2/05/2024

Anfässt

Nein, nicht ein Fest!

scheinbar habe ich es nicht mitbekommen, aber anfassen konjugiert man mittlerweile mit "Ä".

Ich höre das ständig, es gibt noch ein paar andere Worte, die man scheinbar mittlerweile einfach mit "Ä" konjugiert.Ich habe nur noch nicht herausgefunden ob das etwas ist, das mit der Präteritum-Form zu tun hat oder auch schon ins Präsens geschwappt ist.

Gehen wir die beiden mal durch für fassen.

Präsenz

Ich         fasse
Du          fasst
Er/Sie/Es   fasst
Wir         fassen
Ihr         fasst
Sie         fassen

Präteritum

Ich         fasste (fässte?)
Du          fasstest (fässtest?)
... nein Leute, lasst das "Ä" weg, es klingt als ob ihr in irgendeinem Dialekt verharrt aber nur bei diesem einen Wort, während eure Sprache sonst vor Korrektheit starrt. Ich weiß selbst, dass das ein echtes "First World Problem" ist und ganz hinten auf der Liste von "to-do"-Listen der Probleme mit der Sprache steht, aber ich musste das mal antriggern, ist euch das noch nicht aufgefallen? Stört es euch oder hab ich die Meinung exclusiv?

Inspirieren statt Missionieren

"Meine Aufgabe als christlicher Pfarrer ist es zum Glauben zu inspirieren, nicht zu missionieren." (Namen habe ich leider vergessen)

Mich hat dieser Satz fasziniert, weil ich ihn verstanden habe, genau so bin ich zurück in meinen Glauben gekommen, der immer irgendwo da war, sich aber stets, wie ein Widerstand angefühlt hat, solange man mir erzählt hat, was ich alles muss oder wie ich alles nicht bin. Die missionierende Herangehensweise gläubiger Christen ist nicht für jeden etwas. Viele Menschen wollen nicht, dass man ihnen sagt, dass die eigene Lebensweise falsch ist und nur so wie es der gerade missionierende erzählt, geht es richtig. Ist ja generell schon problematisch, was wenn der Missionierende in einem Punkt falsch liegt, dann missioniert er falsch. Ich bin seit jeher der Meinung, dass Glaube etwas urindividuelles ist und somit selbst gefunden werden muss. Man kann ihn nicht anerziehen, höchstens als stetes Angebot bereit halten. Ein Angebot der Hilfe, der Liebe, des Wegzeigens, wie im Zitat, ein Inspirieren.

Das ist der richtige Weg, gehen muss ihn jeder für sich und so bin auch ich zum Glauben gelangt, ohne die Wissenschaft aufzugeben. Denn auch hier gibt es keinen Wiederspruch, es sind zwei Seiten einer Medaille, in meinem Verständnis will Gott nicht, dass man alles für ihn aufgibt, sondern vielmehr alles durch ihn macht. In der Rapmusik sind es die Credits, die man gibt und so ist es mit Gott, wir können alles erreichen, denn durch Gott, gebt ihm Credits, wenn ihr das spürt, aber wendet euch nicht ab. Beim Songwriting ist es oft eine inspirierende Kraft, die mit am Tisch sitzt und dazu braucht es kein Lobpreis, meist nur den Moment der Stille in der ihr connectet. Die Kreativität ist in euch, mit der seid ihr geboren, der Glaube und natürlich euer persönlicher Weg, holen sie hervor.

Ich habe noch nie irgendwas Gutes hervorgebracht, wenn mir vorher jemand gesagt hat, wie ich es zu machen habe und warum meine Herangehensweise von Grund auf falsch ist und es nur einen Weg zum Ziel gibt. Wer denkt, dass das Glaube ist oder Gottesdienst, der hat nichts verstanden, Gott will nicht, dass wir alles richtig machen, im Gegenteil, er lässt uns an unseren Fehlern lernen und oh my, wie er das tut. Also, hört auf Menschen missionieren zu wollen, inspiriert sie, der letzte Schritt ist der entscheidende, denn er ist freiwillig.

