6/07/2012

Your burning flame

The world is turning
to black
my heart is burning
to wreck

And I'm dying every minute
dying every hour
dying all my lifetime
and then I feel the power

OF YOUR BURINING FLAME
the burning flame of love
the power of the feeling
and the fire of desire

whooo-hooo-hooo
whooo-hooo-hooo-hooo

Your burning flame
the burning flame of love
the power of the feeling
and the fire of desire

Facebooken, liken und haten!!!

Ich hab die Schnauze mal wieder bis zur Oberlippenkante voll von eurer Welt...

Wieso kommt es mir Tag für Tag vor, als würde ich mich immer mehr mit Sprachanfängern, Babys oder Kindergartenkindern unterhalten, wenn ich mich auf der blauweißen Seite rumtreibe? Ob es an der Farbe liegt wage ich mal zu bezweifeln, aber wenn ich mittlerweile lese, wie englische Wörter wie "(to) like" deutsch konjugiert werden und aus dem Markennamen Facebook das Verb facebooken wird als Bezeichnung für den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben als im Internet auf einer Communitypage rumzuspasten und sein Leben zu verpassen, dann frage ich mich ob "gugu gaga" nicht demnächst im Duden steht oder tatsächlich jemand auf die Idee kommt Felder mit Energydrinks zu düngen, wegen der Nährstoffe... es ist bizarr!!!

Spiegel

Zurückgeworfen wird das Licht
Zurückgeworfen wird der Schatten
Zurückgeworfen wird die Zeit
und alles was wir hatten

Es spiegeln sich die Scherben
Es spiegelt sich das Leid
Es spiegelt sich das Glück
nichts kommt davon zurück

Zersplittert und verstreut
hunderttausendmal bereut
zerborstnes Ich im Wir
so standst du neben mir

die blutig Hände ab mir spül
vergeht nicht mir, dass ich dich fühl
geschnitten habe ich mich oft
am Spiegelbild doch bloß gehofft!

Ich will sterben!

Nicht heute und auch nicht in den nächsten Tagen, aber der Wunsch zu sterben ist da, unauslöschlich und immer präsent, ein einerseits unangenehmes andererseits beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass man definitv sterben wird und dass diese lächerliche Existenz, die wir Leben nennen und die von den meisten in den höchsten Tönen gelobt wird endlich ist und nicht die immerwährende Qual, die man fühlt, wenn man in jenem Leben unglücklich ist...

Ich fühle mich der Dunkelheit zugetan und es umweht mich ständig der Atem des Untergangs, der Todeshauch des blassen Reiters, als würde ich schon seit längerem auf seinen Pfaden wandeln, auf den Pfaden jenes Sensenmannes, der schon die Seelen derer holte, die ich einst geliebt habe... Die meisten Menschen, die mir wegstarben, leben noch, ihre Körper, ihre Hülle wandelt noch auf Erden, doch ihre Herzen sind tot, steinerne Zeugen einer Vergangenheit, deren Zukunft es nie hätte geben dürfen, einer Gegenwart, in der ich als Geist zwischen den Sphären wandle, irgendwo zwischen dem Leben und dem Tod, irgenwo im Nirgendwo von Zeit und Raum... Mein Jenseits ist das Diesseits der Menschen und ihr Jenseits ist der Ort an dem ich irgendwann frei sein werde, wenn all die Schwärze dem Licht gewichen sein wird!

Happy Cadavre!

6/06/2012

KRaNK

Ich glaube seit 2010 habe ich mich nicht mehr so krank gefühlt, wie ich es heute bin... keine Luft mehr und die Stimme klingt, als würde ich mich nur noch von Kreide ernähren... um Himmels Willen, dachte ich hauste dich ins Bett, dann wird das schon wieder, ja kacke wenn man dann nicht richtig schlafen kann, weil man alle 2 Stunden wach wird, weil die Nase wieder komplett vollgesnifft ist und man erstmal wieder Position wechseln muss... die Kopfschmerzen nicht von des Nachbars kulinarischer Musik aus Nahost geheilt werden und jedes noch so kleine Rumpeln eines Nachbarns auf der Treppe einen hochschrecken lässt... kurzum, ich glaube ich bin Krank!

