9/07/2012
Vergebung
Ich war immer der festen Überzeugung, dass es gewisse Dinge in meinem Leben gibt, die ich niemals verzeihen würde, seien es die Qualen der letzten knapp 7 Jahre, für die sich neben meiner naiven Ansicht von Liebe und Vertrauen sicherlich auch jener Stern meines Nachthimmels verantwortlich zeichnen könnte, oder meinetwegen auch das was die mythische Allmachtsfigur, an die sich religiöse Fanatiker klammern mir vermeintlich mit meiner ewigen Krankheitsgeschichte angetan hat. Im Grunde hat keiner Schuld, auch wenn ich das lange Zeit anders gesehen habe, ich denke es ist Zeit los zu lassen, endgültig! Vermutlich konnte ich mir selbst einfach zu lange nicht vergeben, dass ich nicht unfehlbar bin, aber wenn man das erst einmal akzeptiert, dann fällt es einem beinahe schon leicht, zu sagen, dass man denen vergibt, die mir etwas angetan haben. Speziell beziehe ich mich natürlich auf jenen Stern und Zentrum meines Kosmosses, der mich lange Zeit vollkommen verblendete aber dessen Licht dennoch immer das letzte war, das ich im Herzen hatte. Auch wenn sein Licht mich am Ende nicht mehr erreichte, wünsche ich ihm doch das Beste und kann nur meinen Appell wiederholen, meine Liebe niemals zu vergessen, denn selbst wenn ich es, wie die Verbindung zu ihm nicht sein kann, so wird sie doch unendlich sein...
9/06/2012
Mit anderen Augen (Folge 05)
Mein erster Gedanke war, dass es doch nicht nötig sei schon wieder eine neue Verfilmung des Reichen beklauenden Rächers der unterdrückten Waldbewohner von Sherwood in die Kinos zu schicken, dann las ich, dass es sich um einen deutschen Low-Budget Trash Streifen handelt, was mich dann natürlich um einiges mehr interessierte, als dann noch die Worte Zombie und richtig billig an mein Ohr drangen war klar, dass das einer für mich ist. Wenn man keine allzu tiefgehende Befassung mit dem Thema erwartet und die Faszination Film nicht am Blockbusterpotential sondern an der trashig-beknackten Unterhaltung misst, dann ist das ein gut angelegter Kinobesuch :)
8/31/2012
Nur der Glauben
Stanley Hardcore präsentiert (Folge 07)
Betontod - Entschuldigung für Nichts
Bei Betontod kann man sicherlich einiges falsch machen, wenn man die Musik nicht mag. Ich persönlich verstehe sowohl diejenigen, die der Band nachsagen, sie hätten sich verändert und dass sie ihre alten Werke deutlich höher einschätzen als die Neuen, ich persönlich mochte aber die letzten Sachen deutlich lieber und bin ganz froh darüber, dass die Band den eingeschlagenen Weg mehr in der Deutschrockrichtung ansiedelt und damit auch auf dem neuen Album zu punkten versucht... Ungehört eine Empfehlung, reinhören bei Spotify
Feuerschwanz - Walhalligalli
Was soll man groß zum geilen Haufen sagen? Wer sich gern mal der humorvollen Seite des Spielmannsliedes hingeben will und keinesfalls auf die rocklastige Unterstützung moderner Instrumentierung verzichten möchte ist hier genau richtig. Deutlich rockiger kommt das neue Album der Feuerschwänze daher und ist daher für mich auch eine klare Steigerung zu vergangenen Werken. Insgesamt wirkt das Ganze rund und schnörkellos, sehr nett... auch wenn mit "Johanna", fast wie Hohn ein Song drauf ist, der mich wieder an Sie erinnert
reinhören bei Spotify
8/30/2012
Blödquatscherei
ALEX - 10 Antworten (500)
1. Es ist MEIN Leben und das lebe ICH
Ich finde es ja wirklich nett, dass sich so viele Leute Sorgen machen, wie ich mein Leben in den Griff bekommen kann, aber solange ihr nicht die Chance hattet, wenigstens einen Tag mein Leben zu leben, solltet ihr euch darauf verlassen, dass ichs schon richten werde, ich danke euch für eure Ratschläge, aber ob und wie ich sie umsetze, das lasst mal meine Sorge sein!
