3/04/2022

Hauptsache Wetter ist gut

Also Sonnenschein pur, bei Kälte.
Ich hasse das! Denn für mich heißt das, tagsüber werde ich geblendet und 12 Grad finde ich nicht warm, nachts keine Heizung und frieren. Yay und in der Nachbarschaft ist Krieg und irgendein Idiot greift ein Atomkraftwerk an, da kann man ja fast nur auf Westwind hoffen, dass wir hier wenigstens davon nichts abbekommen. 

Selbstverständlich ist das eine menschenverachtende Aussage, aber wie kann man so dumm sein, da muss man auf postnatrale Abtreibung via nuklearem Winter hoffen.

Hilfsbereitschaft

Überwältigend, wie sich Menschen in Notsituationen helfen, oder?
Oder?
Ich finde es beschämend, dass immer erst was Schlimmes passieren muss, damit sich Menschen ihres guten Kerns erinnern. Ich bin leider sehr verbittert und glaube nicht an bedingungslose Hilfe.
Ich will nicht wissen, wie viele Menschen nur ihr Gewissen beruhigen, sich Geflüchtete ins Haus holen, weil sie einsam sind oder eine günstige Haushaltshilfe suchen.
Firmen nutzen das jetzt um Warenüberschüsse abzubauen. Gewinnminderung, Steuerschuld senken.
Das Virus siegt immer!

3/03/2022

Who needs war anyway?

7 Tage und beide Seiten werfen sich gegenseitig Völkermord vor und es geht einfach weiter...
Dürfen wir überhaupt urteilen?
Uns einmischen?
Eine Seite wählen?
Wählen wir richtig?
Wählen wir für die Menschen im Krieg oder für uns?
Nutzen wir das Unheil der Menschen vor Ort, um einen koordinierten Raubzug gegen die vermeintlichen Unterstützer eines Wahnsinnigen durchzuführen und das Ganze völlig legal und in unseren Augen moralisch vollkommen gerechtfertigt?
Fuck, warum gibt es nicht einfach Gut und Böse?
Und wo bleibt die Liebe, die Alles besiegt?

3/02/2022

Star Wars = moderne katholische Kirche?

Biblisch?

- eine riesige Sammlung an Geschichten, die in Bücher/Serien eingeteilt sind.

- eine übergeordnete Macht
- Gut gegen Böse
- moralische Fragen, Völkerkunde
- Aufstiege und Stürze von Imperien
- Lange komplexe Stammbäume
- Fanatische Anhänger
- kanonistische und nichtkanonistische Inhalte
- ein Konklave mit dem Mickey Mouse Papst entscheidet, was dazu gehört und was nicht
- Figuren sind Teil der Popkultur
- weltweites Merchandise Imperium
- Altes und Neues Testament
- Rituale und Kodexe
- ein korrupter Ritterorden

Käptn's Lernprozess

"Beharrlichkeit ohne Erkenntnis bringt keine Veränderung!"
(Chesney Little)

"Versuche stets Alles mit dem Ziel, es zu schaffen!"
(Käpt'n Chaos)

Klingt beides wie: "Einfach machen!"

Das Problem an einfach machen ist, der pure Aktionismus etwas zu machen um etwas zu machen bringt egal welches Ergebnis erzielt wird keinen Lerngewinn, wenn man sich nicht die Zeit nimmt es kurz zu rekapitulieren und sich gewahr wird, was man hätte besser machen können und was gut war. Denn ohne diese Analyse (da reicht meist ein Moment des Innehaltens) wird man es beim nächsten Mal genauso machen und danach wieder und spätestens dann hat das Hirn es als Routine gespeichert und dann wird es unfassbar schwer, diese zu durchbrechen und noch Änderungen vor zu nehmen.
Nehmen wir ein kleines Beispiel:
Kreuzworträtsel, ein Wort wird in drei aufeinanderfolgenden Kreuzworträtseln gefragt und man erinnert sich spätestens beim dritten Mal sicher daran, was es war, es sei denn man wendet die Methode des Nichtlernens an und korrigiert das Wort nicht beim ersten Mal als es falsch war, denn dann hat das Hirn das falsche Wort schon als richtig gespeichert.
Nimmt man sich den Moment, es zu korrigieren, wird die Falschinformation im wahrsten Sinne des Wortes überschrieben und im besten Fall schon richtig gespeichert. Aber durch das Überschreiben wird man auf jeden Fall beim zweiten versuch wissen, dass das was man eben hatte falsch ist, es also etwas Anderes sein muss, bestenfalls das was man korrigiert hat.
Naja und beim dritten Mal hat man es dann meistens und durch die Wiederholung prägt es sich für später ein, auch durch den Erfolg, den man durch den Lernprozess hatte. Das wichtigste ist, je nach Prozessorleistung dem Gehirn auch die nötige Pause zu geben es in den Speicher abzulegen.
Fragt mal Sportler zum Thema Training, das wichtigste am Training sind die Pausen, da arbeitet der Körper das nach, was gerade bei Vollanstrengung mit ihm passiert ist, hier entstehen die Muskeln, im Nachgang. Und genauso funktioniert das Gehirn, darum sind auch in der Schule die Pausen am Allerwichtigsten und auch wenn man das öfter anders empfunden hat, war das Pause durcharbeiten, um früher Schluss zu machen in Doppelstunden für den Lerneffekt pures Gift. Übrigens auch die ständige Raumsuche in den kurzen Pausen, weil man dadurch nicht abschalten konnte und stattdessen weiter das Hirn angestrengt hat. Auch wenn Rauchen natürlich generell schlecht für den Körper ist, waren es bei mir vor Allem die Dinge in Schule und Studium nach denen wir Raucherpausen hatten, die sich besser gesetzt haben.
Und ganz wichtig ist auch die Abwechslung, lieber drei verschiedene Übungen machen, als dreimal die gleiche und auf eine Verbesserung zu hoffen. Das Gehirn lernt besser durch Stimulation und ähnlich wie ich das bewusst wahrnehme "langweilt" es sich schnell, wenn es merkt, dass man ihm immer das Gleiche zu tun gibt und schaltet in den "Kenn-ich-schon-Energiesparmodus" und gibt nur noch begrenzte Reserven frei, warum man nach einer gewissen Zeit das Gefühl hat, je öfter man etwas tut, desto schlechter wird das Ergebnis.