6/06/2023

Und ich lauf...

Seit ich wieder angefangen habe regelmäßig viel in Bewegung zu sein, den Temperaturen endlich über 20 Grad sei dank, fühle ich mich irgendwie ausgeglichener. Natürlich hat es auch etwas damit zu tun, dass ich am letzten Wochenende eine Lektion in Astrologie bekommen habe und viele meiner Wesenszüge mir quasi schon in die Wiege gelegt waren, es nur unglaublich viel leichter ist, wenn man weiß gegen was man ankämpfen muss und was einfach Teil von einem ist und so gesehen dann auch schon gegeben ist und nicht mehr erarbeitet oder weil es gesellschaftlich schwierig oder gerade nicht angesagt ist abgelegt werden muss.
Wie viel davon Wissenschaft und wieviel davon Glauben ist, das überlasse ich euch, denn in meiner Welt schließt sich das schon seit geraumer Zeit nicht mehr grundsätzlich gegenseitig aus, sondern vermengt sich viel mehr zu einer Melange des Wissens und Verstehens ohne sich darüber erheben zu müssen oder den Anspruch zu haben, der Zusammenhänge auf der Spur zu sein. Brauch ich auch nicht mehr, ist viel entspannter, wenn man nur einen Teil des Weges kennen muss. Wobei ich natürlich schon immer noch am Tellerrand stehe und manchmal gucke, ob es nicht noch mehr gibt, es ist aber kein Zwang mehr, nicht mehr mein Hauptsinn, mein Antrieb, warum ich bin.
Ich kann leben und tun, was ich kann, ich bin sogar so gemacht, dass ich das tun soll, wir sind ALLE so gemacht, wie wir sein sollen, leider ist das Werkssetup nicht immer richtig eingestellt und manchmal dauert es ein Leben um nach zu justieren und ein paar Einstellungen anzupassen, dass die eigene Maschine so läuft, dass man effizient dem vorgesehenen nachgehen kann. Manchmal verzieht sich durch falschen Einfluss auch alles und man muss rebooten, so war es wohl bei mir, wobei ich im Grunde schon auf dem richtigen Weg gewesen bin, aber eben in die falsche Richtung. Ich würde fast behaupten, es gibt in jedem Leben diesen Moment, wo alles perfekt ist, ein Moment des ultimativen Glücks, wo alles passt, wirklich alles. Doch meist wird uns erst viel zu spät bewusst, dass er längst vorbei ist, oder wir missinterpretieren diesen perfekten Moment, als etwas auf das wir hinarbeiten müssen. Nein, wir würden den perfekten Moment unseres Lebens nicht erkennen, wenn man es uns direkt vor Augen halten würden. Denn die Perfektion des Moments liegt nicht in unserer Augen Sichtweite, uns fehlt schlichtweg der Blick für's Ganze, der einen solchen Moment, während er geschieht als solchen erkennen lässt. Und vermutlich ist das auch gut so, denn wüssten wir, dass er hinter uns liegt, welchen Zweck hätte unser Leben noch? Das Beste kommt zum Schluss ist definitiv ein motivierender Spruch fürs Alter um sich nochmal aufzuraffen, die meisten werden sich bestimmt an "früher war alles besser" erinnern und sich ihre Lieblingsmomente bei jeder Erinnerung schöner ausmalen als sie waren. Und was das Beste war oder ist, das werden wir nie wissen und wir müssen es auch nicht, denn alles ist gut, solange es ist, solange du bist und wir sind. In IHM.
AMEN

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