2. Ich habe keine weltbewegenden Probleme, mein Problem ist die Weltbewegung!
Man kann aus vielen Kleinigkeiten, wenn man sich nur lange genug in sie hereinsteigert riesige Probleme erschaffen, die sich auf die Lebensrealität auswirken können, ich bin für so etwas sehr anfällig, im Volksmund nennt man das auch: "Aus einer Mücke einen Elefant machen", also bitte redet mir nicht ein, dass ein Dach überm Kopf und warmes Wasser sowie ein meist gefüllter Kühlschrank nicht der absolute Luxus sind, den sich der Mensch, der nicht viel braucht wünschen kann... Bitte kreirt mir keine Probleme aus Situationen, wie Geldsorgen oder anderen Nichtigkeiten des Alltags...
3. Der siamnesische Zwilling der Einsamkeit
Ich weiß, dass viele denken, dass ich mich zu einem einsamen Eigenbrödler entwickelt habe und meine Sozialkompetenz gegen Null tendiert, was mich zu einem misanthropischen und von Phobien geplagten verbitterten Einzelgänger gemacht hat. Euch kann ich nur sagen, tut mir leid, wenn das auch tatsächlich mal als Charakterbeschreibung meiner Person herhalten konnte, ist dieser Teil von mir genau wie der Grund meiner vormaligen Veränderung nur noch als Inschrift in einem Grabstein im Friedhof meiner Seele aufzufinden. Der Fluch des Zwillings ist genauso sein Segen und die potentielle Persönlichkeitsspaltung ist Teil seines Seins, also akzeptiert einfach, dass ich auch zu diesem Thema mindestens zwei Meinungen habe...
4. Behaltet euer Geld, merkt euch meinen Namen
Ziele im Leben sind wichtig, ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass es nichts Materielles gibt, was mir Genugtuung verschaffen kann. "Rette einen Menschen, rette die Welt"... wenn jeder danach handeln würde, dann hätte ich nicht umsonst gelebt. Auch wenn ihr denken mögt, dass man ohne Geld nicht weit kommt, dann überlegt einfach mal, ob ihr Geld auch essen könnt, ob es euch gesund hält und ob es wärmt... Man hat mich in letzter Zeit als Hippie beschimpft, allerdings finde ich das gar nicht so beleidigend, wie es vielleicht gemeint war... ich sehe mich als Freigeist und möchte, dass die Menschen sich wieder mehr mit dem Menschen beschäftigen, weg vom allgemeinen Raffen und Scheffeln. Helfen wo, man helfen kann, irgendwann zahlt sich alles aus, für jeden...
5. Ich bin für Euch da, einer für Alle!
Ich weiß, dass es naiv ist, dass ich tatsächlich davon überzeugt zu sein scheine, dass einer die Kraft hätte, die ganze Welt wieder in die Bahn zu bringen... Nein, so schlimm ist es nicht mehr, mir ist selbst bewusst, dass ich es nicht allein schaffen kann, aber es gibt so viele Verbündete, die genauso ticken, einfach nur Harmonie wollen und denen das Wohl der Menschen über den Aspekten der politisch, religiösen, ökonomischen Überlegungen hinweg gehen. Ein einzelner Mensch kann nichts bewirken, das versucht die Gesellschaft immer und immer wieder deutlich zu machen, aber wenn dieser eine Mensch dann einfach losgeht, dann ändert er etwas, vielleicht ist es nur ein Schrei in der Finsternis, aber aus einzelnen Schreien wird schnell ein Chor der Geplagten, die aufstehen, die Zeichen stehen auf Widerstand, nicht nur für mich...
Was ich eigentlich meine ist, kommt mit euren Problemen zu mir, ich nehme mich ihrer an, wir müssen endlich anfangen wieder für einander da zu sein, ohne uns davon etwas zu versprechen, aus freien Stücken.
6. Die Bereinigung des "Karmas"
Seid fair, dann wird das Leben fair zu euch sein! Ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht einigen ein wenig zu ideologisch ist, was ich hier ablasse, aber mir ist aufgefallen, dass eine Klärung des eigenen Karmas erhebliche Energien freisetzen kann, die einem das Leben deutlich erleichtern können. Was meine ich damit? Nun die Gesamtheit aller Entscheidungen und Taten, die ich vollführe haben Einfluss auf das "Karma", welches ich als eine Art allumfassende Lebensenergie beschreiben würde, der Zweck entscheidet dann ob es sich um eine Verbesserung oder eine Verschlechterung eben dieser Lebensenergie handelt, nur eben wesentlich komplexer. Vereinfacht bringt jede gute Tat gutes Karma hervor und alles Übel vermiest das Karma wieder, wenn wir Dinge für Andere tun ist das besser, als wenn wir nur an uns denken, und so weiter...
