"Ein Mensch ist nicht, was er glaubt zu sein. Er ist, was er verbirgt." (Erhard Blanck)
Ich wurde die Tage zum Thema Doppelmoral gefragt und ob überhaupt irgendwer in diesen Zeiten "echt" sein könne. Ich antwortete damit, dass es keine Doppelmoral gäbe, wenn man nach den Werten von Jesus lebt, viele das aber nicht hinbekommen und sich Hintertüren einbauen. Doch solange es niemand merkt, würde ja auch niemand denken, dass dieser jemand mit Doppelmoral handelt. Es ist das, was man verbirgt, was einem zeigt, wer man wirklich ist. Und da ich es in einen Zusammenhang mit Gott gebracht habe, gibt es auch für Gott keine Doppelmoral, er erkennt die Unehrlichkeit zu uns selbst schon im Ansatz und er weiß sie zu bewerten, wir müssen uns also gar nicht mühen Menschen zu verurteilen, weil sie Wasser predigen und Wein saufen. Jeder sollte für sich selbst ein wenig darauf achten, vor sich selbst gut da zu stehen, denn dann kann man tatsächlich der sein, der man glaubt zu sein und ist nicht bloß ein Schatten seiner selbst und muss sich selbst belügen, wenn man dem Spiegelbild begegnet.
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