6/21/2015

Erwachsene sind die größte Zielgruppe

Wie viele Menschen leben in Deutschland?
- Sagen wir 80 Millionen!
Wie viele davon sind unter 18?
- 15,7 Prozent (Stand letzte Volkszählung)
Wie viele sind über 65?
- 21 Prozent (Stand letzte Volkszählung)
Das heißt?
- 63,3 Prozent sind also dazwischen!
Worauf willst du hinaus?
- Ganz einfach, die größte Zielgruppe für jegliche Art von Kunst ist eine Bevölkerungsgruppe von über 18 Jährigen, denen im Rahmen einer "MoreMoney"-Politik oft vorgeheuchelt wird, man würde Medien aller Art mehr Menschen zugänglich machen können, wenn man sie "entschärft"...
Was soll denn die alte Leier?
- Gegenfrage: Warum darf der Großteil der Bevölkerung nicht selbst entscheiden, welcher Kunst er sich hingeben will? Warum werden (ja ja Pudels-Kern) Filme auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten, um mehr Geld einspielen zu können, wo doch die Hauptkonsumenten ein erwachsenes und vor allem finanzstärkeres Publikum sein sollte?
Gute Frage, haste in letzter Zeit etwa Expendables 3 geguckt?
- Ja, wieso!
Erklärt alles, wo war das Blut?
- Ja, oder?
Ich hoffe echt Teil 4 besinnt sich auf seine Ursprünge...
- ... Im Ernst, oder? Was waren das für Lullys, diese Nachwuchskindergartentypen?
Also wenn ich ne neue Generation einbauen will, in so ein von Heroen durchsetztes Franchise, dann hol ich mir doch auch Actionhelden der nächsten Generation und nicht diese austauschbaren Möchtegern Showgirls, von denen zumindest ich noch nie irgendwas gesehen, gehört, geschweige denn gebraucht hätte... Wieso nicht, Vin Diesel, Dwayne Johnson, Clive Owen, Mark Wahlberg oder zur Not auch Channing Tatum für die Mädels...
- Ganz meine Meinung, aber trotzdem: MEHR RECHTE FÜR ERWACHSENE!!!
GENAU!


6/20/2015

Mandat des Himmels?

War genau wie heute mein Geburtstag, doch die Vorzeichen waren völlig andere!
Am Morgen so gegen 3 Uhr war wieder einmal eine Nacht zu Ende, in der mein Leben keinen Sinn mehr hatte, ich hatte vermutlich stundenlang geweint und mir Vorwürfe gemacht, warum die Welt um mich herum zu zerfallen schien. Ein Schlussstrich unter das Alles musste her und ich hatte mich entschieden. Voller Entschlossenheit besorgte ich mir an der Tankstelle zwei Flaschen Korn, einen Sechser-Träger Bier und 2 Schachteln Kippen. Noch in der Dunkelheit schlenderte ich mit tränenroten Augen durch die Felder in die Richtung eines Berghangs an den ich mich hinhockte und begann meinen Rucksack zu entleeren, ich bereitete mir ein alkoholisches Mitternachtspicknick und begann zu trinken. Der ganze Schmerz, das Versagen, die Verzweiflung, der Hass, der Hass auf Gott, auf die Welt, auf die sogenannten Freunde, auf mich selbst, alles ließ mein Herz mit jedem weiteren Schluck zerbersten. Ich wollte einfach solange weitertrinken, bis ich irgendwann vergiftet zusammensacken würde und das Alles für mich vorbei gewesen wäre. Voller Nazismus, war es mir so egal, was man über mich denken würde, der Schmerz war einfach übermenschlich, zu groß für mich jedenfalls. Aber dann, ungefähr eine Stunde, eineinhalb Schachteln Zigaretten, den Sechser-Träger Pils und die erste Flasche Korn später, erhob ich mein Haupt und wurde Zeuge von Etwas. Ein Moment, der alles veränderte: Sonnenaufgang. Über den Baumwipfeln fliegen die ersten Vögel umher, die schon die Sonnenstrahlen sehen, die mich erst viel später treffen sollten, aber ich hielt inne, es war so friedlich, der Himmel begann sich selbst anzumalen, als würde ein Phönix sich aus dem Dunkeln, der Finsternis der Nacht erheben, ja aus der Nacht meiner Welt, meines Selbst. Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich dort inne gehalten hatte, als die ersten Sonnenstrahlen über den Baumwipfeln auf mich herniederschienen und eine angenehme Wärme über mein Antlitz brachten, das so gezeichnet war von den vergangenen Monaten, ich war verbraucht, erledigt, leer, ja beinahe ausgelöscht, nur noch ein Funke in der Glut, doch genau das reichte. Es reichte ein Sonnenstrahl, um den Funken erneut zu entzünden, ich zerdrückte die Schachtel mit den Zigaretten, goss die zweite Flasche Korn aus und begann zu lächeln. Als die Sonne bereits hoch am Himmel stand, raffte ich mich auf und ging nach Hause.
Die Gedanken an einen Suizid waren für viele Jahre verschwunden, ich fand meinen Weg heraus aus meiner bislang verheerendsten Krise...
Und wem soll ich jetzt dafür danken? Einige meiner Freunde würden diese Frage wohl mit Gott beantworten...