Ich habe vor einigen Jahren einen Film gesehen, der hieß "Silence", soweit ich mich erinnere, ich war selten so angewidert von der Botschaft eines Films, wie dort.

Dancing with a Dog

Wenn wir immer noch denken, dass all das irgendwohin führt, dann haben wir es immer noch nicht verstanden.

Falschen Glauben gibt es nicht, stets bloß ein anderer Pfad zur gleichen Zeit. Zeit ist kein Weg. Der Weg ist das Ziel.

Und Dog tanzte!

Wem gehört das Meer?

Wer hätte gedacht, dass mein erster Gedanke dazu irgendwie nicht ganz meiner Meinung entspricht und ich mit dem Menschen antworte. Denn wenn man die Worte: "Mache dir die Erde Untertan..." wirklich ernst nimmt, dann können wir mit ihr machen was wir wollen. Und Untertanen sind benutzbar und im eigenen Sinne einzusetzen.

Leider habe ich ein anderes Bild davon, wie man a) mit Untertanen und b) mit diesem Teil des Buches umgehen sollte. Für mich sind Untertanen zwar in Macht und Entscheidungsfähigkeit mir unterstellt und haben zu tun, was ich sage, es sind aber keine Sklaven, eher Schutzbefohlene, denen ich für alles was ich nehme auch etwas zurück gebe. Wie im Miteinander unter Menschen, Und da kommen wir zum Buch, das ich zitierte, alles wurde demnach von Gott gemacht und er hat uns an die Spitze gesezt, Krone der Schöpfung und so. Und egal, wie ich es lese, für mich heißt das immer größtmögliche Verantwortung für alles, was unter mir ist. Wer die Ehre, die Krone der Schöpfung zu sein alls Freifahrtschein sieht zu machen was er will und sich am Ende selbst als Schöpfer aufzuspielen, der hat meiner Meinung nach nichts verstanden. Und auch ohne Bibel muss man irgendwann in seinem Leben verstehen, dass aus großer Macht, große Verantwortung folgt.

In diesem Sinne...

Sinnlos Sein ist Alles!

"Die besten Dinge im Leben sind solche, die keinen Sinn ergeben " (Alice Cooper)

Und das Zitat kann man wieder auf so ziemlich alles im Leben anwenden, vom Erdbeershake aus dem Labor bis hin zu Gott und der Liebe 🤍

Genauer hinsehen

Das Leben findet nicht an den Rändern statt, nicht in schwarz und nicht in weiß. Das Grau ist bunter als man denkt. Wir müssen uns nur trauen näher heranzuziehen und verstehen, dass die einfachen Lösungen uns verderben, uns unseres Potenzials berauben wirklich wir selbst zu sein. Alles ist möglich und auch wenn ich mir manchmal wünsche, dass es auf Glauben, Liebe, Glück nur eine Ja/Nein Antwort gibt sind auch hier "jein", "vielleicht" und "manchmal" genauso zulässige Antworten.

Es kann nicht nur Stress sein

Der Blutdruck ist seit Wochen zu hoch, flüssig Schiss löst Hardkot ab, weil ich dagegen Tabletten nehme, doch die Symptome kennen wir schon.

Fühlt sich an, wie vor 10 Jahren und ich will nicht sterben.

Ich habe Angst, das Wasser muss weg.

Lukas Einladung zur Party

Welche Ausrede habt ihr nicht zu denen zu kommen, die euch einladen? Gottes Einladung anzunehmen ist leicht. Sie ist wie ein Newsletter, immer wieder neu und unschuldig. Doch was willst du, wenn du einlädst, was ist der Hintergrund?

Oder bist du auch bloß enttäuscht, dass niemand kommt und wendest dich an Gott, weil er immer da ist wenn du glaubst?

Wenn du in die falsche Gasse gehst in Sin City...

Das Leben ist keine Party.

Warum wird's zu viel?

Der Kopf glüht, die Füße frieren, das Leben ist schön aber unglaublich anstrengend im Moment. Die To-Do Stapel scheinen nicht zu schrumpfen obwohl ich täglich an ihnen schaffe, aber so ist wohl Erwachsensein 🙏

Meine Borderline-Prinzessinnen