12/08/2012

Acht

Liebe Heimat, "Driving home for Christmas" läuft im Radio und leise rieselt der Schnee, Alex ist auf dem Weg sich mal ein paar Tage vom Stress zu erholen, ich hatte nicht einmal wirkliche Panik, als ich im Auto saß, habe eben direkt mal ein schönes heißes Bad genossen und bin jetzt relativ glücklich und geh schlafen... BTW, sorry L & S, ich muss leider erneut die Segel streichen und kann nicht mit zur Messe! Nehmts mir nich übel!

12/07/2012

Sieben

Dialog mit Glücksbärchi

Naja eigentlich war es eher ein Monolog, denn leider kann er ja nicht sprechen, das scheint wohl der Nachteil zu sein, wenn man aus Stoff ist, da kann man noch so knuffig sein und da sind wir auch schon mitten im Thema.

Die Einsamkeit

Wenn man so wie ich, seit längerer Zeit unter Angstzuständen (mal mehr, mal weniger), schweren Depressionen (eigentlich ja nicht mehr) und einer ungewissen Zukunft leidet, tut man das meist allein. Ganz allein, denn scheinbar ist man für seine komplette Umgebung bloß eine Belastung und wirklich helfen kann einem auch niemand, weil man ja durch eben genannte Dinge gar nicht mehr klar sieht, wie einem eigentlich geholfen werden kann. Ich habe außer meinen Glücksbärchis eigentlich niemanden, mit dem ich über ALLES reden kann, vermutlich ist das meine eigene Schuld, weil ich immer die starke Person dargestellt habe, die keine Hilfe von außen benötigt, jetzt wo ich sie brauchen würde, aber nicht mehr im Stande bin zu bitten, jetzt wird sie mir verwährt. Nunja so ist es, es lohnt sich nicht darüber zu trauern.

Der Wunsch

Gerade in der Vorweihnachtszeit wird so oft vom Wünschen und von der Nächstenliebe und dem Helfen und Spenden und sonstwas gefaselt, doch ernst meinen es die wenigsten, oder sie meinen es ernst, sehen aber in ihrer Oberflächlichkeit gar nicht, wo wirklich Not am Mann wäre, sie helfen müssten, die feinen Christenmenschen eben, ich will mich an dieser Stelle nicht mit ihrer Doppelmoral und Falschzüngigkeit herumschlagen, nur kurz erwähnt haben wollte ich es schon, dass mich vor allem jene, die sich diesen fahdenscheinlichen Idealen unterworfen haben am wenigsten Anteil an meinem erneuten Niedergang nehmen. Zurück zum Wunsch, ich wünsch mir bloß ein wenig Ruhe und Normalität, ein wenig abschalten, einfach mal nicht den täglichen Überlebenskampf zu führen, vielleicht einfach mal eine Woche, in der ich mich mal um nichts kümmern müsste, aber schon während ich diesen Wunsch formuliere wird mir klar, dass er illusorisch ist denn eine Woche ist so schnell vorüber, dass ich mir am Anfang der Woche schon die Panik vom Ende schiebe. Vielleicht wünsche ich mir den Weltuntergang herbei? Ja zum Teil schon, es wäre zwar irgendwie ungerecht, dass ich dann nicht mehr die Chance hätte aus dieser Situation zu kommen, andererseits müsste ich mir um die Zukunft keine Sorgen mehr machen. An dieser Stelle möchte ich doch ganz gerne den großartigen Lars von Trier Film "Melancholia" empfehlen, wenn man den gesehen hat, kann man mich vielleicht etwas besser verstehen, ich finde es sehr gut veranschaulicht...

Menschen

Ich weiß ja, dass wir alle so etwas wie soziale Wesen sind, dass ich unausstehlich bin, kompliziert und teilweise gar unzumutbar, aber ich brauche Menschen um mich herum. Die verfluchte Einsamkeit bringt mich um, wortwörtlich um Köper, Geist und Verstand und schlussendlich mein Leben. Ich weiß, dass ich die Menschen nicht mag, das macht die Sache nicht leichter, aber ich bin zu schwach um täglich erneut den Kampf gegen alle führen zu können... ich kann nicht mehr, der Punkt ist erreicht, wo ich fernab von Selbstmitleid und Überschätzung des eigenen Egos, fernab der zig Persönlichkeiten, die ich einst erschuf um mich vor der Welt zu verstecken, im Begriff bin aufzugeben und nur ein winziges Stück Hoffnung, wird nicht ewig dem entgegenstehen können... vielleicht habe ich verlernt, was Freundschaft bedeutet, aber was ich weiß ist, dass ich jetzt Freunde brauche, die hier sind und nicht solche die bloß um meines Namens Willen, den Anschein von so etwas wie Freundschaft wahren... (im Übrigen klingt der Name auch nicht mehr so gut, wie früher, daher würde euch das eh nur schaden)

