Die Dicken Dinger
9/15/2012
Des Einen Leid...
Warum dieser "Eine" eigentlich IMMER ich sein muss, könnte mir ja mal irgendjemand erklären, würde mich definitiv interessieren. Aber ich hab mich ja dran gewöhnt der Depp zu sein und wenn man aufhört sich darüber aufzuregen ist es beinahe schon erträglich... Manchmal nervt es zwar aber, irgendwie hat es auch was tröstendes, wenn ich darüber nachdenke, dass aus allem schlechten etwas gutes erwächst, denn das heißt ja nur, dass mein Leid, wem anders Freud ist und was kann man schon besseres Erwarten als anderen eine Freude zu machen...? Lieber Mensch dessen Freud ich bin, ich grüße dich und sende dir Liebe!
9/14/2012
Gretchen wieder...
Gretchen, ach Gretchen, was weißt du schon?
So eingeschränkt ist unser aller Weltbild oft, dass wir nicht sehen, was an den Rändern unserer Horizonte doch für wundervolle Möglichkeiten der Überschneidung warten, wenn wir es zulassen würden... Bin gerade durch irgendeine meiner sinnlosen Recherchen für irgendein Thema, das ich schon wieder vergessen habe auf die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" gestoßen und habe mich ein wenig eingelesen in die Thematik und musste feststellen, dass ich zwar mit dem ganzen Glaubenskram und Ideologie nicht wirklich viel am Hut habe, allerdings argumentieren Anhänger in Bezug auf die Gottwerdung des Einzelnen beinahe genauso, wie ich es schon von diversen Satanisten gehört habe. Ist doch irgendwie faszinierend, das eine mormonische Untergruppe religiöser Menschen in Ansätzen Ähnlichkeiten mit dem oft als Protestreligion verschrienen Satanismus aufweist... Ich bin natürlich kein Theologe und kann auch keine genaue Analyse vorweisen, allerdings zeigt mir allein dieser Fakt, wie absurd es ist, aufgrund der verschiedenen Religion (oder sogar der Nicht-Religion), Menschen auszugrenzen oder sie anders zu behandeln... Jeder so wie er will, dann kann jeder in Frieden mit allen anderen leben und auf seinem persönlichen Pfad seine Erleuchtung finden...
So eingeschränkt ist unser aller Weltbild oft, dass wir nicht sehen, was an den Rändern unserer Horizonte doch für wundervolle Möglichkeiten der Überschneidung warten, wenn wir es zulassen würden... Bin gerade durch irgendeine meiner sinnlosen Recherchen für irgendein Thema, das ich schon wieder vergessen habe auf die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" gestoßen und habe mich ein wenig eingelesen in die Thematik und musste feststellen, dass ich zwar mit dem ganzen Glaubenskram und Ideologie nicht wirklich viel am Hut habe, allerdings argumentieren Anhänger in Bezug auf die Gottwerdung des Einzelnen beinahe genauso, wie ich es schon von diversen Satanisten gehört habe. Ist doch irgendwie faszinierend, das eine mormonische Untergruppe religiöser Menschen in Ansätzen Ähnlichkeiten mit dem oft als Protestreligion verschrienen Satanismus aufweist... Ich bin natürlich kein Theologe und kann auch keine genaue Analyse vorweisen, allerdings zeigt mir allein dieser Fakt, wie absurd es ist, aufgrund der verschiedenen Religion (oder sogar der Nicht-Religion), Menschen auszugrenzen oder sie anders zu behandeln... Jeder so wie er will, dann kann jeder in Frieden mit allen anderen leben und auf seinem persönlichen Pfad seine Erleuchtung finden...