Tage wie dieser...

Der vielleicht gottloseste Feiertag in meinem persönlichen Feiertagskalender geht so langsam zur Neige und ich mag gerne ein Resumee ziehen. Ich habe seit gestern noch nicht auf meiner Facebook-Seite vorbeigeschaut und auch glücklicherweise keinmal zur Haustür gehen müssen, um irgendwem vorzuheucheln, dass es mir gut geht und ich mich freue sie zu sehen, wo ich doch tief traurig bin, dass ich keine riesige Feier veranstalten konnte, wie es einem Gottkönig Xerxes gebührend gewesen wäre 😖. Ihr merkt ich drifte schon wieder in bitteren Sarkasmus ab, natürlich ist es mir eine Freude meine Freunde zu sehen, auch wenn es mich anzustrengen droht, wenn ich dem nicht gewachsen bin, weil ich vielleicht gerade etwas instabil bin. Ich fühle mich nicht so, aber topfit bin ich noch nicht, weder physisch noch psychisch... allerdings schon deutlich besser als beispielsweise letztes Jahr um diese Zeit, 8 Wochen nach meinem Tod...
In diesem Sinne vielen Dank an Alle, die heute an mich gedacht haben und mir das Gefühl geben, dass es sich lohnt weiterzumachen, dass es sich gelohnt hat, immer weiterzumachen, dass es sich immer lohnen wird, niemals aufzugeben und hinfallen, aufstehen, weitermachen, von vorne, hinfallen, aufstehen, weitermachen, von vorne, HINFALLEN, AUFSTEHEN, WEITERMACHEN, VON VORNE!!!

P.S.: FUCK YOU Datenspeicherung, das ist doch alles riesiger Betrug und Überwachungsverstaatlichung!

