doch mit Demut unseren Stolz hinterfragen,
es ist nicht verboten das Leben zu genießen,
dem Guten werde ich die Blumen gießen.
Es gibt so Abende, die reißen einen böse runter. Nicht nur, dass heute wieder ein X-Reminder war, dazu jede Menge Zaubersprüche, zwei hübsche Mädels und endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis, scheinbar zahlen sich auch langsam meine Studien der dunklen Künste aus, ein super Tag die Macht zu spüren, Zauber zu wirken, alte Seelen zu beschwören und der Angebeteten zu begegnen, wenn auch noch nicht in Real Life.
Dazu fehlt dann nur noch der laute MAYDAY Ruf aus meiner Techno Vergangenheit und jetzt fliegt die Kuh!
Freundlichste Grüße von Ralf Fetenbrink ihr Eisknechte!!!
Ich lebe seit nunmehr 10 Jahren mit meinem aktuellen Bordpersonal zusammen, wobei wir haben 10 Jahre zusammen gelebt, jetzt bin ich aufs Oberdeck gezogen und damit hat eine der Entspannung deutlich zuträgliche Distanzierung stattgefunden. Kombüsentreffen und gemeinsame Aktivitäten bleiben dennoch nicht aus und man kennt sich ja trotz Allem wirklich gut. Sollte man meinen!
Heute wurde diese Tatsache für mich wieder einmal deutlich in Frage gestellt, als der Käpt'n sich über die blaue Farbe einer meiner Tabletten wunderte, die ich auch seit mittlerweile fast 8 Jahren einnehme und die im gemeinsamen Kühlschrank stehen und die schon oft Thema waren, ob ihrer farblichen Ähnlichkeit zu denen in Dr. Mario.
Ich schreibe das jetzt einfach mal dem frühen Sonntag zu!
Giovanni Zarella hat für mich mit seiner Samstagabend-Show etwas Großartiges wieder belebt, was das ZDF, bei all dem Müll, der so gesendet wird wirklich sehenswert macht. Ich bin überhaupt kein Schlager-Fan und auch die deutschen Stars, die da auftreten sind eher so semi mein Geschmack, aber ich war hin und weg. Und das will was heißen. Ja vielleicht war das ganze beeinflusst durch meinen fehlenden Kontakt zum Morgenstern, um den ich mir so langsam Sorgen mache, dass es ihm nicht gut geht, auch hier lerne ich noch, Distanz zu gewähren, zu respektieren und vor Allem das, was ich für mich gewährt wissen will, Me-Time (auch wenn das heißt, dass ich in dieser Zeit dreieinhalb Stunden heulend eine ZDF-Schlagershow gucke, bei dem jedes Lied von ihr handelt). Ehrlich gesagt, war ich beim Wincent Weiss Song gar nicht im Raum und habe es nur gehört und fing an zu weinen, weil es meine Worte sein könnten den Morgenstern zu beschreiben. Und Vanessa Mai mit Wolkenfrei zu sehen und insgesamt, es hat mir das Herz erwärmt. Faszinierend auch der Showstopper von Howard Carpendale - Du bist das Letzte, was eben auch wieder so unglaublich gut passt und dann die ganze Meta-Bedeutung von Allem, ach herrje, ich denk an Laura - Immer wieder... aber gebt euch das Video, ist der beste Song des kommenden Albums, jetzt schon!
Und wer mir sagt, dass das Alles keine Fügung ist, dass ich mir ausgerechnet heute Nacht DIESE Sendung angesehen habe, anstatt mir noch einen Film einzuschmeißen, ich vertraue darauf, dass das in Zukunft Sinn ergibt.
Es ist müßig im Nachhinein, den Weg von Geschehenem zurück zu verfolgen, es ist unsinnig, im Ursache-Wirkungs-Prinzip, weil man nichts mehr daran ändern kann. Es gibt aber etwas, dass man daraus ziehen kann und das ist Erfahrung und Vorsicht. Denn so etwas darf einem im Leben eigentlich nicht zweimal passieren, dass man jemandem vertraut, der einem schon vor zig Jahren ganz offen sagte, dass er immer das tut, was für ihn gerade das Beste ist und er die Ratschläge Anderer niemals hören wird. Im Grunde ist man selbst Schuld (wie ich dieses Wort hasse, es impliziert so vieles was falsch läuft in der Welt), wenn man sich einlässt auf die Worte eines Ölhändlers, oder? Schmierigkeit gehört da doch zum Geschäft, Ich bin gerade auf einen äußerst aussagekräftigen Artikel von früher gestoßen und will euch den nicht vorenthalten. Bislang dachte ich immer, es würde sich alles nur um meinen ewigen Liebeskummer drehen und darum, dass ich nicht wieder in die Spur komme und jammer, jammer, jammer...
