6/17/2023

Macht der Tod uns gleich?

Sich kurz vor Schluss für Gott zu entscheiden und dann ist alles wieder gut widerspricht meinem Gefühl von Gerechtigkeit auch, aber da kommt ja dann noch Gottes Gerechtigkeit ins Spiel und da wird ja dann noch einmal richtig ausgesiebt, es gibt ja genug Menschen, die sich auf christliche Werte berufen, ihr Leben lang aber anders handeln, oder eben ein Leben in Gottlosigkeit leben und dann kurz vor ihrem Tod konvertieren, Sündenerlass, juhu...

Ist das nicht unfair? Ich würde sagen, ja. Aber andererseits habe ich das nicht zu entscheiden, denn wenn der/die/es es ernst meint, dann ist die Entscheidung bei Gott.

Was ist mit Muslima und Juden (um nur zwei zu nennen), kommen die mit in die Ewigkeit? Oder haben die eine Parallelewigkeit? In der sie ihren Gott, der ja faktisch der Gleiche ist wiedersehen? Was ist mit Männern die Männer lieben, Frauen die Frauen lieben, was ist mit Kindern, wie soll sich ein Säugling für Gott entscheiden, während sein Organismus mit um den Hals gelegter Nabelschnur ums Überleben ringt?


Heb dein Haupt!

Nur weil ich etwas nicht erwähne, heißt das noch lange nicht, dass es nicht da ist. Wenn ich dankbar bin, dann bin ich einerseits selbstverständlich den Menschen dankbar, denn sie sind es mit denen ich diese Erde teile, sie sind in diesem endlichen Dasein Anker und Flügel, doch es sollte selbsterklärend sein, dass nichts und ich meine gar nichts ohne das einende Element funktioniert, dass jedes Wesen des Sein eint: Liebe!
Haltet mich für einen Spinner, ich versuche es so wertneutral wie möglich zu machen, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. Jahrelang habe ich von Sternenstaub geschrieben, es bleibt für mich die wertneutralste Beschreibung dessen, was ich meine ohne spiritistisch oder spirituell zu wirken und Götter, Allmächtige oder Aliens zu vermeiden.
Es geht nicht um die Namen, es geht nicht darum zu unterscheiden, es geht nicht um Vorstellungen, Ideologien, Religionen. Es geht nur um Liebe!
Wenn ihr die Tage mal nach Sonnenuntergang die Chance habt, ein paar Minuten inne zu halten, hebt eure Häupter und blickt einfach nach Oben, bevorzugt Richtung Osten, dann versteht ihr es im besten Fall selbst. Wir sind Eins und wir sind Liebe und alles ist aus Liebe und Sternenstaub, wir müssen nur noch anfangen uns dementsprechend zu verhalten. Wir sind gut, leben wir doch auch so! Alle!
L I E B E

6/16/2023

_Dankbar sein

Ich bin dankbar! Jeden Tag, wenn ich aufwache bin ich dankbar, dafür und für jedes kleine Wunder, das mir im verlauf dieses geschenkten Tages begegnet. Ich bin dankbar, dass ich es erkennen darf, dass ich die Großartigkeit im Kleinen sehe, dass ich den Moment genießen kann, wenn er sich mir offenbart, dass ich das Leben lieben kann, wie schwer es auch ist.. Ich bin dankbar für meine zehrende Vergangenheit, für das Leid, den Schmerz, die Qualen, die ich durchmachte und die mir gewissermaßen noch bevor stehen. Ich bin dankbar, dass ich nicht allein sein muss, auch wenn ich es bin. Ich bin dankbar für die Menschen, die mich hassen, die mich lieben, die nicht so recht wissen, was sie mich eigentlich...
Und ich bin auch Menschen dankbar, vielen Menschen, die meinen Weg kreuzten, eine Weile mit mir gingen, andere die mir bloß kurz etwas beibrachten, von deren Erfahrungen ich lernen durfte, an deren Schicksal ich Anteil nahm, die mich verließen, die starben. Ich bin Menschen dankbar, deren Namen ich im Rahmen des Datenschutzes und der Persönlichkeitsrechte hier nicht einmal verfremdet aufzählen darf, die aber so viel Einfluss auf mich als Person genommen haben, dass sie immer unabänderlich ein Teil von mir sind und die das Beste in mir hervorgeholt haben.
Ich bin dankbar, dass ich verstanden habe, dass ich es sein darf. Und ich bin dankbar, dass mir Menschen dankbar sein können, nicht um meinetwillen, weil ich mich im Dank Anderer sonne und es meiner Person dient, sondern weil ich ihnen helfen konnte und ihnen Dankbarkeit schenken konnte. Ich brauche sie nicht und doch fühlt sich ein wahres Wort des Dankes oder bloß eine Geste stets für beide Seiten an, wie etwas Gutes.
Und gut!

