4/23/2020

Uka the Buka Käfer

Die Natur ist ein immerwährender Pool der Entdeckungen. Beispiel heute, mehrere Uka the Buka Käfer, die natürlich anders heißen (Feuerwanzen, wie man mich belehrt hat) und bei nicht genauem Hinsehen mit Marienkäfern verwechselt werden können.

Käpt'n Chaos und der Alltag (Folge Sechs)

Ein wundervoller Tag zum Gärtnern, dachten Emma und ich uns und beschlossen die Blumen aus Holland einzupflanzen, die wir Sonntag bestellt hatten und noch ein paar andere rumliegende Dahlien und Ähnliches. Die hoffentlich tollen Ergebnisse des Tages sehen wir dann in ein paar Wochen.
Aber was macht der Käpt'n an einem solchen Tag, an dem seine Kraft wenn man drüber nachdenkt nur einmal kurz zum Graben eines riesigen Lochs für die Auspflanzung von Feigi gebraucht wird? Nun ja, er wieselt drumherum. Dadurch wurde Emma nervöser und nervöser und der Ton wurde harscher. Spätestens als er dann mitten in der Hecke anfing Blumentöpfe abzuspülen und auf den frisch gepflanzten Setzlingen rum zu trampeln war das Maß voll und ich fragte mich, was er überhaupt noch hier draußen macht? Ist es Neugier, ist es das Gefühl bei etwas Großartigem nicht dabei gewesen zu sein, ist es Eifersucht? Das ist Emmas und mein Ding, er war nicht interessiert, als wir uns Gedanken um die Blumen gemacht haben, nicht als wir stundenlang die Beete durchgeplant haben. Er ist wie der Typ, den man immer dabei hat, wenn man mit seiner Freundin allein sein will und der nicht checkt, dass er überflüssig ist. Wahrscheinlich gerade weil ihm das bewusst war, musste er immer und immer wieder im Weg stehen und einfach mal NICHTS tun.
Nur um dann nach getaner Arbeit, der erste zu sein, der nach Essen verlangt und der als Erster ins Bad muss, etc.
Ganz ehrlich, er hätte in der Zeit, als klar war, dass es noch circa ne halbe Stunde dauert Essen zubereiten können, aber ach ja, er kann ja weder kochen, noch Anweisungen auf Fertigessen befolgen. Ach unser Käpt'n, heute war mal wieder gar nichts. Aber was will man von jemandem erwarten, der in der Mittagspause nicht Pause macht, sondern sein System so belastet, dass er kurz vorm Einschlafen ist, als es eigentlich losgehen soll und er mit körperlicher Kraft gefragt ist, denn so leid es einem tut, für mehr ist er kaum noch zu gebrauchen. Das sind harte Worte und es schmerzt mich sie zu schreiben, aber leider ist es so. Und es gibt nur eine Person, die das ändern kann! Wenn die Gruppe mit einer Person nicht klarkommt, liegt der Fehler meist bei der einen Person und nicht bei der Gruppe, könnte ja sein.

4/17/2020

Wasser in den Beinen

Lange her, aber bei 82 Schritten auf den Tag und einer verpassten Dialyse kann das schon mal passieren. Da sieht man dann, was Corinna mit einem macht, man wird zu einem trägen und überwässerten Drecksviech, das sich mal wieder von seinem Schreibtisch aufraffen sollte und einfach mal wieder ein paar Schritte über den Flur laufen sollte, das würde ja schon reichen und außerdem tut Dialyse dem Körper auch gut (man kann ja nicht immer nur an die Psyche denken...).

Kinder als Belastung

"Auf Dauer ist diese Belastung nicht zu ertragen..." - Dieses Zitat zur Wiedereröffnung von Kitas zeigt in meinen Augen die ganze Armut unserer Gesellschaft.

