7/21/2009

Tag im Fort Fun



Ein wunderschöner Tag war das heute, auch wenn das bergige Sauerland einem doch einiges abverlangt, war es doch toll mal wieder hier gewesen zu sein. Das Wetter hatte auch mitgespielt und erst kurz vor Schließung wurde es etwas schwül, entlud sich dann in einem kräftigen Gewitterschauer, der uns mitten im Rio Grande erwischte, der Rafting-Wasserbahn, bei der man eigentlich sowieso nass wird, was aber nach diesem heißen Sommertag von allen als willkommene Abkühlung wahrgenommen wurde und schlussendlich schon bei der Ankunft am Auto wieder getrocknet war.

7/11/2009

Rock Harz Open Air 2009

Nachdem wir erst spät in den Quark kamen und dann noch einen Abstecher in Hannover machten, weil mein Bester noch irgendein Dokument abgeben musste kam es, dass wir erst gegen 15 Uhr unser erstes Pils aufmachen konnten. Das ganze bei einer steifen Brise und irgendwas um die 15 Grad oder so.

So sah das dann auch aus, wir nannten es dann auch ganz freundlich den Blob.

Am frühen Abend ging es dann auch endlich zur Bühne und obwohl ich die EAV gern gesehen hätte, haben wir die Zeit lieber zum Trinken von Radler genutzt. Ja Radler, klingt vielleicht nicht Metal, aber man hält bei zwei Dosen die Stunde einen ständigen angenehmen Pegel über den gesamten Tag und das ganze ohne Unbekömmlichkeiten, die beim Absturzsaufen immer passieren.
Spätestens bei der Wall Of Folk war dann auch bei mir der Funke übergesprungen und ich konnte mitfeiern, bevor wir dann nach kurzer Trinkpause (ein paar Kurze) bereit für das Abendprogramm waren.

Das Abendprogramm bestand dann aus den Verteidigern des wahren Blödsinns, JBO, die bei leichtem Regen und einsetzender Kälte richtig Abriss machten. Das Publikum war dankbar um den ganzen Mitmachblödsinn und wir kämpften uns (obwohl kämpfen auf diesem Festival eher ein freundliches durchquetschen war) zwischenzeitlich bis direkt vor die Bühne, wo man den Blödelbarden die Spielfreude direkt im Gesicht ablesen konnte und natürlich noch direkteren Zugang zur Musik hatte. Ein gewisser Pegel muss schon sein, wenn man sich die Band reinzieht, aber dann macht es halt auch richtig Fets.

Anschließend ging es dann wieder zurück ins Camp, wo es spät geworden war und wir uns noch ein wenig zu unseren Camp-Nachbarn gesellten, die auch noch einmal den Grill angeschmissen hatten und Poker spielten. Kleiner Tipp an alle, spielt niemals mit Mathe- oder Informatikstudenten, nicht nur, dass die bescheissen, die rechnen dir auch vor, wie und wann du das Bescheissen hättest merken können.

Irgendwann sind wir dann wohl auch zu Bett gegangen, nur um dann am nächsten Morgen in aller früh, so gegen 6:00 den Berg hochzukraxeln, um die Teufelsmauer zu erklimmen.

Ganz nach oben bin ich dann nicht mehr geklettert, obwohl aus den mitgenommenen 2 Liter Radler nur noch die Hälfte übrig war und ich sicher noch die Energie gehabt hätte. Aber der Blick von oben runter auf das Festival hat mich schon genug entschädigt für die Plackerei und irgendwo muss man seine Höhenangst ja nicht überstrapazieren.

Unser dritter Mann schlief noch im Blob als wir zurückkehrten. Das Vormittagsprogramm bestand für uns aus der Band Cripper, bei der die Sängerin trotz begrenztem Publikum gegen 11 Uhr Mittags voll abdrückte und mich stark an Arch Enemy erinnerte. Danach dann noch Heidevolk angeguckt und mich darauf hingewiesen, dass ich alles für Folk-Metal halte, ob es Schandmaul, Ingrimm oder Trollfest ist. Bei Coppelius wollte ich mich eigentlich mit einer Internetbekanntschaft vor der Bühne treffen, was dann aber irgendwie nicht geklappt hat, dabei sollte man meinen, dass man sich auf so einem kleinen Festival doch öfter über den Weg läuft. Das erinnert mich daran, wie ich letztes Jahr mehrmal meinen Nachbarn auf dem Wacken getroffen hab, obwohl wir fast 5km voneinander entfernt gezeltet haben.
Gegen Abend traten wir dann aber auch schon die Heimreise an, weil die Freundin meines Besten am Tag drauf Geburtstag hatte und sicher nicht erbaut gewesen wäre, wenn ihr Geliebter den Tag auf nem Festival verbringt, war aber musikalisch auch nicht so interessant. Und nein, wir haben da nicht gegessen.

Eigentlich sollte auf dem Rückweg eine kleine Bilderreihe über den abgerockten Osten entstehen, aber genau wie auf dem Hinweg haben wir uns in einem der kleinen Dörfer verfahren und waren vielmehr damit beschäftigt wieder unsere Richtung zu finden, als Fotos zu machen.

Insgesamt war es aber ganz geil und ich würd das RockHarz wohl gerne nochmal besuchen.

