3/05/2012

"Eine Kopie einer Kopie einer Kopie"

Triste Monotonie, Gleichklang fahlen Glockenschlages, der an mein Ohr reicht. Doch nicht der Glockenton von Fröhlichkeit und ausgelassener Festlichkeit, viel mehr die dumpfe Glocke einer Beerdigungszeremonie, die in tiefdunklem Ton den Verstorbenen in ein friedfertigeres Nachleben verabschiedet. Jeder Schlag wie Stahlbolzen, die man in ein Betongerüst einschlägt, mit dem Unterschied, dass das Betongerüst mein Schädel ist. Ich spüre die Sinnlosigkeit, die immer widerkehrende Not, aus der heraus all mein Streben erwächst. Alles wirkt als wäre es nur die blasse Wahrnehmung einer längst vergangenen Realität, als hätte ich jeden Satz schon einmal gesagt, jeden Gedanken bereits gedacht, jeden Schmerz bereits gespürt, als käme nichts mehr unerwartet. Ein gleichzeitig beklemmendes, aber auch befreiendes Gefühl, weil Angst zu einer paradoxen Wahnvorstellung zu werden scheint, wenn man bereits weiß, was kommt.
Ich habe in letzter Zeit immer wieder das Gefühl, ich wäre gefangen in einer Art pervers ausgelegter Zeitschleife, die mich immer wieder den gleichen Mist durchmachen lässt, den ich schon hunderte Male erlebt habe... und kurz bevor ich des Rätsels Lösung habe geht mir die Zeit aus und das Spiel beginnt von vorn. Wahrscheinlich ist das nur eine Maßnahme meines Gehirns, mir langsam und schonend beizubringen bzw. sich selbst, dass es auch mit der von mir bislang zur Verfügung gestellten Power für das Problem, keine Lösung gibt. Und um das ganze von der Gewissheit des Unterbewusstseins auch für die Begreiflichkeit fassbar zu machen, wirft das Bootprogramm des Gehirns mir die Scheisse jeden neuen Tag im Autostart des Bewusstseins vor die Füße und hängt sich jedes Mal kurz vor den Credits wieder auf, weil nicht genug Arbeitsspeicher da ist...
Und dabei bin ich gar kein Nerd!!!

3/01/2012

Jetzt ist schon März

Verflixte Axt, wie konnte das denn eigentlich passieren, das ganze bisherige Jahr ist an mir vorübergezogen und ich hab keine Ahnung, wie das geschehen ist, Tag um Tag gleichen sie sich,  irgendwo in der Dämmerung zwischen Schein und Sein, an der Grenze des Lebens, zwischen Schweigen und Jubilieren...

Warum will es einfach nicht besser werden? Warum habe ich das Gefühl, dass Zeit eine relative Größe ist, wie alles relativ zu werden scheint? Alles wird von Tag zu Tag relativ unwichtig, am Ende eines jeden Tages bin ich froh, ihn überlebt zu haben und das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Vielleicht muss ich im Moment damit leben, dass sich mein Leben gerade auf sein Minimum herunterreguliert und mein Gehirn diese Drosselung der Lebensqualität einfach mit mehr Müdigkeit und noch tieferer Trauer unterstützt, als sie mich sowieso schon umgibt.

Ich habe heute morgen die Augen geöffnet und das Licht, das in mein Zimmer schien verbrannte mir beinahe die Netzhaut, ich habe mich schon so an die Dunkelheit gewöhnt, dass ich nicht mehr in der Lage bin, die Schönheit eines sonnigen Tages zu sehen, die Schönheit eines Augenblickes zu genießen. Die Nachrichten sind eine Folge von Bildern, nichts von Bedeutung, ab und zu bringt mich eine Formulierung zum Lächeln, wenn da die Rede von Killerkeimen, deren Verbreitung keiner versteht ist. Ich denke mir dann, ach wie überheblich ist doch der Mensch, denkt dass er gegen etwas eine Chance hat, dass Jahrmillionen älter ist und sich schneller anpasst als ein Nießen.