Mit dieser "Belastung" meinte die Psychologin, die diesen Ausspruch leistete, Kinder, die zur Belastung ihrer Erziehungsberechtigten bzw. Verpflichteten geworden sind.
Das lässt für mich einen unglaublichen Rückschluss auf den Wert von Kindern in unserer Gesellschaft zu. Eltern, deren Belastung es wird, sich um ihre Kinder zu kümmern, wirklich? Wieso setze ich Kinder in die Welt, wenn sie mir zur Belastung werden und vor Allem, weiß ich das nicht vorher? Was hat das mit Corinna zu tun? Seid ihr nicht einfach nur lausige Eltern, wenn ihr sowas sagt?
Ich bin der Meinung, dass jemand der ein Kind in die Welt setzt sich das wirklich gut überlegen sollte und vielleicht sogar mal darüber nachdenken sollte, warum eigentlich. Will ich das Kind als Statussymbol zum Herumzeigen und zur Befriedung der Großeltern, die einen dann vielleicht wieder lieber haben, weil man für die Fortführung der Ahnenreihe gesorgt hat oder so einen Mumpitz oder ist das Kind Grund, damit man sich nicht scheidet? Leute ein Kind in die Welt zu setzen sollte ein Akt der Liebe und der wohlüberlegten und gesicherten Zukunft sein, sonst schafft man sich ein Haustier an und selbst das kostet viel Zeit. Und es tut mir leid, wenn ich das sage aber mit einem Kind sind auch erhebliche finanzielle Abstriche zu machen, sei es nun ob dessen Versorgung oder sogar, dass ein Elternteil längerfristig die Arbeit niederlegt, was einem da wichtiger ist muss man sich schon klar machen.
Eine Aussage, dass Kinder eine Belastung sind und man sie darum in der Kita oder auch in den Schulen wieder dem Risiko aussetzen soll sich anzustecken, im schlimmsten Fall einen schweren Verlauf zu erwischen und zu sterben, weil Eltern wieder einer geregelten Arbeit nachgehen müssen und geschützt werden müssen widerspricht nicht nur meinen moralischen Vorstellungen sondern sollte auch dem Berufsethos einer Psychologin widersprechen, so sie den Job nicht nur macht, damit das Geld irgendwie reinkommt.
Ich gehe sogar noch weiter und behaupte einfach mal, dass jeder, der Kinder hat fast alles aufgeben würde, damit das eigene Kind es schafft, durchkommt, besser dasteht und mit allem klar kommt. Wer das nicht behaupten kann, sollte sowieso noch mal über seine Rolle als Elternteil nachdenken imo.

In diesem Sinne, bleibt gesund und save the children!

4/16/2020

Ikoria

Erste Einschätzung, komplexes übertriebenstes Mutanten-Monster Deck, das mich mehr an Pokemon erinnert als an Magic, aber was nicht ist kann ja noch werden, bestimmt suchte ich das in 'nem Monat schon total kaputt. Was mich richtig anfixt sind die 19 Godzilla-themed-Kartenstile, von denen ich jetzt schon 11 habe, weil es zwar auch nicht wirklich Magic ist, ich aber ein riesen Godzilla-Fan bin und die Kombo aus meinem Lieblingskartenspiel und einem meiner Lieblingsmonster einfach Fun verspricht.
Aber ich kann auch die vielen Leute verstehen, die das neue Set kritisch sehen, vor allem in Bezug auf Meisterung und Kartenvielfalt, mir kommt es vor als ob ich drei Tage spielen muss und schon einen Großteil des Sets vollständig habe und die Meisterungspassbelohnungen sind deutlich zusammengeschrumpft, was Edelsteine und Booster angeht, viel Füllmaterial wie Kartenstile und Meisterbaumsphären, die im Endeffekt auch nur Kartenstile freischalten, was will ich damit, die haben für mich keinen bis gar keinen Wert, Ausnahme Godzilla, aber die gibt es ja nur gesondert, daher Geldschneiderei imo.
Aber hey, was kann man derzeit schon Besseres machen, wenn man wegen Corinna zuhause hocken muss. Wenn ihr Bock habt mit mir zu spielen, einfach mal hinzufügen: Stancore#03507, spiele fast alle Sachen, von fun bis competitive, suche auch immer interessante Deckbauansätze, kann aber immer bisserl dauern, bis ich Anfragen annehme...
In diesem Sinne, gute Karten uns Allen!

