8/09/2012

Stanley Hardcore präsentiert (Folge 04)

Wie passend, dass die vierte Folge keine wirklich empfehlenswerte CD hervorgebracht hat, ich wollte eigentlich die aktuelle Monsters Of Liedermaching vorstellen, allerdings handelt es sich bei "Schnaps und Kekse" um eine Live-CD und die empfehle ich ja nicht, auch wenn sie noch so gut sein mögen... Allerdings ein paar Worte zu "Schnaps und Kekse"... klingt beim reinhören für mich nach solidem deutschen Indiepop, wie ihn der geneigte Hörer zu lieben scheint, mit einer Portion Indiehumor studentischer Lustigkeit oder so... Muss jeder für sich wissen, ob ihm/ihr sowas gefällt...

8/08/2012

Mit anderen Augen (Folge 03)


Die Alien-Vorgeschichte, nicht wirklich ein Film auf den man jetzt unbedingt gewartet hat, ist doch eigentlich zu dem Thema nach der Total Destruction Box alles gesagt gewesen, aber wenn der Großmeister Ridley Scott sich selbst daran begibt, dann sollte man sich das wenigstens mal ansehen, allerdings hält sich die Erwartung in engen Grenzen nach den vielen unnötigen Sequels und Prequels von klassischen Filmen meiner Kindheit/Jugend, die oft in meinen Augen als verschwendete Lebenszeit eingestuft werden können... Ich möchte hier absichtlich keine Namen nennen, aber Prometheus versucht wenigstens schonmal nicht "Alien - Wie alles begann" zu sein, zumindest nicht vom Titel her, was ich schon einmal positiv finde, auch wenn die Medien es natürlich auf "Alien" reduzieren werden und im Vergleich wird der Film dann vermutlich keine Chance haben, aber warten wir es erst einmal ab!

8/02/2012

Stanley Hardcore präsentiert (Folge 03)

Vinyl, das Eichmaß der Zivilisation! Spaß beiseite, wenn es ein neues Album auf Vinyl gibt, dann sollte man es sich auch genau in dieser Form zulegen, noch dazu, wenn es sich um die neue Scheibe der Trink-Barden aus Finnland handelt, die in schneeweißem Doppel Vinyl daherkommt und wie immer zwischen Mitgröhl-Melodien und Humppametal hin und herschwankt. Die ganze Scheibe wirkt auf mich, wie ein versoffener Abend auf dem Vorplatz eines großen Festivals kurz bevor man seine Lieblingsband sieht. Zwar gibt es nach erstem Anhören meiner Meinung nach keinen Song, der direkt im Ohr bleibt, aber das Komplettpaket überzeugt den geneigten Fan dann doch, auch wenn finnisch nicht wirklich leicht mitzusingen ist, vielleicht ist das ja der Grund, trotzdem hörenswert! Hier könnt ihr reinhören! bei Spotify

Sein!

Mir fiel es zwar schon des Öfteren auf, aber ich hab mir eigentlich nicht wirklich was dabei gedacht, aber je unzufriedener und deprimierter ich bin, desto mehr habe ich das Bedürfnis mich der Welt mitzuteilen, wie sehr ich leide und am liebsten sollten Alle mit mir leiden. Die Tatsache, dass ich derzeit nicht sonderlich viel mitzuteilen habe liegt vor allem daran, dass ich den lieben langen Tag eine Beschäftigung habe und mein Leben im Rahmen der mir gegebenen Möglichkeiten auszukosten versuche. Das ist zwar bei Weitem nicht immer leicht, aber doch deutlich erquickender als dieses ewige unzufriedene Nörgeln und Hadern, Jammern und Flennen, ob des ach so schweren Schicksals, was einem auferlegt wurde.

Am Ende ist es doch so, wie ich vor kurzem mit meiner Cousine feststellte, das Leben ist zwar widerwärtig aber auch gerecht, das was wir so oft als ungerecht empfinden, ist nichts weiter als das was wir für uns persönlich in Situationen hineininterpretieren. Das Leben an sich hat keinerlei Gerechtigkeitssinn oder entscheidet irgend etwas, es liegt in der Hand jedes Einzelnen, was er mit dem anfängt, was ihm gegeben ist. So wenig oder viel das auch sein mag, jeder hat die Chance sich zu verwirklichen, wir müssen nur endlich aufhören auf die Stimmen zu hören, die uns sagen, was wir nicht können oder was wir besser täten, was gut für uns ist, was wir nicht dürfen, wem wir folgen sollen, an was wir glauben, kurzum aufhören zu leben, wie Andere es gern hätten und endlich anfangen auf uns selbst zu hören.

Konsum zum Zweck des gesellschaftlichen Standards aufgeben, Selbsterfüllung erstreben, die falschen Götter zum Mond schießen, die uns vorgesetzt werden, um uns zu kontrollieren und selbst zu Göttern werden, so wie wir es schon immer waren, endlich wieder einen klaren Blick auf das Weltgeschehen bekommen, nicht alles als krank ansehen, was nicht der durchgestylten allgemeingültigen Masse entspricht, sein was man ist und das mit stolz, leben was der Tag bringt und nicht hoffen, dass es nicht so schlimm wird, genießen in vollen Zügen, Tanzen, Singen, auf den Klippen am Abgrund der Welt, loslassen um zu fliegen, nicht um zu fallen, das Ende des Regenbogens berühren, niemals mehr fügen, verlieren um zu siegen! Sein!

Don't forget to join the FIST!



8/01/2012

Mit anderen Augen (Folge 02)

TED

Als ich das erste Mal einen Schnipsel des Trailers sah und den knuffigen Teddy war mir klar, dass ich mir diesen Film angucken musste, wie bescheuert und kindisch oder pubertär albern er auch sein mag. Seit ich aber auch den ein oder anderen längeren Trailer sah hat sich dieser Eindruck noch verstärkt. Ich musste direkt an den "Ärzte"-Song denken...

Es ist als wäre es der Film für mich, hallo ein verdammter lebendiger Teddy :) Was cooleres gibt es doch fast gar nicht und der ist dann auch noch dein bester Freund, klingt als wäre da jemand nie erwachsen geworden, der Film bietet jedenfalls viele Möglichkeiten mich zu überraschen. Ich hoffe bloß, dass er nicht in einer Klamauk und Kalauerschlacht und in sexuellen Anspielungen und Effekthascherei versinkt somdern die tiefe Freundschaft zwischen einem echten Kerl und seinem Teddy im Vordergrund steht... das schließt ja nicht aus, dass es extrem lustig werden kann, ich freu mich jedenfalls drauf...