Stanley Hardcore präsentiert (Folge 09)
Nelly Furtado - The Spirit Indestructible
Eigentlich braucht ein Album wie dieses keine weitere positive Erwähnung und es fällt eigentlich musikalisch auch nicht wirklich in mein Beuteschema, da ich mich mit Popmusik eigentlich weniger beschäftige, allerdings ist Nelly Furtado etwas Besonderes, ihr Sound klingt frisch und irgendwie so ganz anders als der durchschnittliche Radiogrützmischmasch. Und genau das beweist sie auch wieder auf diesem Album, welches abwechslungsreich und mitreißend zugleich ist... Beim Hören entfaltet sich diese ganz besondere Nelly Furtado Magie, die ihre Alben einfach zu etwas wirklich einzigartigem machen. reinhören auf Spotify und dann direkt zum nächsten Plattenladen und kaufen das Dingen!!!9/13/2012
Lebens-Unverträglichkeit
Mal was anderes, mir geht es schon wieder so aufs Säckerl, dass ich vielleicht einer der genialsten Köpfe meiner Generation bin, es aber einfach nicht schaffe, damit irgendetwas anzufangen. Welchen Nutzen hat das größte Genie, wenn es hinter verschlossenen Türen sein Dasein fristen muss, hinter den Mauern der Scham, geschützt vor einer Gesellschaft, die es nicht akzeptiert, in der es nur als Wahnsinniger wahrgenommen wird. Oder ist es gar die Gesellschaft, die vor ihm geschützt wird, damit er sie nicht aufweckt und ihnen zeigt, was wirklich los ist? Vielleicht aber auch nur das alte Problem, der Lebensmüdigkeit eines Kriegers, der sein Schwert erstumpfen sieht, während er sich weiter unbeirrt durch die Schlachtfelder seiner Existenz metzelt und das ganze dann Leben nennt...
Es wird wieder Herbst
Nach DREI Tagen Sommer irgendwann im August befindet sich der Winter bereits seit Wochen in Lauerstellung und schickt mit Gevatter Herbst seinen Vorboten in den Ring, Regen und Wind und grauer Himmel, alles vergeht, im Haus wächst der Schimmel... naja ne, aber es reimte sich so schön!
Für'n Arsch, ich kann mich an kein Jahr erinnern, in dem ich den gesamten Sommer über in Langarmpullis rumgelaufen bin. Und das habe ich nicht getan, weil ich mir in einem Anfall von selbstverletzendem Verhalten irgendwann mal die Arme aufgeschnitten habe oder weil ich einfach meine Arme nicht für die Öffentlichkeit sichtbar zeigen will. Nein, es war einfach bis auf diese 3 Tage über 35 Grad viel zu kalt für mein Empfinden. Ich weiß gar nicht, ob es so viel geregnet hat, diesen Sommer, ich war ja eh so gut wie nie draußen, aber immer wenn ich draußen war, habe ich gefroren, von Januar bis August sogar fast durchgängig. Also möchte ich doch an die Verantwortlichen appelieren, dieses Jahr den Winter ausfallen zu lassen und direkt noch ne Packung Sommer aufzureißen, die vergangene war nämlich schon abgelaufen, bevor sie richtig offen war...
Für'n Arsch, ich kann mich an kein Jahr erinnern, in dem ich den gesamten Sommer über in Langarmpullis rumgelaufen bin. Und das habe ich nicht getan, weil ich mir in einem Anfall von selbstverletzendem Verhalten irgendwann mal die Arme aufgeschnitten habe oder weil ich einfach meine Arme nicht für die Öffentlichkeit sichtbar zeigen will. Nein, es war einfach bis auf diese 3 Tage über 35 Grad viel zu kalt für mein Empfinden. Ich weiß gar nicht, ob es so viel geregnet hat, diesen Sommer, ich war ja eh so gut wie nie draußen, aber immer wenn ich draußen war, habe ich gefroren, von Januar bis August sogar fast durchgängig. Also möchte ich doch an die Verantwortlichen appelieren, dieses Jahr den Winter ausfallen zu lassen und direkt noch ne Packung Sommer aufzureißen, die vergangene war nämlich schon abgelaufen, bevor sie richtig offen war...
