3/21/2024

Spiegel in deine Welt

Wer wäre ich ohne dich?

Ich sehe in den Spiegel und sehe deine Hand auf meiner Schulter und deinen Schatten hinter mir, deine smaragdgrünen Augen blitzen aus der Dunkelheit in mein Hier und Jetzt. Ich setze mein Glas ab und merke, dass du gar nicht da bist. Und doch spüre ich dich, in meinem Herzen, du tanzt, wie früher, zügellos und ungehemmt, wie du warst, wie du liebtest, wie ich dich liebte. Ich rieche deinen Duft, spüre den Schmerz, den du hattest, deinem Leben entrissen.

Die Leute fragen oft, warum wir nicht mehr reden, wo wir doch Freunde für immer sind, ich dich liebe, wie ich behaupte. Ich sage dann immer du seist weggezogen und lebst jetzt dein eigenes Leben, da wo du glücklich bist, da wo die Liebe ist, deine Liebe. Und jeden Abend blicke ich zum Himmel und suche dein Funkeln, deine Kraft, dein Glitzern, suche den Nordstern, der mir Kraft gibt, bis wir uns wieder sehen.

Wer wäre ich ohne dich?

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