4/07/2019

Vorsprechen zur Schnappschildkröte

Die erste Szene vom langerwarteten Tickbuster aus der KK2 Entertainment Schmiede "Die Huffe" ist fertig geschrieben.

Ohne zuviel verraten zu wollen geht es um ein Casting für die Rolle als Schnappschildkröte, bei der diverse Darsteller in ein Schildkrötenkostüm gesteckt werden und dann eine aggressive Form davon darstellen, die mit ihrem Schnabel in Sand rumwühlen.
Daraufhin springt die Handlung in ein früheres Zeitalter, in dem außerirdische Schnappschildkrötenähnliche auf 2 Beinen bereits nach der "Huffe" suchten, bevor sie den Planeten dann ohne Erfolg wieder verließen.

Was es damit auf sich hat und wie es weiter geht erfahrt ihr hier in einigen Wochen/Monaten.

Außerdem wurde bekannt, dass die "Ajieh" eine tragende Rolle in "Die Huffe" einnehmen wird.

4/04/2019

Musik hören hilft

Hier ist wieder euer StanleyH, der musiksüchtige ausm Örtchen, wir leben schon in 'ner geilen Welt, wo man die Musik überall mitnehmen kann und das völlig unkompliziert, wo man keine Diskmans, Walkmans oder tragbare Plattenspieler mehr transportieren muss, es reicht das Ding, was man eh immer dabei hat, das Smartphone. Ich bin ja nun auch schon die Ü30 Generation über die wir früher noch gewitzelt haben. Aber ganz ehrlich, es ist cool, ich verlass den Schreibtisch und die Playlist nehme ich mit, sie setzt dann auf der Busfahrt da ein, wo ich aufgehört habe, an meinem zugegebenermaßen sehr toleranten Arbeitsplatz schalt ich mir die gleiche Musik auf die Arbeitsrechnerdesktopapp und weiter geht's, es ist für jemanden wie mich, der die Musik zur Entfaltung all seiner Fähigkeiten eine schöne Welt in der wir dank Dauer und Überallvernetzung leben.

Das derzeitige Projekt ist es die ersten 10 Jahre meines erfassten Musikhörens durch Playlistenerstellung zusammenzufassen und erneut zu durchleben, was welcher Song in mir auslöst, am Ende kommt dann eine wahrscheinlich recht umfangreiche Playlist dabei raus, die sich mit den Jahren 2006-2016 meines Lebens befasst, welche zu den härtesten meines bisherigen gehört. Immerhin bin ich in der Zeit einmal gestorben und habe den Abstieg von ganz oben nach unten und zurück zu einer relativen Normalität erlebt. In ein paar Tagen gibt es dann den Link zur Playlist bei Spotify.
Wer trotzdem mal Bock hat ein wenig durch mein Profil zu stöbern und reinzuhören...
Stanley Hardcore / Alexander Lewis Krause Profilseite

Keep on rocking! Music is life!!! Kultur ist Brot für die Seele!

Fridays for Future? Freitag is Hirnwäsche...