Die weiße Küche (eklig)
Weit gefehlt, wer hier Einrichtungstipps oder Bilder von neuen Küchenmöbeln erwartet, eigentlich geht es ums Essen selbst. Als "weiße Küche" bezeichne ich seit einiger Zeit alles, was ich nicht mehr essen kann, ohne mich innerhalb eines Verdauungszyklus zu übergeben, speziell alles, was mit Milch und vor allem mit dessen Geheimwaffe dem Milchzucker zubereitet wird. Ich weiß gar nicht, wie vielen Leuten eigentlich bewußt ist, wo das Scheißzeug überall drin ist. Klar ins Auge springen einem Dinge wie Quark, Sahne, Käse, aber meine Fresse, Pizza? Könnte ich essen, wenn ich vorher den Käse runterpule... Nichteinmal verfluchte Majonaise kann ich bedenkenlos kaufen, geschweige denn essen. Wen interessiert`s? Keinen vermutlich, ist mir aber egal, weil ichs loswerden will. Ein Jahr hatte ich den Verdacht, dass etwas nicht stimmt und ständig ging es mir schlecht, keine Ahnung woher das kam, hing das mit der Depression zusammen, den Panikattacken, der körperlichen Schwäche durch den Muskelabbau, vielleicht waren es Folgen der antrainierten Essstörung, oder der typische Stress eines jungen Mannes, der mit seinem Leben nicht zurecht kommt... Es war nicht eindeutig zu klären, woher diese Übelkeit kam, bis ich irgendwann aufhörte Milchprodukte zu essen... Dann irgendwann ohne darauf zu achten kam ich wieder zurück zu einer "normalen" Ernährung und stellte fest, dass es mir immer an den Tagen schlecht ging, an denen ich nachweislich Milchzuckerprodukte aß, es gab nur noch diese eine Möglichkeit. Seit ich nun auf die "weiße Küche" verzichte geht es mir erheblich besser, körperlich! Ich kann nicht sagen, dass es schon alles gut ist, aber die Tage sind definitiv nicht mehr so anstrengend... Und das alles nur durch beschissenen Milchzucker!!!
Achso und dann wollte ich noch sagen, vegan sein ist total hipp und mega angesagt, also macht alle mit :D
Achso und dann wollte ich noch sagen, vegan sein ist total hipp und mega angesagt, also macht alle mit :D
Mit anderen Augen (Folge 06)
Generell bin ich ja kein Freund des Festivalfilms, allerdings sind es doch häufig die Gewinner der Publikumspreise, die irgendwas haben, was einen anfixt. Mit so etwas haben wir es bei Parada zu tun. Ein Film, der in offiziell toleranten Ländern wie dem unseren immer noch wohl nur eine Minderheit ansprechen wird. Unter all dem weichgespülten möglichst mainstreamhaften, immer irgendwie abwertenden Filmen, in denen die Homophobie der Gesellschaft häufig mehr geschürt wird als abgebaut, könnte Parada hervorstechen.
Wer auf so ein Thema überhaupt keine Lust hat, der kann ja auch noch Bourne gucken...
Elektro-Kräuter und Fäkal-Globalisierung (eklig)
Das Leben ist eine Anhäufung von Kuriositäten, gerade heute wurde ich wieder extremst überrascht, wie faszinierend bizarr doch alles ist, wenn man sich mal ein paar Gedanken über das macht, was man so nebenbei an Informationen aufsammelt. So habe ich erstmalig ein reales Pokemon gesehen, welches auf einer Fotografie sehr unwirklich aussah, mich aber an eine Miniaturausgabe von Zapdos erinnerte und ein paar Minuten später lese ich etwas über eine Mutter, die ihrem Sohn ihre eigenen Exkremente in die Blutbahn gespritzt hat, wie gestört ist das bitte? Ich bin wirklich von einer unendlichen Toleranz beseelt und ich versuche alles, was Menschen tun, aus irgendwelchen Gründen auch immer nachzuvollziehen, aber in diesem speziellen Fall stoße ich an meine Grenze des Verständnisses...
Die Welt ist beschissen, ja das könnte man vielleicht sogar unterschreiben, aber ich bin der festen Überzeugung, dass Fäkalien ein guter Dünger sind. Ich bin ja nun kein Biologe oder Farmwirtschafter oder sowas in der Art, aber in meiner Wahrnehmung war es immer so, dass ein guter Dünger bessere Pflanzen hervorbringt. Vielleicht fällt die Schönheit von Pflanzen auch in stinkender Erde besser auf, ich weiß es nicht... Ich glaube aber, dass diese ganze Scheisse überall auf der Erde nicht umsonst passiert, aus allem Schlechten etwas Gutes erwächst, wir müssen nur endlich anfangen uns die Hände schmutzig zu machen. Manchmal muss man eben lange in der Scheisse wühlen, um einen Klumpen Gold zu finden, und wer nichts tut dem steht es irgendwann bis zum Hals und dann hat er nur noch die Option aufrecht zu bleiben oder unterzugehen.
