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5/17/2024

Stanleys "Hardcore Charts" 2010/1 - Refilled

Oha, hier ist dann wieder die komplette Bandbreite meiner manisch/depressiven Zeit zu hören, gepresst in 100 Tracks, von denen leider immer noch einige auf Spotify nicht zu finden sind, allerdings konnte ich sie soweit Refillen, dass die Geschichte der Playlist fühlbar ist. Viel mehr will ich gar nicht verraten außer vielleicht, dass Menschen, deren Musikgeschmack nicht so breit aufgestellt ist und die gerade in einer depressiven Episode stecken, diese "Hardcore Charts" vielleicht lieber auslassen (Triggerwarnung). Schlussendlich entscheidet ihr und ich freue mich wie immer über follows und likes.

Die erste Hälfte von 2010 war für mich einigermaßen hart, die Streitereien mit meiner EINEN haben sich wohl wieder intensiviert und auch sonst war ich mehr gestresst als relaxt. Manchmal denke ich, dass traurige Musik besser ist als jene, die gute Laune verbreiten will, aber das hängt wohl immer davon ab, wie man sich selbst gerade fühlt und ob die Musik es schafft unser Herz zu berühren. Whatever, ich wünsch euch was, nachher dann das zweite Halbjahr.


5/16/2024

Toxische Männlichkeit beim ESC? Ich bin verwirrt!

Sind wir mittlerweile so sensibilisiert, dass wir dort, wo es einfach schöne Frauen gibt, die Spaß daran haben, das auch einzusetzen stets toxische Männlichkeit vermuten, weil uns das Bewusstsein für uns selbst fehlt? Der ESC ist seit Jahren eine Varietê-Show, die bei jedem Auftritt um Aufmerksamkeit buhlt in einer Zeit, in der die Spanne des Interesses der meisten zwischen zwei Handyblicken steckt. Auch ich habe zwischendrin augenrollend gefragt, ob das nicht langsam in Richtung Erwachsenenunterhaltung geht. Bei all der Kritik wird vergessen, dass auch die Debatte um Feminismus, Queerness und Alles was uns sonst noch immer als "anders" verkauft wird eine politische Debatte ist, die ja beim ESC nichts zu suchen hätte...

Wollen wir denn lieber Männer und Frauen in Uniformen mit der gleichen Choreo zu 25 Songs sehen, die meinungskonform auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runtergedampft ihre Lieder trällern? Es ist doch immer noch Unterhaltungsfernsehen und wer die Show aus welchen Gründen auch immer nicht sehen möchte, der sollte sich selbst dann auch treu sein und es einfach nicht gucken. Ich persönlich fand es dieses Jahr tatsächlich sogar wieder etwas besser als die letzten Jahre, aber ich bin auch was die Kunst angeht und deren Darbietungsform nahezu unbegrenzt offen für Alles.

Man sollte nicht hinter jedem überklebten Stück Mauer, den Teufel an der Wand vermuten. LIEBE geht raus!

5/10/2024

Stanleys "Hardcore Charts" 2009/1 - Refilled

Hey Freunde, heute habe ich mich dem nächsten Jahr zugewandt, das Jahr 2009.
Wenn man so sagen will, war das echt fast meine Prime, ich fühlte mich wohl, hatte endlich die ganze Sache mit der EINEN geklärt und bin in meinem Studium unglaublich erfolgreich gewesen und habe mein BWL-Trauma aus der Oberstufe abgelegt. Ja, war schon witzig, dass man von einer 5 über knappe 3 Jahre Richtung Abi auf eine 1 im Studium hochgesprungen ist, ohne Zwischenschritt und plötzlich gibt man Nachhilfe in Rechnungswesen, wo man früher einfach nur gehofft hat, dass es bald vorbei ist. Ja Studium 2009 war geil, alles war so schön neu und nebenbei hat man an Filmsets rumgehangen, ist abends auf Studentenfeten gewesen, hier und da mal Clubluft schnuppern und natürlich Festivalsommer und Mittelaltermärkte. Eigentlich geil, die Musik hat zwar einen gewissen melancholischen Klang, ist aber hoffnungsvoll und zumindest in meiner Welt recht fröhlich. Zumindest in der ersten Hälfte, wenn man sich das so anhört, fast feierbar.

Freu mich, wenn ihr mal rein hört, unten der Spotify-Link, wie war euer erstes Halbjahr in 2009, wisst ihr das noch? 