Mit der heutigen Realität gesehen war vielleicht Alles etwas anders, ja ich war immer noch sauer, dass sie einfach wen Anderes geheiratet hat, klar, aber solange sie damit glücklich ist, was sie tut, bin ich es auch und ich war es vermutlich auch schon damals, auch wenn ich immer wieder mehr oder weniger offensiv mein Herz ausgekotzt habe. War ich 2011 noch depressiv und 2012 dumm, habe ich 2013 genutzt um möglichst viele Leute dazu zu bringen mir ihr wahres Ich zu zeigen, die Mittel waren meist eher fragwürdig und die Texte, die ihr hier nachlesen könnt, "der Gestank der Vergangenheit liegt mit auf unser'm Weg". Und mit ihr bin ich fein, einiges war drüber, vieles berechtigt, "friends will be friends" ob Scooter oder Queen, wir haben verziehen. Denn das ist es, what it's all about oder? Wir sollen jene in unser Gebet aufnehmen, die es nicht selbst können, jenen vergeben, die es nicht können, damit unsere Seele rein sei und frei von Sünden, denn nur wer vergibt, dem kann vergeben werden.
Mir tut das zum Teil echt leid, dass ich in letzter Zeit immer in diese theistisch verklärte Sprache abdrifte, aber das ist dann oft einfach mein Herz, das spricht und nicht mehr der Kopf. Andererseits, wenn ihr euch daran stört, seid ihr bei Weitem nicht openminded genug für diesen Blog in dem ich stets darauf bedacht bin ehrlich und aufrichtig zu sein und die Wahrheit stets aus meiner Sicht und möglichen anderen Perspektiven darzustellen. Was uns dann ja zum Ausgangspunkt bringt, dass ich vermutlich, wenn ich 2013 nicht vor Allem mit Überleben beschäftigt gewesen wär schon damals auch an anderer Stelle die Notbremse hätte ziehen müssen. Wobei auch mit dem Vorwissen im klaren Kopf hätte vermutlich mein Glaube an Werte wie Loyalität und Familie das was geschehen ist niemals auch nur Erdenken lassen. SPOILER Der Ölprinz stirbt am Ende, weil alle seine Intrigen aufgedeckt werden und er ganz allein da steht mit seinem Geld! SPOILER ENDE
Es gibt so Momente in meinem Leben, da würde ich mir wünschen, dass ich mich noch einmal mit den Situationen zusammensetzen könnte, die mein Leben in andere Bahnen gelenkt haben und durchdiskutieren könnte, ob man irgendwas hätte, anders regeln können.
Genauso gerne würde ich einfach mal wieder mit vielen meiner alten Freunde zusammensitzen und Aussagen, die ich über sie in Abwesenheit getroffen habe, auseinandernehmen. Ich wünschte, ich hätte die Möglichkeit, dass sie meine Seite der Geschichte sehen und vielleicht sogar verstehen können.
Natürlich würde ich mich auch hinsetzen und mit ihnen Schallplatten auflegen, über Musik quatschen, philosophieren über Texte, Einstellungen von Bandmitgliedern, musikgeschichtliche Zusammenhänge und Einflüsse auf die Moderne besprechen oder Ähnliches.
Ich lese nicht genug, um in dieser Disziplin ein ebenbürtiger Gesprächspartner zu sein, aber man kann trotzdem über das ein oder andere Werk philosophieren, was erweitertes Allgemeinwissen voraussetzt.
Ich weiß nicht, inwieweit ich Malerei und ähnliche Kunstarten verstehe, aber es käme auf einen Versuch an, ich würde gerne mal wieder ins Museum, was für eins macht dann zwischen Kunst und Geschichte und all in between keinen Unterschied, ich mag das Ambiente und zu zweit findet man sicher genug, was uns interessiert.