6/18/2015

3 Schritte entfernt...

war gestern noch die große 3, aber wenn ich so drüber nachdenke, was ist schon so besonders dran, wenn man 30 wird? Ein neuer Lebensabschnitt beginnt bestimmt nicht, das müsste schon mit dem Teufel zugehen... Teufel, am Arsch, sowas gibt es doch gar nicht. Es wäre schon sehr überraschend wenn sich plötzlich von einem auf den anderen Tag mein Leben zum Guten (denn viel schlimmer kanns ja nicht mehr werden, nach all den Rückschlägen der letzten 10 Jahre) wenden würde. Aber wer weiß, vielleicht taucht ja gleichzeitig meine Traumfrau auf, während ich von irgendeinem unbekannten Verwandten eine Kiste Nazigold erbe und gleichzeitig gebeten werde für ein Honorar zu schreiben, für das ich nie mehr arbeiten müsste und dazu noch ein Anruf käme, dass man für meinen Bruder und mich ein Spenderorgan bereit halten würde. Aber DAS ist wohl genauso unwahrscheinlich, wie der Weltfrieden, mir würden ja schon 2 von 4 Ereignissen reichen, ach eigentlich ist das auch schon viel zu vermessen. Mir würde bereits reichen, die mich lieben und die ich liebe noch eine Weile weiter lieben zu dürfen, sprich noch ein wenig mehr Zeit in meine Sanduhr zu bekommen, in der der Sand unaufhörlich verrinnt...
Wer weiß denn schon, wie viele Schritte ich noch zu gehen habe, bevor der Körper mir endgültig die Dienste verweigert und all das Wissen all die Genialität für immer verloren ist, die sich in mir befindet. Ob man wohl sein Gehirn spenden kann? Und wenn ja, wie ist das, wird die Persönlichkeit dann mit transplantiert, fühlt es sich an, als würde man irgendwann im falschen Körper aufwachen? Ich frage mich tatsächlich, ob man auf diese Weise rein theoretisch unsterblich werden kann... Voraussetzung ist natürlich eine perfekte Übereinstimmung der genetischen Merkmale. So etwas wäre bei Klonen gegeben, diese müsste man in einem ständigen Brutstadium halten, so dass im Falle eines Versterbens, das Gehirn oder wenigstens der wissensrelevante Hirnstamm in einen Säugling verpflanzt werden kann. Oder wem das zu ethisch fragwürdig ist sollten wir es mit Fortpflanzung zum Zwecke der Wissenserweiterung versuchen, Thema der Kampagne könnte sein: "Popp das Wissen in die Zukunft", wobei es bei dieser Methode sicherlich auch zu großen Problemen kommen kann, denn im Grunde ginge das auch nur mit den passenden Zuchtpartnern... wieder ethisch problematisch... Wie wäre es mit künstlicher Befruchtung von gebärwilligen Leihmüttern mit extra ausgewähltem Erbgut der nachweislich klügsten Köpfe zum Erhalt der Intelligenz in der menschlichen Natur? Klar würde vermutlich dennoch viel Wissen verloren gehen, da ja alles vom Heranwachsenden neu gelernt werden müsste, aber vielleicht könnte man nach ein paar Generationen ausgewählt intelligenter Fortpflanzung die Geschwindigkeit, in der Wissen angeeignet wird erheblich steigern und den Prozentsatz des benutzten Gehirns mehr als verdoppeln...
Die Frage bleibt, ob sich das für die Allgemeinheit gut oder schlecht auswirken würde, immerhin ist der Mensch das grausamste, gefährlichste und vor allem tödlichste Raubtier, des Planeten auf dessen Konto die Ausrottung unzählbarer Arten zurückzuführen ist und dessen unbändiger Drang zu Herrschen ihn niemals friedlich in Einklang mit seiner Umwelt leben lassen wird. Was das alles mit meinem 30. Geburtstag zu tun hat? Gar nix, musste nur grad so drüber nachdenken.
Kommt ja nicht auf die Idee mir eine Überraschungsparty auszurichten oder so ein Unfug!

6/04/2015

Punktierung ist Folter

Eine Nadel ist eine Nadel und wird auch immer eine solche sein. Ihr Zweck ist die Verletzung der Haut um beispielsweise Tinte unter die Haut zu bekommen oder tiefer unter die Haut zu gelangen, zum Blut Abnehmen, Löcher in Arterien zu Bohren, irgendwie finde ich alles damit Zusammenhängende irgendwie beängstigend und befremdlich. Aber vor allem empfinde ich es als Folter, mir jeden zweiten Tag für 4 Stunden zwei Nadeln setzen zu lassen, um mein Blut zu reinigen, weil ich keine funktionsfähige Niere mehr habe. Dass man da immer noch keine effektivere Methode gefunden hat finde ich irgendwie traurig, immerhin gehen die ersten Versuche der Blutwäsche mit nadelähnlichen Dingen ja mittlerweile auch schon lange zurück (nagelt mich nicht drauf fest, aber Mittelalter?)
Die Punktierung, das Stechen einer Nadel an einem Punkt des Arms (möglichst Shuntnähe), der als erfolgsversprechend für eine gute Dialyse gilt, (oder jeder andere Stich) ist für jeden "normalen Menschen" sicher bloß eine Notwendigkeit, wenn sie denn auf lange Sicht das Überleben sichert, ABER (ich liebe es "aber" in Großbuchstaben zu schreiben, wenn ich es so meine) ich bin ja nun alles andere als normal und mit meiner möglicherweise letzten verbliebenen Angst konfrontiert zu werden, jeden zweiten Tag ist etwas, das ich ausnahmslos mit dem Willen zu überleben rechtfertigen kann, mir gegenüber die einzige Möglichkeit die Angst zu überwinden, die ich seit mittlerweile 25 Jahren mit mir herumtrage, seit ich das erste Mal Kontakt mit einem dieser kleinen metallenen Dinger hatte. Der einzige Grund (neben meinem Ego, das mir verbat den Rat des behandelnden Arztes anzunehmen) für meinen Versuch der Bauchfelldialyse, der mich bekanntermaßen beinahe das Leben gekostet hat, war ja der, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass man sich wirklich jeden zweiten Tag für knapp 5 Stunden damit abfinden kann, dass da zwei Nadeln in einem hängen.
Alle die immer nur das Fazit lesen kann ich beruhigen, mittlerweile geht es wenn ich mich darüber hinweg quatsche und man mich behutsam behandelt eigentlich ganz gut, immerhin ist mir schon eine lustige Vampirmassakergeschichte eingefallen, was ja bei dem ganzen Blut nahe liegt, wundert mich, dass ich so etwas noch nirgendwo gelesen, geschweige denn gesehen habe, wo es doch so viel Trash gibt.
HAPPY CADAVER!