Meinem Verständnis nach ist es allerdings so, dass niemand ein eigenes Karma hat, sondern immer nur in Abhängigkeit seiner Umgebung und allem existierenden Karma die "Berechnung" stattfindet, darum haben wir ("Die Guten Menschen") auch oft das Gefühl, dass trotz unserer Bemühungen Gutes zu tun und ein rechtschaffendes Leben zu führen immer nur die Anderen das bekommen, was sie sich wünschen... Geduld ist die größte Tugend des Rechtschaffenden in meinen Augen, ein ausgeglichenes Karma zeigt sich immer erst daran, dass man seiner direkten Umwelt Besserung verschafft, weil man die positive Veränderung an sich selbst meist gar nicht bemerkt, doch was gibt es denn Schöneres, als anderen helfen zu können?
7. Ja, ich bin Schriftsteller, nein man verdient damit kein Geld!
Oft werde ich gefragt, was ich jetzt eigentlich mache und wenn ich dann erzähle, dass ich mittlerweile den dritten Roman schreibe und nebenbei an einer Autobiografie, dann schließt sich meist die Frage an, ob man das auch irgendwo kaufen kann, ob ich für einen Verlag schreibe und ob ich davon leben kann...
Die Antwort ist genauso einfach wie logisch: NEIN!
Das Hauptproblem ist, dass ich mit meinem eigenen Material nicht zufrieden genug bin, um endgültig den finalen Schritt zu gehen und alles auf diese Karte zu setzen, allerdings bin ich kurz davor diesen letzten Schritt zu gehen und mich den Verlägen der Nation aufzudrängen... Und wenn das dann nichts wird, naja verdammt nochmal, dann wird eben selbst verlegt, so teuer wie man immer denkt, ist das gar nicht, man darf nur keinen Erfolg erwarten, das Leben ist immer ein Verlustgeschäft (zumindest materiell)...
Wer als Künstler auf Geld aus ist, der hat sowieso nichts verstanden in meinen Augen, entscheidend ist nicht der finanzielle Erfolg, sondern vor allem die Botschaft zu verbreiten, dass alles möglich ist, wenn man es nur tut! Das heißt übrigens im Umkehrschluss nicht, dass man nicht trotzdem gern von dem Leben würde, wofür man die meiste seiner Lebenszeit opfert. Leider sieht die Lebensrealität eher so aus, dass man sich des Öfteren dem Hohn und Spott entgegensieht, zwar diplomierter Akademiker zu sein, aber dennoch von einem Hungerlohn auf Staatskosten leben muss...
8. "Home is where your heart is"
Obwohl ich es bestimmt schon tausend Mal erwähnt habe, ich lebe, wo ich hingehöre, das hier ist meine Wahlheimat! Ja ich weiß, es ist vielleicht nicht sooo schön hier, wie es einige von euch als das Optimum ansehen, aber für mich persönlich ist es die perfekte Umgebung, die besten Menschen der Republik, die größte Toleranz, die ich je erlebt habe, jeden Tag die Chance Essen aus einem anderen Land zu bestellen und natürlich noch der geilste Fußballclub der Welt direkt vor der Haustür... Als ich damals herzog, war es schwer für mich, weil ich mich irgendwie entwurzelt fühlte, allerdings kann ich heute 4 Jahre später nur sagen, dass ich mich mittlerweile jedesmal, wenn ich meine Eltern in der alten Heimat besuche spätestens nach 3 Tagen wieder zurücksehne, nach meiner Stadt... Bis vor kurzem gab es immer noch so einen kleinen Teil von mir, den es irgendwie zurück gezogen hätte, aber da hat jemand ganze Arbeit geleistet, dass von diesem Gefühl nichts mehr übrig ist...