Wo fang ich da an?
Zehntausende gehen auf die Straße um für etwas zu protestieren, auf das die Menschheit keinen (na gut einen nicht erwähnenswerten) Einfluss hat, weil wir falsch denken. Wenn ich so drüber nachdenke, was ich jetzt eigentlich schreiben wollte könnte man das schon als etwas misanthrop verstehen, ist aber eher eine rationale Überlegung. Nehmen wir an in einem Raum ohne Luftzufuhr sind 2 Personen, diese überleben solange sie Atemluft haben. machen wir aus diesen 2 Personen aber 4 haben sie nur noch halb so viel Lebenszeit. Global betrachtet ist also eines der Probleme, die ständig wachsende Gesamtanzahl, die den Lebensraum Erde als solches überlastet, Ausbeutung, Ressourcen, der ganze Kram eben, kennt man ja.
Was hat das alles mit dem Klima zu tun? Nun ehrlich gesagt bedingt soviel, dass ganze Tierpopulationen aussterben, weil es uns Menschen gibt, einfach weil eben nur Platz für eine dominante Spezies in einem Lebensraum ist. Oder anders formuliert, wo der Mensch hinkommt (übrigens rein biologisch gesehen auch ein Tier) verschwindet der natürliche Lebensraum und wird an die Wünsche des Menschen angepasst (Wälder abholzen, Tierbestände reduzieren, Boden umgraben etc.).
Wo demonstrieren denn die Teenager, die Friday on their mind haben? In den Städten, dem Hauptlebensraum des Menschen, da wo die Natur in den meisten Teilen schon komplett zurückgedrängt ist, da wo man den sogenannten menschgemachten Klimawandel am ehesten spürt, ist das so? Ich lebe recht ländlich und wir hatten auch 'nen warmen Sommer letztes Jahr, ehrlicherweise fand ich das gut, bin aber auch kein Landwirt und der Fatalismus, dass die Welt untergeht, wenn es im SOMMER heiß ist erscheint mir auch völlig übertrieben. Fragt mal die älteren Generationen, wie das mit Sommer und Winter war? Damals gab es sogar noch längere Zwischenjahreszeiten, die man Herbst und Frühling nannte, die wir heute in 4-6 Wochen durchpeitschen und dafür dann Übergangsjacken kaufen, die bestimmt total klimaschonend hergestellt wurden.
Aber da ist das Wort, KLIMASCHONEND und das ist am Ende des Pudels Kern, denn wir sind global gesehen unwichtig. Die Menschheit nimmt sich schon immer viel zu wichtig, jetzt sogar in der Größenordnung, dass sie obwohl sie noch nicht einmal weiß, was sich in den Tiefen ihrer Ozeane befindet meint sie könne die Welt retten durch irgendwelche Klimaabkommen und Klimaziele, etc. Ehrlich, denkt ihr denn wirklich, dass die Dinosaurier nicht ausgestorben wären, wenn sie damals über Maßnahmen zum Verhindern eines katastrophalen weltweiten Ereignisses nachgedacht hätten? Oder unsere gesamten Vorfahren, die nicht anpassungsfähig an ihre jeweilige Klimasituation genug waren, dass sie (vermutlich auch ein bisschen mit Hilfe der Gewalt unserer Spezies) ausgestorben sind. Nebenbei bemerkt schwankt die Temperatur auf der Erde seit ihrer Entstehung und das bedeutet, es gibt warme Phasen und kalte Phasen, wir befinden uns in einer Phase, die gegen Warm tendiert.
Es ist schon interessant, dass sich ein Klimagipfel aus führenden Wirtschaftsnationen darauf geeinigt hat, dass der Mensch hauptsächlich dafür verantwortlich ist und daher neue Technologien entwickeln muss, die dem entgegenwirken (E-Autos, erneuerbare Energien etc.) Das ist so bizarr, dass es einem fast das Grinsen ins Gesicht meißelt. Menschen, die damit ihr Geld verdienen bestimmen, dass etwas natürliches auf ihren Mist gewachsen ist und kurbeln nun eine Wirtschaft an, etwas dagegen zu tun, was man eh nicht aufhalten kann. Im Endeffekt geht es bei den ganzen grünen Energien und Erfindungen nur um eine einzige Sache, die in Amerika, die ja nicht mitmachen wollen, auch grün ist, Moneten.
Und darum tun mir die ganzen verirrten Teenagerseelen so leid, die mit einer guten Idee auf die Straße gehen, eine längst verlorene Zukunft zu retten, aber in Wirklichkeit nur Werbeträger einer Green Economy sind, die sich als Weltretter feiern lassen, obwohl sie bloß daran denken, wie sie mit der derzeitig aufgeheizten Stimmung Geld machen können.

