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2/14/2014

Und wieder ist Februar der 14.!

Liebe Freunde,

ich bin ein großer Freund davon jeden Scheiss zu feiern, so unbedeutend er auch sei, aber heute ist dieser Tag des Jahres, den ich echt absolut nicht ernst nehmen kann. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich nicht an die Liebe (oder besser nicht mehr) glaube oder dass es mir einfach lächerlich vorkommt an einem Tag im Jahr seine Gefühle vor sich herzutragen wie ein brünftiger Elch, während man das ja doch das ganze Jahr über tun könnte. Vielleicht ist es auch einfach das Gefühl, dass genau heute jeder jemanden zum lieb haben hat, nur ich nicht, vielleicht ist es auch der Neid der Besitzlosen. Ich könnte mich am heutigen Tag mal wieder bei der liebreizenden Zerstörerin bedanken, dass sie in mir jegliche Gefühle zerstört hat und mein Vertrauen in die Menschen an sich in seinen Grundfesten erschütterte aber irgendwie ist das ja auf Dauer auch langweilig. Stattdessen möchte ich heute mal in einem kleinen Experiment versuchen zu jeder vollen Stunde ein kleines Kapitel des "Friedhof der Freundschaft" rauszuhauen + passendem Soundtrack falls die GeMa nicht alles gesperrt hat!
Scheiß Kopfschmerzen, ich denke nicht, dass ich dazu kommen werde meinen Plan in die Tat umzusetzen... wird nachgeholt, versprochen!!!

P.S.:
Ich widme die folgenden 24 Stunden meiner verstorbenen Freundin aus Jugendttagen, ich werde dich nie vergessen!

1/09/2014

2014 - Jahr der Vergeltung

Hallo Freunde,

ich wünsche euch allen an dieser Stelle mal ein erfolgreiches und individuell glückliches Jahr 2014. Ihr seid der Antrieb und die Kraft, die mich dazu bringt, auch dieses Jahr wieder mit Hoffnung zu beginnen, obwohl mir mein gesunder Menschenverstand sagt, dass es sich dabei bloß um eine Illusion handelt. Egal, wir werden auch dieses Jahr wieder versuchen die Welt besser zu machen und dem Licht etwas näher zu kommen.

Jene, die sich in den letzten Jahren allerdings sehr verdient gemacht haben, damit mich zu haten und mich zu ihrem persönlichen Feindbild hochzustilisieren, weil sie in Wirklichkeit bloß eine Projektionsfläche ihrer eigenen Unzufriedenheit brauchten kann ich nur warnen. Baut lieber nicht mehr auf meine Gutmütigkeit und vor allem nicht darauf, dass ich unter der Last meiner psychischen Probleme zusammenbreche. Ich habe solange geschluckt, dass ich mittlerweile unzählbare Magenfüllungen voll Scheiße habe, die ich euch bei jeder Gelegenheit vor die Haustür lege... ("natürlich nur rein metaphorisch")

Aber für alle, die sich vernünftig verhalten und zur "guten Seite" gehören hoffe ich, dass wir 2014 zu einem Jahr der Freude und Glückseligkeit machen können...

Euer Alex

1/06/2014

Friede im Geist...

und den Menschen ein Wohlgefallen!
Ich wünsche uns allen, den inneren Frieden und Ruhe im Geist um der Liebe wieder Raum zu geben.
Wir reden hier nicht von irgendeinem Religiotengeschisse mit heiligem Geist und so, es geht bloß um die psychische Beruhigung und Vernachlässigung unterbewusstem Überschwachsinns, mit dem wir uns zu oft belasten, den aber eigentlich niemand braucht. Lasst alles los und gebt euch eurem Leben hin, lebt es und versucht nicht die Verantwortung abzuwälzen auf Schicksal oder Götter oder irgend so einen Schwachfug, nehmt eure Chance wahr, jeder Tag ist ein Tag die Welt zu retten, ein neues Leben anzufangen und sich von seinen Lasten zu befreien. Löst die Fesseln der Gesellschaft, die euch sagen wer ihr sein sollt und seid einfach wer ihr sein wollt, denn das ist die wahre Freiheit des Geistes. Und durch sie werden wir Götter (wenn man so will) und wenn Götter keinen Frieden haben, wer dann?
In diesem Sinne... Ommmmmm!
"Friede sei mit Dir!" - NAMASTE


7/13/2013

"Piss die Wand an!" oder Return of the Tickman

Hallo Freunde,
ich melde mich zurück aus der kleinen Schaffenspause, denn es gibt einfach zu viel über dass ich mich jeden Tag im Stillen aufregen könnte, dann denke, dass es sicher auch andere nerven könnte und überlege, was wohl passieren würde, wenn ich das nicht für mich behalte und naja "piss die Wand an" daher gibts jetzt wieder geistigen Brechdurchfall vom Feinsten vom Typ mit der "verqueren Weltsicht"!
Da wäre auch schon direkt das erste Thema, die "verquere Weltsicht"; mag durchaus sein, dass ich nicht gerade das bin, was man Fisch im Wasser nennt aber mir eine "verquere Weltsicht" zu unterstellen, weil ich nicht zu allem Ja und Amen sage und eben zu vielen Themen eine eigene Meinung habe und nicht das rundgelutschte Meinungsbild anderer übernehme, die für mich denken, weil ich das selbst vielleicht nicht kann... Und überhaupt ist es einfach ein absolutes Paradoxon, wenn mir jemand, den ich mit Meinungschameleon noch nett bezeichne vorwirft, ich habe eine "verquere Weltsicht", jemand der, weil er es gerade chic findet christlicher Fundamentalist zu sein, jemand der weil es gerade IN ist Hardcore Veganer spielt, jemand der keinerlei eigenes Profil oder Meinung zu haben scheint... wenn einem so jemand vorwirft man habe eine "verquere Weltsicht", ich weiß gar nicht wie ernst man so einen Menschen überhaupt nehmen kann, sicherlich nicht so ernst, wie er sich selbst nimmt...
Da fällt mir eine kleine Geschichte ein; Ich kannte mal einen Jungen, der war der größte Pokemon Fan von der Welt, so circa für ein halbes Jahr bis es ihm die Digimon angetan haben und wieder ein halbes Jahr später haben seine Freunde ihm Dragon Ball gezeigt und oh Wunder, das war dann das Gebot der Stunde...
Irgendwie gibts diese Gestalten überall, Meinungschameleons, Fahnen-in-den-Wind-Hänger, Erfolgsfans... alles die selben Kreaturen, charakterlose Hüllen, die sich der Flut hingeben und schließlich lernen Fluß zu sein, ganz im Ernst ich verabscheue euch, nicht weil ihr seid, wie ihr seid, sondern weil ihr seid wie alle anderen und wie sie wollen, dass ihr seid, weil ihr eben nicht seid, wer ihr seid, wahrscheinlich nicht einmal wisst, wer das eigentlich ist...
In diesem Sinne: "Ein Ring, Sie zu knechten, für immer zu binden, ins Dunkel zu treiben..."

12/19/2012

Neunzehn



Was für ein abgefuckter Tag ist das eigentlich, wenn einem endlich bewusst wird, dass man beinahe das wertvollste weggeschmissen hat, was man besaß, sein Leben? Das kann man bestimmt auch anders herum sehen, ich muss mich mit Zweifeln herum schlagen, warum ich es verdient hätte, weiter leben zu dürfen und gleichzeitig die Entscheidung treffen, WIE es denn weitergehen soll? Der Geburtstag einer verlorenen Liebe, eines geliebten Verlusts und der einzig verbliebenen Freude meines Lebens, des großen Sterns überm Ruhrgebiet... und dann auch noch Pokal gegen Hannover... das könnte ne enge Kiste werden... und morgen dann die OP?
Ich glaube langsam, dass die Mauern der Seele einzustürzen drohen und ich dem ganzen nicht mehr standhalte...
Ich bin heute viel umhergelaufen, dass ich den Kopf frei bekomme, aber im Grunde dreht es sich doch alles immer zurück zu der Schuld, die ich mir aufgeladen habe, warum nur, warum?
Und das erwartet mich dann demnächst, na super... bis zum Lebensende oder Transplantation? Scheisse aber wer leben will, der kann nur so entscheiden, oh Mann, wie ich mir das hätte ersparen können... :(






12/14/2012

Vierzehn

Die Nacht hatte noch Überraschungen zu bieten, denn so gegen halb 12 oder auch eine Stunde später, das spielt hier nicht so eine Rolle wurde ich dann tatsächlich noch von der ITS auf Normalstation verlegt. Rasant war auch dieser Transport, auf dem Weg durch den Lastenaufzug Richtung 13 (welch ein Omen) und auf dem Weg noch einen kleinen Abstecher in der Röntgenabteilung auf Station 3. Und oh Schock, in genau dem Moment als der blonde Engel die Tür öffnete war mir wieder klar, wie schön doch das Nachtpersonal auch hier ist. Warum verstecken sich solch holde Maiden in der Dunkelheit? Vermutlich genau wegen solcher Spinner wie mir, die trotz ihres kaputten Zustandes keine Gelegenheit auslassen die jungen Schönen anzugraben... eigentlich tu ich das ja NUR in diesem bemitleidenswerten Zustand und je gesünder ich werde, desto mehr schwindet der Charme und vor allem mein Mut. Im Ernst, die meisten der Frauen hier würde ich im normalen Leben nicht einmal anlächeln können, aus der Angst vor Zurückweisung. Das bringt uns dann auch zurück zur „Tour de Hospital“. Ich kann mir kaum etwas spannenderes vorstellen als mitten in der Nacht mit einem Bremen-Fan in Baseballjacke durch das ausgestorbene Klinikum zu brettern. Und weil das alleine ja nicht richtig kickt machten wir das Ganze auf einer Notfallliege und in höchstem Tempo. Das Krankenhaus macht bei Nacht wirklich Spaß und bis auf die Schmerzen, woher auch immer sie kommen mochten fühlte ich mich eigentlich recht gut. Mir schwebte immer noch die (ich möchte das Wort „Schön“ nicht zu sehr überstrapazieren) schöne indische Prinzessin im Kopf herum. Oh weh, ich übertreibe schon wieder, sorry nein ich übertreibe nicht, nur was das indisch angehaucht angeht, da bin ich mir nicht sicher, aber eine Prinzessin könnte sie schon sein. Genau das sind doch die Begegnungen, die einem in Erinnerung bleiben, auch nach der „qualvollen“ Zeit der Entbehrungen in der Klinik. Und mit Entbehrungen meine ich vor allem die körperlichen, der Verzicht auf Beischlaf, gutes Essen, andere Genussmittel. Das Motto heißt wohl, „Nur gucken, nicht anfassen!“ Und ich denke schon wieder nur an die Frauen...

Und das obwohl ich noch in dieser Nacht mein Zimmer mit den beiden netten Herren E. und D. beziehen sollte. Der Herr E., ein echtes Original, blau aus familiärer Tradition, aber sonst auch keine Scheu sich daneben zu benehmen... Und mit blau meine ich Scheisse am Schuh und keine alkoholinduzierten Probleme, die ja in einem Krankenhaus durchaus mal vorkommen können. Der wahrscheinlich größte Mangel von Herrn E. war seine Schwerhörigkeit, aber wer will einem 75 Jährigen, den ich auf Mitte 60 getippt hatte eine solche Gebrechlichkeit auch übel nehmen, da ist das „blau“ sein mir und dem Zimmermitling aus schwarz gelbem Lager doch deutlich unangenehmer. Denn obwohl auch dieser mit 72 schon jenseits der Altherrengrenze der Jugendmannschaften ist, wirkt er um einiges frischer und mobiler. Ehrlich gesagt, als ich nachts erstmals ins Zimmer kam, hatte ich vor dem wirklich einen Moment Angst, wie das kalte Mondlicht so ins Zimmer rein schien und sein Gesicht einer Fratze gleich den Anschein eines Serienkillers machte. Doch direkt am nächsten Morgen stellte sich beim Frühstück heraus, dass er das Herz am rechten Fleck hängen hat, als die große Tauscherei der von der Küche falsch zugeteilten Lebensmittel begann... Beinahe wie im Krieg wurde da Margarine gegen Schmelzkäse getauscht und Wurst wechselte für ein Päckchen Brombeermarmelade den Besitzer. Das Brot war, nun ja ich bekam erst einmal nichts herein, ich mochte es nicht. Aber ich bin ja nun auch nicht als der große Frühstücksjunkie bekannt, wenn man mal in die Vergangenheit blickt.
Das Leid der Begierde sollte sich jedoch bald über mich legen, schon nach kurzer Zeit erinnerte ich mich an alles von früher, die Blutabnahmen, das ständige bereit sein für die nächste Hiobsbotschaft und das alles immer präsentiert von den kleinen Zauberfeen im weißen Kittel, meinen ach so geliebten Krankenschwestern.
Der Eingewöhnungstag verlief so wie ich ihn mir dachte, ruhig und distanziert, ich musste erst einmal klar kommen wieder hier zu sein und das für unbestimmte Zeit, doch voller Hoffnung auf ein gutes Ende... Neben Blutabnahmen und dem quälenden Gefühl von Schmerzen und Selbstvorwürfen, die mich ja hier her gebracht hatten und einer gehörigen Portion Angst wieder allein in Münster zu sein, ließ ich mich doch deutlich einschüchtern und außerdem lag ich plötzlich nach fast 2 Jahren der Einsamkeit wieder mit Menschen in einem Raum, fremden Menschen, die ich nicht direkt als das einschätzen konnte, was sie waren, Gefangene im gleichen Albtraum, aber eben schon wesentlich abgewichster als meiner Einer, ich wusste ja eigentlich bloß, dass ich nicht mehr in akuter Lebensgefahr schwebte, aber mehr sollte sich erst wesentlich später klären. Also war ich hier vor allem erst einmal unter Beobachtung und konnte als Testpatient für wütende Stich und Messattacken missbraucht werden. Scheinbar wusste man wirklich nicht so ganz, was mich so kaputt gemacht hatte, aber ich hab doch davon erzählt, was ich gemacht habe, gebt mir doch einfach meine Pillen wieder und peppelt mich wieder auf, lasst mich gehen und alles ist wieder gut. Von wegen, das hier ist Münster, erst mal ein wenig herum eiern, das gehörte schon immer zum guten Ton in diesen Hallen.

9/28/2012

Vergebung ist Vergeltung genug

Vergeltung, als Gerechtigkeit zu definieren ist ein zweischneidiges Schwert, so sind doch aus Vergeltung geführte gerechte Schläge immer noch solche, die Schaden verursachen. Vergeltung kann niemals eine endgültige Gerechtigkeit sein, da es immer zu neuem Leid und neuer Vergeltung führen müsste. Selbst wenn man es schaffen würde jeden verursachten Schaden durch Gegenschaden zu egalisieren, wäre man am Ende selbst übrig und gegen sich selbst kann ein geistig gesunder selbstdenkender Mensch gar keine Gerechtigkeit ausüben.
Daher bin ich für mich persönlich zu dem Schluss gekommen, dass Rachephantasien (die ich wirklich sehr zu schätzen weiß und von denen ich mehr als genug habe) eben nur genau das sind und auch bleiben müssen - Phantasien...
Die wahre Vergeltung, die wir Denen antun können ist Vergebung. Wenn wir jenen vergeben, die uns verletzen geben wir Ihnen die Chance sich selbst zu vergeben. Ich habe jener Englischlehrerin vergeben, die mich meine schulische Laufbahn gekostet hat, habe dem egoistischen Arsch vergeben, der meine Filmkarriere beendet hat, habe den geldgierigen Studentenfängern verziehen, die meine Naivität ausgenutzt haben, habe sogar dem Menschen verziehen, der mir hunderte Male das Herz gebrochen hat und mich hätte sterben lassen, weil es bequemer gewesen wäre und Gott es verziehen hätte, ja ich habe auch diesem Gott vergeben und ich habe vor Allem mir selbst vergeben...

9/15/2012

Des Einen Leid...

Warum dieser "Eine" eigentlich IMMER ich sein muss, könnte mir ja mal irgendjemand erklären, würde mich definitiv interessieren. Aber ich hab mich ja dran gewöhnt der Depp zu sein und wenn man aufhört sich darüber aufzuregen ist es beinahe schon erträglich... Manchmal nervt es zwar aber, irgendwie hat es auch was tröstendes, wenn ich darüber nachdenke, dass aus allem schlechten etwas gutes erwächst, denn das heißt ja nur, dass mein Leid, wem anders Freud ist und was kann man schon besseres Erwarten als anderen eine Freude zu machen...? Lieber Mensch dessen Freud ich bin, ich grüße dich und sende dir Liebe!

9/07/2012

Vergebung

Es ist eine lange Geschichte der Selbsterkenntnis, die hinter einem liegt wenn man in der Lage ist zu verzeihen...
Ich war immer der festen Überzeugung, dass es gewisse Dinge in meinem Leben gibt, die ich niemals verzeihen würde, seien es die Qualen der letzten knapp 7 Jahre, für die sich neben meiner naiven Ansicht von Liebe und Vertrauen sicherlich auch jener Stern meines Nachthimmels verantwortlich zeichnen könnte, oder meinetwegen auch das was die mythische Allmachtsfigur, an die sich religiöse Fanatiker klammern mir vermeintlich mit meiner ewigen Krankheitsgeschichte angetan hat. Im Grunde hat keiner Schuld, auch wenn ich das lange Zeit anders gesehen habe, ich denke es ist Zeit los zu lassen, endgültig! Vermutlich konnte ich mir selbst einfach zu lange nicht vergeben, dass ich nicht unfehlbar bin, aber wenn man das erst einmal akzeptiert, dann fällt es einem beinahe schon leicht, zu sagen, dass man denen vergibt, die mir etwas angetan haben. Speziell beziehe ich mich natürlich auf jenen Stern und Zentrum meines Kosmosses, der mich lange Zeit vollkommen verblendete aber dessen Licht dennoch immer das letzte war, das ich im Herzen hatte. Auch wenn sein Licht mich am Ende nicht mehr erreichte, wünsche ich ihm doch das Beste und kann nur meinen Appell wiederholen, meine Liebe niemals zu vergessen, denn selbst wenn ich es, wie die Verbindung zu ihm nicht sein kann, so wird sie doch unendlich sein...