Aber das sind die kleinen Momente des Glücks und das kann einfach nicht gut sein, denn ich merke, dass es wieder die zerstörerischen wütenden Züge annimmt, die ich längst begraben hatte. Allerdings gibt mir das dann doch ein wenig Kraft, die Wut und der allgemeine Hass, es stärkt einen doch wenn man gegen Irgendwas sein kann, selbst wenn das die ganze Welt ist.. Wenn ich es schaffe, das wieder in ein kontrollierbares Maß abzuschwächen, dann bin ich vorerst gerettet.

Meine Murmel muss dann wer anders wieder zurechtrücken, aber auch da wurden ja Maßnahmen ergriffen...

2/24/2012

Liebes Miststück

Ohne Scheiß, du Miststück! Du hast alles, was ich mir wünschen würde und hast dann noch die Frechheit deine Wehwechen über die existenziellen Ängste um Leben und Tod zu erheben. Wie kann man eigentlich so vollkommen der Wirklichkeit entrückt sein? So von einer inneren Überzeugung von sich selbst als dem Mittelpunkt nicht nur des Universums sondern aller Multiversen, die man sich erdenken kann zu sein, das hätte ich nicht einmal zu Zeiten von Gottkomplexen und meiner durchaus vorhandenen Überheblichkeit gewagt. Vor allem hätte ich immer mal schön alles in Relation gesehen. Ich bin so dermaßen empört, darum ist dies hier nur für dich du durchgeknallte Vollidiotin...