6/05/2012

Kleiner Lebenstipp

Wenn das Leben einen immer und immer wieder in den Arsch zu ficken droht, dann sollte man vielleicht einfach mal darüber nachdenken ob es nicht vielleicht richtig ist eine homosexuelle Einstellung zum Leben herzustellen, aber wie geht so etwas?
Nunja, man sollte erst einmal allem gegenüber aufgeschlossen sein, immer schön vordehnen und die Gleitcreme nicht vergessen, dann kann es sogar Spaß machen, wenn das Leben mal wieder eine kräftige Ladung hinten rein schießt...
Im Ernst? Ich werde mich wohl nie dran gewöhnen und fühle mich jedesmal wieder ein wenig so, als hätte man mich vergewaltigt... für mich wird das wohl definitiv kein neues Lebensmodell!!!

6/04/2012

RAR 2012 - Was ich sah!

Leider blieb mir ja aus zum Teil bekannten Gründen nur der Fernsehschirm um dem Spektakel beizuwohnen, allerdings hat man hier wahrscheinlich mehr gesehen als vor Ort und man kam um die obligatorische Lungenentzündung herum. Hier also ne kurze Zusammenfassung dessen, was ich mir angesehn hab...

STEEL PANTHER
trashig, lustig, guter Wachmacher

CYPRESS HILL
erwartungsgemäß zugedröhnter HipHop Aufwärmer für den weiteren Verlauf...

LAMB OF GOD
Laut und böse, genau meins...

KASABIAN
konnt ich mir nicht geben, nur Sphärenrauschen und Geseiere... definitiv nicht meins

KILLSWITCH ENGAGE
einer der wirklich überraschend großartigen Performances des Wochenendes

GUANO APES
nicht mehr die Live-Bombe, die sie mal waren, wirkte alles doch sehr verbraucht leider

GOSSIP
größte Überraschung, absolutes Bombenkonzert, höchst unterhaltsam

MACHINE HEAD
sinnentleertes Geknüppel... kurzweilige Unterhaltung

SOUNDGARDEN
ging so, war mir ein wenig zu wenig Abwechslung

EVANESCENCE
vielleicht eines der besten Konzerte der Band ever, aber irgendwie nach ner Weile langweilig

MOTÖRHEAD
schwacher Auftritt der alten Recken

THE TING TINGS
nett aber doch irgendwie zu poppig

TENACIOUS D
mega Auftritt, Jack Black at its best und die Soundquali erst... Wahnsinn

PETER DOHERTY
nur zwei Songs gesehn, aber die waren unterhaltsam, wie zugedröhnt man auf ner Bühne stehen kann...

BILLY TALENT
habe ich auch schon bessere Auftritte gesehen

KEANE
Schmusmucke als Metallica Gegenprogramm?

METALLICA
Licht und Schatten, zweite Konzerthälfte war Bombe und hat die erste rausgerissen

THE HIVES
Wie immer volle Power ins Gesicht!

THE OFFSPRING
großartiges Set der Altpunker, genau wie früher, Knaller

MIA.
3 Outfits hab ich gesehn, live einfach immer wieder sehenswert

DIE TOTEN HOSEN
einfach nur grandios, bester Auftritt des Wochenendes, tat mir mega leid!

DEICHKIND
Abrisskommando Deichkind, gewohnt durchgeknallt und würdiger Schlusspunkt

RAR 2012 - Versagen nach Art des Hauses!