6/15/2023

Heilung durch Hilfe

Die Liebe ist die stärkste Macht auf Erden,
sie wohnt uns allen inne und ist Teil des Menschen,
doch ist sie vergänglich wie die Rose im Garten
und hat Dornen sich zu wehren.
Wir geben statt zu nehmen, Schönheit, Wohlgefühl und etwas von unserer Liebe,
wir heilen statt zu verletzen, mit Hilfe, Pharmazie und etwas von unserer Liebe.
Sie ist unser unerschöpfliches Reservoir an positiver Energie
und sie ist unsere ewige Verbindung zu unserem Ursprung.
Ein Teil von Allem, weil Alles ein Teil von uns ist.
Warum begreifen wir das nicht,
wir sind die Heilung, der Frieden, die Liebe?
Wir brauchen einander, wie uns selbst, wie das Licht und das Wasser.

Ich möchte gern helfen, immer nur helfen, oft vergesse ich dabei mich selbst und dass ich mir auch helfen muss, wenn ich heilen will. Und dann wird mir klar, dass sich um mich bereits gekümmert wird. Wenn jeder jemand anderem hilft, wird allen geholfen. Natürlich kann man das auch umkehren und wenn jeder sich nur um sich kümmert, ist auch allen genüge getan, ich bin mir aber nicht sicher ob das eine Welt ist in der ich leben will, wo jeder vor sich hinlebt. Muss wohl jeder selbst wissen...

Bock auf Diskurs? tickman.lifeentertainment@gmx.de

Meine Liebe

Ich habe mal wieder rumgegrübelt und das Gespräch gesucht und bin zur Erkenntnis (ich weiß negativ behaftetes Wort in dem Zusammenhang) gelangt, dass es irgendwo zwischen den meisten Menschen und mir einen riesigen Unterschied gibt.

Sie lieben sich und manche auch noch ihren Gott, die Frage ist oft, ob sie den nur lieben, damit er sie zurück liebt und sie sich damit nicht mehr selbst lieben müssen, weil sie das sowieso nicht hin bekommen?

Ich liebe mich und alle Menschen, denn sie sind von Gott, wie ich und ich habe kein Recht zu entscheiden, dass ich meine Liebe nur an eine Person gebe, denn durch Gott. Keinesfalls will ich damit multiamoröses Verhalten propagieren, denn ich liebe jeden Tag und jeder tut das, wenn er nicht böse ist. Die nehme ich hier mal generell raus, denn das sind jene, die den Gedanken und die Größe von Liebe nicht verstehen könnten, wenn man sie ihnen ins Gesicht kloppt. Sie sind verloren vor Gott, weil sie sich so entschieden haben.

Es ist kompliziert, ich liebe diese eine Frau, ein Leben lang und wenn ich es richtig verstehe auch darüber hinaus, das geht für mich in Ordnung, weil es scheinbar Gottes Wille ist mir damit etwas beizubringen. Und es scheint nicht zu sein, dass man zwischen Begehren und Liebe unterscheiden lernen muss oder, dass die Bäume im fremden Garten nicht für uns bestimmt sind, ich weiß nicht, was es ist, ich vertraue darauf, dass ich es irgendwann erfahren darf. Aber ich weiß, dass es ja nicht bloß diese eine Frau ist, die ich liebe (ja bei ihr ist es viel von meiner Liebe, die in ihre Richtung fließt), ich liebe ja auch noch meine Freunde, Familie, Bekannten, Verstorbenen, Fremde, wie eingangs erwähnt, alle Menschen, dazu noch alles, was mich umgibt (naja vielleicht nicht ganz alles: Toiletten und ÖPNV kann ich nicht ausstehen zum Beispiel), ihr wisst was ich meine.

Ich bin eins mit dem, was mich umgibt und mit dem was an Liebe in mir wohnt. Und jetzt...?

Ja Leben!
Ja Liebe!