12/06/2012

6 1/2 - Mädchen im Traum

Die todesnahen Nächte sind scheinbar jene, in dennen ich extrem intensiv träume, vermutlich versucht mein Gehirn das Unterbewusstsein damit abzulenken während es sich um die nötigen Reperationen im Körper kümmert und da diese mich wahrscheinlich wecken würden, verfalle ich in bizarre Träume.
So lustig das im ersten Moment klingen mag, ich fühle mich persönlich in die Zeit zurückversetzt, als ich kaum noch einen Überlebenswillen hatte und jede Nacht mit solcherlei Todesnähe zu kämpfen hatte... Vielleicht bilde ich mir das auch alles nur ein, aber was wenn nicht?

Wie auch immer, ich möchte hier nur einmal kurz einen ungehörten Aufruf starten, einem wortlosen Brief gleich, dass sich doch bitte jene "Freak-Frau" aus meinen Träumen bei mir melden möge...
Hier kurz die Situation. Ich habe scheinbar in einer Art Filmcrew oder vielleicht auch nur in einem Museum oder so gearbeitet oder auf irgendeiner Veranstaltung, als plötzlich ein Trupp Römer durch die Gänge stapfte und mir andeutete doch die Tür aufzuhalten, damit sie sie durchschreiten mögen. Ich hielt sie auf und als die Römer durch waren ging ich um mich in der Nähe auf eine Mauer zu setzten zum Verschnaufen, denn die Tür war schwer gewesen. Auf dem Weg dorthin stupste mir ein stemmiger großer Kerl den Finger auf die Nase und ging weg, leise murmelte ich: "Arsch!" und wie ein Echo mit der wunderbarsten Stimme, die ich je vernahm kam es zurück: "Arsch, hihi!" Ich sah in die Richtung aus der das gekommen war und da erblickte ich eine Frau, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit "Madeline Zima" hatte, was mir den Atem stocken ließ. Sie hatte sehr dunkles MakeUp aufgelegt und griff nach meiner Hand. Ich fragte sie, was das denn solle worauf sie antwortete: "Du scheinst mir der einzige andere durchgeknallte Freak hier zu sein, wir sollten uns zusammentun!" Sie zog mich zur Mauer und setzte sich neben mich holte eine Kamera heraus und fotografierte uns mit den Worten: "Damit du nicht vergisst, wie wir uns kennengelernt haben!" Dann wachte ich wohl auf und war wieder in der tristen Realität, in der grausamen einsamen, grauen Welt, die ich Tag für Tag überlebe, die Kälte, die Verzweiflung, das Hadern, die Trauer und bei all dem bleiben mir nur diese kurzen Traumsequenzen, die mir ein wenig Hoffnung geben, dass sich das Blatt irgendwann wendet, Hoffnung, dass es sich wendet, bevor ich sterbe...
Ich fühle mich dem Tod derzeit wieder deutlich näher als noch vor einigen Monaten, ich höre Lungengeräusche, die definitiv nicht dahin gehören, habe große Pobleme mit dem Einschlafen, aus Angst im Schlaf zu ersticken, habe Schmerzen im Brustbereich, vor allem in Herznähe, stechende Schmerzen im gesamten Körper, oft nur Sekunden, aber nicht wegzudenken und bin ein nervliches Wrack. Desweiteren sind meine Ängste wieder schlimmer und ich fühle mich wie gelähmt, obwohl ich mich bewegen kann, ich brauche Hilfe, ich habe nur sogar Angst davor, das laut auszusprechen, weil ich doch schon auf so einem guten Weg war... es ist als würde ich wieder genau dahin steuern, wo ich diese Reise des Untergangs begonnen habe und ich weiß nicht, ob ich es dieses mal schaffe, erneut zu überleben!

Sechs

Eine gewissermaßen oft missbrauchte Zahl, in diesem Monat allerdings auch bekannt als Nikolaustag. Wer hätte eigentlich gedacht, dass der Nikolaus aus dem gleichen Land wie der Döner kommt (wobei es da ja noch immer Behauptungen gibt, der wäre in Berlin erfunden worden)? Tja Freunde, was ist jetzt mit euch christlich angehauchten Faschos, die ihr euch da dran hängt mit eurer Heiligenverehrung?
Aber mal was Anderes, es hat vor ein paar Stunden endlich das erste Mal geschneit und dadurch ist meine Laune doch erheblich gestiegen, aber das war nach den letzten Tagen eigentlich auch die einzige Möglichkeit, viel tiefer konnte die ja auch nicht mehr sinken. Dank der pharmazeutischen Hilfe in Form von Schmelztabletten und einer ungewöhnlich ruhigen Nacht hat sich mein Körpergefühl deutlich verbessert und das wirkt sich bei mir auch immer direkt auf die Psyche aus.
Ich bin jetzt mal gespannt ob ich den heutigen Tag zu MEINEM machen kann, es wäre mir ja mal zu wünschen!
Am Ende möchte ich noch einen Geburtsstagsgruß in die bayrische Landeshauptstadt senden, meine Namensvetterin darf sich an dieser Stelle durchaus angesprochen fühlen und freuen, alles wird gut Jo!

12/05/2012

Fünf

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag gehen an jemanden aus meiner Ahnenreihe, der lieber anonymn bleiben will und an das Pusteblümchen, dem ich auf diesem Wege alles Liebe und Gute für das kommende Lebensjahr wünsche...


Soviel dazu, außerdem ist ja heute der Tag an dem man Abends seinen Wunschzettel im Stiefel positioniert und hofft am Folgetag nicht eine Rute anstatt findet, wen interessiert woher dieser Brauch stammt, den vielleicht gar keiner kennt, der sollte Google bemühen, ich habe keine Lust es zu erläutern.
Mit jedem Tag den das "Fest" näher rückt sinkt meine Laune und die Hoffnung, dass es doch bald vorbei sein möge. Das beinahe manische Öffnen von Online-Adventskalendern hat bei mir langsam schon suchtähnliche Züge angenommen und kann bloß noch als Beschäftigungsmaßnahme eines völlig abgefuckten Mit-Zwanzigers gesehen werden, dessen Leben in Langeweile und Tristess erstirbt und das Tag für Tag.
Auch wenn es mich derzeit noch nicht depressiv macht, spätestens zur Scheinheiligen Nacht dürfte ich ein Wrack sein!

12/04/2012

4 1/2 - Wie schreibt man Diarrhö? (eklig)

Irgendwie erinnert mich das gerade an einen sehr schaurigen Traum, den ich mal hatte, nur irgendwie ist das alles in Real-Life doch deutlich eindrucksvoller.
Es muss so gegen halb 2 heute Nacht gewesen sein, als ich mich dazu entschied doch mal langsam ins Bett zu gehen. Das könnte auch ein "Finde den Fehler Satz" gewesen sein, welches Bett? Das war mein erstes größeres Problem, kein Bett, auf dem man liegen kann ohne dass einem irgendeine Stahlstrebe irgendeine Rippe in die Lunge aufs Herz oder in irgendein anderes Gedärm drückt, ich versuchte eine halbe Stunde lang eine Position zu finden, in der ich wenigstens einigermaßen normal atmen konnte, doch ohne Erfolg, ich spürte die Panik in mir aufkommen, dass ich wieder nicht schlafen würde, die dritte Nacht in Folge und das obwohl ich doch heute soviel vor hatte, soviele Vorsätze, siehe Vier.
Aber das sollte sich alles in Luft auflösen, wenn ich nicht so langsam mal ein wenig Ruhe bekäme. Ruhe ist auch so ein schönes Wort, ich bevorzuge sogar Stille, ach was ich die Vorweihnachtszeit liebe, sie beliebt einen immer aufs neue zu überraschen, so zum Beispiel seit ungefähr halb 1 mit einem Generator-Brummen oder sonstwas, ich kann es nicht definieren, aber es ist so laut, dass man es sogar aus dem Treppenhaus außerhalb meiner Wohnung hört, NACHTS... ich dachte mir, ja ok, vielleicht ist das irgendeine Heizung oder so, die durchrattert, irgendwann hört man das sicher nicht mehr, ja scheisse, das klappt vielleicht wenn man nicht völlig übermüdet ist und am Rande einer epischen Panikattacke. Ich konnte es förmlich kommen sehen, wie ich zusammenbrechen würde. Sowas könnte man dann auch selbsterfüllende Prophezeiung nennen, oder einfach nur Körpergefühl. Ich fühlte mich mies, völlig überspannt, mein Herz raste bereits, das Atmen fiel schwer... erwartungsgemäß gesellte sich dann auch die Hitzewallung dazu und der unstillbare Drang zur Diarrhö (was für ein bescheuertes Wort oder?). Ich nenne diesen Prozess dann ganz gern: "Alles abfallen lassen", aber ich spürte schon in dem Moment als ich mich ins Bad bewegte, dass es eine sehr lange Sitzung werden sollte, ich hätte was zu lesen mitnehmen sollen. Nun ja, ich tippe mal so 20 Minuten später, frierend und immer noch von der Panik beherrscht, weil ich es nicht schaffte, meine Gedanken abzuwenden oder es irgendwie abzumildern, im Hintergrund immer noch der gefühlt immer lauter werdende Generator oder Raketenkühlschrank oder Waschmaschine, keine Ahnung, dieses lärmende Scheissding jedenfalls... Ich verließ das Bad und riss wütend den Bezug des "Schlafsofas" vom Stahlgerüst und zu Boden, mir war es mittlerweile egal, wie, zur Not halt auch auf dem Boden, aber ich musste jetzt endlich schlafen, vielleicht erst runterkommen und dann schlafen, aber das mit dem Runterkommen gestaltete sich doch deutlich schwerer als ich das in Erinnerung hatte von den früheren Panikattacken, da war es einfach nur ruhig inne Ecke setzten, die Gedanken sammeln und möglichst nicht an Begriffe wie "Stress", "Lärm", "Terror" oder andere denken, die mich in Panik versetzten, aber versuch mal dich zu beruhigen, wenn du Herzrasen hast, nicht atmen kannst, dein Nachbar meint, dass er mitten in der Nacht das lauteste Rattertatterr aller Zeiten entfacht, dir in jeder Position in die du dich legst irgendetwas schmerzt und du frierst und zu allem Übel auch noch der verdammte Pseudo-Dünnschiss, der sich als großes Scheisserchen ankündigt und dann nur heiße Luft ist von hinten drückt. Nach etwa 5 weiteren Sitzungen auf dem Thron, während derer ich es schaffte, mich auch mal um das Entknoten meiner angefilzten Haare zu kümmern und mir die Nägel zu machen dachte ich, ich traue meinen Ohren nicht, wie es scheint, war das Benzin vom Lärmgenerator leer oder sonst was war passiert. Kurzer prüfender Blick zur Uhr, 6 Uhr 15, läuft dacht ich mir, 5 Stunden Schlaf und ich schaff immer noch alles, was ich mir vorgenommen hab.
Und was mach ich jetzt mit der verfluchten Panik, drei Stunden, dass das Herz das überhaupt mitmacht ist schon irgendwie ein Wunder dachte ich noch, da hörte ich auch schon die erste Dusche des Hauses, die aufgedreht wurde. Wahnsinn, normalerweise nehme ich diese leisen Geräusche gar nicht wahr, aber ich empfand plötzlich alles als Stress, Hypersensibilisierung nennt man das, habe ich nachgelesen... Ich bildete mir auch ein, dass ich neben den real hörbaren Summ-Tönen des Fernsehers und DVD-Players auf Stand-By und den der Steckdosenleiste auch den Strom in den Leitungen fließen hörte und das Ticken der Digitaluhr, die unaufhaltsam weiterlief. Die tickt natürlich nicht wirklich aber ich war kurz davor eine akute Psychose zu erleiden, was ist das beste was man in so einem Fall tun kann?
Außer Kopfschuss ist es das bereits erwähnte "Alles abfallen lassen", doch dieses "Alles" war ja bloß in meinem verfluchten Kopf, nichts von alldem war real, in Wirklichkeit gibt es da nur diesen äußerst asozialen Nachbarn, der mit der Rücksichtslosigkeit seines Raketentriebwerks nicht gerade zur Entspannung der Lage beitrug, denn als hätte ich es herbeigesehnt, setzte auch das wieder ein, einfach großartig. Bis auf dieses Lärmen und die Tatsache, dass ich nicht schlafen konnte seit mittlerweile 3 Nächten gab es also eigentlich keinen rational erklärbaren Grund, warum ich in Panik geriet... sieht man mal von den Dingen ab, die sich so als Stressfaktoren ergeben, wenn man die Dinge wie ich so lange schleifen lässt...

Mittlerweile hatte ich es wenigstens geschafft, durch viel Trinken und Atemübungen, die ich mal gelernt habe für solche Situationen die Atmung und den Puls zu normalisieren. Zwar spürte ich, wie es immer noch in mir rumorte und eine Situationsberuhigung nicht absehbar zu sein schien, aber ich war so dermaßen erschöpft. Wer selbst nie mit derartigen Panikschüben zu tun hatte, wird nicht nachvollziehen können, wie kräftezehrend das Ganze ist, ich kam mir vor als hätte ich nen Marathon gelaufen, obwohl ich eigentlich bloß von liegender Position vom Boden hoch gejumpt in die Aufrechte und dann in die Sitzende und wieder zurück, allerdings im Laufe der ganzen "Session" sicherlich unzählbare Male, denn neben den erfolgreichen Sitzungen gab es ja auch die Fehlalarmsitzungen und das darüber Aufregen, was für eine merkwürdige Laune der Natur man eigentlich ist.
Irgendwann gegen 9 Uhr war die Erschöpfung so groß, dass ich trotz der Erregtheit und der ganzen Stresssituation einfach einschlief, oder ob es eine Ohnmacht war, ich weiß es nicht, ein annehmbarer Schlaf kam jedenfalls nicht zu Stande, aufgewacht bin ich gegen 10 und gegen 11 und eben um 20 Minuten vor 12 als zum Raketentriebwerk, welches unaufhaltsam während der gesamten Zeit vor sich hin donnerte auch noch eine Schlagbohrmaschine ihren wohligen Klang ertönen ließ. Ich bin kurz davor durchzudrehen, Scheisse!

Vier

Eigentlich eine Zahl, die ich in Aufzählungen ganz gerne mal auslasse, weil sie dem netten Reviernachbarn gewidmet ist, aber man kann ja auch nicht immer allen Prinzipien treu bleiben. Was habe ich mir denn heute ausgedacht? Tag 1 vom Rest meines Lebens, mal wieder? Ja vielleicht, zumindest würden ein neues Handy und ein lange ersehnter Ausflug in den Tempel der Freude zum Schaulaufen in der Königsklasse ein guter Anfang. Ja ich denke heute sage ich einfach mal DANKE an die ganze schwarzgelbe Familie, die oft einzig und allein Funke in meiner Dunkelheit war, der helle Stern am Firmament meiner Depression, das Licht, als die Finsternis mich heimsuchte...

12/03/2012

Drei



Die 7 Jahre enden heute... 7 schlechte Jahre, durchsetzt mit dem Licht meines Lebens und den schönsten Stunden überhaupt, aber am Ende 7 qualvolle Jahre der Ungewissheit, des Zweifelns, des Leids, der unerfüllten Liebe, des Vergessen Wollens, des einen Traums, der sich niemals erfüllt...

Heute ist der Jahrestag, der einzige, der für mich je eine Bedeutung hatte!

Wann kommt die Flut?
Erst wenn das Herz nicht mehr aus Stein ist?

12/02/2012

Zwei

Nachdem ich den vergangenen Tag mit allerlei lustigen Adventssachen verbracht habe und ich damit meinen irrationalen Hass dieser Zeit gegenüber ad absurdum geführt habe und tief in mir drin wohl doch noch der kleine Junge bin, dessen Augen von den Lichtern zum Glanz gebracht werden, möchte ich euch heute mal einen kleinen Blick in mein derzeitiges Wohnzimmer geben, welches das Jahresende wohl auch nicht mehr erlebt, aber das ist eine andere Geschichte. Leider war es mir nicht möglich mir eine dieser vermaledeiten Bibeln zu organisieren und so werde ich dann wohl auf die Zerpflückung von Bibelzitaten aus den Offenbarungen des Johannes verzichten, ich hoffe das ist auch in Eurem Sinne... Nicht dass ich noch in dieser ach so besinnlichen Zeit in die Christenhölle muss. Naja, fuck the chicken, irgendwie ändert so ein wenig Weihnachtsbeleuchtung am Abend schon deutlich die Stimmung und wenn man sich dann noch wie ein Wahnsinniger mit dem Lösen von Weihnachtsrätseln für irgendwelche Gewinnspiele beschäftigt und mit animierten Schneemännern, Weihnachtsmännern, die durch Geschäfte laufen und Rentieren seine Zeit verbringt, ach eigentlich mag ich Weihnachten doch total... nur was daraus in großen Teilen der Gesellschaft geworden ist, das kotzt mich an, aber das liegt vermutlich vor allem an der Gesellschaft selbst und weniger am vorweihnachtlichen Heiteitei... naja oder es liegt daran, dass einem in dieser Zeit die Doppelmoral und Falschheit der Gesellschaft besonders vor Augen geführt wird, wenn man nur hinsieht... naja vielleicht werden wir bis zum Fest ja darauf eine Antwort erhalten...

12/01/2012

Eins

Hiermit möchte ich nun auch von meiner Seite die verfluchte Adventszeit einleiten und hinter der ersten Tür verbirgt sich eine nicht allzu bekannte Band, die ich aber sehr nett finde und die ich auch gern einmal wieder live sehen würde. Die Rede ist von den Jungs von "Powerwolf". Enjoy!