Versteht mich nicht falsch, ich habe mit 18 keinen Führerschein gemacht, aus Umweltgründen, nutze ausschließlich Mehrweg-Produkte, hinterlasse einen sehr kleinen Klimasünderfußabdruck und bin ein Freund der grünen Ideen, aber ich fühle, dass der ursprüngliche Gedanke, die Welt so zu hinterlassen, wie ich sie vorgefunden habe pervertiert wird und einem Goldrausch weichen muss, bei dem Elektroautos hergestellt werden, die in ihrem gesamten Leben nicht den Klimaschaden wettmachen können, die ihre Herstellung verursacht. Und noch einmal, wir ändern gar nichts, es ist nur löblich als jeder Einzelne sorgsam mit dem umzugehen, was die Natur uns gab. Die wird uns überleben, Klimawandel hin oder her!

3/28/2019

Boss Baby - Was du hättest sein können...

Vorab eine Spoiler Warnung, auch wenn es eigentlich nicht wirklich was zu spoilen gibt...

Ihr wurdet gewarnt...

Das Boss Baby, einer dieser Filme, die mit einer guten Idee starten und dann in den Einheitsbrei des modernen Animationsfilms eintauchen und eine Geschichte nach Schema F und in lieb erzählen, damit sie auch ja niemandem böse aufstößt.
Die Baby Corps Zentrale irgendwo in den Wolken will effektiv alle Liebe für die Babys der Welt haben und schickt daher sogenannte Boss Babys (Babys, die als Erwachsene im Körper eines Babys geboren werden) zur Erde, um das Gleichgewicht zu bewahren. Nach außen wirken sie wie normale Babys, aber dank ihrer Spezialmilch bleiben sie ewig Babys. Der große Bruder zerbricht fast daran, dass die Eltern sich nur noch um das neue Baby kümmern, was soweit noch eine recht gute Idee ist. Die Konflikte zwischen den beiden werden dann irgendwann beigelegt, als das Boss Baby dessen Hilfe braucht, so ganz plötzlich und an der Stelle wird es unglaublich abturnend, denn dann ist es nur noch eine, wir sind Brüder und wir gegen die Welt Scheisse, die dann auch noch darin gipfelt, dass am Ende der große "Bruder" an das Boss Baby in seinem Eckbüro einen Brief schreibt, der in ihm das innere Kind weckt und bla.

Stattdessen hätte Baby Corps von Anfang an einen elitäreren Look erhalten müssen, Kritik am System des "Bosswesens" insgesamt und damit ein echt böses Baby, das vielleicht andere aus der Reihe schmeißt, um Boss zu werden, Survival of the fittest. Da Babys Liebe brauchen hätte dann die Infiltration der Familie viel radikaler stattfinden müssen, möglicherweise mit einem ähnlichen Psychoterror wie im Film dargestellt, aber mit der Möglichkeit, dass der große Bruder versucht das Baby zu töten, was aber verhindert wird durch die Eltern und dann der große Bruder ins Heim kommt, das sorgt dann dafür, dass das Boss Baby noch mächtiger wird, weil er die Restliebe der Eltern für den Bruder auch noch bekäme und nun gegen die neue Quelle von Liebe zu etwas vorgehen könnte. Die Markteinführung vom "Forever Puppy", welches einen nie alternden Welpen darstellt ist generell ja gut, vor allem auch, dass ein ehemaliges Boss Baby den Konzern zerstören will, das Evil Boss Baby ist allerdings mittlerweile so sehr berauscht von seiner Macht durch Liebe, dass es die Weltherrschaft an sich reißen will und alle Erwachsenen dazu bringen will, nur ihn zu lieben. Durch diese Wendung kann dann der eigentliche Böse, der den Konzern stürzen will zum Helden werden und das Boss Baby aufhalten. In einem finalen Gemetzel kämpfen nun die Liebeszombies des Evil Boss Babys gegen Baby Corps und die "Forever Puppies". Als Überraschung käme dann der vermeintliche Bruder des Evil Boss Babys und würde mit irgendeiner Überraschung alle Liebeszombies erwecken und die "Forever Puppies" würden zu hässlichen Viechern, die sich gegenseitig zerfleischen, Baby Corps würde das Evil Boss Baby feuern und ihm zur Strafe ein Leben als echtes Baby aufdrücken und der Ehemalige wäre der neue Chef von Baby Corps und durch irgendein Blitzdings wüsste niemand, dass das Alles je geschehen wäre.

