Manchmal stehe ich unter einem Früchtebaum und sehe hinauf, dann greife ich nach oben und erreiche mit meinen Armen die unteren Zweige, an denen die kleinen gut erreichbaren Früchte hängen, die die jeder erreichen kann, diese sind, seien wir mal ehrlich nicht sonderlich interessant... jedenfalls nicht für mich. Ich könnte mich nun als kletternder Zweigbesteiger in die weiter oben liegenden Regionen des Baumes begeben, um die Früchte zu ernten, die am oberen Ende der Normalität angesiedelt sind, ihre Qualität ist einwandfrei und jeder wäre stolz, wenn er sich mit diesen Früchten schmücken könnte... naja jeder vielleicht, ich nicht, denn; Ganz oben hängen jene unerreichbaren Früchte, die zu bekommen schon einen erheblichen Erfindungsreichtum erfordern und nicht selten ein unkalkulierbares Risiko für Leib und Leben darstellen. Aber genau diese Früchte will ich, nicht weniger als das Beste der Besten, nicht nur besonders schwer zu bekommen sondern auch noch extrem wertvoll weil so selten, dass auf eine Frucht gut und gerne bis zu 1000 Narren kommen, die danach streben...
Warum sich dennoch die Mühe machen? Weil jede einzelne der Früchte es wert ist, dass man für sie sein Leben opfert... Das Selbstverständnis eines Kriegers ist es, dass er am Ende auch nicht mit weniger als der Prinzessin und seinem Teil an Königreich und Beute von dannen zieht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen