6/09/2016
Was würde ich retten?
6/08/2016
Stromausfall im Herzspital
Nachdem sie also damals ihren Tod vorgetäuscht hat, damit der Liebe ihres Lebens nichts zustoßen würde (der ein oder andere erinnert sich womöglich, dass sie gegen ihren trinkenden Vater, der in dubiose Baugeschäfte mit mafiösen Geschäftsleuten verstrickt war aussagte und eigentlich mit Sascha fliehen wollte, irgendwohin wo die Sonne immer scheint und wo man von Klippen bis zum Mond springen konnte etc.) wandte sie diesem Leben den Rücken und sich Gott zu, heiratete einen Ordensritter des scheinbar immer noch aktiven Templerordens und wurde Krankenschwester für Herzchirurgie. Doch wie es der Zufall, Karma oder Gott so will, trifft die nun Clarissa Geisinger heißende Joe bei einem Zwischenfall im Herzspital auf den genialen aber schwerst depressiven Videojounalisten Sascha Wagner, der seltsame mystische Mordfälle im Umkreis der Klinik untersucht. An seiner Seite ermittelt die etwas zu hübsch geratene Eva für die örtliche Polizei. Als die beiden sich erkennen, wird die Ehe von Clarissa sowie ihre geheime Identität auf eine starke Probe gestellt. Die Schatten der Vergangenheit hüllen bald alles in ein dunkles unheilvolles Licht und ein nervenzerfetzender Kampf um Leben und Tod, Liebe und Hass beginnt.
Bald mehr...
Tote Zeit zum Überleben
"Dialysezeit ist Lebenszeit!"
Zur Dialyse gehen sollte Wohlfühlen sein!
6/06/2016
4 von 9 obwohl ich keine Katze bin...
Wer schon einmal kegeln war, der weiß, dass eine Quote von 4 aus 9 nicht sonderlich gut ist, nicht einmal wenn man "Niedrige Hausnummern" spielt. Wenn man von den Leben einer Katze ausgeht (wobei das ja mehr sprichwörtlich zu verstehen ist, weil die so unverwüstlich daher kommen) sind 4 von 9 knapp die Hälfte der verbrauchten Leben. Ich glaube so ähnlich verhält es sich bei mir. Ich bin jetzt bald 31 (27) und habe dem Tod nun schon so oft ins Auge gesehen, bin ihm 4 mal wieder von der Schüppe gesprungen und nehme mal an, dass es sich hierbei auch um die ungefähre Lebensmitte meinerseits handelt. "Fun-Fact" am Rande: Ich bin genauso oft "so gut wie bzw. tot gewesen, wie ich geliebte Menschen an eben jenen verloren hab.
Wie wertvoll Leben ist, spüre ich jeden Tag aufs Neue wenn ich nach draußen sehe, wo es kreucht und fleucht und die Büsche und Bäume im Wind wippen und ich spüre wie ich selbst lebe.