Ich will hier keineswegs eine Wertigkeit forcieren, allerdings möchte ich auch, dass du verstehst, dass man Äpfel und Birnen nicht so einfach vergleichen kann. Aufgeregt hat mich nicht einmal, dass du nicht kapiert hast, dass mein innerer Konflikt sich seit fast 6 Jahren immer weiter zugespitzt hat und sich vor Kurzem auf seinem bisherigen Höhepunkt entladen hat mit einem lang angelegten Selbsttötungsversuch, nein du sprichst mir sogar ab, dass ich selbst wüsste, wie ich mich fühle. Du redest meine innere Zerrissenheit, meine Wut, meinen Hass, meine Trauer, meinen Schmerz, meine Verzweiflung, mein Leiden, ja sogar den Rest von meinem Lebenswillen, den ich mir erhalten habe klein, weil deine Grenze schon mit ein paar kosmetischen Problemen und vergleichsweise natürlich wesentlich härter zu bewertenden körperlichen Beschwerden, die zwar nicht lebensbedrohlich sind, aber die trotzdem Tag für Tag nerven und dich in den Wahnsinn treiben, erreicht ist.
Ich hatte dich eigentlich immer für härter als mich selbst gehalten, aber ich habe mich ja so getäuscht, nur dass ich das nie gemerkt habe regt mich fast schon auf. Du hättest wahrscheinlich nicht eine Woche in meinem Leben überstanden, weil es dich umgebracht hätte, den ganzen Tag von Schmerz und der ewigen Frage nach dem Sinn. Aber dein Leben hat dafür ja eine super Lösung gefunden, oder ist es dein Gehirn. Ja vermutlich ist es dein Gehirn, dass dich Tag für Tag schützt, dir zuviele Gedanken zu machen, die ja schmerzhaft sein könnten. Wie schrecklich das wohl wäre, wenn man sich nicht nur um seine eigenen ach so wichtigen pinkfarbenen Träume und Wünsche Gedanken machen müsste oder? Was du nicht kennst, akzeptierst du nicht als Problem und wenn du es dann doch mal zu sehen bekommst, was so Schlimmes im Leben anderer der tagtägliche Wahnsinn ist, dann ist das Geschrei groß und du kannst es nicht begreifen. Wie kann man nur so leben? Diese Frage stellst du dann voller Entsetzen, wenn du im Fernsehen siehst, dass die Unterschichtenbedienung der Unterhaltungsbranche sich des Themas der Verwahrlosung von Kindern annimmt und es natürlich nochmal überspitzter wiedergibt als die Realität, dann siehst du auch, dass es so etwas gibt, auch wenn das der Realität nicht einmal nahe kommt, du denkst dann es seien Einzelfälle und regst dich tierisch auf. Und gleichzeitig liest du nicht einen der vielen Artikel in der Zeitung, wo es heißt, dass man mehr für Kinder tun sollte, oder hörst mal auf das kritische Gerede deines Lieblingsautors, wenn er versucht dir am Telefon ein wenig aus seinem Leben zu erzählen. Oder du regst dich über die verdammten Drecksblagen auf, weil du Dumpfbacke direkt neben einen Kindergarten gezogen bist, um Miete zu sparen. Diese Doppelmoral ist abstoßend.
Dazu kommt dann noch dieses völlige Fehlen einer eigenen Identität und das komplette Identifizieren über den Stecher, den du dir gerade geangelt hast, weil er ja so ein toller Kerl ist. Wahrscheinlich baut er irgendwelche Modellflugzeuge und Schiffe oder irgendeinen anderen Scheiss, der keinem was bringt, er sammelt irgendwelche Briefmarken und ist der Obernerd, der dir immer den neuesten Technikschnickschnack schenkt, weil er ja weiß, dass du ein Computerspielsuchti bist und ohne den neuesten Upgrade deiner Spielesoftware, absolut unglücklich bist und generell ja nur unglücklich bist, wenn „Schatzi-Bärchi!“ mal ein paar Minuten am Tag nicht da ist. Wieder ein absolutes Paradoxon. Wie kann man denn eigentlich der Mittelpunkt von allem was da ist sein, wenn man selbst nicht einmal ein massives Zentrum hat, sondern mehr so eine Art wabernde Masse ist, die kaum Geschmack und noch weniger Form hat? Du kotzt mich so an, dieses ganze Ding mit dem sich von der Masse abheben wollen ist bei dir nur die Fassade, um nicht zugeben zu müssen, dass du das absolut Durschnittlichste bist was es gibt, der kleinste gemeinsame Nenner von Allem und Jedem. Mit allen hast du irgendwo eine Schnittmenge, weil es ja alles ein Teil von dir ist, wie so ein Parasit, der sich von allem das Beste rauspickt und den Rest als ekelhaft erst verdaut und dann abstößt, als hätte es nie dazu gehört. Du Heuchlerin, wie konnte ich nur all die Jahre auf dich hereinfallen?
