Turbonegro waren eine dieser Bands, die ich ohne nächtliches "Rockpalast"-gucken vermutlich nie kennengelernt hätte, eine Live-Erfahrung der besonderen Art. So hatte ich persönlich Punk'n'Roll noch nie erlebt, dreckig, versaut und mit mehr Kunstblut, als ich mit 15 oder 16 je im Fernsehen gesehen hatte. Ich liebte alles daran, auch wenn die Musik gewöhnungsbedürftig war, teilweise fehlten mir die Melodien, es war mir zu rauh und zu hart aber es faszinierte mich.
Songs wie "Prince of the rodeo", "Drenched in blood" oder "I got erection" holten mich absolut ab und wenn ich ein Lieblingsalbum nennen müsste, wäre es vermutlich ein Live-Album wo sie ihre ganze mitreißende Energie rüberbringen und das obwohl ich generell kein Fan von Live-Alben bin, normalerweise streiche ich die immer, wenn ich mir ne Discografie-Playlist baue, daher schon bemerkenswert.
Der Name der Band sorgt ja immer wieder für Diskussionen und die Provokation als Stilmittel beeindruckte mich auch schon damals, auch wenn man sich immer fragen muss, ob das Anti-Gegen-Alles Prinzip noch zeitgemäß ist. Funfact am Rande, eine meiner absoluten Lieblingskünstlerinnen, Jasmin Wagner aka Blümchen ist ein Riesenfan der Band und das macht sie mir gleich nochmal sympathischer, ihr wisst, ich liebe sie sowieso. Ja umstritten und provokant, das liebt der Rebell in mir.
Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.
Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen