4/04/2018

Jogginghose als Sinnbild der Couchpotatoes

Wie stellt man sich einen chilligen Tag zu Hause vor? Lange schlafen, ab in die Jogginghose und aufs Sofa.

Warum ist die Jogginghose, die ja vom Namen her eher auf sportliche Aktivität schließen lässt so in Verruf gekommen und dient heute als Versinnbildlichung für schlontriges auf dem Sofa vegetieren? Ok es ist eine sehr angenehme Hose, da sie nie zu eng ist und sich je nach Gummibund beliebig mit dem Hüftspeck bewegt. Ich habe diese klassische Asijogginghose in Grau mit der man im Ruhrgebiet (und anderswo sicher auch) auch mal gern morgens seine Kippen und den Lottoschein am Kiosk holt. Andere laufen damit auch regelmäßig rum, das finde ich dann wieder etwas zu kaputt, aber warum assoziiere ich damit gleich einen geringen Stand? Warum läuft man zuhause rum wie ein Penner, wenn man in der Jogginghose am Mittagstisch sitzt?
Das Wort Jogging beschreibt ja eigentlich eine durchschnittlich schnelle Laufart, aber die könnte ich mir in so einer Hose überhaupt nicht vorstellen, zumindest nicht draußen, obwohl ich vor Kurzem zum ersten Mal die Rocky-Filme komplett durchgeguckt habe und der trainiert nur in solchen Buxen. Vielleicht sind die in den 70er Jahren topmodernen Jogginghosen einfach so widerstandsfähig und verbreitet gewesen, dass man sie jahrzehntelang getragen hat, da es aber nicht mehr modisch war nur noch zu Hause und da sie dann mit der Zeit wie echte Gammelhosen aussahen hat sich in der breiten Masse das Bild des heruntergekommenen Faulpelzes an sie geheftet, der vielleicht auch durch seine Mittellosigkeit keine neue Hose anschaffte und daher in weiten Teilen der Bevölkerung als Asi angesehen wurde. Und dieses Bild haftet dieser tollen gemütlichen Freizeithose heute noch an. So würde ich mir das vorstellen...

4/03/2018

PFUI FFN, ganz Niedersachsen ist beschämt!

Das Gelbe vom Ei 2018 war in vielerlei Hinsicht eine Enttäuschung, zuerst einmal war ich very amused, dass man sich dazu entschieden hat ein imaginäres Jubiläum zu erfinden, damit man mit 1000 Titeln statt der normalen 750 in die Osterhitparade gehen kann, aber die Ernüchterung kam schnell als klar war, dass man zwar mehr gute Musik zu hören bekäme, dafür aber die legendäre Top20 Party am Ostermontagabend ausfallen würde, weil man die Top 20 auf Dienstag Morgen gelegt hat und das auch noch ohne Patrty. Richtig durch und ffn-Style gewesen wäre eine Party am Dienstagmorgen um 9 Uhr vor dem Funkhaus, aber das hat man sich wohl nicht getraut.
Generell war es musikalisch wie immer eine gute Zusammenstellung aber die Moderationsteams, die jeweils 6 Stunden gemacht haben vermochten es nicht, bei mir Stimmung aufkommen zu lassen, es fehlte das chaotische, der miterlebbare Verfall der beiden Moderatoren, die sich zwei Tage mehr oder weniger wachhalten und spätestens ab Montag Morgen völlig gaga sind. Und da sind wir beim nächsten Punkt, es fehlte irgendwo auch am nordisch by nature Humor, der zwar bei ffn schon immer etwas anders war, aber mich immer köstlich amüsiert hat, die letzten fast 20 Jahre.
Daher bin ich immer mal wieder zur Konkurrenz gewechselt und habe dort den Hamburger Hitmarathon, dessen Zahl mit jedem Jahr ansteigt genossen. Die Hitparade hat soviele Titel, wie der jeweilige Geburtstag des Hafens bestimmt, in diesem Jahr also 829 und am Ende steht eine Top 20 Party am Ostermontag, da fängt man dann eben Nachts um 4 am Ostersamtag an, peng! Auch hier ist nicht alles toll, vor allem musikalisch bin ich da nicht so zu Hause, da sehr viel HipHop und aktuelle Charts laufen, aber es ist ansprechend dargeboten, wenn auch die Moderatoren total überdreht und "zeitgemäß" sind, aber das stört mich nicht. Hier versucht man wenigstens eine entertainige XXXL-Sendung über fast 3 Tage ins Radio zu bringen und das verdient Respekt.
Wem ich nächstes Jahr mein Ohr leihe, kann ich noch nicht sagen, vielleicht finde ich ja noch irgendwo einen Sender, der noch genauer meinem Hörverhalten entspricht. Ich würde mich seit Jahren darüber freuen wenn meine Lokalsender Radio Dortmund 91,2 so etwas an den Start gehen ließe, oder auch Spartensender wie SunshineLive, die dann eben an einem Wochenende komplett random sind und spielen, was die Hörer wünschen. Wäre natürlich von der Hörerschaft schon eine deutlich andere Playlist als das normale Programm, könnte ich mir mit sehr vielen elektronischen Klassikern und speziellen sonst nicht im Radio gespielten Remixen vorstellen.
Ansonsten wäre es ja mal eine Idee eine eigene Osterhitparade zusammenzustellen, als Spotify-Playlist oder so, genug Auswahl hätte ich sicherlich und ich würde auch direkt mit 1000 starten, irgendwann in der Nacht des Karsamstags. Mal schauen, ob ich da nächstes Jahr Lust zu habe...