Ich weiß schon wie, denn ich hab im Gegensatz zu dir mein Gehirn nicht nur zur Unterdrückung der eigenen Identität und zur Anpassung an meine Umwelt und um nicht zu vergessen, zu atmen. Mein Gehirn besitzt auch noch die unglaublich selten gewordene Fähigkeit eigenständig denken zu können, Zusammenhänge herzustellen, voraus zu blicken, mich selbst zu hinterfragen und aus Fehlern zu lernen. Ich weiß, dass ich viele Fehler gemacht habe und viel davon hätte ich auch nicht unbedingt gleich mehrmals machen müssen aber ich habe daraus gelernt, also jedenfalls meistens. Ich bin zum Beispiel mal auf einen Menschen hereingefallen, der mir vorgespielt hat, jemand anderes zu sein, als er wirklich war, einmal! Seitdem ist mir das nie wieder passiert. Es war auch zu schmerzhaft, sich selbst eingestehen zu müssen, dass man in der Einschätzung so dermaßen versagt hat, dass es einen fast die eigene Identität geraubt hat. Aber der Schmerz hat mir beigebracht, dass ich weiterlebe, wie hart es auch ist. Diesen Schmerz wollte ich nie wieder spüren und darum habe ich versucht, genau diese Problematik durch diverse Vorsichtsmaßnahmen zu umschiffen. Der zweifelhafte Erfolg gibt mir Recht, allerdings ist das wie viele Wege ein einsamer Pfad, den nicht jeder gehen kann. Ich befürchte für dich gehört dafür zuviel Überwindung und vor allem Reflektion dazu. Naja aber warum solltest du dich überhaupt reflektieren, du weißt ja gar nicht, wie man etwas falsch macht, denn das kannst du ja gar nicht. Und sollte man dir doch einmal Fehlbarkeit unterstellen können, würde das die Negation allen Seins bedeuten, denn damit würde man ja den Urglibber umtricksen und das ist schon rein rechnerisch nicht möglich.
Du bist echt erbärmlich, warum kannst du nicht akzeptieren, dass es nicht nur deine Sicht der Dinge gibt? Es gibt nicht nur die Realität, die du dir zurecht gelegt hast und die für dich optimal funktioniert, mit ihren kleinen eingebauten für dich überwindbaren Problemen und Hürden, alles schön einfach und am besten in rosa Plüsch gehalten, damit man sich auch ja nicht stößt, wo es keine Kanten gibt und keine schwarzen Löcher, die plötzlich einfach alles was dich und deine Existenz ausmacht verschlingen und vernichten, was du warst. In meiner Realität gibt es auch keine strikte Trennung von „richtig und falsch“, es gibt kein „Gut und Böse“, kein „Schwarz und Weiß“. Das Leben in meiner Realität und in der von fast 7 Milliarden Menschen findet in der Grauzone statt. Zwischen den Welten, wenn du so willst genau in der Mitte von dem, was du so vehement versuchst zu trennen, in den Luftschlitzen zwischen deinen Schubladen, im Holz deines Schreibtischs, in den Randzonen deiner Sterne, wir sind nicht 7 Milliarden Sklaven, geboren DIR zu dienen du verfluchte ...!
Was hat eigentlich meinen Zornausbruch ausgelöst, der so vehement über dir ausgegossen wurde, wie die Schale der göttlichen Sintflut aus Hass? Eigentlich gar nichts spezielles, vielmehr waren es wohl die tausend winzigen Kleinigkeiten, die Millionen Tränen, die dann mit nur einem Wort das ganze Fass zum Überlaufen brachten. Ich will mich nicht rechtfertigen, dafür, dass du mich für krank hältst und nicht nur das. Du sagst, dass jemand, der sich für etwas größeres als sich Selbst, etwas, dass er liebt, woran er glaubt, etwas von dem er überzeugt ist, opfert, krank ist... Ich frage mich gerade, wie bescheuert du eigentlich wirklich bist. Generell könnte ich so eine Meinung ja noch nachvollziehen, ich halte sie zwar für engstirnig und weltfremd aber in deinem speziellen Fall ist es ja sogar noch eine Spur krasser, denn wie kann man denn jemanden für krank halten, der sich zum Beispiel kirchlich engagiert und gemeinsam mit Gläubigen zu einer Messe geht um dort zu beten, obwohl er eigentlich schwer krank ist und lieber im Bett bleiben sollte, es aber dennoch tut, weil er das Gefühl hat, das würde ihm Kraft geben. Sowas kann man schonmal generell nicht kritisieren, auch wenn man nicht gläubig ist, aber wenn man dann so wie du selbst in jedem zweiten Satz herauskehren muss, wie engagiert man doch in der Gemeindearbeit des christlichen Jugendcorps des Kirchenheeres ist, dann sollte man sowas doch zumindest nachvollziehen können. Kannst du aber nicht, weil du zu vernagelt bist und dein Horizont von deiner Augenhöhle bis zur Nasenspitze reicht und dahinter ist die Erde eine Scheibe. Eine sich drehende Scheibe auf deren Achse es nur einen Mittelpunkt gibt und der bist du. FU, du hast mir die besten Jahre meines Lebens gestohlen, mein Herz gebrochen, mit meinen Gefühlen gespielt, immer nur genommen, nie gegeben und ich Trottel hab dir immer und immer wieder vergeben, was du mir angetan hast, hab jede Demütigung erduldet, mir eingeredet, dass eines Tages... vielleicht irgendwann... aber ich hab mich noch schlimmer belogen, als du das je konntest, weil ich meine Realität irgendwann aufgegeben habe, um deiner nahe zu sein, oder wenigstens dir nahe zu sein...

2/16/2012

"Annoying Facebook Inspiration" Vol.02

Und wieder einmal frage ich mich, ob die Menschen mit ihrer Zeit nichts besseres zu tun haben, als ich heute auf meiner Pinnwand mal wieder von diversen Dingen heimgesucht wurde. Wirklich stören tut es mich nicht aber irgendwie ist es schon nervig, wenn ich mich erst durch gefühlte 40 Musikvideos scrollen muss bevor ich was tagesaktuelles finde aber das ist alles nicht so schlimm wie dieser neue Trend, zu posten, welches Lied vermeintlich auf Platz 1 der deutschen Charts stand, als man geboren wurde. Das ganze ist nichts weiter als eine kostenlose Werbung für Media Control und die unqualifizierten Kommentare wie: "Ist ja interessant!" oder "Hm, das kenn ich ja nichtmal!" oder "Boah ich bin so cool, weil das Lied so cool ist!" setzen dem ganzen die Krone auf. Vielleicht bin ich auch einfach nur angepisst, dass ich nicht sowas cooles habe und statt "Rock me Amadeus" von Falco, der erst 3 Wochen nach meiner Geburt ein Hit wurde, Paul Hardcastles: "19" meine Geburtswoche angeführt hat. Keine Ahnung, aber wenn Leute anfangen sich schon auf den Song, der zum Zeitpunkt ihrer Geburt eine Verkaufschartsposition eingenommen hat, etwas einzubilden, wohin soll es mit der Welt noch gehen?

1/31/2012

Hardcore Charts 2012-JAN

Die Hardcore Charts sind meine persönlichen TopTitel des Monats, einfach Songs, die ich in der Zeit gern höre, man könnte es meinen Geschmack nennen... wäre etwas einfach, beschreibt die Sache aber wohl am Genauesten, vielleicht ist ja das ein oder andere dabei, was ich nicht exclusiv gern hab ;)
Erscheinungstermin der Hardcore Charts ist immer der letzte Tag des Monats...

Ausgabe 2012 - Januar
50    Stahlmann - Willkommen
49    Megaherz - Das Licht am Ende der Welt
48    Korn - Twisted Transistor
47    J.B.O. - Raining blood
46    Jaqueline Boyer - Mitsou
45    Kraftklub - Mein Leben
44    Frei.Wild - Das Land der Vollidioten
43    ASP - Rücken an Rücken
42    Luca Turilli - Warrior's pride
41    Whitesnake - Here I go again
40    Asia - End of the world
39    Black Sabbath - Children of the sea
38    Pretty Maids - 39
37    Neil Young - When I hold you in my arms
36    Dornenreich - Freitanz
35    Forseti - Müder Wanderer
34    Betontod - Feuer frei
33    Rezurex - Psycho Radio
32    Sonic Syndicate - Jack of diamonds
31    Korn feat. Skrillex - Get up!
30    Korpiklaani - God Of Wind
29    Primal Fear - And there was silence
28    Dragonforce - The last journey home
27    Bloodbound - Crucified
26    Megaherz - Jagdzeit
25    Knorkator - Arschgesicht
24    Don Fardon - Indian reservation
23    Michel Telo - Ai se eu tu pego
22    Mickie Krause - Schatzi schenk mir ein Foto
21    Rockstroh - Wolke 7
20    Scooter - C'est bleu
19    Chris Avedon & Coon - Als gäbs kein morgen mehr (1H Version)
18    Rihanna feat. Eminem - Love the way you lie (Part II)
17    Broilers - Singe, seufze und saufe
16    City - Darf ich?
15    a-Ha - Nothing is keeping you here
14    Black Eyed Peas - Love you long time
13    Flo Mega - Zurück
12    Alexander Marcus - Soldaten der Liebe
11    Johann Strauß - Wiener Blut
10    Udo Lindenberg feat. Clueso - Cello
9    Philipp Poisel - Eiserner Steg
8    Alanis Morissette - Not as we
7    Manic Street Preachers - Send away the tigers
6    ASP - Spottlied auf die harten Wanderjahre
5    Betontod - Kinder des Zorns
4    Martin Solveig & Dragonette - Hello
3    PH Electro - Stereo Mexico (Ti-Mo Remix)
2    Other Ego - Titanium
1    Rihanna feat. Calvin Harris - We found love

1/30/2012

Die Zündhölzer im Garten

Grüner Rasen, ich sitze auf dem Rasen und bastele kleine Haufen aus schwarzen Holzscheiten, die sich als Zündhölzer herausstellen. Es regnet in Strömen und verzweifelt versuche ich die Hölzer mit meinem Körper vor dem Regen zu schützen, als wären sie das Wichtigste was ich besäße.

Vielleicht ist es sowas wie ein Symbol, dass ich den Brennstoff der ewigen Flamme in mir schützen muss, weil sie zwischen mir und der letzten Klappe steht, wer weiß es schon!

1/27/2012

Angriff aus dem All

Mitten in der Nacht wache ich auf und wundere mich, dass der ganze Raum taghell erleuchtet ist und ein Dröhnen in der Luft liegt. Ich gehe zum Fenster und sehe einen riesigen weißen Ball. Ein Asteroid geht es mir durch den Kopf, der Himmel brennt, überall Feuer, brennende Menschen, Schreie und ein Lärm der unbeschreiblich ist.

Szenenwechsel, ein unterirdisches Gemäuer, eine Opferzeremonie, bei der einem Schwein eine Niere herausgeschnitten wird. Ich sehe mich selbst am Kopf einer Tafel sitzen und man reicht mir die Niere, ich nehme Salz und Pfefferstreuer, würze sie kräftig und beiße dann herein. Blut spritzt mir als dem Beobachter entgegen!

1/25/2012

Die Rache am Pyramidenbauer

Die Plutoniumtabletten wurden auf einer der unzähligen Feiern herumgereicht wie Smarties und jeder nahm welche davon, der Kopf schwoll an und in einem Schwall grünen Blutes explodierte der Kopf, alle meine Freunde verließen auf diese Weise die Party, naja fast alle!

Ich entkam, denn ich hatte natürlich keine Pille eingeworfen, die Plutoniumtablette heißt und schon gar nicht vom Pyramidenbauer, einem meiner ärgsten Feinde. Warum war der überhaupt da? Die Szenerie wandelte sich und ich betrat einen der hinteren Räume, wo sich die Pärchen zurückgezogen hatten und musste einer Vergewaltigung beiwohnen, da ich mich nicht mehr bewegen konnte, ich sah die Gestalten nur schwemenhaft, doch erkannte ihre Stimmen und es waren die des Pyramidenbauers, meiner Angetrauten und einer dritten Person, die ich nicht kannte, die immer wieder perverse Anfeuerungsrufe von sich gab. Als die beiden von ihr abließen, sah ich meine tote geschändete Frau dort liegen, ich bekam keine Luft mehr.

Plötzlich fand ich mich in einem Sturm aus Sand und Steinen wieder, Wüstensand, um mich herum blickten viele Menschen auf eine Stelle mitten im Sand, ich erkannte die Szenerie, der Pyramidenbauer lachte laut! Er hatte gerade die Pyramiden von Gizeh gesprengt!

Sterne!!!

1/24/2012

Leberfleck und Erwürgen!