Klingt ganz schön krank aber wäre für mich auf jeden Fall der interessantere Film gewesen. Und die Scheiße habe ich mir in 'ner halben Stunde ausgedacht.

3/25/2019

Die heisse Schwester

Mit einem Krankenschwesternfetisch könnte Dialyse das Paradies sein, hoher Blutdruck vielleicht aber das würde nicht auffallen, is ja hier normal. Dazu die fitten, jungen Frauen, die eine Dienstleistung am Patienten verrichten. Ein Paradies eben.
Wenn da nicht ein Haken wäre, so jung und hübsch sind die meisten schon länger nicht mehr und zum Fetisch gehört das ganze Programm. Die ein oder andere bedient dieses Programm, aber dann gibt es da die (ich bezeichne sie mal als die Kalten Schwestern), denen es an Nähe und auch an Hitze fehlt.
Die Meisterschwester zum Beispiel ist aus der Ferne heiß und erfüllt viele meiner Kriterien, leider macht es der Charakter etwas kaputt. Heute ging es mit ihr, man kann auch Glück haben, dann ist heut noch nichts passiert, was sie in den Furienmodus versetzt hat.
Die heißeste Schwester taucht hier gleich auf und wenn dann hier nicht alle Türen, Fenster, etc. offen sind, wird sie explodieren oder verbrennen. Mein Motto zum Thema: Lieber verbrennen als erfrieren.
Mal gucken welche Flanke heute kommt.

3/20/2019

Warum Patienten nicht recht haben können

Zuerst einmal hat er nicht Medizin studiert, kennt dafür bloß seinen Körper länger als jeder, der ihn je behandeln wird, denn er lebt darin.
An zweiter Stelle steht der Kittel, als Insignie der Macht, es kann nicht sein, dass ein niederes Patientenwesen eine Idee hat, die zutrifft, sie kam nicht vom Arzt!
Der Patient bildet sich Symptome ein, die stichprobenhaften Werte alle 4 Wochen haben natürlich Recht. Man nennt das dann multifaktorisch, weil der Ursprung auf keinen Fall der sein kann, den der Patient ausgemacht hat. Stattdessen wird tatsächlich das Wetter bemüht c'mon.
Der Patient, der aus lebenslanger Erfahrung schöpfen kann und sich bei Veränderungen frühzeitig meldet wird zum Hypochonder weil der Arzt keine Lust hat auf Beweissuche zu gehen.

Na wenigstens ist die Meisterschwester schon im Feierabend, die wüsste sicher noch mehr als der titellose Arzt.

3/19/2019

Die Meisterschwester

Zur fachlichen Kompetenz kann ich bei unserer Meisterschwester nicht viel sagen, da sie es des Öfteren geschickt vermeidet diese zu zeigen. Natürlich kann nicht jeder gut punktieren, oder weiß die persönlichen Einstichstellen jedes Patienten, kann nicht immer wissen, welche Pflaster Allergien auslösen, etc. aber wenn der Patient noch in der Lage ist, selbst auf diese Dinge zu achten und dann darauf hinzuweisen, was geht und was nicht, dann sollte man schon auf ihn hören und nicht argumentieren, dass man ja selbst schon so lange in dem Beruf arbeitet, alles besser weiß und als Patient ja nur redet. Eine Pflasterallergie bildet man sich ein, weil man denkt, dass dieses und jenes Pflaster besser für die eigene Haut ist. Oh und die Meisterschwester weiß natürlich durch ihre jahrelange Erfahrung auch anderen Patienten zu helfen, wenn es zum Beispiel um das richtige Abdrücken, nach dem Ziehen einer arteriellen Nadel geht. Selbstverständlich ist bei Nachblutungen der Patient Schuld, weil er seinen Finger nicht auf die richtige Stelle gedrückt hat. Mit sehr viel Verständnis weist die Meisterschwester dann darauf hin, dass natürlich der erfahrene Patient, dem das noch nie passiert ist die Schuld trägt mit den Worten: "Es ist ja Ihr Finger und nicht meiner, der da falsch ist, ha ha ha, wird ja immer doller hier, als ob wir unseren Job nicht richtig könnten, wenn es blutet war es der Patient, was denken Sie sich eigentlich?".
Und ich persönlich fürchte, dass es sich hier nicht um einen Einzelfall handelt, denn auch mit Lebensratschlägen steht die Meisterschwester immer gern zur Seite, da sie eine Meisterin der Krankengeschichte eines jeden Patienten ist konnte sie auch einem Patienten helfen, der über seinen hohen Blutdruck erschüttert war: "Da haben sie ja auch gut drauf hin gearbeitet, ne? Hätten sie mal früher drauf achten sollen, sie haben sich doch hierher gebracht!" Wow, vermutlich hat der 91Jährige Herr auch gedacht, dass sie ihm die Augen geöffnet hat und er das immer falsch verstanden hat, dass ihm vor einem Jahr die Niere den Dienst versagt hat, nachdem er ein Leben lang gesund war und vernünftig gelebt hat. Wie schön, wenn einem die Augen geöffnet werden, dass man für jeden Schicksalsschlag und alle Krankheit, die einen im Leben befallen kann selbst verantwortlich ist, danke Meisterschwester.
Ich hab noch einen, Patient hat normalerweise einen fast zu niedrigen Blutdruck und ist mit seiner Lebenssituation derzeit eigentlich zufrieden mit der Ausnahme, dass er nun eben ständig zur Dialyse muss. Auch hier steht die Meisterschwester mit Rat und Tat zur Seite: "Mach doch was aus deinem Leben, Dialyse ist doch nur dreimal die Woche ein paar Stunden aber dafür biste zu faul, ne? Oder noch besser für alle wäre, du bleibst einfach zuhause..." Letzterer Satz bedeutet so viel wie, 'Stirb und geh uns nicht auf die Nerven, hab ich einen Patient weniger zum Kümmern, ist bestimmt auch gut für die Quote in der Statistik, wie viele Patienten pro Schwester zu behandeln sind...'
Übrigens, der Patient mit dem eigentlich zu niedrigen Blutdruck ging mit hypertonischen Werten nach Hause...

Das nur mal drei Beispiele der letzten Woche...

Manchmal frage ich mich wirklich, geht's noch? Das Gesundheitswesen krankt eben auch an kranken Schwestern, die meinen ihr Arbeitsplatz sei auf sie auszurichten, Mitarbeiter, die man nicht mag werden angeschwärzt, weil man selbst unfähig ist, etc.
Im Ernst, Meisterschwester sei dank, ich glaube sie hat Recht, wir Patienten sind definitiv schuld dran, dass ihr Arbeitsplatz unerträglich ist, weil sie nicht die gesamte Arbeitszeit mit den Kollegen klönen kann oder zurückgelehnt in leeren Patientenräumen Fernsehen kann.

In diesem Sinne... bleibt gesund ihr Lieben!