9. Grauzone des Lebens/Sterbens
In den letzten 12 Monaten habe ich des Öfteren hier Auseinandersetzungen mit dem Leben und dem Sterben gehabt, Monologe über irrwitzige Dinge niedergeschrieben, mich mit religiösen Grundsätzen befasst und vor allem viel Schwarz-Weiß Malerei betrieben, das weiß ich. Teilweise war das vermutlich durch die extreme Depression begünstigt und teilweise auch einfach mit dem was so vorgefallen ist, ich möchte darauf nicht so direkt eingehen, doch wen es interessiert, der weiß ja, wie er mich erreicht... fest steht nur, dass diese teilweise sehr fatalistischen Aussagen zwar in gewisser Weise sehr zutreffend sind, in der Situaition natürlich zu 100% aber im Gesamtbild muss man einfach akzeptieren (auch ich muss das), dass das Leben eben nun einmal nicht in den Entweder-Oder Zuständen statt findet, sondern genau in der Mitte, nicht im Schwarz und nicht im Weiß, immer im Grau. Nur wer sich mit dem Grau abfindet, dem ist es gegeben irgendwann Farben zu sehen. Ich sehe diese Farben, das Leben mag grau sein, aber jeder Einzelne von uns hat die Chance Farbtupfer zu sein und die Welt anzumalen. Schließlich sind wir Menschen doch auch von einer einzigartigen Vielfalt geprägt, die unsere Welt so bunt erscheinen lässt, da sollte diese Chance auch jedem einzelnen zugestanden sein.
10. Der Tod von Chesney Little (eklig)
In meiner 27jährigen Selbstfindungshase habe ich viele Wandlungen durchgemacht, einige davon waren prägender als Andere, eine der prägendsten war wahrscheinlich die Zeit, in der ich unter der zweiten Persönlichkeit Chesney Little gelebt habe und immer mehr die eigene Identität verloren habe, allerdings verbinde ich mit diesem Namen auch die schlimmsten Einschnitte in meinem Leben und daher habe ich im Juli entschieden diesen Teil meiner Persönlichkeit für immer zu beerdigen. Daher entschied ich mich zum drastischen Schritt des Suizids, der eigentlich logische Schritt, wenn man bedenkt, dass mit Chesney Little die Depression, die Essstörung, die Angststörungen, das Versagen und das völlige Herunterwirtschaften meines Körpers zusammenhingen. Die einzige Möglichkeit, all diese Probleme auf einen Schlag loszuwerden bestand für mich in der Tötung von Chesney Little...
Der Legende nach starb er auf der Fahrt vom RockHarz zurück ins ferne Ostwestfalen in den Fluten der überschwemmten Autobahn und seine Leiche wurde nie gefunden, aber in Wirklichkeit war es etwas anders. Anfang August spielte mein Körper zum letzten Mal komplett verrückt und starker grünlicher Brechdurchfall verlies meinen Körper in der Nähe des Heide Parks in Soltau, das Ganze glich für mich persönlich der Szene der Teufelsaustreibung im "Exorzist", aber danach fühlte ich mich irgendwie befreit... von diesem Tag an waren die dunklen Geister aus mir gewichen, naja ob das nun an dieser Aktion lag oder daran, dass ich danach meine Ernährung umgestellt und endlich mit der Liebe meines Lebens abgeschlossen habe, weiß ich nicht... das wird die Zeit zeigen!!!
8/29/2012
Depression Light
Nicht gekannt zu werden ist das eine, aber bei Kenntnis mit Ignoranz und Ausgrenzung gestraft zu sein, nur weil man ist, wer man ist, wie man es ist ohne sich zu verstellen, das schmerzt und fühlt sich an, als wäre man ungeliebt und ungewollt in diesem Leben. Man könnte behaupten, dass ich mich genauso fühle, aber eigentlich ist es noch schlimmer, ich spüre mit jedem ihrer Blicke die innere Abneigung und den Hass gegen alles, was ich verkörpere. Ein Spiegelbild einer kaputten Gesellschaft und dennoch aufrecht und loyal, denen, die es verdienen, aber eben am Ende doch beschädigt und voller Hass, ihrem Hass. Es tut mir leid, ich habe nicht mehr genug Liebe für alle! Das einst unerschütterliche Licht, das mich umgab, der ganze Glanz, das Strahlen, es ist vergangen, ihr habt es mir genommen, dafür verdamme ich euch!
Nix Neues
8/28/2012
Der Bleistift ist abgebrochen!
Der Bleistift ist abgebrochen... schon wieder!!!
Niemand wird die Welt verändern
Niemand wird diese Welt verändern, wenn hinter Worten und Taten keine Menschen stehen, die für ihre Idee bereit sind sich selbst etwas Größerem zu unterwerfen, für das Wohl aller, es ist noch Zeit, wir sollten langsam anfangen!!!