Dies ist keine Kritik am Festival oder an der Organisation eben dieses, denn das könnte ich nicht beurteilen, war ich doch derjenige, der 500Meter vom Eingang entfernt panisch zusammenbrach und nichts mehr zustande brachte außer einem Heulkrampf und dem üblichen Gezitter und Erstickungsgebärden...
Es ist zum Kotzen, wie kann jemand, der sich in der Menge, den Massen, da wo das Leben pulsiert, so wohlfühlt so dermaßen zusammenbrechen, wenn er genau damit konfrontiert wird? Ich verstehe es einfach nicht. Wäre es um etwas gegangen, wo es nur mich betroffen hätte, wäre ich vermutlich auch gar nicht so innerlich zerrissen gewesen, aber hier war ich jetzt auch noch in der Verantwortung auf jemand anderen mit Acht zu geben und mich um die ganze Organisation zu kümmern und mal wieder ALLES zu regeln und zu koordinieren... Klar eigentlich ist das natürlich Blödsinn, weil jeder ja irgendwie für sich selbst zuständig ist, aber in jenem Moment, dort in der Eifel, als das Ganze Realität zu werden drohte, in diesem Moment, als es hieß, dass es jetzt wirklich soweit ist, da versagte ich... da fühlte ich mich, als müsste ich die Last der ganzen Welt tragen und die Verantwortung für alles was geschah und mit jedem Atemzug kreirte mein Unterbewusstsein neue alptraumhafte Visionen, dessen was passieren konnte... hinzu kam der stetige Regen, das Grau in Grau, der alles ergreifende Nebel und diese Kälte in mir, dieses Gefühl, dass ich es einfach nicht kann...
Wer kann mir das erklären? Ich hatte mich so lange auf dieses Ereignis gefreut, einerseits, andererseits war es wohl immer die unbegründete Angst davor, was nun wirklich geschehen würde... es ist nicht bloß die schiere Größe sondern auch die Situation ins kalte Wasser zu springen... normalerweise geht man auf ein Festival, welches 3 Tage dauert einen Tag vor Beginn des Festivals, man macht sich mit der Umgebung und allem vertraut und lernt die Umgebung kennen und dann ist es fast schon als sei man daheim, wenn man zurück zum Zeltplatz geht... Es gibt immer die Option, wenn man sich mal grade nicht so fühlt am Zelt zu bleiben, während die anderen sich eine Band anschauen, eine Optionsmöglichkeit, die mir am Sonntag genommen war, generell gab es keine Optionen, alles musste klappen oder Scheisse... Was hätte ich getan, wenn irgendetwas schief gelaufen wäre... es ist müßíg sich darüber den Kopf zu zerbrechen, weil es ja nicht dazu kam, aber all diese Überlegungen erhöhten den irrsinnigen Druck in mir und ließen mich dann gegen 11 Uhr am Mittag zusammenbrechen...

4 Stunden später fuhren wir dann wieder heim, die Tickets verkauft und ich war so niedergeschlagen, ich kann es gar nicht beschreiben, ich fühlte mich als hätte ich ganz allein ein Traumschloss niedergebrannt, und nicht irgendeines sondern das jenes Menschens, der es mir noch nicht einmal wirklich übel nahm, das tat umso mehr weh, weil ich jetzt auch noch mit meinen Vorwürfen und meinem Versagen allein war und es noch nicht einmal jemanden gab, der mir deswegen böse war oder so etwas... Ich glaube ich hätte es verstanden, wenn er erst einmal kein Wort mit mir geredet hätte aber wahrscheinlich ist das auch eines der Dinge, die ich einfach nicht verdient habe und die mir trotzdem zu Teil werden, der Großmut und die Herzenswärme eines Menschen, den ich schon so oft enttäuscht habe, dass ich nicht einmal mehr weiß, wie ich das alles je wieder gut machen soll...

Ich weiß es generell nicht mehr...

5/31/2012

Kinofahrplan Juni '12

Wie gehabt, Dienstag ist Kinotag, Autogramme gibt's auf Anfrage wer mich trifft!
Hier die Chancen dazu...

Safe - Todsicher Snow White & The Huntsman (05.06.)
Evidence (12.06.)
Rock Of Ages (19.06.)
Chernobyl Diaries (26.06.)

Also da sind ja doch Streichkandidaten dabei :)

5/30/2012

Oder ist die Freiheit ein Gefängnis?

Vielleicht liegt der Hase auch dort im Pfeffer und die Freiheit ist nur ein anderes Wort für unendlich großes Gefängnis. Ein furchtbarer Gedanke, wenn alles was wir uns an Individualität und damit persönlicher Freiheit erkämpfen nur Teil eines größeren Rahmens ist, in dem wir dennoch Gefangene unseres Schicksals und der ewigen Vorbestimmung des Sein sind. Aber wer behauptet, dass es nicht so ist?