3/15/2019

KK2 Projekt 48

Der März ist April und bald ist dann auch Sommer und DANN...

ist es soweit, KK2 Entertainment startet die Produktion der 48 Stunden Reihe. Geplant sind vorerst 6 Kurzfilme, die in 48 Stunden hergestellt werden sollen. Der Sinn dahinter ist keine Glanzstücke zu schaffen sondern das spontane Filmemachen ein wenig anzuschieben und mir persönlich die Möglichkeit zu geben, kurze zufällig entstehende Geschichten zu präsentieren ohne große Planung und Aufwand einfach mal an nem Wochenende
Auch Lestat Anarchy hat schon Interesse bekundet und mit ihm an Bord kann eigentlich nichts schief gehen, denn unsere gemeinsame Kreativität ist Ursprung von so viel unveröffentlichtem Material, dass man nun auch mal die Öffentlichkeit suchen kann.

Freut euch drauf, wie genau das ablaufen wird, erfahrt ihr hier in den nächsten Monaten.

3/10/2019

Bester Albumfreitag seit Langem

Normalerweise gehe ich Freitags durch den virtuellen Plattenladen und packe mir die neu releasesten Alben der Bands in die Playlist, die mich interessieren oder deren Cover ich interessant finde, meist ist es so, dass von circa 10 Alben vielleicht eines heraussticht und eines ein paar Tracks für die Top 100, meiner persönlichen Rotation bereit hält. Freitag aber gab es nicht nur gefühlt 10 Alben, die mich eh interessiert haben, da waren auch überdurchschnittlich viele Gute dabei in meinen Augen. Ich geb euch mal einen kurzen Einblick, die Links führen zu meiner VÖ Quelle Nummer eins, der wirklich guten Seite vom CD-Lexikon:

Ross Antony - Schlager lügen nicht
Meiner Meinung nach eines der größten Partyalben der letzten zeit, vorgetragen von einem absoluten Positiv-Menschen und das überträgt sich beim Hören. Und das obwohl ich Schlager normalerweise nur höre, wenn ich mächtig einen im Tee habe, hier uneingeschränkte Hörempfehlung. Und wem das ein bisschen zu schwul ist, der sollte mal darüber nachdenken, ob er etwas zu asozial ist, schwul als etwas schlechtes zu sehen. Es bedeutet doch oft guten Geschmack und großartige Kunst...

Brymir - Wings of fire
Metalbands sind für mich fast immer eine Anhörung wert und hier haben wir ein echt episches Werk des sogenannten Viking Metals, einer harten Form des Folk Metals, die gefühlt näher am Black Metal ist als normale Spielarten des Folkmetals. Und hier haben wir ein echtes Brett, das Spaß macht beim Durchhören. Hatte vorher nie was von der Band gehört und bin jetzt sehr gespannt auf den Rest ihres Schaffens.

Children Of Bodom - Hexed
Ein neues CoB Album verspricht Hatecrew Melodic Death vom Allerfeinsten und hält das auch, gewohnte Klänge, keine großen Experimente, was man halt von CoB kennt und je nach Geschmack liebt. Würde ich gerne mal wieder live sehen die Jungs.

Ferris MC - Wahrscheinlich nie wieder vielleicht
Ferris MC, eine Kunstfigur schlechthin, früher im Zeichen des Freaks unterwegs, Hip Hop meiner Jugend, dann Teil von Deichkind im Elektrosektor und jetzt ein neues Album, ich hatte echt alles erwartet, aber das? Ein Album mit Rock/PopPunk? Was total unpassend klingt auf dem Papier ist in Wirklichkeit eine der positivsten Überraschungen der letzten Jahre, denn beim Anhören klingt es einfach geil und es sind auch echte Mitsingtitel dabei, die es vermutlich auch in die Rotationsplaylist bei mir schaffen werden. Sollte man sich echt mal angehört haben, egal welcher Musikrichtung man normalerweise zugetan ist.

Fiddler's Green - Heyday
Hier haben wir dann einen der Vertreter, die mit solidem Material kommen, aber außer 2-3 Songs nichts Besonderes zu finden ist, was aber nichts macht, denn Fiddler's Green sind selbst durchschnittlich noch besser als so manche Band aus dem Folk Punk Sektor, kann man sich gut anhören, wenn man dem Genre zugeneigt ist.