Was eigentlich Elektro-Kräuter sind, weiß ich aber auch nicht!!!!
Die Welt ist beschissen, ja das könnte man vielleicht sogar unterschreiben, aber ich bin der festen Überzeugung, dass Fäkalien ein guter Dünger sind. Ich bin ja nun kein Biologe oder Farmwirtschafter oder sowas in der Art, aber in meiner Wahrnehmung war es immer so, dass ein guter Dünger bessere Pflanzen hervorbringt. Vielleicht fällt die Schönheit von Pflanzen auch in stinkender Erde besser auf, ich weiß es nicht... Ich glaube aber, dass diese ganze Scheisse überall auf der Erde nicht umsonst passiert, aus allem Schlechten etwas Gutes erwächst, wir müssen nur endlich anfangen uns die Hände schmutzig zu machen. Manchmal muss man eben lange in der Scheisse wühlen, um einen Klumpen Gold zu finden, und wer nichts tut dem steht es irgendwann bis zum Hals und dann hat er nur noch die Option aufrecht zu bleiben oder unterzugehen.
Was eigentlich Elektro-Kräuter sind, weiß ich aber auch nicht!!!!
9/11/2012
Der Alte
Während eines Lebens machen wir viele Veränderungen durch, körperliche und seelische, aber einige Dinge bleiben immer gleich! Der Mensch der wir sind wird bestimmt durch sein Handeln und Wirken an der Umwelt, die ihn umgibt. Es ist eine wechselwirksame Verbindung, denn sowohl nimmt jeder Einfluss auf seine Umwelt, als auch die Umwelt auf ihn, am Ende kommt dann das dabei raus, was wir so oft als Persönlichkeit missdeuten.
Ich habe einige Veränderungen der Persönlichkeit durchgemacht, habe einen Aggregatszustand von fest zu flüssig zu gasförmig durchlebt und bin am Ende mit dem menschlichen Makel behaftet nicht perfekt zu sein. Aber DAS war der alte Alex auch nicht. Heute im Jahr 2012 bin ich wieder wesentlich mehr der "alte Alex" als ich das noch vor 6 Jahren war. Vielleicht nicht mehr ganz so naiv und in gewisser Weise vielleicht sogar gebrochen, aber nicht mehr verloren in einer Parallelwelt, deren Erschaffung bloß den Zweck hatte mich vor dem Suizid zu schützen!
Ich habe einige Veränderungen der Persönlichkeit durchgemacht, habe einen Aggregatszustand von fest zu flüssig zu gasförmig durchlebt und bin am Ende mit dem menschlichen Makel behaftet nicht perfekt zu sein. Aber DAS war der alte Alex auch nicht. Heute im Jahr 2012 bin ich wieder wesentlich mehr der "alte Alex" als ich das noch vor 6 Jahren war. Vielleicht nicht mehr ganz so naiv und in gewisser Weise vielleicht sogar gebrochen, aber nicht mehr verloren in einer Parallelwelt, deren Erschaffung bloß den Zweck hatte mich vor dem Suizid zu schützen!
9/10/2012
Ein "Jesus-Jahr" vielleicht
Ein kleiner Ascheregen und eine große graue Wolke aus brennendem Gestein hängen über mir und fallen wie Boten des Himmels auf das frischgemähte Feld, auf dem ich einst die Freiheit sähte...
Was bleibt übrig wenn all das Korn verbrannt ist und die Erde zentimeterdick unter der Asche liegt? Die Antwort ist leicht: Frieden!
