Wie soll ich diesen Artikel anfangen?
Beginne ich mit denen, die irgendwann dem Alkohol entsagen, Veganer werden, Sportfreaks werden und die immer hässlicher werden, ihren Charakter daran anpassen und völlig irrsinnige Entscheidungen treffen und sich in irgendwas verlieren, was der klare Geist nicht verstehen oder gar nachvollziehen kann. Aber die sind ja zum Glück das Negativ-Beispiel von Freunden, die man mal hatte. Versteht mich nicht falsch, wenn das für euch das Richtige ist, ok... Aber wenn Ihr anfangt mir das aufzuzwängen oder zu meinen Ihr seid dadurch jetzt besser als irgendwer anders, sorry aber das ist lächerlich und vollkommen anders als das was ich mir unter Freunden vorstelle. Im Gegenteil, es ist kindisch und zeugt nicht von Selbstbewusstsein oder einer vollständigen Persönlichkeit. Ganz crazy finde ich es dann, wenn man schon vollständig war, Kante hatte und wusste wer man war und das dann wieder aufgibt, weil es (verrat es mir) leichter ist ein nichtswissenwollender Schwachkopf zu sein, der glaubt statt zu wissen?
Gegenbeispiel: Arrogant wirkende Asis, Mauerblümchen, geistig verwirrte Gottesanbeter, Mitläufer und andere Kollegen, die irgendwann kapieren, dass es nichts bringt zu tun, was andere von einem erwarten und dass man selbst der Einzige ist, dem man Rechenschaft schuldig ist. Das nenne ich Erwachsenwerden, eine eigene Persönlichkeit etablieren, einfach sein wer man ist. Das beeindruckt mich und ist dem, der ich selbst bin näher als das ganze Bückertum und Reisteckenlassen, was zu viele betreiben. Wie einst die Onkelz sangen: "Lieber stehend sterben, als kniend leben!".
Aber: Wenn ihr lieber knierutschend mit den anderen Lemmingen die Klippe runterspringt, wenns euch einer sagt, macht ruhig. Nennt sich dann natürliche Auslese. Und die Felsen, die ihr dabei umschiffen müsst, weil die auf diese nahezu selbstverachtende Lebensweise keinen Bock haben und euch im Weg stehen, hoffen euch zu stoppen in eurem Wahn, das sind meine Freunde und Menschen wie wir.