Und wieder Alpträume, die mich aufweckten, angefangen hatte alles mit einer wieder einmal recht schlaflosen Nacht, in der ich bis zum Morgen wachlag, dann endlich fand ich ein wenig Ruhe und schlummerte weg, aufgewacht bin ich dann in der Schule.

In meiner alten Klasse, aber irgendetwas war ganz anders. Als hätten sich die Personen alle umgesetzt im Vergleich zu dem, wie ich meine Schulzeit in Erinnerung hatte. Lateinunterricht des Grauens könnte man das Ganze überschreiben.
Früher war das Schlimmste was einem passieren konnte, dass man bei den Vokabeln aufgerufen wurde und Herr Drittel einen dann anherrschte, man hätte seine Vokabeln nicht gelernt und bekäme einen Eintrag in sein Fleißbuch oder wie das Dingen hieß, welches dann mit Unterschrift der Eltern zurück ging.
Doch nicht so hier... Während ich mit Verträumtheit den Arm meiner Sitznachbarin nach Leberflecken absuchte erschrak ich als mein Name aufgerufen wurde und irgendeine nicht verständliche Vokabel mir vorgesetzt wurde. Sekunden später merkte ich, dass ich eine Schlinge um den Hals hatte an der ich hochgezogen wurde. Ich sah mich ein letztes Mal in der Klasse um, wo schon der ein oder andere am Strick hing, die Luft war erfüllt von Angstschreien, Röcheln und dem leisen Zucken von Muskelextraktionen nach dem Tod.
Ich erstickte.

1/20/2012

Bahnfahrt 3. Klasse - Ein Traum

Die Stadt brannte. Die einst so blühende Metropole mitten im Ruhrgebiet stand lichterloh in Flammen, als Alex am Bahnhof nervös umher blickte. Vom einstigen so gewohnten Stadtbild, mit seinem U und dem Sparkassen-Tower war nichts mehr zu sehen, alles war in ein fahles Leuchten gehüllt, Rauch vernebelte die Sicht, so dass man außer den Gleisen und den dort panisch umher laufenden Leuten niemand erblicken konnte. Alles hatte die Anmut einer postapokalyptischen Katastrophe und inmitten kamen noch die Reste von Durchsagen der Deutschen Bahn AG, die niemand verstand (ich gebe zu, dieser Zustand war wohl schon vor dem, was immer passiert war so).

Ein Zug fuhr ein, er brannte und rollte langsam aus, kam einige hundert Meter gleiswärts zum Stehen. Alex atmete tief ein und blickte zur Anzeigentafel, auf der immer wieder 11:55 aufblinkte... Mit dem sicheren Wissen, dass es sich dabei um seinen Zug handeln würde ging er an den brennenden Zwillingsschwestern vorbei, die einen der wenigen Getränkeautomaten angriffen indem sie vehement auf ihn einprügelten. Dem Priester oder Prediger, oder was immer er gewesen sein mag, bevor er dem Wahnsinn verfallen war konnte Alex nicht mehr ausweichen. Dieser stieß ihn von sich und stieß unaussprechliche Laute aus.

Eine Frau kam panisch auf Alex zu und fragte ihn: "Ist das der 55 nach Minden?" Alex, der nicht damit gerechnet hatte nickte und musterte die halbnackte Frau, die sich langsam auf das Gleis zu bewegte auf dem der Zug einfahren würde, da ereilte ihn auch schon ein großer Schwall ihres warmen Blutes und die Türen des Zuges öffneten sich. Er dachte nicht mehr nach und bestieg das hintere Abteil. Während die Türen schlossen konnte er noch sehen, wie schwarzuniformierte Truppen in starker Panzerung den Bahnhof einnahmen und jeden, der irgendwo auf den Gleisen herumlungerte oder auf einen Zug wartete erbarmungslos hinrichteten.

Naja und dann war Achterbahn, kranke Scheisse!!!