Ich fange immer mehr an mich als eine Art moderne Version der mythischen Figur des Jesus von Nazareth zu erkennen, nur mit festem Wohnsitz und ohne die fanatistischen Anhänger, naja eigentlich ohne alles was der war, mehr so als Persönlichkeitsprofil, weise und gütig, bereit für die Sünden anderer einzustehen und ein guter Geschichtenerzähler, Verführer und Vagabund. Naja ich würde auch ganz gerne einfach mal mein Säckerl packen und losziehen, versuchen so vielen Leuten wie möglich zu einem erfüllteren Leben verhelfen, indem ich Ihnen helfe, sich selbst zu helfen und dann die Nächte bei Frauen im ganzen Land verbringen. Ganz im Ernst, hat sich das noch nie jemand gefragt? Wie Jesus eigentlich so lange durchhalten konnte als Bagpacker und Couchsurfer? Leider kostet so eine Reise in unserer Zeit auch bei minimalem Anspruch eine gewisse Menge Gold, die man dann halt erzaubern oder herschnorren muss. Vielleicht sollte man nach der Schule eine Art Jesus-Jahr einführen, dass jeder Schulabgänger, bevor er ins Leben entlassen wird einmal lernt, sich auf seine Grundbedürfnisse zu reduzieren und den Wohlstand, den er für selbstverständlich hält wieder schätzen lernt. Vielleicht würde ein solches Projekt, wenn es erst einmal ins Laufen kommt auch gesamtgesellschaftliche Verbesserungen bewirken können. Auch wenn der Name mir natürlich jetzt von der aus der christlichen Mythologie bekannten Figur einfiel wäre sicher auch ein neutralerer Begriff ratsam, da es sich nicht um ein religiöses Ritual handeln soll, sondern viel mehr der finale Schritt ins Leben eines mündigen Erwachsenen. Andere Namensideen wären zum Beispiel: "Adoleszenzjahr" oder "Pfad der Selbstfindung" oder "Spiegeltanz" oder so... Ich weiß nicht, ob ich langsam wirklich komplett überschnappe aber ich halte das für eine richtig gute Idee, zur Not als Option in einer solchen Welt ein Abenteuer zu inszenieren...
Was bleibt übrig wenn all das Korn verbrannt ist und die Erde zentimeterdick unter der Asche liegt? Die Antwort ist leicht: Frieden!
Ich fange immer mehr an mich als eine Art moderne Version der mythischen Figur des Jesus von Nazareth zu erkennen, nur mit festem Wohnsitz und ohne die fanatistischen Anhänger, naja eigentlich ohne alles was der war, mehr so als Persönlichkeitsprofil, weise und gütig, bereit für die Sünden anderer einzustehen und ein guter Geschichtenerzähler, Verführer und Vagabund. Naja ich würde auch ganz gerne einfach mal mein Säckerl packen und losziehen, versuchen so vielen Leuten wie möglich zu einem erfüllteren Leben verhelfen, indem ich Ihnen helfe, sich selbst zu helfen und dann die Nächte bei Frauen im ganzen Land verbringen. Ganz im Ernst, hat sich das noch nie jemand gefragt? Wie Jesus eigentlich so lange durchhalten konnte als Bagpacker und Couchsurfer? Leider kostet so eine Reise in unserer Zeit auch bei minimalem Anspruch eine gewisse Menge Gold, die man dann halt erzaubern oder herschnorren muss. Vielleicht sollte man nach der Schule eine Art Jesus-Jahr einführen, dass jeder Schulabgänger, bevor er ins Leben entlassen wird einmal lernt, sich auf seine Grundbedürfnisse zu reduzieren und den Wohlstand, den er für selbstverständlich hält wieder schätzen lernt. Vielleicht würde ein solches Projekt, wenn es erst einmal ins Laufen kommt auch gesamtgesellschaftliche Verbesserungen bewirken können. Auch wenn der Name mir natürlich jetzt von der aus der christlichen Mythologie bekannten Figur einfiel wäre sicher auch ein neutralerer Begriff ratsam, da es sich nicht um ein religiöses Ritual handeln soll, sondern viel mehr der finale Schritt ins Leben eines mündigen Erwachsenen. Andere Namensideen wären zum Beispiel: "Adoleszenzjahr" oder "Pfad der Selbstfindung" oder "Spiegeltanz" oder so... Ich weiß nicht, ob ich langsam wirklich komplett überschnappe aber ich halte das für eine richtig gute Idee, zur Not als Option in einer solchen Welt ein Abenteuer zu inszenieren...
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