Wurden die Pyramiden nach den Sternen ausgerichtet? Und wenn ja, von wem?
Waren die Menschen in der Antike uns technisch und handwerklich in Bezug auf Architektur und Astronomie soweit voraus, dass wir uns heute fragen, wie das möglich war oder ist es alles Zufall. Die Theorie der Echsenmenschen zum Beispiel, wenn es in Ägypten Kreaturen gab, die aussahen, wie das was man später als Götterfiguren bezeichnete, warum sollte es dann keine gegeben haben? Und wenn sie ihre Städte schon so früh nach den Sternen ausrichteten, dass anzunehmen ist, dass ihnen bewusst war, dass die Erde eine Kugel ist, warum gab es dann lange Zeit die Theorie der Flacherde, die ja gerade wieder hochkocht, auch wenn ich es nur für einen unglaublich dummen Scherz halte (ähnlich der Bielefeld-Verschwörung)? Und warum sollte eine Weltreligion in internen Schreiben immer noch an dem Glauben festhalten, die Erde sei flach und unter einer Käseglocke?
Keine dieser Fragen sind für mich von Bedeutung, doch frage ich mich des Öfteren, wie Menschen in der Lage sind sich gegen besseren Wissens gegen dieses zu stemmen und einer Idee oder Ideologie folgen, die aus mir unerklärlichen Gründen dagegen ist. Das ist eine Frage die mich wirklich umtreibt, weil ich das Prinzip der Ignoranz nie verstanden habe. Ich kann doch nicht, wenn ich wem anders in die Karten geguckt habe so tun, als würde ich es einfach wieder vergessen und keine Schlüsse daraus ziehen. Einen entschlüsselten Zaubertrick werde ich doch nie wieder so sehen, wie zu dem Zeitpunkt als er noch magisch war. Der Dschinn geht niemals zurück in die Flasche. Warum auch? Ist Glauben eine Art von Ignoranz oder bloß die Ersatzbefriedigung der Unwissenden? Und wie können Wissende glauben, dass sie etwas wüssten, wenn sie nicht daran glauben können? Und ist schlussendlich alles Wissen nicht Grundlage des Glaubens etwas zu Können?
Sind wir Menschen nicht bloß ewig Suchende, die sich zwischen dem Glauben, dem Wissen und dem Willen nach Selbstfindung in einer nie endenden Schleife von Fragen befinden?
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