6/04/2023

Gott und das Kommunikationsquadrat

Ich setze hier mal voraus, dass das Kommunikationsquadrat bekannt ist, ansonsten grad überfliegen, ist eigentlich ganz einfach.
Für meinen heutigen Punkt ist eigentlich nur wichtig, dass wir als Menschen IMMER senden und empfangen, ob wir wollen oder nicht. Gott hingegen ist IMMER gut, weil er/sie es will! Und während wir Menschen ständig auf mehreren Ebenen sprechen und auch hören sind wir oft für das Wort Gottes taub, den es ist eindeutig und das ist für uns Menschen, die wir ja meist mit anderen uneindeutigen Menschen zu tun haben schwer zu verstehen. Denn wir sind leider neben dem uneindeutigen Senden eben auch eine Spezies, die selbst die eindeutigsten Botschaften zu interpretieren vermag, wir stellen in Frage, sehen Appelle, wo keine sind, hören unterschwellige Anklagen, unterstellen Zweideutigkeit und handeln entgegen dem, was wir sagen. Wir sind wirre Kreaturen, die wenn wir denn mal nach Gottes Ebenbild geschaffen wurden, sich so weit davon entfernt haben, dass wir es erst wieder lernen müssen mit unserem Schöpfer in Kontakt zu treten. Und da kommt jetzt etwas ins Spiel, das wir alle haben, doch viel zu selten einsetzen: WILLE. Der Wille versetzt Berge, so steht es schon in der Bibel (ich weiß, dass da was von Glaube und Erkenntnis steht, (1. Kor 13,2) aber im Endeffekt ist ohne den Willen dazu kein Glaube möglich, also setze ich den voraus und den haben die Menschen durch die Erkenntnis), Also nochmal langsam, das was da in der Klammer steht, Glauben setzt Willen voraus, den wiederum haben wir durch die Erkenntnis, die Glauben eigentlich unnötig machen sollte, denn eine Erkenntnis von Gott wäre der Beweis und machte einen Glauben unnötig, weil ja Wissen! Könnt ihr noch folgen? Adam und Eva haben sich nach ihrem Frevel versteckt, weil sie Gott gewahr wurden, sie wussten jetzt wer Gott ist und wer sie selbst sind und damit ist alles gesagt und das ist genau das was den Kreis schließt. Gott sagt alles, wir hören nur so wenig, wir sind so begrenzt und obwohl wir doch wissen sollten sind wir taub geworden, taub seine/ihre Worte zu hören, dabei sind sie allgegenwärtig; in der Natur, in dem was wir tagtäglich sprechen, was wir uns an Nachrichten zusenden, was wir an Informationen aus dem All, aus dem Wasser, aus der Luft, die wir atmen, ja selbst aus dem Gesicht im Spiegel bekommen. Es ist alles da, warum verstehen wir nicht? Warum haben wir verlernt Gottes Stimme zu vernehmen?
Wir müssen nur wollen, ich habe es bis vor einiger Zeit auch nicht geglaubt, nicht an diese Einfachheit geglaubt, die Kommunikation ist so viel einfacher als all das, was wir Menschen in Jahrtausenden an Technologie erforscht haben um miteinander zu kommunizieren. Ich würde fast behaupten, dass die Kommunikation untereinander deutlich schwerer ist als die mit Gott, denn die Leitung ist viel kürzer. Gott ist in Allem, umgibt uns und ist in uns, eine kürzere Leitung kann es nicht geben. Wir müssen uns nur bereit erklären und dann ist der Kanal offen und Gott kann unzählbar viele Kanäle gleichzeitig hören, er hört alles, was wir senden gleichzeitig und das in Echtzeit ohne erst die kodierte Botschaft zu entschlüsseln, sondern in Klartext. Ich wurde so ziemlich am vermeintlichen Anfang meiner Reise gefragt: "Warum ist Gott nichts für dich?", und ich wusste keine Antwort, mir wurde schnell klar, dass ich die Reise längst begonnen hatte und Gott schon immer was für mich war, ich wusste nur nicht was. Und ich hatte mein "Radio" noch nicht auf der richtigen Frequenz, ich war wohl immer davon ausgegangen, dass Jammern und Anklagen, in Zweifel ziehen und Hinterfragen eine Antwort bringen könnten. Schweigen und einfach mal Zuhören, Vertrauen und Loslassen, was man für Wissen gehalten hat, das war der Schlüssel. Es bedeutet nicht, dass man sich selbst aufgeben muss, es bedeutet vielmehr, dass man die Teile von sich aufgeben sollte, die einem schaden, den Weg zum wahren Ich gehen, eine Reise ins Ich und zu dessen Schöpfer, dem man auf dieser Reise begegnen wird, auf welche Weise auch immer er/sie es für notwendig erachtet. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass auch hier der Pfad zwischen einer Psychose und einer wie auch immer gearteten Begegnung fließend sein kann. Es ist ganz schön viel zu verarbeiten und zu begreifen, dass Alles wahr ist und man vielleicht sehr lange Zeit in einer Lüge gelebt hat oder zumindest einen sehr dichten Schleier um sich hatte, wenn man plötzlich sieht.
Erinnert ihr euch daran, dass ich im Dezember über Augenschmerzen und Unschärfe klagte, seitdem ist das immer mal wieder so, dass ich an manchen Tagen einfach beschissen gucken kann und dann gibt es Tage wie heute, da kann ich alles was ich schreibe super klar sehen. Ich neige immer noch zur Überinterpretation (das ist einfach eine Berufsproblematik, dass ich aus ner Mücke nen Elefanten mache), vielleicht sind aber auch Signale unseres Körpers, die uns ja auch etwas mitteilen wollen nicht bloß Impulse des Gehirns, welches das System am Laufen halten will und deswegen weniger wichtige Teilsysteme abschaltet, sondern direkte Eingriffe eines allmächtigen Gottes, der schließlich auch jedes Staubkorn des von mir gern erwähnten Sternenstaubs ist, aus dem wir alle sind.
Ich hoffe ich konnte euch damit helfen und habe nicht bloß vor mich hin philosophiert wie ein geistig umnebelter Irrer, bei Rückfragen und Anmerkungen sowie Kritik bitte in die Kommentare oder direkt an mich über die Socials oder per Mail an: tickman.lifeentertainment@gmx.de

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