Kärbholz - Herz und Verstand
Deutschrock wie man ihn von Kärbholz kennt, melodisch, eingängig, zum Mitsingen und mitschunkeln, auch hier ist die Ein oder Andere absolute Bombe drauf und die Scheibe geht in der Rotation ihren Weg in meine Lauschfabrik.

Rogers - Mittelfinger für immer
Allein schon der Titeltrack ist Mitsingpunkrock pur und das zieht sich durchs gesamte Album, kritische Texte mit Gröhlpotential und trotzdem guter Stimmung, das ist das neue Rogers Album, eine Band die ich erst letztes Jahr kennen gelernt habe, sie aber seitdem immer mal wieder in die Rotation genommen habe, da kommt sicher noch Einiges, das hier ist ihr bisher bestes Album, auch wenn es sich manchmal etwas sehr nach Broilers anhört, die ja auch ne sehr geile Band sind.

Subway To Sally - Hey!
Das neue Album einer meiner absoluten Lieblingsbands of all time muss natürlich besonders der Erwartungshaltung genügen und der durch Vorveröffentlichungen dreier Songs geschürter Hoffnungen auf ein besonderes Hörerlebnis. Und JA, das Album ist der Hammer, teilweise klingen die Songs zwar, als würde Manson auf T-Rex oder The Sweet treffen, aber andererseits ist auch das typische Subway Feeling drin. Es ist ein etwas anderes StS Album, dass aber einen Heidenspaß macht und mir persönlich auch durch die treibenden Rhythmen eine gewisse dunkle Fröhlichkeit ausstrahlt und nicht mehr so düster wirkt, wie vergangene Werke, es passt genau zu meinem derzeitigen Zustand der Hoffnung und des Aufbruchs, ich denke das wird hier noch oft auf dem Plattenteller liegen.

Tesla - Shock
Noch bevor alle von den E-Autos sprachen gab es eine Hard-Rock Band namens Tesla, die seit Mitte der 80er Alben veröffentlichen und mit klassischem Hard Rock immer wieder solide Alben abliefern, genau wie hier. Man bekommt, was man erwartet, Massenware klingt immer so abwertend, aber das ist es. Gut hörbar, radiotauglich und rockig, kann man sich anhören.

Tyr - Hel
Ich hatte eigentlich schon gedacht, dass die sich aufgelöst haben, weil ich so lange nichts gehört habe, aber jetzt gibt es ein neues Album und sie setzen da an, wo ich sie verloren hatte, das war vor circa 11 Jahren auf dem Wacken Open Air, wo ich nach ihrem Auftritt fast zerquetscht worden wäre. Aber die Musik hat mir immer gefallen und auch dieses Album macht da keine Ausnahme. Zwar habe ich kein "Hail to the hammer" gehört, aber trotzdem gibt es hier viel guten Folk Metal, der an früher erinnert.

Weezer - Weezer (Teal Album)
Ich hatte das Gefühl, dass ich das Album vor ein paar Wochen schon gehört habe, was mich verwirrte, obendrauf kam noch Verwirrung, weil erst letzte Woche das schwarze Album von Weezer rauskam aber am Ende ist es ein geiles Album. Es beinhaltet allerdings ausschließlich Coverversionen von Rockklassikern, die jeder kennen sollte, naja und "no scrubs" ;) Im Ernst, ein tolles Cover Album, das zum Mitsingen anregt.

außerdem hat auch Dido ein neues Album rausgehauen, Herbert Grönemeyer die Clubkonzert-Version seines Tumult Albums, James Morrison mit neuem Album und auch David Gray hat ne Neue, die habe ich erstmal zurückgelegt und höre sie mir später an... Was ein Albumfreitag......