Um mitzuspielen einfach dem Link zu Wizards folgen: Magic Arena

4/15/2020

Die 90er

Ja ihr Lieben, ein Jahrzehnt, das die meisten von uns noch miterlebt haben und einen sehr verklärten Blick darauf haben, ob es die Drogen waren oder die bunten Farben überall, das aggressive Fernsehen voll mit Talkshows und Geschrei, die persönlichen Siege und Niederlagen oder was auch immer.

Woran ich mich immer erinnere ist die Musik. Schon damals war sie in guten und in schlechten Zeiten mein Begleiter, beim Liebesbriefe schreiben, beim Toben im Garten, beim Schulaufgaben machen und natürlich in der Kinderdisco...

Aber vor allem im Radio, ausgerüstet mit meinem Kassettenrecorder und schnellen Fingern schnitt man sich seine Mixtapes durch Aufnahme, Pause, Zurückspulen und Aufnahme zusammen und hoffte, dass der Radiomensch auch ja nicht dazwischen quatschte. Der Walkman war der ständige Begleiter und der Moment als mein Erster zu Boden ging und in seine Einzelteile zersplitterte; ein Gefühl, als würde ein Freund sterben.

Ach ja, die 90er, die Playlist besteht aus so ziemlich Allem, was das Jahrzehnt ausmacht vor allem in der Populärmusik, Charts und da es da bei mir auch losging auch die Dance-Charts sind inklusive. Ich habe mich schon darauf beschränkt nur die Musik reinzutun, die ich selbst mag und die bei mir dieses Gefühl auslösen, aber es ist immer noch verdammt viel und genug ein paar Tage 90er zu fühlen oder zu feiern!

Ich hoffe euch gefällt's und ihr könnt so etwas über diese schweren Zeiten hinwegsehen, euch ein wenig zurückversetzen und bald sitzen wir dann wieder zusammen und feiern, versprochen!

4/14/2020

Die Bank

Nachdem der Zusammenbau bereits einen Tag einnahm (für eine Discounterholzbank, die man vorher lieber nochmal abgeschliffen hätte) wird diese Bank heute mit dem Rest der Farbe gestrichen. Natürlich streicht der Käpt'n zuerst dort, wo man es nie sehen wird, unter der Sitzfläche und Rückwand, damit er falls die Farbe ausgeht wenigstens an sichtbaren Stellen gepfuscht hat. Vielleicht muss er auch einfach wieder unter Leute im Baumarkt oder so...
Im Anschluss wird er sich dann damit dicke tun, obwohl man aus 'ner Kackbank durch Überpinseln eben keine Gute machen kann, Hauptsache ER hat in seiner arbeitsfreien Zeit was zu tun und geht keinem auf den Sack.

4/12/2020

Quit playing games

Wie Hohn klingt es, wenn man nach einem schönen Sehnsuchtstraum, der von soviel Liebe durchsetzt war als erstes Lied Falcos "Out of the dark" gefolgt von "Quit playing games" der Backstreet Boys hört. Und während ich noch überlege warum ich auf 'ner Party Joe nach all den Jahren wiedersehe und sie geläutert schwört, dass sie sich wieder in mich verliebt hat, wir endlich die Reisen machen, die wir immer wollten und glücklich wirken, wie ich es mir nur im Traum vorstellen kann, wechselt die Szenerie. Auf einer Klippe stehend endet der Traum, an meiner Seite Joe und das schönste Gesicht, dass mein Geist von ihr projizieren konnte.

Als ich noch schlaftrunken bin, schwirrt mir noch der Soundtrack des Traums im Kopf rum, es scheint Staubkind gewesen zu sein.  "Hätte ich nur einen Wunsch frei, er würde dir gehören..."
Faszinierend, wie mich das aufwühlt, 14!!! Jahre später. Ach Joe, ich beende die Gedanken über dich passend zu den Klängen von 10CCs "I'm not in love".
Aber ich wüsste schon gern warum du ausgerechnet jetzt in meinen Träumen rumspukst.