5/23/2015

CLASSIXX TERROR FORCE

Hallo ihr Feierschweine, guten Morgen liebe Studenten, wasuuuuuup Krabbler?

ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber die Sunshine Live Classics sind der Hammer! Jeden Samstag von 9:00 Uhr - 13:00 Uhr reißen Falk oder Eric schon zum Beginn des Wochenendes die Hütte ab. Die Regeln sind klar, nur das gute alte geile Zeug der elektronischen Musik...

Ich schaffe es ja selten meine Anlage voll auszureizen, schon weil ich auch noch Mitbewohner habe aber Samstagmorgens da kenn ich keine Verwandten, da rummst es und heute war es einfach nur BOMBE!

Vielen Dank an Alle, die daran beteiligt waren, die Krabbelgruppe, Eric und die Whiskeytorte mit den grünen Krümeln!!!

Sorry für die unbezahlte Werbung aber das musste heute einfach mal sein!

Edit: gibt auch eine Playlist, die ich euch verlinken mag, eine Sammlung persönlicher Vorlieben aus zig Jahren des Zuhörens, die ständig wächst!

5/14/2015

Vater Unser?

Ist es nicht immer wieder erstaunlich, wie erfinderisch wir Menschen sind, wenn es darum geht einen Grund zum Feiern zu finden? Auch heute wieder werden zigtausende junger und älterer Männer, die in der Lage sind irgendwann einmal Väter zu sein den Tag feucht fröhlich genießen, den Vatertag zelebrieren. Aber wie konnte aus Christi Himmelfahrt, einem eigentlich doch recht tragischen Feiertag, immerhin wird der Erlöser nachdem er auferstanden ist und seine Angelegenheiten erledigt hatte an die Seite des Allmächtigen zurückberufen und darf erst dann wieder zurück, wenn das Ende da ist und er als Kriegsgottheit über Leben und Tod entscheidet (wobei eher Tod und ewiges Leben für jene die sich das verdient haben?). Deswegen Vatertag? Weil der allmächtige Vater seinem Sohn gestattet hat diesen dreckigen von menschlichem Virus befallenen Planeten zu verlassen? Saufen im Namen des Vaters? Am Ende beseelt vom heiligen Geist? Warum auch immer man sich heute betrinkt, Hauptsache ihr habt einen Organspendeausweis dabei, wenn ihr euch entscheidet besoffen Fahrrad, Motorrad oder Auto zu fahren. In diesem Sinne Prost!

4/14/2015

Losgehen wo man ankommt

Ein Kreis, eine Kugel, kein Ende in Sicht!
Oft höre ich, dass das Leben einem Kreislauf folgt, also gibt es theoretisch kein Sterben in dem Sinne, bzw. das Leben ist ein Prozess des Sterbens, nur gibt es keinen Tod, kein Ende, bloß einen Punkt an dem man wieder auf seinen Anfang trifft. Nicht im dreidimensionalen Sinne, also räumlich seinem eigenen Ich begegnet sondern vielmehr zeitlich den Anfang seiner eigenen Existenz einholt. 
Vielleicht aber auch räumlich, immerhin verbleiben die Schatten des Selbst immer dort, wo man losgeht. Das ist dieses Gefühl, wenn man in eine andere Stadt zieht oder in Urlaub fliegt und dann nach längerer Zeit wieder nach Hause kommt und alles irgendwie vertraut und doch anders ist.
Es könnte auch um die Unstetigkeit der getriebenen Persönlichkeit gehen, die immer wenn sie etwas erreicht hat, anstatt sich zu freuen und dafür zu belohnen, dass sie es geschafft hat, direkt auf ein neues Ziel hin fiebert und ruhelos umherirrt und aufbricht, wo sie gerade erst angekommen ist. Keine Atempause, immer voran, solang bis der letzte Atemzug gemacht und man feststellt, dass man niemals pausiert hat und sich an dem erfreut hat, was man erreicht hat.
Macht mehr Pausen, denkt zurück, blickt voraus, schaut in die Sterne, greift danach und erhaltet euch die Sternschnuppen, die Wünsche, erlebt das Leben und seht im Ende einen neuen Anfang aber seid gewiss, dass jeder Anfang ein Ende hat, auch wenn dessen Ende wieder ein Neuanfang ist!
Ich schenke euch allen ein wenig Liebe! Auch den Zombies, die gar nicht kapieren, wovon ich hier schreibe! PEACE und lieben Gruß an Phil Collins!

4/07/2015

... und der Wolf heult

Der Sinn des Lebens ist ein kosmischer Zufall, BAMM!!!

Die Menschheit ist die einzige Spezies auf diesem Planeten, die sich einbildet, dass ihr Leben einen Sinn macht, die einzige Spezies, die sich Gedanken um das "Wie" und "Warum" macht. Man könnte denken, Bewusstsein ist eine Gabe, andererseits...
Stellen wir uns mal vor ein Löwe in der Savanne Afrikas würde sich fragen, warum er existiert, wieso er ein Löwe ist, wie lange würde der wohl überleben? Ich glaube nicht, dass sich ein Skorpion je gefragt hat, warum er keine Eidechse ist. Wo wir bei den Echsen sind, ich bin mir ziemlich sicher, dass die Dinosaurier sich niemals gefragt haben, ob sich die Sonne um die Erde dreht und woher die Sterne kommen oder wo sie herkamen? Was wenn plötzlich alle Tiere der Welt sich um ihre Existenz Gedanken machen würde, dann wär aber Karneval der Tiere und sehr wahrscheinlich kämen alle zu demselben Schluss wie die Menschen. Jede einzelne Spezies mit einem Bewusstsein würde sich für die klügste und alle anderen überragende halten und vermutlich versuchen sich auf Platz 1 der Nahrungs und Herrschaftskette auf dem Planeten zu setzen. Aber wenn nun wirklich alle ein Bewusstsein hätten, wäre es immer noch ein Naturgesetz, dass das stärkste Raubtier als letztes übrig bleibt, naja zumindest solange, bis es feststellt, dass nichts außer ihm mehr übrig ist. Diese Feststellung wird das Raubtier aussterben lassen, weil es sich selbst ausrottet indem es Artgenossen ermordet und zwar solange, bis es nur noch einen gibt und der stellt dann fest, dass der ganze Planet mit kaputt gegangen ist bei seinem Streben nach Göttlichkeit.

Und dann wären wir wieder am Anfang, denn am Anfang war ja bekanntermaßen das Nichts und Gott sagte: "Es werde Licht." So unlogisch ist das nach der eben erläuterten Theorie gar nicht (wenn man mit einbezieht, dass die Zeit eine unendliche Konstante ist, deren Anfang gleichzeitig deren Ende ist), weil Energie nicht verschwinden kann, nur umgewandelt werden. Wäre das nicht auch ein Beweis, dass es keinen Gott geben kann? Und wenn jeder Mensch ein Teil von Gott ist, wenn es sich bei "GOTT" um pure Energie handelt? Wie kann die Urknalltheorie stimmen, wenn es keine Energieerschaffung gibt, sondern nur Umwandlung? Naja vielleicht in einem Multiversum, wo ein ständiger Austausch von Energie stattfindet, dort stirbt auch niemand wirklich, jeder Gedanke ein Universum, das entsteht. Irgendwer sagte mal, alles was ein Mensch sich vorstellen kann, wird irgendwann oder irgendwo Realität sein. Demnach müsste es auch Gott geben, oder?
Ich denke eher, dass wir im Traum in interdimensionale Zwischenwelten eintauchen und einen Blick hinter den Vorhang bekommen, das Multiversum unseres eigenen Kosmos betreten. Wie in der Matrix, was eigentlich wenn alles was wir fühlen, glauben, denken und tun bloß so ist, weil es so in unserer kosmischen Gedankenwelt entstanden ist? Wenn nichts von alledem real ist? Wenn wir als Menschen bloß ein Bewusstsein haben um den Zufall unseres Daseins zu verstehen und damit nicht begabt sind, sondern vielmehr verflucht (#Baum der Erkenntnis).?

3/21/2015

Das Judasevangelium

Passend zu den demnächst anstehenden Konfirmationen unserer jugendlichen Nachwuchschristen hörte ich vor kurzem durch Zufall von einigen Dingen, die mich sprachlos machten, nachdem ich mit Lachen fertig war und daher möchte ich das jetzt mal mit euch teilen.

Zuersteinmal liebe Konfirmanden, ihr könnt nicht durchfallen, diese "Prüfung" ist nur ein weiteres Ritual, das schon in jungen Jahren Druck aufbaut und euch suggestieren soll, dass es bei dieser Zeremonie, die dann im Kreis der Gemeinde stattfindet um irgendetwas geht. Gott wird es sicher kaum scheren ob ihr Psalm 23 auswendig kennt oder das Vater Unser aufsagen könnt. Leider gibt es in der Kirche eben viele die denken, dass man mit Druck erzeugen irgendwas erreichen würde, immerhin müsst ihr ja auch was in der Schule lernen, DAS werdet ihr später sicher eher brauchen als zu wissen wie das 3. Buch Mose heißt. Aber da kommen wir auch schon zum Nächsten! Ist das was ich hier tue Sünde (Blasphemie vielleicht)? Laut dem, was ich gehört habe spielt das keine Rolle, denn vor knapp 2000 Jahren ist deswegen schon jemand hingerichtet worden, für meine Sünden und überhaupt verzeiht Gott am Ende eh alles. Witzig, dass die katholische Kirche im Mittelalter mit dieser kostenlosen Dienstleistung, die jedem zusteht Geld verdient hat, da konnte man schon im Voraus bezahlen und Sünden wurden vergeben, die man erst noch begeht. Wie irre wenn die doch eh schon durch den Typen getilgt wurden, der sich ans Kreuz nageln ließ (was ja immer noch zu beweisen wäre #Gottessohn). Und da wären wir dann auch schon beim Judasevangelium, ja wer hätte es gedacht, warum steht das denn nicht in der Bibel? Weil das Buch irgendwann dick genug war und immerhin auch die Leute der Kirche die Sammlung zusammengestellt haben, Menschen! Wäre ne ganz andere Sache wenn das Buch vor zigtausend Jahren in Stein ausm Himmel gefallen wär, aber selbst wenn, niemand hätte es lesen können, weil es noch keine Sprache gab und man hätte sich was zusammengereimt, seht es ein, logischer wird's nicht!
Das Judasevangelium hat die Hauptaussage (laut Hörensagen), dass Jesus (der Kreuztyp) ihn gebeten hat ihn zu verraten um dann für die Sünden der Menschheit zu sterben! Ist das nicht in gewissem Maße dann Sterbehilfe? Vielleicht war dieser Jesus auch ein Irrer, der einfach nur üble Schmerzen im Gehirn hatte, weswegen er sich auch einbildete Gottes Sohn zu sein und in Wirklichkeit waren das Halluzinationen ausgelöst durch einen Hirntumor! Wer weiß es, schreibt mir ne Mail!
Ach ja und dann muss man noch feststellen, dass es die Hölle wirklich gibt! Weil (laut Hörensagen) wir ja schon seit ewigen Zeiten im Fegefeuer leben, Beweise findet man im Geschichtsunterricht, hier wird dann Hitler und Hussein genannt um zu untermalen, dass wir mit dem Bösen bereits auf einer Kugel gelebt haben und immer noch leben! Irreführend dabei ist nur, dass nicht genau bestimmt wird, wann das angefangen hat, denn vielleicht ist ja bereits erwähnter Jesus schon selbst das Böse gewesen!
Ach ja und Freikirchen sind KACKE (laut Hörensagen)...

Ganz ehrlich, ich bin ja auch kein großer Freund dieser christlich mythologischen Theorien und Geschichten, aber DAS (da oben) klingt noch deutlich wirrer als die üblichen religiotischen Verdrehungen der Realität, die mir sonst so unterkommen!

Was will man auch erwarten, wenn sich am morgendlichen Stammtisch zwei unterhalten, die Kaffeeweißer in ihre Milch mit Kaffee kippen... Dies ist nicht meine Meinung!!!