7/27/2012

Stanley Hardcore präsentiert (Folge 02)

Heute erscheinen neue Alben, ich plane jetzt jede Woche einen persönlichen Tipp abzugeben, was man sich mal geben sollte, allerdings ist das natürlich eine sehr subjektive Einschätzung und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, vortrefflich, wenn man sich nicht einig werden möchte oder von Ignoranz beseelt ist. Mit meinem doch sehr breit gefächerten Musikgeschmack und einem doch für viele beeindruckenden Hintergrundwissen in gewissen Bereichen denke ich, dass ich es mir herausnehmen kann, anhand von Hörproben zu entscheiden, ob ein Album empfehlenswert ist oder eher nicht...




Diese Woche erscheint die neue "Nachtmystium", die den Titel "Silencing Machine" trägt und ist eine typische Nachtmystium, wenn auch von einer gewissen Vielfalt geprägt, die im sonst doch für den ungeübten Hörer eher monoton klingenden Black Metal ihresgleichen sucht. Auch wenn man das Gefühl hat, dass es nicht mehr ganz so ursprünglich daherkommt, was einem da entgegenschwallt ist es doch eine Empfehlung für den geneigten Hörer wert. Wenn man mit dieser Art der Musik überhaupt nichts anfangen kann, sollte man allerdings trotz der beinahe harmonisch wirkenden Instrumentierung für Black Metal Verhältnisse lieber einen großen Bogen um diese Scheibe machen. Wer mal reinhören möchte kann das hier tun: bei spotify


Außerdem erscheint die aktuelle Ausgabe der Bravo Hits, hier haben wir es mittlerweile mit Nummer 78 zu tun, beeindruckende Zahl, eine der wenigen Sampler Serien, die seit meiner Kindheit Bestand haben, mit schwankender Qualität, allerdings kann man der neuesten Scheibe kaum etwas vorwerfen, vielleicht maximal, dass man statt zweier verschiedener Versionen von "I follow rivers" und der doppelten Rihanna doch vielleicht noch an J.-Los "Dance Again" hätte denken können, aber Alles in Allem hat diese Bravo Hits 78 eigentlich fast alles parat, was so die letzten Wochen durch die Hitparaden gedudelt ist und den Radioalltag versüßt hat. Wer also die volle Pop-Palette will der kann hier bedenkenlos zugreifen, zielgruppenorientierter Mainstream Sampler par excellence :) Reinhören kann man hier: bei Amazon

7/24/2012

Stanley Hardcore präsentiert (Folge 01)

Liebe Freunde, willkommen bei einer der neuen Kolumnen, dem Musiktipp von Stanley Hardcore, einer der Persönlichkeiten von Alex Tickman und eine der ältesten Alter Egos unter dem auch in unregelmäßigen Abständen kleine private Musikveranstaltungen stattfinden, wie die Hardcore Charts oder Ähnliches..

Bei "Stanley Hardcore präsentiert" stelle ich euch immer mal wieder ein wenig was Musikalisches vor, das kann brandneu sein oder uralt oder einfach gerade passend...

Beginnen will ich heute mit "Neues aus der Hobbythek" von der Gruppe "Montreal" von der ich bis zu diesem Zeitpunkt nichts gehört oder je gesehen hatte... Leider will ich fast sagen. Am Anfang dachte ich erst: "Klingt aber komisch für die Brote", und "Ganz schön billiges Video für die Brote" :D Als ich dann endlich gecheckt hab, dass es nicht "Fettes Brot" ist, hats gezündet. Man sollte es sich einmal geben und es genießen... Habe das Video in der Nacht erstmalig gesehen und war richtig gehend geflasht, sollte man mal eine Chance geben, richtige Partygranate! Natürlich mit dem echten Stanley Hardcore Gütesiegel, was immer das auch bedeuten mag...

7/21/2012

Back in Black

Die finsterste Form des Metals hat mich wieder, es gibt ja immer noch Menschen, die behaupten, dass alle Farben zusammen weiß ergäben und nur die Abwesenheit von Licht oder Farbe zu schwarz führt. Diesen ewig Zurückgebliebenen Naivlingen würde ich jetzt ja gern mal ein Bild meiner bunten Phantasie zeigen, deren Farbe wohl am besten mit SCHWARZ beschrieben werden kann. Wie auch immer, ich weiß gar nicht, wie ich so lange Zeit ohne den Black Metal leben konnte ;)
Allerdings möchte ich die ganz evil trven bösen Metaller warnen, ich bin ein ganz übler Poser, weil ich vor allem die melodisch und ambientig angehauchten Sachen, die dann schon fast wieder in die etwas weichere Pagan/Viking Metal Richtung gehen höre und ich auch keine Kirchen anzünde oder andere größtenteils medienverstärkte Klischees erfülle, höchstens vielleicht die tiefe Abneigung und Abscheu den Menschen gegenüber, aber eigentlich ist das ja auch nur ein Vorwand, um mich nicht der Wahrheit zu stellen, dass sie mich zu oft verletzt haben!