6/24/2009

70er Disco trifft Gothic-Onkelz

Eine dieser Feiern, die niemand, der dabei war, je vergessen wird. Ich liebe es! Was war alles los? Es war schon schwer genug gewesen eine Feier zu organisieren, bei denen zwei völlig verschiedene Personengruppen eingeladen waren. Aufgrund des Heimrechts und weil es so besprochen war, fand Nachmittags ein fröhlicher bunter Kickers-Nachmittag statt, zu dem natürlich auch schon Alle eingeladen waren, es sich dann aber doch auf die üblichen Verdächtigen beschränkte und nur durch meine Besten und Mama Tinalotta ergänzt wurde. Leider darf ich aus rechtlichen Gründen keine Bilder davon zeigen weil der Hausherr es untersagt hat. Ihr werdet im weiteren Text lesen, warum.

Denn gegen 18 Uhr 30 fand ein kleines Grillen statt, währenddessen sich die fußballerischen Gäste dann langsam mit meinen persönlichen Gästen mischten, unter Anderem war auch meine Lieblingscousine aus Nottuln angereist und passte sich unglaublich gut in das Bild ein. Es war als hätte man ohne sich abzusprechen aus einer Fußball, Spaß und Dosenbier-Party, wo im Hintergrund noch WDR2 läuft, abgelöst von einer der unsäglichen 70er Jahre Disco CDs des Hausherren einen schwarzen Samstag im X gemacht. Die beherrschende Farbe war mittlerweile Schwarz. Die Kinderüberraschungen aus dem Kreis der Liebsten waren längst leer und wir füllten Tablett um Tablett mit Kurzen. Meist klar und russisch. Dabei saßen wir an der Bierzeltgarnitur und spielten Stadt, Land, Fluss. Ich war so froh, dass sich alle verstanden, waren doch einige wirklich schwierige Persönlichkeiten und Egos am Start. Vielleicht auch das einzige Mal, dass das Pusteblümchen, der Mondschein, der Schmetterling, Mama Tinalotta und die Vogelstraßenmaid zusammentrafen, dazu dann noch meine von ewigem Redeschwall zehrende Lieblingscousine und der harte Kern des Ever-Friend-Trios, Feindbild und einer der Saschas samt liebreizender Freundin. Schade, dass sich der Hausherr nicht damit anfreunden konnte, dass wir alle etwas speziell waren. Das war für mich immer der Grund, warum das meine Freunde waren, weil sie waren / sind wie ich und man sein kann, wie man wirklich ist.

Spätestens nach dem Löffelgate für den Vulkankuchen oder allerspätestens nachdem ein Tablett mit Gläsern zu Bruch ging war der Hausherr erzürnt und begann die üblichen Hasstiraden über die dunklen Gestalten, die unsereins schon kannte und zu ignorieren wusste. Im Laufe des Abends leerte sich dann langsam der Saal und übrig blieben nur noch das Pusteblümchen, meine Besten und Ich und zu wenig zu trinken. Der gesamte Wodka war leer und ich hatte bestimmt 15 Flaschen gekauft. Egal, was macht man da, ab zur Tanke. Und weil wir alle komplett hackedicht waren entschieden wir uns Die den 3er BMW mitten in der Nacht zur Tanke fahren zu lassen, die eh keinen Führerschein hatte. Das hätten echt die teuersten Wodka Red Bull der Geschichte werden können. Fast im Graben gelandet und für 300 € Wodka und Red Bull gekauft fuhren wir zurück und tranken weiter bis wir dann irgendwann kurz vor Morgenaufgang aufbrachen zu mir nach Hause, also Zweitwohnsitz Bünde... Zu dritt bei meinem Bruder im Zimmer schliefen dann das Pusteblümchen und Benjamin Blümchen und ich unseren Rausch aus bevor wir dann zu dritt das Pusteblümchen heim fuhren und ich wieder Richtung Dortmund aufbrach.

Die versprochene Playlist kann ich leider nicht mehr nachreichen, da ich mich tatsächlich nicht mehr wirklich daran erinnere, es war einfach so viel los. Sicher ist nur, dass wir mit 70er Jahre Disco Blödsinn angefangen sind und dann immer dunkler wurden, wahrscheinlich sogar eine EBM-Phase dazwischen hatten, 80er Dance-Pop-Synthie Kram und 90s Techno hin zu Ärzten und Böhse Onkelz und Rock-Klassikern bis hinein in den Epic-Metal Bereich. Vielleicht stell ich einfach mal was zusammen, was sich so anfühlt wie die Party war.

6/22/2009

Let this party never end


Eine wirklich ansehnliche nette Feier liegt an diesem Wochenende hinter mir, der detaillierte Bericht mit Playlist usw. folgt die Tage, wenn ich mal ein wenig Luft vom Unistress hab!
Kreis meiner Lieben ;)

6/18/2009

final countdown


... und noch knapp 30 Stunden, dann bin ich wieder ein Jahr älter und die Party rückt immer näher!

Irgendwo zwischen der geilsten Party, die das verschlafene Nest in dem gefeiert wird je gesehen hat und dem absoluten Desaster wird wohl auch diese Party ihren Platz in der Geschichte der Ralf Fetenbrink Saga finden. Ich bin sehr gespannt, sehr gespannt!