4/02/2018

Wie nach Hause kommen

Man kennt das ja, man kommt aus dem stressigen Urlaub, der zwar schon irgendwie schön war, aber die Reisestrapazen und alles worum man sich so kümmern musste haben das Urlaubsgefühl überwogen und man ist komplett gerädert. Fast schlimmer als zuvor und dann kommt man nach Hause und dort erwartet einen das gewohnte Umfeld und alles ist ein bisschen schöner als vor dem Urlaub, obwohl man ja eigentlich nur Urlaub gemacht hat, um genau dem zu entkommen.
Sehr merkwürdig empfand ich dieses Gefühl, als ich nach einer Woche Abstinenz von den Trollen meiner Heimatdialysestation mit einer überschwänglichen Freude begrüßt wurde und mich wieder geborgen fühlte, vergessen all die Respektlosigkeiten und unterschwelligen Anschuldigungen, das Gefühl man würde nicht ernst genommen, als wäre man freiwillig dorthin gekommen. Es war sehr schön und nach der anstrengenden (sowohl körperlich als auch psychisch) aber auch schönen, weil irgendwie auch entspannenden Woche in Herford eine sehr gute Erfahrung.
Wir werden sehen, wie lange es anhält, bis man sich wieder aneinander gewöhnt hat und den guten Ton vergisst und die Höflichkeit abhanden geht und man mich wieder behandelt, als sei ich ja bloß ein Patient.

Jeden Tag neues Leben, ihr wisst schon... HEUTE

Gehen wir es doch mal mit ein wenig Freude an, anders als sonst und bleiben positiv, anders als sonst, auch wenn es teilweise zum Heulen ist.
Aber fangen wir am Anfang an. Das endlich getaute Stück Fleisch wird klein gesägt und für den Grillabend vorbereitet, dazu rühre ich meine Spezial-Grillsauce an und lege die dünnen Scheiben einige Stunden darin ein.

Und während das Fleisch gut durchziehen kann geht's zum ersten Spielenachmittag der zwei Türme. Nach einer überlangen Kuchenverkostung hatten wir sehr viel Spaß mit Grill-Party, welches von jenem Spieler ausgesucht wurde, der dann schlussendlich nicht mitgespielt hat. Kein großer Hit und auch nur spaßig als Gag und zum eingrooven.
Im Anschluss habe ich mich für 15 Minuten an den Kindertisch gesetzt und eine Runde Mixmo dominiert, während nebenan ein Spiel aufgebaut wurde, dass ich schon lange spielen möchte, allerdings nie dazu gekommen bin. Nach einer kurzen Einleitung ging es dann auch in ein laaaanges erstes Carcassonne, das von Emma schon direkt auf die Einkaufsliste gesetzt wurde nachdem wir fertig waren.

Neben viel Spielspaß und einem insgesamt schönen Nachmittag/Abend wurde es dann beim Grillen noch einmal gemütlich und es wurde viel gelacht, auch wenn das Essen, naja sagen wir mal, ich habe vor allem Pizzabrötchen und Zaziki gegessen...

Als Fazit kann man wohl sagen, dass wir alle viel Spaß hatten und gute Spielrunden zusammen hatten, so dass wir uns schon auf das nächste Mal freuen.

2/22/2018

Mexikanischer Neuanfang

Das kennen wir alle, das Leben scheint zu vollgestopft zu sein mit jeder Menge Scheisse, die wir eigentlich nur machen, weil man das eben macht und wir hetzen mit unseren elektronischen Selbstgeißelungshandbeschwerern durch die Welt ohne mal innezuhalten und aufzuräumen.
An so einem Punkt bin ich derzeit und deswegen gab es bei mir einen internen "Mexican Standoff" bei dem ich all die Dinge, die mich so belasten und mein Leben erschweren aufgestellt habe und sie sich dann gegenseitig habe eliminieren lassen. Übrig sind jetzt noch die Dinge, die ich für mein Leben als unverzichtbar, nötig oder wichtig halte. Klar ist das immer noch viel und ich würde mich gerne von noch mehr Dingen trennen, die den inneren Fluss stören aber dafür gibt es ja zum Glück auch jede Menge gute Pharmazeutika.
In diesem Sinne, vielen Dank an alle die mich in letzter Zeit ertragen haben, weil sie es mussten oder noch etwas mehr an die, die mich freiwillig ertragen haben. Ich gelobe Besserung, aber ihr wisst halt auch, dass ich "crazy from the inside" bin.

In diesem Sinne! I'm BACK!!!

12/30/2017

Stand der Dinge - 2017 ein Jahr zum Vergessen

Januar
Wie kann ein Jahr bescheidener anfangen als mit der ganzen Familie über Halsschmerzen linderndem Tee und diversen Erkältungsmitteln zu hängen und das neue Jahr zu begrüßen, anstoßen mit Hustentropfen statt Sekt und dem Wissen, dass man einmal mehr nichts von seinem Urlaub haben wird.

Februar
Endlich erholt von der extrem hartnäckigen Erkältung zeigt der Winter seine fiese Fratze und es will kein bisschen Spaß aufkommen. Dazu Stress wo man hinsieht und mein Magengeschwür meldet sich zurück.

März
Der Magen macht jeden Tag zu einem Martyrium und dazu gibt es dann noch die Zwischenprüfung, die ich unter Schmerzen und bedingt dadurch auch sehr unkonzentriert ablegen muss. Die Angst versagt zu haben begleitet mich jeden weiteren Tag der nächsten Wochen.

April
Draußen gibt es die ersten warmen Tage und aus zwei Wochen Urlaub werden quälend lange Dialysetage mit Unterbrechungen durch Diarrhö und andere Späße, die mein Körper bereit hält. Am Ende des Monats gibt es eine nicht zufriedenstellende Zwischenprüfung zurück und damit das Wissen in der Abschlussprüfung noch eine Schippe drauf zu legen.

Mai
Der Mai ist als Kinomonat geplant, wird dann aber zum absoluten Desaster, weil mich Physis und Psyche im Stich lassen. Dazu schwülwarmes Wetter, das wenn es mir dann mal einigermaßen gut geht meinen Kreislauf sabotiert.

Juni
Eigentlich mein Lieblingsmonat, unter anderem wegen meines Geburtstages aber diesmal nicht. Der einzige positive Aspekt war der Tag selbst, weil er dialysefrei war. Gefeiert habe ich nicht, obwohl ich große Lust gehabt hätte aber ich war einfach zu instabil.

Juli
Urlaub again und diesmal war ich (zumindest kurzzeitig) relativ fit und riskierte sogar die anstrengende Fahrt in den Harz. Da aber mein allerbester Freund bei mir war ging auch alles gut, selbst als sich am ersten Abend mein Kreislauf verabschiedete und sich am darauffolgenden Morgen mein Magen einschaltete und ich das Ganze abbrach stand er treu an meiner Seite. Danke dafür nochmal an dieser Stelle.

August
Der Sommer verabschiedet sich langsam und es gibt nur noch bedingt echte Sonnentage, meist ist es bewölkt, gewittrig und schwül. Mein Kreislauf bedankt sich und ich fühle mich die meiste Zeit mehr schlecht als recht. Kinobesuche und Feiern werden abgesagt und ich fange an mit mir zu hadern.

September
Der September war so schnell vorbei, dass ich mich kaum an irgendetwas erinnere, außer an die tolle Feier meines Cousins, an dessen Geschehnisse ich mich aber auch nicht mehr detailliert erinnern kann, weil ich viel zu viel getrunken habe.

Oktober
Der Monat in dem man Weihnachtsgeschenke kauft und sich auf das wichtigste Fest im Kalender vorbereitet. Zum ersten Mal im Jahresverlauf fühle ich mich einigermaßen ausgeglichen und fit. Kleinere Störfeuer bei der Arbeit und im Privaten konnte ich gut wegstecken.

November
Kalt ist es ja schon länger gewesen, die ersten freien Tage seit langem taten mir recht gut und bewahrten mich vor einem erneuten Arztbesuch wegen meiner viel zu niedrigen Stresstoleranzgrenze.

Dezember
Der übliche Scheiss mit Weihnachten und dem anderen verlogenen gegenseitigen Bekundungen ist mir dieses Jahr gar nicht so aufs Gemüt geschlagen, weil ich mich damit abgefunden habe, dass ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben immer bei mir habe und er mich nach allem was wir durchgemacht haben auch nie im Stich lassen wird. Daher freue ich mich des Lebens und des bisschen Gesundheit und hoffe auf ein schönes 2018, kann ja nur besser werden.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ihr Lieben!!!

11/28/2017

FREIHEIT ist Kampf!

Die Welt ist scheisse, oder?

Wir sind Menschen und damit alle gleich, bis auf marginale Unterschiede, also so ungefähr im Verhältnis 99,9 % zu 0,1 %. Und was machen wir damit, wir sehen über die 99,9 % hinweg und sehen nur den Bruchteil eines Prozents, der uns trennt, uns unterscheidet, uns auseinanderbringt.

Wir leben in auferlegten Zwängen und Riten, trainieren uns Ängste an, reden uns Sünden ein, was richtig ist, was falsch, was man essen darf, was trinken, was uns gefällt, woran wir glauben, was Liebe ist - aber wozu? Sind wir denn Herr unserer Identität, sind wir denn nicht frei zu sein?

Wem schade ich, wenn ich alles auslebe, was ich will, solange ich niemandem schade? Das Leben ist viel zu kurz, um es in Fesseln zu verbringen. Es gibt genug Menschen, die unterdrückt und gepeinigt werden, Tag für Tag, weltweit. Aus Angst und der Machtgier von Leuten, denen es egal ist, ob sie mit dem, was sie tun, anderen schaden. Diese Herangehensweise an Freiheit ist mir zuwider, es wäre eine Freiheit auf dem Leid anderer und damit summa summarum keine Freiheit.

Tag für Tag muss man sich selbst seine Freiheit erkämpfen, um sie zu bewahren und den unfreien zu zeigen, wie es geht, der Strom reißt einen nur mit, wenn man nichts tut. Und Nichtstun gleicht Gefangenschaft.

Free to BE!

In diesem Sinne...
Join the fist!


10/24/2017

Zwergenaufstand

Naaaa?

Fühlt sich da etwa jemand angesprochen? Wenn ja, selbst schuld! Ansonsten der übliche Hass, der mir aus den Poren trieft, den ich in die Welt schreie, irgendwohin schmeisse und auch teilweise verschenke, weil ich damit einfach nichts anfangen kann. Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen die Regeln.
Was mich schon wieder in den Misanthropie-Modus gebracht hat? Mitmenschen, die sich zu ernst und wichtig nehmen, so wie zickige Halberwachsene mit dreißig, die denken, nur weil ihr Leben glatt lief sich über andere erheben zu können, die aufgrund ihrer Ausgangsposition insgesamt gesehen schon deutlich mehr erreicht haben.
Aber warum aufregen über Leute, die nicht einen Tag in den eigenen Mokassins überleben würden? Weil es hilft und weil ich das ab und zu mal brauche!

Also ihr Besserwisser, Leichtleber, Alles-Im-Griff-Haber und Immer-Nen-Tipp-Haber, wie wäre es, wenn ihr einfach mal alle die Schnauze haltet, solange ihr a) nicht wisst, worum es geht b) es nicht selbst erlebt habt (oder euch wenigstens empathisch soweit da hinein versetzen könnt) und c) es euch nicht angeht!

Zu denen, die denken sie könnten sich in jeden reinversetzen, es dann aber trotzdem aus der eigenen Sicht sehen oder den Tunnelblickern, die denken, es gäbe doch sowieso immer nur eine Sichtweise, denen die nicht genug Ehrgeiz und Weitsicht haben, auch mal über ihren eigenen Tellerrand zu blicken, den ganzen Menschen, die denken, es wäre gut was sie tun, weil sie etwas tun...

Jetzt ist der Punkt, wo ich mich dann wieder zügeln muss, denn sonst kommt am Ende nur noch: "Ich hasse alle Menschen!"

In diesem Sinne, schön, dass nicht alle Kacke sind!

10/21/2017

Einfach nur dagegen!

Hallo Freunde,

kennt ihr das auch, wenn ihr denkt, dass man ihnen allen ins Maul hauen sollte, wie sie da stehen und mit ihrem falschen Lächeln, ihren falschen Visagen, ihrer ganzen Falschheit auf dich sehen und über deine schlechten Gags lachen, Small-Talk betreiben und sich verhalten wie eine gut erzogene Herde Schafe, die in Richtung Schlachtbank laufen?
Ich hasse sie, diese angepassten, allesamt gleich aussehenden uniformierten Fake-Individualisten, die so individuell sind, dass sie schon wieder alle gleich sind. Ich kannte mal ein Mädel, das wollte so sehr anders sein, dass sie nicht gemerkt hat wie sehr sie damit wurde wie alle anderen. Ist jetzt nicht so, dass ich sie dafür verachtet habe, doch ich konnte es nie verstehen, dieses Anders-Sein-Wollen. Ich wollte eigentlich immer nur Eines sein, Ich Selbst, weil das so mit das Erstrebenswerteste ist, was man sein kann. Wenn Andere dann meinen, das sei nicht normal oder anders, umso besser aber warum soll ich mich an Andere anpassen, die auch anders sind, dann wäre ich ja wie die und nicht Ich-Selbst?
Keine Ahnung wo das hinführt, aber ich fand Provozieren immer ganz gut, einfach einen gegenteiligen Standpunkt zum allgemein Anerkannten einnehmen ganz hilfreich, um mich abzugrenzen und herauszufinden zu welcher Seite ich mehr tendiere, das war quasi mein Weg zur Persönlichkeitsfindung.
Ich höre die ersten schon "Aber halt", schreien, weil ich doch immer von mehreren Persönlichkeiten spreche. Ihr habt teilweise Recht, als dass es diese Persönlichkeiten gab, bis ich sie therapeutisch wieder zu den Persönlichkeitsanteilen zurück gestutzt habe, die sie eigentlich von Anfang an nur waren bis sie irgendwann eine Art Eigenleben entwickelten und mich in den Wahnsinn trieben. Ich finde da ein Zitat des neuen Fünf Sterne Deluxe Albums sehr cool: "Man muss nicht wahnsinnig sein, aber es hilft!" Mehr muss man an dieser Stelle nicht sagen.

In diesem Sinne...

Euer Tickman