Während ich eben diesen Song von einem heute recht umstrittenen Künstler auf einer meiner alten CDs von früher höre, blendet sich die Realität aus und ich sehe deine smaragdgrünen Augen vor mir und träume mich zurück in eine Vergangenheit, die wohl mittlerweile mehr Konstrukt meines Geistes ist, als wirklich geschehen. Doch du warst es nie, Konstrukt, in meinem Geist durftest du immer du bleiben, wie ich dich kennengelernt habe. Wir haben so oft darüber lamentiert, dass wir uns weiterentwickelt haben, nicht mehr die Menschen sind, die wir früher waren und auf so vielen Ebenen ist das einfach ein Fakt des Lebens, dass man sich nicht nur weiterentwickelt, sondern auch ganz faktisch auf zellulärer Ebene von dem unterscheidet, der man noch vor 7 Jahren war und ganz bestimmt von dem, der man vor 25 Jahren war.
Doch in meinem Kopf und in meinem Herzen habe ich seit 26 Jahren einen kleinen Raum, wo ein kleines Mädchen mit smaragdgrünen Augen jeden Tag auf einer Schaukel sitzt und mich anlächelt und auch wenn das für den Ein oder Anderen unglaublich weird klingt, ist es für mich eine nie endende Quelle der Hoffnung und so sehr wir uns auch verändert haben mögen, die Erinnerung wird immer bleiben und all die damit verbundenen Gefühle und Sinneseindrücke. Tja, was soll ich sagen, danke für diesen Backflashpolkamoment. Und ja, es war Bailando, ich weiß!
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