiss ich wirklich manchmal.

Aber während ich das früher als ein gemeinschaftliches Spaß haben empfand wünsche ich mir heute wohl nur einen Gefährten mit dem ich über die Musik quatschen kann, die Töne analysieren, Ähnlichkeiten finden, über Texte philosophieren oder einfach da sitzen und gemeinsam heulen, wenn "nothing compares 2 U" wieder so wahr ist. Vielleicht möchte ich auch nur bewundert werden, weil ich so ein großer Musikkenner und Liebhaber bin und "ES" höre. Nein! Je mehr ich darüber nachdenke bin ich nicht mehr der Alex, der nach Bewunderung strebt. Anerkennung würde mir schon reichen, ha ha. Denkt was ihr wollt, ich bin mir selbst schon so lange genug, dass ich nur manchmal, ganz selten das Gefühl habe, dass es doch toll wäre, wenn jemand Teil davon wäre.

Grüße gehen raus!

Botschafter der Versöhnung und Sternenstaub

Fangen wir mit dem Sternenstaub an, habt ihr auch jeden Morgen Schlafsand im Auge? Ich übertreibe natürlich, aber es ist, als ob alle Welten, die ich nächtens mit den träumenden (ich hoffe geschlossenen) Augen sehe ihren Staub in meinen Augen hinterlassen und ich morgens mit einem Kaleidoskop an Erinnerungen aufwache, die sich im Sternenstaub in meinen Augen angesammelt haben. Nach dem Gang ins Bad ist der Zauber wieder vorbei, doch erinnert er mich jeden Morgen daran, dass wir des Himmels sind und zum Himmel werden wir gehen, wenn unsere Zeit gekommen ist. Man könnte auch "Asche zu Asche und Staub zu Staub", brüllen, das würde aber nicht so schön klingen.

Kommen wir zum Botschafter der Versöhnung. Jeder von uns kann das sein und die Guten von uns sind das auch jeden Tag, denn sie handeln und leben nach ihrem Herzen und nicht mehr nach dem, was sie gieren und raffen lässt. Wir sind die, die sich nicht entschuldigen müssen, weil wir versuchen Gutes zu tun. Wir scheitern nicht, wir wachsen. Wir versöhnen und sind versöhnt (ich meine hey, da ist das Wort Sohn schon drin). Ich würde natürlich auch vertöchtern, aber das ist ein ganz anderes Thema.

In diesem Sinne, habt einen gesegneten Tag meine Guten.

5/03/2023

Leben trotz Leben

Ich bin beruhigt, dass es meinen Freunden und Bekannten einigermaßen gut geht, sei es nun durch mein Mitwirken oder auch ohne, es ist einfach schön, dass es Menschen schaffen ihre Tiefen zu überwinden. Und ja, auch ich selbst liebe das Leben obwohl es das Leben ist.

Was immer das für den Einzelnen heißen mag, ich persönlich glaube an die Freiheit und ich muss aufhören jeden Schritt, den ich nach vorne gemacht habe klein zu reden und vor mir selbst in Frage zu stellen. Ja mein Leben ist seit 10 Jahren mehr als gestört und ich habe viel zu lange nicht versucht wirklich wieder zu leben anstatt in einem Überlebensmodus zu verharren und mir einzureden, dass ich gar nicht nach den Sternen greifen sollte. Warum denn nicht? Und ja ich habe jetzt zweimal die Funkstille gebrochen und der Tempelbesuch ist erst am Sonntag, aber ich hielt es einfach nicht mehr aus und...

Ich würde nicht davon sprechen, dass der Versuch gescheitert ist, vielmehr haben wir hoffentlich etwas dadurch gelernt, was das sein wird, wird die Zukunft zeigen. Spannende Zeiten, dieses Leben grade. Haben wir Vertrauen!