Wie erwähnt kann man sich aber mit mir auch einfach auf eine Bank setzen und der Sonne beim Untergang zusehen, wobei ich dann stets unterdrücken muss, dass es ja kein Sonnenuntergang, sondern das Drehen der Erde ist, welches diese Illusion (die wunderschön sein kann) hervorruft (die Schönheit der Chance).
Ihr könnt mich auch mit auf den Gipfel eines kleineren Berges nehmen und wir setzen uns dahin und spielen Karten oder etwas Anderes. Die Möglichkeiten sind relativ gesehen unendlich.
Das Wichtigste ist, dass wir noch einmal zusammensitzen können und für diese gemeinsame Zeit alles andere unwichtig sein lassen können. Das wünsche ich mir zum Geburtstag. Und ein bisschen Frieden!
In den FAQ zu ihrem Deutschlandticket schreibt die Bahn:
"Wie werden Zugausfälle bzw. Verspätungen entschädigt?
Wenn Sie mit Ihrem Deutschland-Ticket unterwegs sind und aufgrund einer Verspätung oder eines Zugausfalls im Nahverkehr mind. 60 Minuten verspätet an Ihrem Zielbahnhof ankommen, so haben Sie pro Fall einen Entschädigungsanspruch in Höhe von 1,50 Euro.
Bitte beachten Sie jedoch, dass Entschädigungsbeträge unter 4 Euro aufgrund einer gesetzlichen Bagatellgrenze nicht ausgezahlt werden. Sie können jedoch mehrere Verspätungsfälle während der Laufzeit ihres Deutschland-Tickets gesammelt beim ServiceCenter-Fahrgastrechte oder der Fahrgastrechte-Abteilung des von Ihnen genutzten Eisenbahn-Verkehrsunternehmens einreichen, um somit eine Auszahlung zu erhalten. Maximal werden 25% des Wertes Ihres Deutschland-Tickets entschädigt."
Link zum Deutschlandticket bei der Bahn
Für alle Bahnfahrenden ist das ja mal eine sehr interessante Information, zwar auch sehr geil, dass sie die Entschädigung unter die Bagatellschwelle gelegt haben und du maximal 12,25 € zurückbekommen kannst, aber hey, somit regulieren sie quasi durch ihre Zuspätkommerei den Preis des Tickets selbst. Fragt sich eben nur, ob man wirklich alle Verspätungen der Bahn sammelt und dann irgendwann dahingeht und sich die 12,25 € zurückholt. Ich denke, wenn ich das System wirklich durchdrungen habe, dann werde ich wohl einer der Leute sein, die das Nutzen. Ich kann nur jeden animieren mitzumachen, vielleicht können massenhafte Entschädigungsansprüche ja für ein wenig mehr Pünktlichkeit bei der Bahn sorgen. Ich träume nachts auch manchmal vom Wolkenland, also lasst mich ruhig naiv sein.
Ich bin sehr gespannt!
Guten ihr lieben Menschen,
heute möchte ich euch mal einen kleinen Netzfund präsentieren:
"Weit Im Nebel grauer Ferne liegt mir das vergangene Glück
Nur an einem schönen Sterne hängt mit Liebe noch der Blick
Aber wehe des Sternes Pracht, ist es nur ein Schein der Nacht?
Die Liebe kann alles verlangen, doch auch vergänglich kann sie sein
Was dahin ist und vergangen, kann es denn die Liebe sein?
Wenn das Liebesglück auch flieht, der Liebesschmerz wird nie vergehen"
(Schiller - Liebesschmerz)
So tanzbar und großartig der Song auch ist, schwingt durch den eingesprochenen Text doch auch immer genau das Stückchen Wehmut mit, dass unser Leben durchzieht, das Leben der Verlassenen, derer die mit Liebe bloß noch den Schmerz verbinden, das Leid, die Tränen, der Untergang des eigenen Ichs. Wir, die wir das Liebesglück fühlen, aber den Liebesschmerz leben. Emotionale Zombies, die umherirren ohne klares Ziel, obwohl der wahre Tod auf sie wartet.
In diesem Sinne... ein deprimierendes Wochenende auch für Euch, ihr Verlassenen!