10/11/2017

365 Filme im Jahr

Das war Anfang des Jahres das Ziel, klingt wirklich viel, immerhin wäre das 1 Film pro Tag und jetzt wo ich wieder im Serienmodus bin ist das wirklich schwer zu schaffen, wenn man nebenbei noch etwas Geld verdienen und Therapie machen muss aber bis ungefähr zur Mitte des Jahres war ich auf einem recht guten Weg, dann gab es einen kleinen Einbruch, weil ich angefangen habe z.B. Prison Break zu suchten, übrigens eine Serie von der ich nie gedacht hätte, dass sie mir gefallen könnte. Damals als sie im Fernsehen lief hat mich der Name Michael Scofield , den ich nur aus der Werbung kannte einfach nur noch abgefuckt, aber es ist echt eine richtig gut konstruierte Serie, wenn auch an vielen Stellen etwas drüber, was die Kreativität der Zufälle in der Handlung angehen, aber spannend und unterhaltsam. Für Serien habe ich leider noch keine Seite im Netz gefunden auf der ich mich gepflegt mit anderen austauschen kann, aber bei Filmen empfehle ich neben der Online-Film Datenbank wo ihr meine Filmsammlung findet (die ich auch mal wieder auf Stand bringen müsste) und der besten Seite zum Thema Zensur und Filmfassungen Schnittberichte natürlich letterboxd, wo ich auch selbst Kurzreviews verfasse und ein Filmtagebuch führe.

Schaut mal rein und wenn ihr selbst dort aktiv seid, dann folgt mir ruhig...

10/07/2017

Käpt'n Chaos und der Alltag (Folge Zwei)

Samstagmorgen 9:30, ca. 7 Grad, Regen, Käpt'n Chaos kommt von seiner wöchentlichen Schwimmeinheit zurück, die normalerweise daraus besteht, sich mit 3 weiteren älteren Herren an den Beckenrand des Hallenbads zu setzen und über schlechte Witze zu lachen, die ungefähr das gleiche Alter haben, wie diejenigen, die sie erzählen.
Nach diesem anstrengenden Morgensport kommt er also völlig entkräftet nach Hause und da er sich für heute vorgenommen hatte in den Garten zu gehen und die Bäume zu beschneiden, während seine Frau sich damit befasst die Beete winterfest zu machen, MUSS das JETZT auch so gemacht werden.
Kaum zehn Minuten später stand er grimmig im Regen und wühlte sich durch die Bäume nur um dann zu bemerken, dass er für das Schneiden der Bäume zu klein ist. Also holte er sich eine Leiter und eine Astschere um in mühevoller Kleinarbeit jeden einzelnen Ast zu knacken und zu Boden zu werfen. Und weil es ja für den Käpt'n keinen Sinn macht sich wettergerecht anzuziehen reichte ihm ein Pulli um im strömenden Regen Ast für Ast fort zu fahren. Seine Frau hatte ihm schon morgens mitgeteilt, dass sie nicht im Regen rumrennen würde, wenn es nächste Woche noch genug Zeit gäbe sich darum zu kümmern. Außerdem war der Wetterbericht deutlich freundlicher und der Käpt'n hätte auch genug Zeit gehabt. Aber nun ja, er ist halt der Käpt'n des Chaos und deshalb wurde auch erst einmal der ganze Baumschnitt im gesamten Garten verteilt, um ihn dann zum besseren Transport erst einmal in mehrere Kleintüten aufzuteilen, die er dann wieder in einen großen Müllsack umladen wollte. Wem daran eine gewisse Ineffizienz auffällt, darf sich seinen Teil denken. Man bedenke, das Alles fand in strömendem Regen statt und niemand hatte ihn dazu gezwungen. Noch vor drei Jahren hatte er sich mit der ganzen Familie über seine Nachbarn lustig gemacht, die gefühlt immer dann im Garten aktiv wurden, wenn es begann zu regnen, bei Gewitter mit der Kettensäge in den Bäumen hingen, etc. Während die Anderen aber niemals im Regen Gartenarbeit machen würden und deshalb allen Grund hatten, dieses merkwürdige Verhalten zu belachen, war der der am lautesten lachte jetzt der, der selbst so einen Scheiss verzapfte. Wenn es ihm denn wenigstens Spaß gemacht hätte aber nein! Der Nachbar hatte wenigstens noch Friesennerz und richtiges Werkzeug, aber der Käpt'n?
Nach getaner "Arbeit" kam der völlig erschöpfte Käpt'n stolz wie Oskar an den Abendtisch und jammerte darüber wie heftig es doch war und dass es eine echte Knochenarbeit war, im Regen unglaublich anstrengend und bla bla bla...
Da fehlen mir persönlich die Worte und es stellen sich mir mehrere Fragen:
1. Warum im Regen arbeiten, wenn ich doch auch sonst vor Langeweile umkomme und einfach auf gutes Wetter warten könnte?
2. Warum ziehe ich mich wenn ich schon im Regen so etwas angehe nicht passend an?
3. Warum mache ich so etwas, wenn ich nicht ein bisschen Spaß daran empfinde mich selbst zu knechten ohne das passende Werkzeug?
Warum Käpt'n Chaos, warum bist du so verdreht?



10/03/2017

Die ersten 1000 Schritte...

sind bekanntlich die schwersten, wenn man mit dem Sport machen wieder anfängt und ja, danach war es wie Fahrradfahren. Den ganzen Sommer über habe ich mit dem Gedanken gespielt mir endlich wieder ein Fahrrad zu kaufen, leider gab es in diesem Jahr einen von diesen "Nicht Fisch, nicht Fleisch"-Sommern und ich habe es immer wieder vertagt. Dazu das ewige Zeit Problem (ich verstehe gar nicht, wen die Typen befragt haben, die in einer Studie festgestellt haben, dass wir mehr Freizeit haben, als je zuvor) mit vollgestopften Tagen, wo die Ausrede, dass man dafür dann ja eh keine Zeit hat immer wieder gern auch von mir in Anspruch genommen wurde.
Jetzt habe ich das beendet und mir selbst die Ausreden genommen indem ich mir ein sogenanntes Office-Bike besorgt habe. Ab unter den Schreibtisch damit und während man den körperlich doch sehr trägen Büroalltag erledigt einfach mal ein bisschen Radeln. Die Tretlager sind so schön weich, dass es nach kurzer Zeit kaum noch auffällt, dass man seine Füße überhaupt bewegt. Es lenkt nicht ab und ich tue während der Arbeit auch noch was für meinen Körper.
Ist immerhin ein Anfang, fit sein kommt von fit machen und damit das nächste Jahr nicht wieder so eins wird in dem ich am liebsten irgendwo sitze und mich am liebsten gar nicht mehr bewegen würde, weil sich mir sonst der Magen umdreht oder irgendeine andere Problematik mich davon abhält Spaß zu haben (Kreislauf, Herzkasper etc.).

Keine Kritik, kein Hass, keine philosophische Auseinandersetzung mit "Sport ist Mord"? Na gut, aber nur kurz.

Sport ist meiner Meinung nach eine gute Sache, aber so wie alles im Leben ist die richtige Dosis der Schlüssel zum positiven Ergebnis, die Dosis macht das Gift. Ich könnte mir persönlich nicht vorstellen mich tagtäglich stundenlang selbst zu schinden um... ja was eigentlich, groß abnehmen muss ich nicht, bin bis auf die 3-4 Liter Wasser, die ich innerhalb einer Woche zunehme und wieder loswerde und die paar Kilo Wohlstandsplauze für schlechte Tage eigentlich komplett zufrieden mit mir. Klar wenn ich durch mein bisschen Treten davon auch ein paar Kilo loswerde, ok aber kein Muss, Hauptsache ich fühl mich besser und werde nicht abhängig/süchtig. Denn da besteht beim Sport und bei vielen anderen Dingen bekanntermaßen immer die Gefahr. Übrigens auch bei Diäten und Ernährungstrends (heute Food-Trends), was mir einfällt, weil ich neben der leichten sportlichen Aktivierung meinerseits natürlich auch meine Ernährungsumstellung weiter verfolge. In diesem Sinne werde ich die Tage mal ein vorher Bild posten und dann schauen wir in nem' halben Jahr mal ob es einen großen Unterschied gibt und dann kauf ich mir vermutlich auch ein richtiges Outdoorfahrrad, je nach Fitnesszustand :)

In diesem Sinne, haltet euch fit ihr Lieben!

Käpt'n Chaos und der Alltag (Folge Eins)

Ein ruhiger verschlafener Morgen, ein Feiertag, nicht ein Auto fuhr die Hauptstraße entlang die Junior durch das gekippte Fenster hören konnte, kein Hahn krähte, keine Kirchenglocken, ein rundum friedlicher Tag lag vor ihm. Einzig der teilweise etwas laute Lüfter des dauerhaft laufenden PCs durchbrach die Stille, aber nach kurzer Zeit hörte man das kaum noch.

Aus erholsamem Schlaf erwacht machte sich Junior bereit in aller Seelenruhe den Tag zu beginnen. Aber er hatte die Rechnung ohne seinen Mitbewohner gemacht, den alle nur noch Käpt'n Chaos nannten, seit er vor einigen Jahren begann es zu seiner Lebensaufgabe zu machen, Chaos und Stress zu verbreiten. Es kam schon einem Wunder gleich, dass er nicht um kurz nach halb 6 in der Früh irgendeine wahnwitzige Idee hatte, die wie es bei ihm üblich ist mit 100 oder mehr, meist unglaublich geräuschintensiven Arbeitsschritten zu tun hatte.

Tatsächlich hatte er gerade vorgestern NACH einem längeren Gewitterschauer in aller Herrgottsfrüh (ca. 5.15 Uhr) die grandiose Idee doch die Jalousien im Nebenzimmer des schlafenden Junior herunterzulassen. Generell sollte man meinen, dass es sich dabei um eine Sache von Sekunden handele aber weit gefehlt. Käpt'n Chaos vermag es mit einer solchen Lapalie ein ganzes Haus zu wecken. Warum hatte er es überhaupt getan. Seines Gedankengangs nach war es wohl notwendig bei dem undichtesten Fenster des Hauses die Jalousie herunterzulassen, die aufgrund eines Jalousiebandschadens auch gleichzeitig die lauteste Jalousie das Hauses ist, um zu verhindern, dass durch starken Wind und starken Regen das Wasser ins Zimmer schlägt. Soweit so klug, wäre nicht alles was er hätte verhindern können bereits in den letzten 3 Stunden passiert und das Gewitter mit Starkregen und Windböen bereits vorbei. Egal dachte sich der Käpt'n und machte einfach mal. Dazu brauchte der Käpt'n aber Licht und schlug so laut er konnte auf den Lichtschalter des Zimmers, in dem er agieren wollte. Da Käpt'n Chaos ein generelles Problem mit der Dunkelheit hat sind in seinem Haus sehr helle Lampen verbaut, die weit strahlen. Sicher ist nicht ob der laute Schlag oder das Licht selbst den Junior weckten, sicher ist bloß er war jetzt wach und saß kopfschüttelnd im Bett und durfte mit anhören wie ein vor sich hin fluchender Käpt'n Chaos in aller Seelenruhe aber mit umso mehr Getöse die Jalousie im Nebenzimmer herunterließ, nur um dann erneut auf den Schalter zu schlagen und lauten Schrittes zurück in Richtung Bett zu stapfen. Geweckt hatte er mit seiner sinnlosen Aktion währenddessen auch noch den Nachbarn von Junior und den Smutje, der sich knurrend umdrehte.
Circa 3 Stunden später hatten 3 Personen verschlafen und kamen schlecht gelaunt in die Kombüse, wo der Käpt'n sie fröhlich begrüßte und sein alltägliches Kaffeeritual mit anschließendem halbstündigem Aus-Dem-Fenster-Starren abhielt.

Heute durfte man also tatsächlich fast ausschlafen, sogenannte Verschönerungsmaßnahmen der Kombüse waren ab 9 Uhr geplant, daher sollte man ab diesem Zeitpunkt mit Lärm rechnen müssen. Aber weit gefehlt, der Käpt'n hatte andere Pläne. Um keinen Lärm zu machen dachte er sich so gegen 8:15 Uhr, gehe ich doch außen rum, damit meine lauten Schritte niemanden wecken. Tolle Idee Käpt'n Chaos, wenn da nicht die Türen wären, die er (aus welchem Grund auch immer) nicht leise öffnen und schließen kann. Tatsächlich war es aber erst die hintere Tür zu dem Ort, an dem er sein Werkzeug vom Vortag abladen wollte, die den Junior weckte. Geplant oder nicht, hätte ihn das nicht geweckt, wäre es sicherlich die Tatsache gewesen, dass Käpt'n Chaos sich entschied, wenn er schon einmal da war auch noch gleich einige Einweg-und Wegwerfgegenstände zu waschen. Und warum ist das so laut? Da die Leitungen direkt durch die Wand verlaufen und der Wasserhahn beim Aufdrehen das Geräusch einer explodierenden Rohrleitung macht, kann man damit wunderbar Leute aus dem Reich der Träume holen. Fröhlich und vergnügt schrubbte der Käpt'n alte Streichmaterialien, aus denen die Farbe vom letzten Jahr nicht herausgehen wollte und freute sich des Lebens. Dass er es einmal mehr geschafft hatte, seine ganze Mannschaft mit Ausnahme des schon wachen Smutjes zu wecken, war nicht so wichtig, immerhin ist er ja auch der Käpt'n.

Demnächst mehr von Käpt'n Chaos und der Alltag...

10/01/2017

Stanleys Top 100 Vol. 11

Hier ist das versprochene Bonbon für meine treuesten Follower, die 11. Stanley-Chartliste, die wieder gespickt ist mit jeder Menge neuen Titeln sowie dem ein oder anderen Klassiker. Die Tatsache, dass die Persönlichkeit des "Stanley Hardcore" immer noch ein Teil von mir ist, muss aber keinen schocken, es ist nur ein Alias, ich glaube nicht mehr, dass ich das BIN.

Widmen möchte ich diese Playlist dieses Mal, allen die seit ungefähr 10 Jahren mit mir den Weg in, durch und aus der Hölle gegangen sind, danke Freunde!