Fist Of Justice

Die Fist of Justice entstand während einer der unzähligen Sichtungen vom Fight Club, wahrscheinlich total bekifft und vermutlich einigermaßen angetrunken zusammen mit dem guten alten FEiNDBiLD, der zu jener Zeit eine meiner größten Stützen war und so wie ich das verstanden habe, war ich das wohl auch für ihn. Die Idee war einfach die ganzen verlorenen Seelen, die wir so kannten, größtenteils aus der linken Szene und mit enormer Unzufriedenheit, die Gewaltpotential hatte zusammen zu bringen und eine friedliche Gruppe zu bilden, die sich für die unkomplizierte Gerechtigkeit einsetzte ohne direkten Kontakt mit der Staatsgewalt zu bekommen. Anarchistische Ideen, Nonkonformität, Exzess und Liebe - fast sowas wie die APPD mal war nur ohne das ganze Asi-Getue auf einer Basis von Frieden und Nächstenliebe ohne Grenzen wie Religion, Staatsangehörigkeit oder Geld. Zwischenzeitlich hatte der Bums dann auch mal zehn Mitglieder oder so, aber irgendwann verlief sich das dann alles und die kleinen Ortsgruppen in Dortmund, Bielefeld und Gütersloh ließen sich nicht mehr koordinieren, weil ich irgendwann klarstellte, dass wir keine terroristische Organisation sind und unsere Anschläge reine Gedankenexperimente bleiben würden, weil das ganze mehr wie eine Denkfabrik sein sollte, wo man einfach nur von einer idealisierten Welt träumen würde und diese bei den regelmäßigen Treffen und Orgien chillend ausleben müsse.

In meinem Kopf hat die Fist of Justice aber immer noch einen Platz, weil ich manchmal, wenn ich radikale Ideen oder Meinungen vertrete, bei denen es wie in der ursprünglichen Idee vor Allem um das Herstellen eines gerechten Gleichgewichts zwischen den Menschen, durch das Medium der Fist of Justice eben auch einen deutlichen Schritt in meinen Gedanken weiter gehen kann, als es mir die Persönlichkeiten hier sonst erlauben.

Fist of Justice
Das Logo basiert übrigens auf der "Hand of NOD" aus Command & Conquer "Kane lebt im Tode"; wem das noch was sagt.

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