Ich weiß, ich habe schon oft berichtet, was es für ein tolles Gefühl ist, zu sterben, den Moment des Sich-Fallen-Lassens gepriesen habe, das Loslassen-Können, diese grenzenlose Freiheit sich seiner Selbst bewusst zu sein und die Wahrheit, dass es vorbei ist damit. Aber das Leben kann genauso sein, wenn man es annimmt, die Ängste (z.B.: die völlig sinnlose Angst vor dem Tod) Ängste sein lässt, sich seine Freiheit nimmt, denn niemand hat das Recht einem vorzuschreiben, wie man zu leben hat (nein liebe Pegida-FD-Islamisten-Sonstwas-Radikalidioten). In der Klammer finden sich übrigens auch alle anderen Glaubens- und Politikrichtungen wieder, die einem vorschreiben wollen, welches der richtige Weg ist. Wenn es darum geht, gibt es sowieso nur eine Lösung, der richtige Weg ist immer der, den man gerade geht, weil man ihn sowieso gehen würde, sich dessen bewusst zu sein, ändert nichts daran. Übrigens auch nicht zu verleugnen wer man ist, indem man bewusst andere Wege wählt, als den vermeintlich vorgesehenen, ÄTSCH, der Weg den man nimmt ist der Vorgesehene, auch wenn man oft daran zweifelt, weil einem alles falsch vorkommt. Nur eins darf man niemals versuchen, den Weg anderer als falsch zu beurteilen. Andere sind genau wie man selbst immer auf ihrem richtigen Weg, ob es einem gefällt oder nicht. Wenn sich Wege kreuzen, nehmt es so hin, ihr geht eine Weile in die gleiche Richtung, schön, geht zusammen aber vergesst nicht, dass jeder immer noch in seiner Spur des Weges geht. Und ja, geht von mir aus mit eurem Gott, aber vergesst nicht, dass auch er/sie entstanden ist (wahrscheinlich sind wir, die Menschen, es selbst am Ende der Zeit, um einen neuen Zyklus Evolution in geregeltere Bahnen zu leiten, was an sich ein Paradoxon hervorruft, weil wir uns zwar für allmächtig halten, es aber niemals sein werden und damit [weil es Perfektion oder Allmacht] in einer physischen Welt unmöglich geben kann, weil subjektiv, niemals aus uns selbst entstehen können). Das geht jetzt wieder etwas weit für ein Comeback, daher breche ich hier ab. Wer weiterführendes Interesse hat schreibt mir ne Mail oder meldet euch über die Socials...
Ich möchte heute einmal Morgan Freeman grüßen und ihm danken für die wundervolle Zeit mit "Through The Wormhole", die ich bereits verbringen durfte und hoffe auf weitere "Mysterien des Weltalls"
Undankbares Nichtstun
Was soll das? Hasst ihr uns so sehr, dass ihr lieber zuseht, wie wir schuften, als gemeinsame Freizeit zu haben? Es wäre einfach, geteiltes Leid ist halbes Leid, helft einfach mal mit und tut irgendwas. Aber macht es richtig und nicht nur halb, sonst verdoppelt das unseren Arbeitsaufwand, da wir ja noch einmal hinter her räumen müssen. Was ist euer asoziales Problem? Nur weil ihr nichts mit euerer Freizeit anzufangen wisst, gönnt ihr sie anderen nicht? Oder seid ihr gar dem Trugschluss erlegen, dass ihr uns vor Freizeit beschützen müsst, damit uns nicht langweilig wird. Mein Tag könnte 48 Stunden haben und ich hätte vielleicht mal ein paar Stunden Freizeit, euer Tag besteht am Liebsten aus Arbeiten, Schlafen!? Ich begreife das nicht, ich muss von meiner Schlafenszeit etwas opfern, wenn ich mal was Freizeit haben will.
Und dann diese Zeitlupe, in der ihr euch bewegt. Man könnte meinen ein Zombie schleicht über den Flur, steht ständig irgendwo im Weg rum, blockiert Gänge und hat keine eigenen Ideen, man muss euch dazu anleiten, doch mal was zu machen bitte, sonst würde nix geschehen, wie kann man nur so leben?
ARSCH HOCH!!!
UND ACTION!
5/11/2016
5/05/2016
Rundumschlag, muss mal raus!
Von wegen, der patient steht im Mittelpunkt, es geht wie immer nur darum, die Verantwortung nicht tragen zu müssen, wie konnte ich auch nur einen moment glauben, dass es hier anders ist. Menschen sind menschen, Probleme, mit denen sie nicht klarkommen werden, einfach an den nächsten in der Hackordnung abgewälzt... und wer hat darunter zu leiden, ich natürlich, der schwächste in der ganzen Reihung, der Herzinfarkt-Problemblutdruckpatient, der Borderliner, der Psycho... und was machen wir dagegen? Na nix, soll er doch zuhause krepieren, bloß nicht in meiner Schicht... ihr falschzüngigen Weißkittel!
Warum regt mich das nach all den Jahren noch auf, es ist doch stets die gleiche Geschichte, ich bin der Patient und weil man mich nicht heilen kann, scheisst man mich an. Was ist in euren Hirnen nicht in Ordnung, ihr habt euch den Scheissjob ausgesucht, ich nicht... ich hab mir gar nichts davon ausgesucht, von der Geburt an, war nix davon je mein plan, nicht die scheiss Cystinose, die keiner behandeln kann oder will, nicht die durch die vielen Krankenhausaufenthalte ausgelösten Traumata, nicht die durch eine nicht erkannte und somit unbehandelte Depression seit 18 Jahren entstandenen Folgeerkrankungen, nichts für meine Todessehnsucht, das verdammte Leben hasst mich, nicht andersherum... trotz allem und bekomme ich dafür auch nur die geringste Anerkennung, sagt mir irgendjemand, dass es eine unglaubliche Lebensleistung ist bei all den Widrigkeiten nicht aufzugeben, immer weiter zu machen, auch wenn der Kampf noch so aussichtslos ist... ich will doch bloß ein wenig Anerkennung, wie oft hatte ich schon den Finger am Abzug, die Tabletten in der Hand, das Seil um den Hals, es wär so oft ein leichtes gewesen, zu gehen, zu fliehen, sie alle in ihrer beschissenen von Lügen durchtränkten Welt allein zu lassen.
Die eigentliche Frage ist doch, warum bin ich noch hier? Verantwortungsbewusstsein? Die Welt braucht mich nicht, das habe ich mittlerweile verstanden, aber das direkte Umfeld hätte vermutlich einige Wochen mit schwerer Trauer zu kämpfen, nur um dann zur Tagesordnung über zu gehen, weil es ja doch weiter gehen muss, das habe ich schon früher nicht gekonnt Meine Tagesordnung ist seit jeher das Chaos...
4/08/2016
Newcomer #1000219
Wie oft muss man sich eigentlich anhören, dieser oder jener sei der Newcomer des Jahres, irgendwie ist Werbung doch sehr einfallslos geworden, oder? Ein Song drunter und irgendein bekloppter Text, wie sehr man die Welt verbessert, wenn man diesen Scheiss oder jenen Müll kauft. Und dann muss ich mir auf meiner Lieblingsstreamingplattform im Tagestakt anhören, wer denn heute der Newcomer des Jahres ist. Und irgendwie klingen die alle gleich und nicht einer davon ist mein Geschmack.
Also wenn ihr das nächste Mal hört, ihr hört den Newcomer des Jahres denkt daran, morgen kommt schon der Nächste, also gibt es circa 365 Newcomer des Jahres, wie Tage, also warum nicht Newcomer des Tages? oder noch besser, man wartet bis zum Ende des Jahres und entscheidet dann, wer der Newcomer des Jahres war. Dann kann man es ja anhand der Verkaufszahlen sehen.
4/06/2016
Ein neuer Anlauf
es wird euch freuen, dass ich vor circa einer Woche mal wieder mit den Arbeiten an einem Buch angefangen bin, es wird wohl eine Mischung aus Fantasy und Drama werden mit autobiografischem Anstrich. Sobald ich ein paar vorzeigbare Ergebnisse zustande gebracht habe, lest ihr hier als Erstes davon.
Ich weiß nicht, wie oft ich schon angefangen habe etwas zu schreiben, voller Elan an die Arbeit ging und dann irgendwann neben dem Faden auch die Inspiration verloren habe. Wir werden erleben, wie lange ich dieses Mal durchhalte.
4/05/2016
(Weise) Worte älterer Frauen (Folge 08)
Es ging eigentlich darum, dass sie gefragt wurde, ob sie Milch in ihren Kaffee möchte, allerdings hatte sie Kopfhörer auf. Soviel zur Situation, aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht eine weitere Ebene des Verständnisses dieses Zitats hineininterpretieren würde. Glauben heißt Vertrauen, ohne verstehen zu müssen = Kirche.
Mehr nicht!

