8/31/2012

Nur der Glauben

Der Wert einer Sache wird einzig und allein durch den Glauben daran erst real, ein paar Beispiele gefällig? Gerne! Geld? Wenn niemand glauben würde, dass Geld einen Wert hätte, hätte es das auch nicht, das sagte schon mein Politik Lehrer einst... Oder nehmen wir Gott, kann man dran glauben klar, aber wenn man es nicht tut, hat es keinerlei Wert ob es nun real ist oder bloße Wertvorstellung jener Gläubigen? Oder das einzige was für mich einen tatsächlichen Wert darstellt, weil ich daran glaube: Freundschaft. Auch hier wird der Wert ausschließlich vom Glauben daran getragen, verliert man das Vertrauen in der Freundschaft, verliert man seinen Glauben daran und verliert man den Glauben, verliert die Freundschaft ihren Wert...

Stanley Hardcore präsentiert (Folge 07)

Betontod - Entschuldigung für Nichts

Bei Betontod kann man sicherlich einiges falsch machen, wenn man die Musik nicht mag. Ich persönlich verstehe sowohl diejenigen, die der Band nachsagen, sie hätten sich verändert und dass sie ihre alten Werke deutlich höher einschätzen als die Neuen, ich persönlich mochte aber die letzten Sachen deutlich lieber und bin ganz froh darüber, dass die Band den eingeschlagenen Weg mehr in der Deutschrockrichtung ansiedelt und damit auch auf dem neuen Album zu punkten versucht... Ungehört eine Empfehlung, reinhören bei Spotify

Feuerschwanz - Walhalligalli

Was soll man groß zum geilen Haufen sagen? Wer sich gern mal der humorvollen Seite des Spielmannsliedes hingeben will und keinesfalls auf die rocklastige Unterstützung moderner Instrumentierung verzichten möchte ist hier genau richtig. Deutlich rockiger kommt das neue Album der Feuerschwänze daher und ist daher für mich auch eine klare Steigerung zu vergangenen Werken. Insgesamt wirkt das Ganze rund und schnörkellos, sehr nett... auch wenn mit "Johanna", fast wie Hohn ein Song drauf ist, der mich wieder an Sie erinnert
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8/30/2012

Blödquatscherei

Ich dachte ja, dass ich das gar nicht mehr kann, aber irgendwie scheint mein Körper das anders zu sehen und mein Gehirn kommt mit der Situation überhaupt gar nicht klar und mein Sprachzentrum macht mich fertig. Es fühlt etwa so an, als wär ich betrunken, wenn ich nur daran denke, es ist beängstigend wie ich plötzlich zum absoluten Trottel werde, als könnte ich keinen klaren Gedanken fassen oder auch nur einen logischen zusammenhängenden Satz formen, als wär ich wieder 16 und wüsste überhaupt nicht, was eigentlich gerade mit mir abgeht, ich hoffe nur, dass ich mir das nur einrede oder wenn nicht, dass ich nicht der Einzige bin, der es sich einredet...

8/29/2012

Depression Light

Ich will noch nicht sterben, das Leben bietet noch zu vieles, das ich nicht kenne. Leider wird es mir aufgrund meines biologischen Status, sowie meines gesellschaftlichen Standes niemals möglich sein, meine Träume und Wünsche wirklich zu realisieren, auch wenn ich mich noch so anstrenge, mich abrackere und meine gesamte Energie darauf verwende, zu sein, was ich gern wäre.
Die Verzweiflung, die ich empfinde, wenn ich über eine mögliche Zukunft meiner Person und eine Perspektive auf eine längere Sicht denke lässt mich erschaudern, es ist unerträglich zu wissen, dass man so voller Potential ist und doch nichts davon in etwas Sinnvolles umsetzen kann, weil das Gefängnis des Körpers einem Ketten anlegt und einen davon abhält sich so zu entfalten, wie man es gern würde...
Nicht gekannt zu werden ist das eine, aber bei Kenntnis mit Ignoranz und Ausgrenzung gestraft zu sein, nur weil man ist, wer man ist, wie man es ist ohne sich zu verstellen, das schmerzt und fühlt sich an, als wäre man ungeliebt und ungewollt in diesem Leben. Man könnte behaupten, dass ich mich genauso fühle, aber eigentlich ist es noch schlimmer, ich spüre mit jedem ihrer Blicke die innere Abneigung und den Hass gegen alles, was ich verkörpere. Ein Spiegelbild einer kaputten Gesellschaft und dennoch aufrecht und loyal, denen, die es verdienen, aber eben am Ende doch beschädigt und voller Hass, ihrem Hass. Es tut mir leid, ich habe nicht mehr genug Liebe für alle! Das einst unerschütterliche Licht, das mich umgab, der ganze Glanz, das Strahlen, es ist vergangen, ihr habt es mir genommen, dafür verdamme ich euch!

Nix Neues

Wenn die Tage wie die Wiederholungen alter 70er Jahre Fernsehserien immer und immer wieder aufs Neue beginnen und einen einfach nichts mehr überraschen kann, keine unbekannten Wendungen mehr zu erwarten sind, keine neuen Figuren, keinerlei Impulse, die irgendetwas bereichern, nichts was dem Ganzen ein wenig neue Spannung verleiht, alles ausgebrannt und leer, vom Staub des Lebens überzogen, in den Nebel der Langeweile und Ideenlosigkeit gehüllt, nichts mehr zu verlieren, keine Chance auf einen Sieg, weil selbst der Wettbewerb der immer Gleiche ist und das Ergebnis sich sowieso nicht ändern lässt. Alles versinkt in einer unbedeutenden Gleichgültigkeit und nichts ist mehr von Bedeutung und das schon so lange... Seit du fort bist hatte ich nicht einen einzigen erfüllten Tag in den letzten annähernd 7 Jahren. Ich weiß, dass du nicht zurück kannst, aber ich vermisse dich so unendlich und wünschte mir an manchem Tag, ich könnte einfach bei dir sein, ach eigentlich wünsche ich mir das jeden verfluchten Tag meiner traurigen Existenz, obwohl ich weiß, dass das einfach nicht geht...weil wir Menschen sind.